- wa-ID
- wa-2036138
- Tag der Veröffentlichung
- 26.04.2023
- Aktualisiert am
- 15.04.2023
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Koordination
- Drees & Sommer SE
- Preisgerichtssitzung
- 10.02.2023
Verfahrensart
Mehfachbeauftragung
Wettbewerbsaufgabe
Das Lindenau-Museum Altenburg steht heute vor den größten baulichen Veränderungen seit seiner Errichtung durch Julius Robert Enger. Funktionale und technische Anforderungen aus dem neuen Museumskonzept machen angemessene Anpassungen, Weiterentwicklungen und Umbauten insbesondere im entstehungszeitlichen Untergeschoss nötig. Dabei ist an den Entwurfsgedanken Engers anzuknüpfen, den Bestand in seiner Geschichte und nationalen Bedeutung als Kulturdenkmal im Zusammenhang von Funktion, Form und Gestaltung fortzuschreiben. Nur so kann das Haus ein Ort für nachhaltige Vermittlungs- und Präsentationsformen sein.
Das abgestimmte Gesamtplanungskonzept folgt dem ursprünglichen Sanierungsgedanken, die musealen und pädagogischen Nutzungen mit den damit verbundenen räumlichen und technischen Anforderungen denkmalgerecht in den baulichen Bestand zu integrieren. Dringend erforderliche Programmflächen führten im Kontext mit dem Zugangsbereich von Norden und der Erschließung des Gesamtgebäudes zu einer baulichen Erweiterung des nördlichen Untergeschosses zum barrierefreien Stadtgeschoss. Erste Überlegungen im Rahmen des bereits laufenden Gesamtplanungsprozesses fanden keine hinreichende öffentliche Akzeptanz.
Baufachlich und denkmalpflegerisch stehen insbesondere die Berücksichtigung stadträumlicher Wegeführungen und Sichtachsen bei der Einbindung des Stadtgeschosses in die Topographie des Schlossgartens sowie die Suche nach einer gestalterischen Antwort auf Symmetrie, Tektonik und Materialität des aufgehenden Bauwerks im Fokus der Aufgabenstellung.
Im Rahmen eines vielbeachteten Expertengesprächs am 09.04.2022 wurden die nationale Bedeutung des Bauwerks nochmals hervorgehoben und die Tragweite der bisher vorliegenden Eingriffsoptionen betont. Das Expertengremium ist repräsentativ im Bewertungsgremium zum nachfolgend beschriebenen Verfahren beteiligt.
Das Landratsamt Altenburger Land als Bauherr sowie das Lindenau-Museum Altenburg als Nutzer führen in Abstimmung mit den Fördermittelgebern und mit Unterstützung eines Bewertungsgremiums ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb zur Beauftragung alternativer Vorentwurfsideen für die Neugestaltung dieses für die Stadt Altenburg wichtigen Eingangsbereichs zum Lindenau-Museum durch. Im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs erfolgt eine Mehrfachbeauftragung an bis zu drei geeignete Bewerbende. Drei weitere Teilnehmende des im Anschluss an das Verhandlungsverfahren durchzuführende Bearbeitungsverfahren sind gesetzt. Die erforderliche Eignungsprüfung ist für die gesetzten Teilnehmer bereits im Vorfeld erfolgt. Die entsprechenden Büros können der Auftragsbekanntmachung entnommen werden.
Der Auftraggeber beabsichtigt auf Basis der Entscheidung des Bewertungsgremiums, den obsiegenden Teilnehmenden des Verfahrens mit der künstlerischen Oberleitung für die Umsetzung seiner Entwurfsidee und der Erstellung entwurfsbestimmender Leitdetails in Kooperation mit dem planenden Architekturbüro zu beauftragen.
Preisrichter*innen
Matthias Gliemann (Vors.).
