Wettbewerbs-Ausschreibung
- wa-ID
- wa-2039529
- Amtsblattnummer
- 59/2025 00191475-2025
- Tag der Veröffentlichung
- 25.03.2025
- Bewerbungsfrist
- 25.04.2025 14:00
- Abgabetermin Pläne
- 01.08.2025
- Abgabetermin Modell
- 08.08.2025
- Preisgerichtssitzung
- 11./12.09.2025
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Fachbereich
-
Allgem. Ing.-Leistungen
Architektur
Ingenieurwesen/ Fachplanung
Landschaftsgestaltung
Stadtplanung - Auslober
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, II W - Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt
191475-2025 - Wettbewerb See the notice on TED website
191475-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Teilfläche Süd, Blankenburger Süden
OJ S 59/2025 25/03/2025
Wettbewerbsbekanntmachung
Dienstleistungen1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, II W - Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Teilfläche Süd, Blankenburger Süden
Beschreibung: Die Teilfläche Süd gehört zum Projektverbund Blankenburger Süden, welches als Neues Stadtquartier (NSQ) mit ca. 8.600 WE das größte Wohnungsbaupotenzial Berlins darstellt. Grundlage für den Wettbewerb bildet das Struktur- und Nutzungskonzept (SNK) für das gesamte NSQ. Das SNK sieht gemischt genutzte und Wohnbauflächen, gewerbliche Bauflächen, Gemeinbedarfsflächen sowie Grünflächen im Planungsgebiet vor. Zur Konkretisierung des SNK wird ein städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für die Teilfläche Süd, das heutige Gewerbegebiet Heinersdorf, und die angrenzenden Grün- und Freiflächen durchgeführt. Im Wettbewerbsgebiet soll der Neubau von bis zu 4.000 Wohnungen in Form von Geschosswohnungsbau geplant werden; 60 bis 70 % der Wohn-BGF sollen in Holzmodulbauweise errichtet werden. Der Wettbewerb wird als nicht-offener, einphasiger, städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, EU-weitem Bewerbungsverfahren gemäß der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV 2016) i.V.m. § 3 der Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) durchgeführt. Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanerinnen und Stadtplanern oder Architektinnen und Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Stadtplanerinnen und Stadtplanern, jeweils in Zusammenarbeit mit Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplanern. Aufgrund der komplexen Erschließungssituation und der künftigen Straßenbahntrasse im Wettbewerbsgebiet wird es den Arbeitsgemeinschaften empfohlen, Verkehrsplanerinnen/Verkehrsplaner in beratender Funktion hinzuzuziehen. Die Auswahl der teilnehmenden Teams erfolgt durch ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren. Die angestrebte Anzahl der teilnehmenden Teams beträgt 12, zwei Teams davon werden gesetzt. Der Wettbewerb wird gemäß § 1 Abs. 4 der RPW 2013 anonym durchgeführt. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. TERMINE: Ausgabe Auslobungsunterlagen: 20.05.2025 Rückfragenkolloquium: 11.06.2025 Abgabe Wettbewerbsbeiträge: 01.08.2025 (Modell: 08.08.2025) Preisgericht-Sitzung: 11./12.09.2025 Öffentliche Ausstellung: 39./40.KW 2025 WEITERBEAUFTRAGUNG: Die Ausloberin beabsichtigt, die Verfassenden des prämierten Entwurfs (1. Preis) mit der weiteren Ausarbeitung des städtebaulich-freiraumplanerischen Konzeptes zu einem städtebaulich-freiraumplanerischen Rahmenplan (Städtebaulicher Entwurf, Leistungsphase 3 gemäß Merkblatt Nr. 51 AKBW; Freiraumplanerischer Entwurf, Leistungsphase 3 gemäß Merkblatt Nr. 52 AKBW) im Maßstab 1:1.000 unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts und aus der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der beteiligten Dienststellen zu beauftragen. Dieser Plan soll als Grundlage für einen Senatsbeschluss dienen, an den sich eine weitere Vertiefung, z.B. Masterplanung anschließt, die Grundlagen für die Bebauungsplanverfahren sind. Die Erarbeitung der detaillierten Masterplanung (mind. 1:500) wird als Option beauftragt. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmenden bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 §8 Absatz 2). Die Wettbewerbsteilnehmenden verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin die weitere Bearbeitung zu übernehmen. Sollte in der Verhandlung mit der/dem Wettbewerbssieger/in kein Angebot abgegeben werden, welches einen insgesamt angemessenen Projekterfolg in Aussicht stellt, wird mit allen Preisträgern verhandelt. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand der unter 5.1.10 beschriebenen Zuschlagskriterien.
