- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2026372
- Tag der Veröffentlichung
- 23.04.2019
- Aktualisiert am
- 20.10.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure
- Beteiligung
- 13 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Werneuchen
- Koordination
- GRUPPE PLANWERK, GP Planwerk GmbH, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 20.05.2019 17:00
- Abgabetermin Pläne
- 16.08.2019 17:00
- Abgabetermin Modell
- 27.08.2019 17:00
- Preisgerichtssitzung
- 23.09.2019
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahrenzur Auslosung von 10 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Gesetzte Teilnehmer
Döllinger Architekten, Bernau bei Berlin
Petzi + Petzi, Architekten PartGmbB, Oranienburg
Kersten + Kopp Architekten GmbH, Berlin
Numrich Albrecht Klumpp, NAK, Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin
Mola architekten GmbH BDA, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Werneuchen beabsichtigt den Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“ mit Mensa/Aula nördlich des derzeit bestehenden Schul-/Hortgebäudes. Die bestehende Grundschule „Im Rosenpark“, die auch den Hort räumlich einbezieht kann die zukünftig zu erwartenden Schülerzahlen nicht mehr aufnehmen. Das bestehende Schulgebäude ist bereits stark ausgenutzt und bietet keine Kapazitätsreserven.
Das Bestandsgebäude soll nach Fertigstellungdes Schulneubaus dem Hort zur Verfügung stehen. Nördlich an das bestehende Grundstück sind Flächenpotenziale vorhanden, die den Neubau einer 4-zügigen Grundschule zulassen. Das Wettbewerbsgebiet und künftige Gesamtgrundstück wird eine Größe von rd. 1,7 ha umfassen. Das Schulareal bzw. das Schulgebäude gehört zum ehemaligen Areal der Jagdfliegerschule Werneuchen (Ausbildungsplatz der Luftwaffe ab 1935/1937) zu dem u.a. Lehr-, Seminar- und Mannschaftsgebäude, Offizierskasino, Flugzeughallen und das Flugleitgebäude mit Tower gehörten. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Das als Grundschule genutzte Gebäude war ursprünglich das Seminargebäude der Jagdfliegerschulen.
Die Schulfreiflächen auf dem bestehenden Areal wurden in den letzten Jahren neu gestaltet. Es bestehen vielseitige Aufenthaltsangebote, so dass im Zuge der Neuplanungen nur Anpassungen vorgenommen werden müssen (Vorbereiche, Fahrrad-, 10 Pkw-Stellplätze, Wege, Zu-/Umfahrten). Geplant ist eine BGF von rd. 5.600 mÇ für die Grundschule (inkl. Mensa/Aula/Küche).
Die Stadt Werneuchen erwartet Lösungen, die den künftigen Grundschulstandort städtebaulich, baulich, funktional und nachhaltig angemessen in die vorhandene denkmalgeschützte Siedlungs- und Bebauungsstruktur sowie den freiräumlichen Bestand einfügt. Für den Schulneubau sind städtebaulich-architektonisch und räumlich-funktional interessante Entwürfe aufzuzeigen. Aus energetischer Sicht ist für die neue Grundschule mind. der Standard der Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) sicher zu stellen und das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (EnEG 2013) einzuhalten.
Die Kosten für den Neubau der Grundschule wurde für die KG 300 – 400 auf rd. 11,3 Mio. EUR und für die Neuge-staltung von Freiflächen auf rd. 700.000 EUR geschätzt. Das gesamte Projektbudget ist auf rd. 12 Mio. EUR (KG 300 – 500) begrenzt.
Competition assignment
To cater for the growing demand a new primary school building shall be developed on 1,7 ha. In the past the ”Im Rosenpark“ school was used as school for fighter pilots and is now a listed building. Now it will house the day care centre. The school grounds were redesigned recently. Only some adjustments have to be made. 5.600 mÇ GFA are planned for the primary school with canteen/auditorium/kitchen). The future primary school location shall fit into the environment with an interesting architectural design. The building shall comply with EnEV 2016 standard and observe the EnEG 2013. Estimated building costs are € 11,3 million and € 700.000,– for the redesign of open spaces.
Fachpreisrichter
Prof. Angela Mensing de-Jong, TU Dresden (Vors.)