Christoph Ellermann
Dr. Ulrike Wendland
Prof. Thomas Will
Christiane Deckert
Dr. Roland Krischke
Uwe Melzer
André Neumann
Holger Reinhardt
Dr. Stefan Rhein
Hellmut Seemann
Dr. Jürgen Tietz
Bernd Wenzlau
Christoph Zippel
Mehfachbeauftragung
Wettbewerbsaufgabe
Das Lindenau-Museum Altenburg steht heute vor den größten baulichen Veränderungen seit seiner Errichtung durch Julius Robert Enger. Funktionale und technische Anforderungen aus dem neuen Museumskonzept machen angemessene Anpassungen, Weiterentwicklungen und Umbauten insbesondere im entstehungszeitlichen Untergeschoss nötig. Dabei ist an den Entwurfsgedanken Engers anzuknüpfen, den Bestand in seiner Geschichte und nationalen Bedeutung als Kulturdenkmal im Zusammenhang von Funktion, Form und Gestaltung fortzuschreiben. Nur so kann das Haus ein Ort für nachhaltige Vermittlungs- und Präsentationsformen sein.
Das abgestimmte Gesamtplanungskonzept folgt dem ursprünglichen Sanierungsgedanken, die musealen und pädagogischen Nutzungen mit den damit verbundenen räumlichen und technischen Anforderungen denkmalgerecht in den baulichen Bestand zu integrieren. Dringend erforderliche Programmflächen führten im Kontext mit dem Zugangsbereich von Norden und der Erschließung des Gesamtgebäudes zu einer baulichen Erweiterung des nördlichen Untergeschosses zum barrierefreien Stadtgeschoss. Erste Überlegungen im Rahmen des bereits laufenden Gesamtplanungsprozesses fanden keine hinreichende öffentliche Akzeptanz.
Baufachlich und denkmalpflegerisch stehen insbesondere die Berücksichtigung stadträumlicher Wegeführungen und Sichtachsen bei der Einbindung des Stadtgeschosses in die Topographie des Schlossgartens sowie die Suche nach einer gestalterischen Antwort auf Symmetrie, Tektonik und Materialität des aufgehenden Bauwerks im Fokus der Aufgabenstellung.
Im Rahmen eines vielbeachteten Expertengesprächs am 09.04.2022 wurden die nationale Bedeutung des Bauwerks nochmals hervorgehoben und die Tragweite der bisher vorliegenden Eingriffsoptionen betont. Das Expertengremium ist repräsentativ im Bewertungsgremium zum nachfolgend beschriebenen Verfahren beteiligt.
Das Landratsamt Altenburger Land als Bauherr sowie das Lindenau-Museum Altenburg als Nutzer führen in Abstimmung mit den Fördermittelgebern und mit Unterstützung eines Bewertungsgremiums ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb zur Beauftragung alternativer Vorentwurfsideen für die Neugestaltung dieses für die Stadt Altenburg wichtigen Eingangsbereichs zum Lindenau-Museum durch. Im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs erfolgt eine Mehrfachbeauftragung an bis zu drei geeignete Bewerbende. Drei weitere Teilnehmende des im Anschluss an das Verhandlungsverfahren durchzuführende Bearbeitungsverfahren sind gesetzt. Die erforderliche Eignungsprüfung ist für die gesetzten Teilnehmer bereits im Vorfeld erfolgt. Die entsprechenden Büros können der Auftragsbekanntmachung entnommen werden.
Der Auftraggeber beabsichtigt auf Basis der Entscheidung des Bewertungsgremiums, den obsiegenden Teilnehmenden des Verfahrens mit der künstlerischen Oberleitung für die Umsetzung seiner Entwurfsidee und der Erstellung entwurfsbestimmender Leitdetails in Kooperation mit dem planenden Architekturbüro zu beauftragen.
Preisrichter*innen
Matthias Gliemann (Vors.).
Christoph Ellermann
Dr. Ulrike Wendland
Prof. Thomas Will
Christiane Deckert
Dr. Roland Krischke
Uwe Melzer
André Neumann
Holger Reinhardt
Dr. Stefan Rhein
Hellmut Seemann
Dr. Jürgen Tietz
Bernd Wenzlau
Christoph Zippel