Kennung des Verfahrens: cefba894-0489-4342-9a8a-b4a209682798
Interne Kennung: IIW-04_BBS_027_VgV_EU
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
Zentrale Elemente des Verfahrens: Durch ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren wird die Teilnehmendenzahl auf insgesamt 12 Teilnehmende begrenzt. Es werden zwei Planungsteams gesetzt und zehn in einem Bewerbungs-/Losverfahren (nach EU-Bekanntmachung) ausgewählt. Wenn mehr als zwölf Teams die Auswahlkriterien gleichermaßen erfüllen, d.h. die gleich hohe Punktzahl erreichen, erfolgt die Auswahl gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013 durch Losentscheid. Es werden zwei Nachrückende bestimmt.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung, 71410000 Stadtplanung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13089
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Berlin-Heinersdorf
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Im Wettbewerb werden alle zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsbeiträge gemäß der nachfolgend aufgeführten Kriterien beurteilt: Leitidee und Gesamtkonzept; Qualität des städtebaulichen Konzeptes hinsichtlich Raumbildung, Struktur und Nutzungsmischung; Qualität des freiraumplanerischen Konzeptes; Einbindung in den stadt- und landschaftsräumlichen Kontext; Funktionalität und Effizienz des Verkehrskonzeptes/ der Mobilitätselemente; Nachhaltigkeit und Klimaanpassung; Realisierbarkeit (Plausibilität der Phasierung und stufenweisen Entwicklung über Zeit); ggf. weitere, durch das Preisgericht zu bestimmende Kriterien. Die Reihenfolge der Auflistung der Kriterien stellt im Preisgericht keine Gewichtung dar. Die Beurteilung erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben vorbehaltlich der Gewichtung durch das Preisgericht.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Von der Teilnahme ausgeschlossen sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse laut § 4 (2) RPW 2013 fallen wie Personen, die unmittelbar an der Vorbereitung und Erstellung der Auslobung oder Durchführung des Wettbewerbs beteiligt sind oder auf die Entscheidung des Preisgerichts Einfluss nehmen können. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können. Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Es gelten die gesetzlichen zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123 bis 126 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB).
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Teilfläche Süd, Blankenburger Süden
Beschreibung: Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Wohnraumnachfrage in Berlin hat sich der Senat von Berlin die Realisierung von neuen Wohnungen als stadtentwicklungspolitisches Ziel gesetzt. Zur Wohnungsbaustrategie gehört die Ausweisung von 24 Neuen Stadtquartieren, die einen erheblichen Beitrag zur Schaffung neuen Wohnraums aber auch zur Verbesserung der sozialen, grünen und verkehrlichen Infrastruktur in den jeweiligen Nachbarschaften leisten können. Die Teilfläche Süd gehört zum Projektverbund Blankenburger Süden, welches als Neues Stadtquartier mit rund 159 ha das größte Wohnungsbaupotenzial in Berlin darstellt. Grundlage für den Wettbewerb bildet das Struktur- und Nutzungskonzept (SNK) für das gesamte Neue Stadtquartier. Das SNK sieht gemischt genutzte und Wohnbauflächen, gewerbliche Bauflächen, Gemeinbedarfsflächen sowie Grünflächen im Planungsgebiet vor. Zur Konkretisierung des SNK wird ein städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für die Teilfläche Süd - das heutige Gewerbegebiet Heinersdorf - und die angrenzenden Grün- und Freiflächen durchgeführt. Im Wettbewerbsgebiet (ca. 60 ha) soll der Neubau von bis zu 4.000 Wohnungen in Form von Geschoßwohnungsbau geplant werden. 