Prof. Claudia Schulte, HS Neubrandenburg
Dr. Anke Schettler, Weimar
Sebastian Gaa, Berlin
Philipp Jamme, Potsdam
Dirk Bopst, Potsdam
Carl Schagemann, Potsdam
Sachpreisrichter
Burkhard Horn, Bgm. Stadt Werneuchen
Heike Hansch, Grundschule „Im Rosenpark“
Anka Sachse, Grundschule „Im Rosenpark“
Thomas Gill, Stadtrat Werneuchen
Holger Schulze, Stadtrat Werneuchen
Andy Habermann, Stadtrat Werneuchen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, mit dem ersten Preisträger die Vertragsverhandlungen
zwecks Beauftragung unter Würdigung der Beurteilung des Preisgerichts aufzunehmen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahrenzur Auslosung von 10 Teilnehmern sowie 5 Zuladungen
Gesetzte Teilnehmer
Döllinger Architekten, Bernau bei Berlin
Petzi + Petzi, Architekten PartGmbB, Oranienburg
Kersten + Kopp Architekten GmbH, Berlin
Numrich Albrecht Klumpp, NAK, Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin
Mola architekten GmbH BDA, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Werneuchen beabsichtigt den Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“ mit Mensa/Aula nördlich des derzeit bestehenden Schul-/Hortgebäudes. Die bestehende Grundschule „Im Rosenpark“, die auch den Hort räumlich einbezieht kann die zukünftig zu erwartenden Schülerzahlen nicht mehr aufnehmen. Das bestehende Schulgebäude ist bereits stark ausgenutzt und bietet keine Kapazitätsreserven.
Das Bestandsgebäude soll nach Fertigstellungdes Schulneubaus dem Hort zur Verfügung stehen. Nördlich an das bestehende Grundstück sind Flächenpotenziale vorhanden, die den Neubau einer 4-zügigen Grundschule zulassen. Das Wettbewerbsgebiet und künftige Gesamtgrundstück wird eine Größe von rd. 1,7 ha umfassen. Das Schulareal bzw. das Schulgebäude gehört zum ehemaligen Areal der Jagdfliegerschule Werneuchen (Ausbildungsplatz der Luftwaffe ab 1935/1937) zu dem u.a. Lehr-, Seminar- und Mannschaftsgebäude, Offizierskasino, Flugzeughallen und das Flugleitgebäude mit Tower gehörten. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Das als Grundschule genutzte Gebäude war ursprünglich das Seminargebäude der Jagdfliegerschulen.
Die Schulfreiflächen auf dem bestehenden Areal wurden in den letzten Jahren neu gestaltet. Es bestehen vielseitige Aufenthaltsangebote, so dass im Zuge der Neuplanungen nur Anpassungen vorgenommen werden müssen (Vorbereiche, Fahrrad-, 10 Pkw-Stellplätze, Wege, Zu-/Umfahrten). Geplant ist eine BGF von rd. 5.600 mÇ für die Grundschule (inkl. Mensa/Aula/Küche).
Die Stadt Werneuchen erwartet Lösungen, die den künftigen Grundschulstandort städtebaulich, baulich, funktional und nachhaltig angemessen in die vorhandene denkmalgeschützte Siedlungs- und Bebauungsstruktur sowie den freiräumlichen Bestand einfügt. Für den Schulneubau sind städtebaulich-architektonisch und räumlich-funktional interessante Entwürfe aufzuzeigen. Aus energetischer Sicht ist für die neue Grundschule mind. der Standard der Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) sicher zu stellen und das Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden (EnEG 2013) einzuhalten.
Die Kosten für den Neubau der Grundschule wurde für die KG 300 – 400 auf rd. 11,3 Mio. EUR und für die Neuge-staltung von Freiflächen auf rd. 700.000 EUR geschätzt. Das gesamte Projektbudget ist auf rd. 12 Mio. EUR (KG 300 – 500) begrenzt.
Competition assignment
To cater for the growing demand a new primary school building shall be developed on 1,7 ha. In the past the ”Im Rosenpark“ school was used as school for fighter pilots and is now a listed building. Now it will house the day care centre. The school grounds were redesigned recently. Only some adjustments have to be made. 5.600 mÇ GFA are planned for the primary school with canteen/auditorium/kitchen). The future primary school location shall fit into the environment with an interesting architectural design. The building shall comply with EnEV 2016 standard and observe the EnEG 2013. Estimated building costs are € 11,3 million and € 700.000,– for the redesign of open spaces.
Fachpreisrichter
Prof. Angela Mensing de-Jong, TU Dresden (Vors.)
