- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2011667
- Tag der Veröffentlichung
- 07.12.2010
- Aktualisiert am
- 01.03.2011
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Koordination
- von Angerer · Konrad · Fischer · Urbaniak AKFU Architekten und Stadtplaner, Germering
- Bewerbungsschluss
- 28.06.2010
- Abgabetermin Pläne
- 03.11.2010
- Abgabetermin Modell
- 10.11.2010
- Preisgerichtssitzung
- 07.12.2010
Verfahrensart
Realisierungswettbewerb mit vorgeschltetem Bewerbungsvrfahren zur Auswahl on 7 Telnehmern sowie 3 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Pfennigparade hat sich der Selbstbestimmung und Selbstständigkeit von behinderten Menschen verpflichtet. Durch die demografische Entwicklung behinderter Menschen ist es der Stiftung Pfennigparade eine Aufgabe, die bisherigen Wohnangebote zu erweitern, um bedürfnisgerechten und adäquaten Wohnraum anzubieten. Auf einem ca. 10.000 m2 großen Grundstück sollen eine behindertengerechte Wohnanlage für bis zu 100 ältere Menschen in unterschiedlichen Wohnformen sowie ein Kindergarten/Kinderkrippe für ca. 120 Kinder realisiert werden.
Das Grundstück befindet sich im nördlichen Innenstadtbereich, innerhalb des Mittleren Ringes, ca. vier km von der Stadtmitte entfernt im vierten Stadbezirk Schwabing-West. Insgesamt sollen auf dem Grundstück ca. 9.800 m2 Geschossfläche realisiert werden.
Die Konzeption der unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsformen für Körperbehinderte und Rollstuhlfahrer sieht im Wesentlichen drei Nutzungskategorien vor:
- 1,5 - 2 Zimmer für 1 - 2 Personen
- 3 Zimmer für 2 - 3 Personen
- Ambulant betreute Hausgemeinschaften und
- Stationäre Wohngruppen für vier bzw. acht Personen mit separaten Zimmern und Nasszellen
Dazu kommen entsprechende Begegnungs- und Serviceräume, Räume für Pflege und medizinische/therapeutische Versorgung sowie pädagogische, kulturelle und integrative Dienstleistungsräume. Bestandteil ist weiterhin eine Cafeteria, die auch als offene Einrichtung für die Begegnung mit den Bewohnern des Stadtteils dienen soll. Eine integrative Einrichtung für Kinder muss nicht zwingend als eigenes Gebäude errichtet werden. Sie kann in die Wohngebäude integriert werden. In besonderer Verbindung werden das Kinderhaus und das Wohnhaus zueinander stehen. Hier soll ein breites Band an generationsübergreifender Begegnung möglich sein. In beiden Lebensphasen können Kinder und Senioren voneinander profitieren.
Ziel des Auslobers ist es, eine qualitätvolle architektonische Lösung an dieser stadträumlich markanten Stelle für das Wohnprojekt zu finden, die sowohl auf die besonderen Erfordernisse des betreuten Wohnens und der Barrierefreiheit eingeht, als auch im Kontext steht zur denkmalgeschützten Anlage des Klinikums München Schwabing und der bestehenden Bebauung entlang der Belgradstraße.
Competition assignment
The foundation ”Pfennigparade“ focuses on the self-dependence and self-determination of disabled people. On a site with 10.000 m2 a re sidential complex shall be developed, which will cater for 100 elderly people with a child-care centre for about 120 children. The site is located in the northern inner city area, in the district of Schwa bing-West.
The different apartments for phy sically disabled persons and wheelchair users, on a floor area of 9.800 m2 will be divided in:
1.5 – 2 rooms for 1-2 persons,
3 rooms for 2-3 persons,
Households with ambulatory care nursing and In-house residential groups for 4 or 8 persons, with separate rooms and wet rooms.
There shall be meeting- and service rooms, areas for care, medical and therapeutic treatment, and educational, cultural and integrative service areas. A cafeteria shall act as meeting point for residents and inhabitants of the district. The cafeteria can be integrated within the residential buildings. The house for children and the residential building shall accommodate a crossgeneration approach. Children and seniors, in both phases of life, can benefit from each other.
A high-quality architectural solution shall be found for the building complex at this prominent location. It shall focus on supervised living and accessibility in context with the listed Hospital München-Schwabing and surroundings.
Fachpreisrichter
Prof. Tobias Wulf, Stuttgart (Vors.)
Roman Dienersberger, BD, Reg. von Oberbayern
Prof. Johann Ebe, München
Claus Gödel, München
Norbert Huuk, München
Prof. Lothar Marx, München
Susanne Ritter, Stadtdirektorin
Sachpreisrichter
Klaus Peter Rupp, Stadtrat, München
Marian Offman, Stadträtin, München
Siegfried Benker, Stadtrat, München
Dr. Inci Sieber, Stadtrat, München
Dr. Michael Mattar, Stadtrat, München
Dr. Walter Klein, LH München
Gernot Steinmann, Stiftung Pfennigparade
Dr. Jochen Walter, Stiftung Pfennigparade
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten mit einer Überarbeitung ihrer Entwürfe, unter Berücksichtigung der in der Beschreibung genannten Anmerkungen, zu beauftragen.