60 bis 70% der Wohn-BGF sollen in Holzmodulbauweise entstehen. Die erforderlichen wohnungs- und siedlungsnahen Grünflächen können teilweise im Bereich des angrenzenden Landschaftsraums angeordnet werden. Innerhalb des Quartiers sind eine Grundschule sowie mehrere Kindertagesstätten zu planen. Im Bereich der Quartiersmitte sollen Angebote des täglichen Bedarfs z.B. in den EG-Zonen untergebracht werden. Auf den südwestlich gelegenen, heute durch diverse Gewerbebetriebe genutzten Flächen sind gemischte und gewerbliche Nutzungen zu entwickeln. Aufgrund der Nachbarschaft zu den künftigen Wohnquartieren sind lediglich nicht wesentlich störende gewerbliche Betriebe und Anlagen auf den gewerblichen und gemischt genutzten Bauflächen vorzusehen. Zur Erschließung des autoarm zu konzipierenden Stadtquartiers ist die Verlängerung einer Straßenbahnlinie durch das Gebiet vorgesehen. Die notwendigen Stellplätze sollen in Quartiersgaragen angeboten werden. Eine Verflechtung mit den umgebenden Nachbarschaften und Landschaftsräumen ist durch Fuß- und Radwegeverbindungen vorzuschlagen.
Interne Kennung: 0
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung, 71410000 Stadtplanung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 13089
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Berlin-Heinersdorf
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Büros oder Arbeitsgemeinschaften, welche die Fachdisziplinen Stadtplanung oder Architektur in Zusammenarbeit mit Stadtplanung sowie Landschaftsarchitektur vertreten. Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanerinnen und Stadtplanern oder Architektinnen und Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Stadtplanerinnen und Stadtplanern, jeweils in Zusammenarbeit mit Landschaftsplanerinnen und Landschaftsplanern. Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens sind nur die oben genannten Fachdisziplinen in den genannten Arbeitsgemeinschaften zur Teilnahme am vorgeschalteten Bewerbungsverfahren berechtigt. Als Nachweis der fachlichen Eignung jedes Mitglieds der Arbeitsgemeinschaft ist die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer/ Baukammer/ Ingenieurkammer o.Ä. anhand der Kammerurkunde oder eines entsprechenden, nach der Richtlinien 2013/55/EU des europäischen Parlaments und des Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung (EU) anerkannten Befähigungsnachweises einzureichen. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften aus den genannten Berufsgruppen ist verpflichtend, es sei denn, dass mehrere Berufsgruppen in einem gemeinsamen Büro vertreten sind. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihre satzungsmäßigen Geschäftszwecke auf Planungsleistungen ausgerichtet sind, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens eine der Gesellschafterinnen oder Gesellschafter oder eine der bevollmächtigten Vertretretenden und der Entwurfsarbeitverfassenden muss die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Das Eignungskriterium ist im vorgeschalteten Bewerbungsverfahren nachzuweisen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Als weiterer Nachweis der fachlichen Eignung sind zwei Referenzprojekte pro Fachdisziplin Städtebau/Stadtplanung und Landschaftsarchitektur/-planung aus den letzten zehn (10) Jahren (Stichtag 01.02.2015) mit mindestens folgenden Angaben einzureichen: Aufgabe und Umfang der Leistung, Erbringungszeitraum; auftraggebende bzw. auslobende Stelle; Flächengröße des bearbeiteten Projekt- bzw. Wettbewerbsgebiets; bei Wettbewerbsarbeiten: Angabe Platzierung bzw. Ankauf; Darstellung anhand von Abbildungen, Pläne o.