Prof. Claudia Schulte, HS Neubrandenburg
Dr. Anke Schettler, Weimar
Sebastian Gaa, Berlin
Philipp Jamme, Potsdam
Dirk Bopst, Potsdam
Carl Schagemann, Potsdam
Sachpreisrichter
Burkhard Horn, Bgm. Stadt Werneuchen
Heike Hansch, Grundschule „Im Rosenpark“
Anka Sachse, Grundschule „Im Rosenpark“
Thomas Gill, Stadtrat Werneuchen
Holger Schulze, Stadtrat Werneuchen
Andy Habermann, Stadtrat Werneuchen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, mit dem ersten Preisträger die Vertragsverhandlungen
zwecks Beauftragung unter Würdigung der Beurteilung des Preisgerichts aufzunehmen.
19/04/2019 S78 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Werneuchen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 078-187902
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Realisierungswettbewerb Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“, Stadt Werneuchen. Nicht offener Wettbewerb nach RPW 2013 und VgV 2016
Am Markt 5
Werneuchen
16365
Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung, Sachgebiet Bauverwaltung, Frau Hupfer
Telefon: +49 3339881634
E-Mail: hupfer@werneuchen.de
NUTS-Code: DE40
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werneuchen-barnim.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.gruppeplanwerk.de/Aktuell
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Gruppe Planwerk GP Planwerk GmbH
Uhlandstraße 97, 6.OG
Berlin
10715
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gruppe Planwerk
Telefon: +49 3088916394
E-Mail: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de
Fax: +49 3088916391
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppeplanwerk.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Gruppe Planwerk GP Planwerk GmbH
Uhlandstraße 97, 6. OG
Berlin
10715
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gruppe Planwerk
Telefon: +49 3088916394
E-Mail: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de
Fax: +49 3088916391
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppeplanwerk.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“, Stadt Werneuchen. Nicht offener Wettbewerb (nach RPW 2013 und VgV 2016) mit vorgeschaltetem EU-weiten Teilnahmeverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Werneuchen beabsichtigt die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs nach RPW 2013 für den Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“ mit Mensa / Aula (Essensversorgung, Ausgabeküche) nördlich angrenzend an das bestehende, denkmalgeschützte Schul-/ Hortgebäude. Der Neubau soll auf dem bestehenden und auf dem für den Neubau erweiterten Schulareal entwickelt werden. Die Ausloberin erwartet gestalterisch und funktional hochwertige Entwürfe für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Neubau.
Werneuchen liegt östlich von Berlin, im Landkreis Barnim, Bundesland Brandenburg. Durch die Nähe zum nordöstlichen Berliner Stadtrand, der günstigen Verkehrsanbindung (BAB 10, BAB 11, Busse und Bahn) und der guten sozialen Infrastruktur, erfährt die Stadt u.a. als Wohnort steigende Beliebtheit.
Das Schulgrundstück bzw. das Schulgebäude gehört zum ehemaligen Areal der Jagdfliegerschule Werneuchen (Ausbildungsplatz der Luftwaffe ab 1935/1937) zu dem u. a. Lehr-, Mannschaftsgebäude, Offizierskasino, Flugzeughallen und das Flugleitgebäude mit Tower gehörten. Das derzeit als Grundschule genutzte Gebäude war ursprünglich das Seminargebäude der Jagdfliegerschule. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Die bestehende Grundschule „Im Rosenpark“, die auch den Hort einschließt (überwiegend Doppelnutzung von Klassenräumen), kann die zukünftig zu erwartenden SchülerInnen nicht mehr aufnehmen. Das bestehende Schulgebäude ist bereits stark ausgenutzt und bietet keine Kapazitätsreserven. Aufgrund der bisher angestiegenen SchülerInnen- und Hortkinderzahlen wurden bereits Container aufgestellt.
Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude soll nach Fertigstellung des neuen Schulgebäudes überwiegend durch den Hort genutzt werden. Entsprechende Umplanungen für das Bestandsgebäude sind nicht Gegenstand des Wettbewerbes.
Die Schulfreiflächen auf dem bestehenden Areal wurden in den letzten Jahren neu gestaltet. Es bestehen vielseitige Aufenthaltsangebote, so dass im Zuge der Neuplanungen überwiegend Anpassungen vorgenommen werden müssen (Vorbereiche, Fahrrad-, 10 Pkw-Stellplätze, Wege, Zu- / Umfahrten).
Dem Wettbewerb liegt ein abgestimmtes Raum- und Funktionsprogramm für den Neubau des / der Gebäude(s) zugrunde. Dieses geht von einer Bruttogrundfläche (BGF) von rd. 5 600 m2 für die Grundschule aus (inkl. Mensa / Aula / Küche). Das gesamte Schulgrundstück hat eine Größe von rd. 1,7 ha.