Realisierungswettbewerb mit vorgeschltetem Bewerbungsvrfahren zur Auswahl on 7 Telnehmern sowie 3 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Pfennigparade hat sich der Selbstbestimmung und Selbstständigkeit von behinderten Menschen verpflichtet. Durch die demografische Entwicklung behinderter Menschen ist es der Stiftung Pfennigparade eine Aufgabe, die bisherigen Wohnangebote zu erweitern, um bedürfnisgerechten und adäquaten Wohnraum anzubieten. Auf einem ca. 10.000 m2 großen Grundstück sollen eine behindertengerechte Wohnanlage für bis zu 100 ältere Menschen in unterschiedlichen Wohnformen sowie ein Kindergarten/Kinderkrippe für ca. 120 Kinder realisiert werden.
Das Grundstück befindet sich im nördlichen Innenstadtbereich, innerhalb des Mittleren Ringes, ca. vier km von der Stadtmitte entfernt im vierten Stadbezirk Schwabing-West. Insgesamt sollen auf dem Grundstück ca. 9.800 m2 Geschossfläche realisiert werden.
Die Konzeption der unterschiedlichen Wohn- und Betreuungsformen für Körperbehinderte und Rollstuhlfahrer sieht im Wesentlichen drei Nutzungskategorien vor:
- 1,5 - 2 Zimmer für 1 - 2 Personen
- 3 Zimmer für 2 - 3 Personen
- Ambulant betreute Hausgemeinschaften und
- Stationäre Wohngruppen für vier bzw. acht Personen mit separaten Zimmern und Nasszellen
Dazu kommen entsprechende Begegnungs- und Serviceräume, Räume für Pflege und medizinische/therapeutische Versorgung sowie pädagogische, kulturelle und integrative Dienstleistungsräume. Bestandteil ist weiterhin eine Cafeteria, die auch als offene Einrichtung für die Begegnung mit den Bewohnern des Stadtteils dienen soll. Eine integrative Einrichtung für Kinder muss nicht zwingend als eigenes Gebäude errichtet werden. Sie kann in die Wohngebäude integriert werden. In besonderer Verbindung werden das Kinderhaus und das Wohnhaus zueinander stehen. Hier soll ein breites Band an generationsübergreifender Begegnung möglich sein. In beiden Lebensphasen können Kinder und Senioren voneinander profitieren.
Ziel des Auslobers ist es, eine qualitätvolle architektonische Lösung an dieser stadträumlich markanten Stelle für das Wohnprojekt zu finden, die sowohl auf die besonderen Erfordernisse des betreuten Wohnens und der Barrierefreiheit eingeht, als auch im Kontext steht zur denkmalgeschützten Anlage des Klinikums München Schwabing und der bestehenden Bebauung entlang der Belgradstraße.
Competition assignment
The foundation ”Pfennigparade“ focuses on the self-dependence and self-determination of disabled people. On a site with 10.000 m2 a re sidential complex shall be developed, which will cater for 100 elderly people with a child-care centre for about 120 children. The site is located in the northern inner city area, in the district of Schwa bing-West.
The different apartments for phy sically disabled persons and wheelchair users, on a floor area of 9.800 m2 will be divided in:
1.5 – 2 rooms for 1-2 persons,
3 rooms for 2-3 persons,
Households with ambulatory care nursing and In-house residential groups for 4 or 8 persons, with separate rooms and wet rooms.
There shall be meeting- and service rooms, areas for care, medical and therapeutic treatment, and educational, cultural and integrative service areas. A cafeteria shall act as meeting point for residents and inhabitants of the district. The cafeteria can be integrated within the residential buildings. The house for children and the residential building shall accommodate a crossgeneration approach. Children and seniors, in both phases of life, can benefit from each other.
A high-quality architectural solution shall be found for the building complex at this prominent location. It shall focus on supervised living and accessibility in context with the listed Hospital München-Schwabing and surroundings.
Fachpreisrichter
Prof. Tobias Wulf, Stuttgart (Vors.)
Roman Dienersberger, BD, Reg. von Oberbayern
Prof. Johann Ebe, München
Claus Gödel, München
Norbert Huuk, München
Prof. Lothar Marx, München
Susanne Ritter, Stadtdirektorin
Sachpreisrichter
Klaus Peter Rupp, Stadtrat, München
Marian Offman, Stadträtin, München
Siegfried Benker, Stadtrat, München
Dr. Inci Sieber, Stadtrat, München
Dr. Michael Mattar, Stadtrat, München
Dr. Walter Klein, LH München
Gernot Steinmann, Stiftung Pfennigparade
Dr. Jochen Walter, Stiftung Pfennigparade
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Verfasser der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten mit einer Überarbeitung ihrer Entwürfe, unter Berücksichtigung der in der Beschreibung genannten Anmerkungen, zu beauftragen.