Ä. (max. 1 DIN A3- Querformat), textliche Erläuterung (max. 500 Zeichen o. Leerzeichen). Bei einer gemeinsamen Bearbeitung eines Projektes durch beide Teammitglieder aus den Bereichen Städtebau/Stadtplanung und Landschaftsarchitektur/-planung wird das Projekt als Referenz für beide Fachdisziplinen anerkannt. Folgende Auswahlkriterien werden nach den Fachdisziplinen Städtebau/Stadtplanung und Landschaftsarchitektur/-planung zur Bewertung der einzureichenden Referenzprojekte verwendet: KRITERIEN REFERENZEN STÄDTEBAU/STADTPLANUNG: 1. Flächengröße des Plangebiets ≥ 15,0 ha; 2. beauftragtes Projekt bzw. Wettbewerbserfolg (Preis oder Ankauf); 3. vergleichbares städtebauliches Konzept mit einer komplexen Aufgabenstellung für ein neues Wohnquartier mit unterschiedlichen Gebäudetypologien; 4. Einbindung in den nachbarschaftlichen Kontext, Umgang mit heterogenen Bestandsstrukturen; 5. Städtebauliches Konzept mit Nutzungsmischung und einem Anteil an gewerblichen Nutzungen von ≥ 20%, 6. Einbindung in das umgebende Verkehrsnetz und Berücksichtigung nachhaltiger Mobilitätskonzepte; 7. umsetzungsorientiertes Konzept und Entwicklung von Bauphasen; 8. zeitgenössische, innovative und zukunftsweisende Ansätze in einem qualitätsvollen Gesamtkonzept hinsichtlich Energie, Ökologie oder Mobilität. KRITERIEN REFERENZEN LANDSCHAFTSARCHITEKTUR/-PLANUNG: 1. Flächengröße des Plangebiets ≥ 10,0 ha; 2. beauftragtes Projekt bzw. Wettbewerbserfolg (Preis oder Ankauf); 3. vergleichbares Freiraumkonzept i.V.m. Wohnungsneubau mit unterschiedlichen Freiraumtypologien; 4. vergleichbares Freiraumkonzept i.V.m. gewerblich und gemischt genutzten Flächen/Gebieten; 5. Entwicklung einer starken Entwurfsidee zur Verzahnung von Bebauung und Landschaft an den Übergangspunkten unter Berücksichtigung der spezifischen Standortbedingungen; 6. Berücksichtigung/Integration von Konzepten zur Klimaanpassung (Regenwasserbewirtschaftung, Überflutungs-, Dürre- und Hitzevorsorge) sowie Biologischer Vielfalt; 7. Grünflächenkonzept für einen zukünftigen Landschafts- und Grünraum unter Berücksichtigung von tragfähigen Pflege- und Bewirtschaftungsweisen; 8. zeitgenössische, innovative und zukunftsweisende Ansätze in einem qualitätsvollen Gesamtkonzept hinsichtlich Energie, Ökologie oder Mobilität. Je Kriterium kann ein Punkt vergeben werden. Bei zwei Referenzprojekten ist eine maximale Punktzahl von 16 Punkten möglich. In der Summe der Bewertung aller vier Referenzprojekte ist eine maximale Punktzahl von 32 Punkten möglich. Zur Teilnahme am Wettbewerb werden die sich bewerbenden Teams mit der höchsten Punktzahl im Ranking ausgewählt. Wenn mehr als zwölf Teams die Auswahlkriterien gleichermaßen erfüllen, d.h. die gleich hohe Punktzahl erreichen, erfolgt die Auswahl gemäß § 3 Abs. 3 RPW 2013 durch Losentscheid. Es werden zwei Nachrückende bestimmt.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Wettbewerbsergebnis (Zuschlagskriterium im anschließenden Verhandlungsverfahren)
Beschreibung: Wettbewerbsergebnis: 1. Preis: 100 Punkte | 2. Preis: 75 Punkte | 3. Preis: 50 Punkte
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot (Zuschlagskriterium im anschließenden Verhandlungsverfahren)
Beschreibung: Honorarangebot
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektorganisation und Projektumsetzung.