Die Kosten für den Neubau der Grundschule wurden für die KG 300 – 400 auf rd. 11,3 Mio. EUR und für die Anpassung / Neugestaltung von Freiflächen auf rd. 700 000 EUR geschätzt. Das Projektbudget ist auf rd. 12 Mio. EUR (KG 300 – 500) begrenzt.
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) zugrunde.
Der Wettbewerb wird entsprechend der VgV 2016 mit vorgeschaltetem EU-weiten Teilnahmewettbewerb für insgesamt 15 Teilnehmer durchgeführt.
Die Brandenburgische Architektenkammer wirkt beratend mit. Die Registrierung ist angefragt, mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der RPW entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2013, § 9) sind anzuwenden.
Für die Bearbeitung des Wettbewerbes ist ein Zeitraum von etwa 11 Wochen vorgesehen (voraussichtlich von der 22. KW 2019 bis zur 33. KW 2019).
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Am Wettbewerb werden insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer beteiligt, davon werden durch die Ausloberin vorab 5 Büros gesetzt. Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure. Es wird empfohlen einen Energie- / TGA-Planer beratend einzubeziehen.
Es sollen Referenzen in der hochbaulichen Planung und Realisierung von Vorhaben nachgewiesen werden. Vom Architekten / bauvorlageberechtigtem Ingenieur müssen zwei Referenzen für Hochbauprojekte (aus den Bereichen Soziale Infrastruktur / Bildung / Kultur / öffentliche Verwaltung / Dienstleistungen) benannt werden. Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 8 Jahre fertiggestellt worden sein (nach dem 16.04.2011 abgeschlossen sein). Es sind ausschließlich Projekte zu benennen, die unter eigenem Namen verfasst wurden.
Bei den Referenzen sind folgende Kriterien zu erfüllen:
Kriterium 1: Für mindestens eines der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2 – 8 im Sinne der HOAI 2013 erbracht worden sein.
Kriterium 2: Mindestens eines der beiden Referenzprojekte muss mit Nettobaukosten mind. 2.500.000 EUR (KG 300, 400) umgesetzt worden sein.
Kriterium 3: Mindestens eines der beiden Referenzprojekte muss sich mit Gebäuden der Sozialen Infrastruktur (Schule, Hort, Kita, Jugend) befasst haben.
III.1.1) Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb sind die vorbereiteten Bewerbungsformulare zu verwenden, die digital unter www.gruppeplanwerk.de/Aktuell herunter geladen werden. Einzureichen sind:
Vollständig ausgefülltes Bewerberformular (Angaben Bewerber, Referenzen, Eigenerklärungen nach § 123, 124 GWB, zu § 45, § 73 VgV, sowie Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (§ 44 VgV bzw. VgV §75 (1), (2), (3)), der der Bewerbung als Anhang/Kopie anzufügen ist. Nicht deutschsprachige Nachweise sind mit einer beglaubigten Übersetzung beizulegen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, welcher durch eine deutsche Architektenkammer anerkannt wird.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin. Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden zur Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen.
Darüber hinaus wird gem. VgV 2016 über die zu erbringenden Nachweise und Eigenerklärungen sowie über Zuschlagskriterien (grobe Bewertungsmatrix) für ein Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb informiert.
Bewerbungsformular und geforderte Nachweise müssen vollständig ausgefüllt und original unterschrieben bis spätestens zum 20.05.2019 um 17.00 Uhr (nicht anonym) vorliegen: digital bei wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de oder in Papierform bei GRUPPE PLANWERK GP Planwerk GmbH, Uhlandstraße 97, 10715 Berlin (Umschlag mit Hinweis WB-Grundschule Werneuchen).
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss der Bewerbung. Die Bewerber haben die Rechtzeitigkeit der Einlieferung sicherzustellen. Bewerbungsunterlagen, die nach der Frist eingehen, können beim weiteren Verfahren nicht mehr berücksichtigt werden. Ist nach Prüfung der Eignungskriterien die Anzahl der Bewerber, welche die Kriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmer am Wettbewerbsverfahren, werden die Teilnehmer per Losentscheid ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt und haben ihre Teilnahme am Wettbewerb innerhalb von 2 Werktagen zu bestätigen.
