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  • 13. Österreichischer Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst 2024
  • 13. Österreichischer Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst 2024
  • Von links nach rechts; Kjetil Trædal Thorsen, Theresia Niedermüller, Junya Ishigami, Ryuta Mizuuchi, Elke Delugan-Meissl, Gerd Zillner, Österreichischer Friedrich Kiesler Preis für Architektur und Kunst, Foto: Michel Nagl © 2024 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Wien
  • Junya Ishigami, Österreichischer Friedrich Kiesler Preis für Architektur und Kunst, Foto: Michel Nagl © 2024 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Wien

13. Österreichischer Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst 2024 , Wien/ Österreich

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2038088
Aktualisiert am
24.06.2024
Teilnehmer
Architekt*innen und Künstler*innen
Auslober
Preisverleihung
17.06.2024
Ausstellung
18.06.-11.10.2024

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

Preisträger

Junya Ishigami
  • Junya Ishigami, Fotografie © Chikashi Suzuki
  • Junya Ishigami, Österreichischer Friedrich Kiesler Preis für Architektur und Kunst, Foto: Michel Nagl © 2024 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Wien
  • Cultural Center, Shandong/China, 2016, Fotografie © Iwan Baan
  • Art Biotop Water Garden, Tochigi/Japan, 2018, Fotografie © nikissimo Inc.
  • House & Restaurant, Ube/Japan, 2022, Fotografie © junya.ishigami+associates
  • Junya Ishigami, Fotografie © Chikashi Suzuki
  • Junya Ishigami, Österreichischer Friedrich Kiesler Preis für Architektur und Kunst, Foto: Michel Nagl © 2024 Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler Privatstiftung, Wien
  • Cultural Center, Shandong/China, 2016, Fotografie © Iwan Baan
  • Art Biotop Water Garden, Tochigi/Japan, 2018, Fotografie © nikissimo Inc.
  • House & Restaurant, Ube/Japan, 2022, Fotografie © junya.ishigami+associates
PRESSEINFORMATION von art:phalanx Agentur für Kultur & Urbanität, Wien | 18.06.2024

Feierliche Verleihung des Friedrich Kiesler-Preises an Junya Ishigami in Wien

Gestern überreichte Theresia Niedermüller, Sektionschefin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Otto Wagner Postsparkasse den 13. Österreichischen Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst an den japanischen Architekten Junya Ishigami. Die Laudatio hielt der Jury-Vorsitzende Kjetil Trædal Thorsen.

Der 1974 in der Präfektur Kanagawa geborene Junya Ishigami ist eines der herausragendsten Talente der internationalen Architekturszene. Nachdem er mehrere Jahre im Büro der Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima/SANAA gearbeitet hat, machte er sich 2004 mit junya.ishigami+associates selbstständig. Aufgrund der Einzigartigkeit seiner Arbeit und der unkonventionellen Herangehensweise an seine Projekte wurde er rasch anerkannt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2009 war er der jüngste Preisträger, der je mit dem Architectural Institute of Japan Prize ausgezeichnet wurde; 2010 erhielt er den Goldenen Löwen der Architekturbiennale Venedig; und 2019 war er der erste Preisträger des neu ins Leben gerufenen Obel Award. Seit 2010 lehrt er an der Tohoku University in Japan, und 2014 wurde er Kenzo Tange Design Critic an der Harvard Graduate School of Design (USA).

Die Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung freut sich über die Jury-Entscheidung:

Junya Ishigami ist einer der interessantesten Architekten der jüngeren Generation. Sowohl seine unnachgiebige Haltung als auch sein visionäres Werk machen ihn zum perfekten Kiesler- Preisträger. Seine poetisch-skulpturalen Gebäudeentwürfe bewegen sich stets an der Schnittstelle zu Architektur, Kunst und sozialem Design und heben die Disziplin auf eine neue Ebene. Während die Bauindustrie die Hoheit darüber übernommen hat, wie Architektur aussehen soll, mit einem Fokus auf kommerzielle Aspekte, geht Ishigami seinen eigenen kompromisslosen Weg und realisiert seine visionären Projekte. Jedes seiner idiosynkratischen Projekte ist in seiner Ästhetik einzigartig und referiert auf die individuellen Gegebenheiten sowie Problemstellungen unserer Zeit. Damit erweitert und überschreitet er kontinuierlich die Grenzen seiner Profession und setzt neue Maßstäbe für die Zukunft.
(Elke Delugan-Meissl, Präsidentin Friedrich Kiesler Stiftung)

Mit seinen spektakulären Raumkonzepten hebelt Junya Ishigami nicht nur architektonische Konventionen aus, sondern schafft mit ihnen darüber hinaus multifunktionale öffentliche Plätze, welche komplett neue Erfahrungshorizonte für Begegnungen und soziale Interaktionen eröffnen – wie zum Beispiel mit der architektonisch kreierten Landschaft der Plaza des Kanagawa Institute of Technology. Junya Ishigami ist ein „Meister der Leere“, dem es gelungen ist, sich mit seinen radikalen Arbeiten von allen Stilen und Erwartungen zu lösen und im planerischen Denken völlig frei zu sein – eine Herangehensweise, welche dem einzigartigen schöpferischen Esprit Friedrich Kieslers sehr nahesteht, konstatiert Theresia Niedermüller, Sektionschefin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

Junya Ishigami ist ein herausragender Visionär der zeitgenössischen internationalen Architekturszene. Mit seinen Grenzen überschreitenden und mit Konventionen brechenden Entwürfen, in denen die Beziehung des Menschen zu seiner Umgebung sowie des Menschengemachten zur Natur stets im Fokus stehen, ist er ein wahrer Seelenverwandter Friedrich Kieslers. Ishigamis Konstruktionen – wie zum Beispiel sein Pavillon für die Serpentine Gallery in London oder das House of Peace in Kopenhagen – haben eine surreale, nahezu traumgleiche Qualität. Immer wieder aufs Neue hinterfragt er die fundamentalen Vorstellungen davon, was ein Gebäude ist und bindet in seinen Arbeiten Elemente der natürlichen Welt – wie Landschaft, Wasser, Wolken und Wald – auf nie zuvor gesehene Weise ein. Diese einzigartige und zukunftsweisende architektonische Herangehensweise macht Junya Ishigami zu einem mehr als würdigen Preisträger für den Friedrich Kiesler-Preis, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Ausstellung „Junya Ishigami“ in der Kiesler Stiftung

Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Kiesler Stiftung in Wien die Ausstellung „Junya Ishigami“, die am Dienstag, 18. Juni 2024 um 17 Uhr eröffnet wird und bis 11. Oktober 2024 zu sehen ist.
Die Ausstellung zeigt anhand von Modellen, Fotografien und Videos zwei Projekte von junya.ishigami+associates: das House and Restaurant (2022, Ube/JPN) und das Zaishui Art Museum (2024, Rizhao/CHN). Die Ausstellung wurde von Anna Fliri kuratiert.

Besucher:inneninformationen sind hier zu finden: www.kiesler.org

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