Beschreibung: Projektorganisation und Projektumsetzung. Unterkriterien: zielorientierter, stringenter Planungsprozess; Zeitplan; Personaleinsatz
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 11/04/2025
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/192212
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend: ja
Mitglieder der Jury: Fachpreisrichtende: Prof. Barbara Engel, Architektur/Städtebau; Rita Ahlers, Architektur/Städtebau; Prof. Markus Allmann, Architektur/Städtebau; Prof. Andreas Garkisch, Architektur/Städtebau; Prof. Maren Brakebusch, Landschaftsarchitektur/-planung; Dipl.-Ing. Barbara Hutter, Landschaftsarchitektur/-planung
Mitglieder der Jury: Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichtende: Prof. Susanne Groß, Architektur/Städtebau; Prof. Anna Hangebruch, Architektur/Städtebau (angefragt); Prof. Laura Vahl, Landschaftsarchitektur/-planung stellvertretende Fachpreisrichtende: Prof. Karin Schmid, Architektur/Städtebau; N.N., Architektur/Städtebau; Dipl.-Ing. Martina Faller, Landschaftsarchitektur/-planung
Mitglieder der Jury: Sachpreisrichtende: Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt; Staatsekretärin für Umwelt- und Klimaschutz Britta Behrendt (angefragt); Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Cornelius Bechtler; Dipl.-Ing. Christian Ruhdorfer (Eigentümergemeinschaft Gartenstadt Heinersdorf); N.N. (Eigentümer)
Mitglieder der Jury: stellvertretende Sachpreisrichtende: Dipl.-Ing. Christian Junge, SenStadt - Leitung Abteilung II; Dr. Stefanie Hennecke, SenMVKU - Leitung Referat III B (angefragt); Dipl.-Ing. Klaus Risken, BA Pankow - Leitung Stadtentwicklungsamt; N.N. (Grundstückseigentümer); N.N. (Grundstückseigentümer)
Preis:
Wert des Preises: 46 500,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 1
Preis:
Wert des Preises: 35 500,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 2
Preis:
Wert des Preises: 24 500,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 3
Zusätzliche Informationen: Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) wurde auf der Grundlage der Merkblatt-Nr. 51 der Architektenkammer Baden-Württemberg (Stand 04/2024) zum städtebaulichen Entwurf in Verbindung mit der HOAI, Anlage 9 ermittelt. Die Wettbewerbssumme beträgt insgesamt 240.000,00 Euro (netto), die gemäß § 7 RPW 2013 auf Preisgelder und Aufwandsentschädigungen aufgeteilt wird. Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 120.000,00 Euro (netto) zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung vorgesehen: 1. Preis 46.500,– Euro, 2. Preis 35.500,– Euro, 3. Preis 24.500,– Euro, eine Anerkennung à 13.500,– Euro. Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen. Die ausgelobte Wettbewerbssumme ist dabei auszuschöpfen. Über die Preise und Anerkennungen hinaus sind Aufwandsentschädigungen von insgesamt 120.000,- Euro vorgesehen. Die Summe der Aufwandsentschädigungen wird unter allen teilnehmenden Teams, die eine vollständige und prüffähige Wettbewerbsarbeit einreichen, zu gleichen Teilen aufgeteilt. Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Mehrwertsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmenden zusätzlich ausgezahlt.
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/04/2025 14:00:00 (UTC+2)
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
8. Organisationen
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 0204:11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Landes Berlin
E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internetadresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0009
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, II W - Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt
Registrierungsnummer: 0204:11-1301220000-79
Abteilung: Abteilung II - Städtebau und Projekte - Referat II W, Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt
Postanschrift: Württembergische Str. 6
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: SenStadt, Abteilung II - Städtebau und Projekte - Referat II W - Wohnungsbauprojekte – äußere Stadt
Telefon: 000
Internetadresse: https://www.berlin.de/sen/sbw/
Profil des Erwerbers: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0010
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 57556960-87af-4e57-a89d-de5939135853 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Unterart der Bekanntmachung: 23
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 24/03/2025 14:19:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 191475-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 59/2025
Datum der Veröffentlichung: 25/03/2025