Fragen zum Bewerberverfahren können nur schriftlich per E-Mail gestellt werden an: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de. Damit alle Bewerber bzw. Teilnehmer über den gleichen Informationsstand verfügen, werden die Fragen und Antworten (anonymisiert) unter www.gruppeplanwerk.de/Aktuell/ veröffentlicht.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Kersten + Kopp Architekten GmbH, Berlin; Mola Architekten GmbH, Berlin; Numrich Albrecht Klumpp, NAK, Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin; Döllinger Architekten, Bernau bei Berlin; PETZI + PETZI Architekten PartGmbB, Oranienburg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt nach wettbewerbskonformen Kriterien. Die eingereichten Arbeiten werden u. a. anhand folgender Kriterien geprüft:
Städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept;
Einbindung in die Umgebung mit den denkmalgeschützten Bebauungen
Stadträumlich-gestalterische Qualität des Gesamtensembles;
Funktionalität und Raumprogramm;
Architektur, Gestaltung;
Nachhaltigkeit, Gebäudekonzept / energetisches Gesamtkonzept
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Freiraum, Verkehr und Erschließung
Flexibilität für Nutzungsänderungen beim Schulneubau
Einhaltung Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien
Flexibilität für Nutzungsänderungen Einhaltung Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien.
Die vollständige Bekanntgabe der zur Beurteilung angewandten Kriterien erfolgt im Auslobungstext.
Die Listung der Kriterien stellt keine Rangfolge dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/05/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/05/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme werden von der Ausloberin (Stadt Werneuchen) für die besten Arbeiten, Preise und Anerkennungen in Höhe von insgesamt 85.000 EUR zur Verfügung gestellt. Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des §35 HOAI (i. d. Fassung v. 25.4.2013) ermittelt.
Die Aufteilung der Summe für die zu vergebenden Preise und Anerkennungen ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 35 000 EUR,
2. Preis 22 000 EUR,
3. Preis 18 000 EUR, 2 Anerkennungen je 5 000 EUR
Das Preisgeld wird ausgeschöpft. Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme gemäß RPW 2013 § 7 Abs. 2 vorzunehmen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dipl.-Ing. Angela Mensing-de Jong, Architektin, HTW Dresden;
Prof. Dipl.-Ing. Claudia Schulte, Architektin, Hochschule Neubrandenburg
Dr.-Ing. Anke Schettler, Architektin, Weimar
Dipl.-Ing. Philipp Jamme, Architekt BDA, Potsdam
Dipl.-Ing. Dirk Bobst, Architekt, Potsdam
Dipl.-Ing. Sebastian Gaa, Architekt, Berlin
N.N.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Zu IV.3.5
Stellvertretende Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Uwe Wittig, Architekt, Cottbus
Dipl.-Ing. Carl Schagemann, Architekt, Potsdam
N.N.
Sachpreisrichter:
Bürgermeister der Stadt Werneuchen
VertreterIn Schulleitung Grundschule „Im Rosenpark“
VertreterIn Schulleitung Grundschule „Im Rosenpark“
Mitglied Fraktionen
Mitglied Fraktionen
Mitglied Fraktionen
N.N.
Stellvertretende Sachpreisrichter:
Stellvertretende(r) Bürgermeister,
Dipl.-Ing. Silke Hupfer, Stadtverwaltung Werneuchen
N.N.
Sachverständige:
Dr. Wera Groß, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Gust, Hoch- / Tiefbau / Gebäudemanagement
N.N.
Zu Preisgericht und weiterer Beauftragung:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit dem/der ersten PreisträgerIn in Verhandlungen treten, mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen bis Leistungsphase 4 gemäß §35 zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Sollte die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Empfehlung des Preisgerichtes abweichen wollen, wird sie ein Verhandlungsverfahren nach §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV mit allen PreisträgerInnen durchführen.
Die Beauftragung erfolgt unter Vorbehalt, dass die Maßnahme innerhalb des vorgesehenen Kostenrahmens liegt, und die Finanzierung gesichert ist. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, optional werden die Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Termine:
Fristende für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20.5.2019 bis 17.00 Uhr;
Auswahl- und Losverfahren: 21. KW 2019;
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 22. KW 2019;
Preisrichtervorbesprechung / Rückfragekolloquium: 24. / 25. KW 2019;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis: 33. KW
Preisgerichtssitzung: vorauss. 39. KW 2019.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
mwe.brandenburg.de
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661617
E-Mail: beatrice.gruenberg@mwe.brandenburg.deInternet-Adresse: mwe.brandenburg.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/04/2019
Deutschland-Werneuchen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 078-187902
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Realisierungswettbewerb Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“, Stadt Werneuchen. Nicht offener Wettbewerb nach RPW 2013 und VgV 2016
Am Markt 5
Werneuchen
16365
Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung, Sachgebiet Bauverwaltung, Frau Hupfer
Telefon: +49 3339881634
E-Mail: hupfer@werneuchen.de
NUTS-Code: DE40
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werneuchen-barnim.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.gruppeplanwerk.de/Aktuell
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Gruppe Planwerk GP Planwerk GmbH
Uhlandstraße 97, 6.OG
Berlin
10715
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gruppe Planwerk
Telefon: +49 3088916394
E-Mail: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de
Fax: +49 3088916391
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppeplanwerk.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Gruppe Planwerk GP Planwerk GmbH
Uhlandstraße 97, 6. OG
Berlin
10715
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gruppe Planwerk
Telefon: +49 3088916394
E-Mail: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de
Fax: +49 3088916391
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppeplanwerk.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“, Stadt Werneuchen. Nicht offener Wettbewerb (nach RPW 2013 und VgV 2016) mit vorgeschaltetem EU-weiten Teilnahmeverfahren
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Werneuchen beabsichtigt die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs nach RPW 2013 für den Neubau einer 4-zügigen Grundschule „Im Rosenpark“ mit Mensa / Aula (Essensversorgung, Ausgabeküche) nördlich angrenzend an das bestehende, denkmalgeschützte Schul-/ Hortgebäude. Der Neubau soll auf dem bestehenden und auf dem für den Neubau erweiterten Schulareal entwickelt werden. Die Ausloberin erwartet gestalterisch und funktional hochwertige Entwürfe für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Neubau.
Werneuchen liegt östlich von Berlin, im Landkreis Barnim, Bundesland Brandenburg. Durch die Nähe zum nordöstlichen Berliner Stadtrand, der günstigen Verkehrsanbindung (BAB 10, BAB 11, Busse und Bahn) und der guten sozialen Infrastruktur, erfährt die Stadt u.a. als Wohnort steigende Beliebtheit.
Das Schulgrundstück bzw. das Schulgebäude gehört zum ehemaligen Areal der Jagdfliegerschule Werneuchen (Ausbildungsplatz der Luftwaffe ab 1935/1937) zu dem u. a. Lehr-, Mannschaftsgebäude, Offizierskasino, Flugzeughallen und das Flugleitgebäude mit Tower gehörten. Das derzeit als Grundschule genutzte Gebäude war ursprünglich das Seminargebäude der Jagdfliegerschule. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz.
Die bestehende Grundschule „Im Rosenpark“, die auch den Hort einschließt (überwiegend Doppelnutzung von Klassenräumen), kann die zukünftig zu erwartenden SchülerInnen nicht mehr aufnehmen. Das bestehende Schulgebäude ist bereits stark ausgenutzt und bietet keine Kapazitätsreserven. Aufgrund der bisher angestiegenen SchülerInnen- und Hortkinderzahlen wurden bereits Container aufgestellt.
Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude soll nach Fertigstellung des neuen Schulgebäudes überwiegend durch den Hort genutzt werden. Entsprechende Umplanungen für das Bestandsgebäude sind nicht Gegenstand des Wettbewerbes.
Die Schulfreiflächen auf dem bestehenden Areal wurden in den letzten Jahren neu gestaltet. Es bestehen vielseitige Aufenthaltsangebote, so dass im Zuge der Neuplanungen überwiegend Anpassungen vorgenommen werden müssen (Vorbereiche, Fahrrad-, 10 Pkw-Stellplätze, Wege, Zu- / Umfahrten).
Dem Wettbewerb liegt ein abgestimmtes Raum- und Funktionsprogramm für den Neubau des / der Gebäude(s) zugrunde. Dieses geht von einer Bruttogrundfläche (BGF) von rd. 5 600 m2 für die Grundschule aus (inkl. Mensa / Aula / Küche). Das gesamte Schulgrundstück hat eine Größe von rd. 1,7 ha.
Die Kosten für den Neubau der Grundschule wurden für die KG 300 – 400 auf rd. 11,3 Mio. EUR und für die Anpassung / Neugestaltung von Freiflächen auf rd. 700 000 EUR geschätzt. Das Projektbudget ist auf rd. 12 Mio. EUR (KG 300 – 500) begrenzt.
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) zugrunde.
Der Wettbewerb wird entsprechend der VgV 2016 mit vorgeschaltetem EU-weiten Teilnahmewettbewerb für insgesamt 15 Teilnehmer durchgeführt.
Die Brandenburgische Architektenkammer wirkt beratend mit. Die Registrierung ist angefragt, mit der Registrierung wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der RPW entsprechen. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (RPW 2013, § 9) sind anzuwenden.
Für die Bearbeitung des Wettbewerbes ist ein Zeitraum von etwa 11 Wochen vorgesehen (voraussichtlich von der 22. KW 2019 bis zur 33. KW 2019).
Der Wettbewerb ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Am Wettbewerb werden insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer beteiligt, davon werden durch die Ausloberin vorab 5 Büros gesetzt. Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen.
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure. Es wird empfohlen einen Energie- / TGA-Planer beratend einzubeziehen.
Es sollen Referenzen in der hochbaulichen Planung und Realisierung von Vorhaben nachgewiesen werden. Vom Architekten / bauvorlageberechtigtem Ingenieur müssen zwei Referenzen für Hochbauprojekte (aus den Bereichen Soziale Infrastruktur / Bildung / Kultur / öffentliche Verwaltung / Dienstleistungen) benannt werden. Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 8 Jahre fertiggestellt worden sein (nach dem 16.04.2011 abgeschlossen sein). Es sind ausschließlich Projekte zu benennen, die unter eigenem Namen verfasst wurden.
Bei den Referenzen sind folgende Kriterien zu erfüllen:
Kriterium 1: Für mindestens eines der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2 – 8 im Sinne der HOAI 2013 erbracht worden sein.
Kriterium 2: Mindestens eines der beiden Referenzprojekte muss mit Nettobaukosten mind. 2.500.000 EUR (KG 300, 400) umgesetzt worden sein.
Kriterium 3: Mindestens eines der beiden Referenzprojekte muss sich mit Gebäuden der Sozialen Infrastruktur (Schule, Hort, Kita, Jugend) befasst haben.
III.1.1) Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb sind die vorbereiteten Bewerbungsformulare zu verwenden, die digital unter www.gruppeplanwerk.de/Aktuell herunter geladen werden. Einzureichen sind:
Vollständig ausgefülltes Bewerberformular (Angaben Bewerber, Referenzen, Eigenerklärungen nach § 123, 124 GWB, zu § 45, § 73 VgV, sowie Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (§ 44 VgV bzw. VgV §75 (1), (2), (3)), der der Bewerbung als Anhang/Kopie anzufügen ist. Nicht deutschsprachige Nachweise sind mit einer beglaubigten Übersetzung beizulegen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, welcher durch eine deutsche Architektenkammer anerkannt wird.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin. Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden zur Zulassung der Bewerbung nicht herangezogen.
Darüber hinaus wird gem. VgV 2016 über die zu erbringenden Nachweise und Eigenerklärungen sowie über Zuschlagskriterien (grobe Bewertungsmatrix) für ein Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb informiert.
Bewerbungsformular und geforderte Nachweise müssen vollständig ausgefüllt und original unterschrieben bis spätestens zum 20.05.2019 um 17.00 Uhr (nicht anonym) vorliegen: digital bei wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de oder in Papierform bei GRUPPE PLANWERK GP Planwerk GmbH, Uhlandstraße 97, 10715 Berlin (Umschlag mit Hinweis WB-Grundschule Werneuchen).
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss der Bewerbung. Die Bewerber haben die Rechtzeitigkeit der Einlieferung sicherzustellen. Bewerbungsunterlagen, die nach der Frist eingehen, können beim weiteren Verfahren nicht mehr berücksichtigt werden. Ist nach Prüfung der Eignungskriterien die Anzahl der Bewerber, welche die Kriterien erfüllen, größer als die benannte maximale Zahl der Teilnehmer am Wettbewerbsverfahren, werden die Teilnehmer per Losentscheid ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer werden per E-Mail benachrichtigt und haben ihre Teilnahme am Wettbewerb innerhalb von 2 Werktagen zu bestätigen.
Fragen zum Bewerberverfahren können nur schriftlich per E-Mail gestellt werden an: wb-werneuchen@gruppeplanwerk.de. Damit alle Bewerber bzw. Teilnehmer über den gleichen Informationsstand verfügen, werden die Fragen und Antworten (anonymisiert) unter www.gruppeplanwerk.de/Aktuell/ veröffentlicht.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Kersten + Kopp Architekten GmbH, Berlin; Mola Architekten GmbH, Berlin; Numrich Albrecht Klumpp, NAK, Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin; Döllinger Architekten, Bernau bei Berlin; PETZI + PETZI Architekten PartGmbB, Oranienburg
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten erfolgt nach wettbewerbskonformen Kriterien. Die eingereichten Arbeiten werden u. a. anhand folgender Kriterien geprüft:
Städtebauliches und architektonisches Gesamtkonzept;
Einbindung in die Umgebung mit den denkmalgeschützten Bebauungen
Stadträumlich-gestalterische Qualität des Gesamtensembles;
Funktionalität und Raumprogramm;
Architektur, Gestaltung;
Nachhaltigkeit, Gebäudekonzept / energetisches Gesamtkonzept
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Freiraum, Verkehr und Erschließung
Flexibilität für Nutzungsänderungen beim Schulneubau
Einhaltung Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien
Flexibilität für Nutzungsänderungen Einhaltung Planungs- und Baurecht / Vorschriften / Richtlinien.
Die vollständige Bekanntgabe der zur Beurteilung angewandten Kriterien erfolgt im Auslobungstext.
Die Listung der Kriterien stellt keine Rangfolge dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/05/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 24/05/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Als Wettbewerbssumme werden von der Ausloberin (Stadt Werneuchen) für die besten Arbeiten, Preise und Anerkennungen in Höhe von insgesamt 85.000 EUR zur Verfügung gestellt. Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) ist auf der Basis des §35 HOAI (i. d. Fassung v. 25.4.2013) ermittelt.
Die Aufteilung der Summe für die zu vergebenden Preise und Anerkennungen ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis 35 000 EUR,
2. Preis 22 000 EUR,
3. Preis 18 000 EUR, 2 Anerkennungen je 5 000 EUR
Das Preisgeld wird ausgeschöpft. Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Aufteilung der Wettbewerbssumme gemäß RPW 2013 § 7 Abs. 2 vorzunehmen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dipl.-Ing. Angela Mensing-de Jong, Architektin, HTW Dresden;
Prof. Dipl.-Ing. Claudia Schulte, Architektin, Hochschule Neubrandenburg
Dr.-Ing. Anke Schettler, Architektin, Weimar
Dipl.-Ing. Philipp Jamme, Architekt BDA, Potsdam
Dipl.-Ing. Dirk Bobst, Architekt, Potsdam
Dipl.-Ing. Sebastian Gaa, Architekt, Berlin
N.N.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Zu IV.3.5
Stellvertretende Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Uwe Wittig, Architekt, Cottbus
Dipl.-Ing. Carl Schagemann, Architekt, Potsdam
N.N.
Sachpreisrichter:
Bürgermeister der Stadt Werneuchen
VertreterIn Schulleitung Grundschule „Im Rosenpark“
VertreterIn Schulleitung Grundschule „Im Rosenpark“
Mitglied Fraktionen
Mitglied Fraktionen
Mitglied Fraktionen
N.N.
Stellvertretende Sachpreisrichter:
Stellvertretende(r) Bürgermeister,
Dipl.-Ing. Silke Hupfer, Stadtverwaltung Werneuchen
N.N.
Sachverständige:
Dr. Wera Groß, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM)
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Gust, Hoch- / Tiefbau / Gebäudemanagement
N.N.
Zu Preisgericht und weiterer Beauftragung:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit dem/der ersten PreisträgerIn in Verhandlungen treten, mit dem Ziel, zunächst die weiteren Planungsleistungen bis Leistungsphase 4 gemäß §35 zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Sollte die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Empfehlung des Preisgerichtes abweichen wollen, wird sie ein Verhandlungsverfahren nach §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV mit allen PreisträgerInnen durchführen.
Die Beauftragung erfolgt unter Vorbehalt, dass die Maßnahme innerhalb des vorgesehenen Kostenrahmens liegt, und die Finanzierung gesichert ist. Die Beauftragung erfolgt stufenweise, optional werden die Leistungsphasen 5 bis 9 beauftragt.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Termine:
Fristende für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20.5.2019 bis 17.00 Uhr;
Auswahl- und Losverfahren: 21. KW 2019;
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 22. KW 2019;
Preisrichtervorbesprechung / Rückfragekolloquium: 24. / 25. KW 2019;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis: 33. KW
Preisgerichtssitzung: vorauss. 39. KW 2019.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
mwe.brandenburg.de
Potsdam
14473
Deutschland
Telefon: +49 3318661617
E-Mail: beatrice.gruenberg@mwe.brandenburg.deInternet-Adresse: mwe.brandenburg.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/04/2019