- wa-ID
- wa-2036332
- Tag der Veröffentlichung
- 30.05.2023
- Aktualisiert am
- 30.11.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Pößneck
Stadt Neustadt an der Orla
Stadt Triptis - Koordination
- fagus - FachGesellschaft für Umweltplanung und Stadtentwicklung mbH, Markkleeberg
- Bewerbungsschluss
- 26.09.2023
- Abgabetermin
- 26.09.2023
- Preisgerichtssitzung
- 22.11.2023
Einstufiger, nicht offener, freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Städte Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis werden im Jahr 2028 die 6. Thüringer Landesgartenschau ausrichten.
Die Landesgartenschau soll dazu beitragen, dass in Städten oder regionalen Bereichen unter umweltpolitischen und ökologischen Gesichtspunkten gestaltete Lebensräume und Grünzonen geschaffen, gesichert und gleichzeitig städtebauliche und strukturelle Defizite aufgearbeitet werden. Dies deckt sich weitgehend mit den strategischen Zielstellungen der drei Städte. Sie werden als Leistungsträger im ländlichen Raum die gesamte Orlaregion voranbringen werden, aufbauend auf geschichtlicher Tradition, mit Blick auf nachhaltige Zukunftsthemen in einer einzigartigen Kulturlandschaft.
Die Grundlage für den Wettbewerb bildet die Bewerbung der drei Städte zur Ausrichtung der Landesgartenschau (Machbarkeitsstudie 10/2021) unter dem Motto „Zusammen.Wachsen“. Es unterstreicht dabei den Willen des gemeinsamen Vorankommens. Die Zusammenarbeit der Städte zwischen Triptis und Pößneck schafft einen Spannungsbogen in der Orlaregion, der alle dazwischen liegenden Orte und Landschaftsräume mit einbezieht und das Spektrum der Erlebnisangebote wesentlich bereichert.
Die Städte können auf eine jeweils lange Geschichte zurückblicken. Sie sind aufgereiht am blauen Band der Orla und der Kotschau. Die räumliche Distanz beträgt insgesamt 25 km. Alle drei Ansiedlungen sind über 700 Jahre alt.
Es gibt einerseits viele Gemeinsamkeiten, die ähnliche Voraussetzungen und Herausforderungen in den Städten erkennen lassen. Andererseits gibt es in jeder Stadt individuelle Entwicklungsachsen und Besonderheiten. Es gilt die besonderen Qualitäten eines jeden Ortes herauszuarbeiten und in der Zusammenschau zu einem breiten Fächer an Erlebnisangeboten zusammen zu stellen.
Die Hauptstandorte der Gartenschau (Kernzonen) in den Städten sind:
In Pößneck:
Zukunftspark Lederwerke (zukünftiger Wohn- und Arbeitsstandort mit Parklandschaft)
Stadtlandschaft „Eventpark Rosenbergplatz“ (Erholungspark mit attraktiven Spielangeboten)
In Neustadt an der Orla:
Park der 5 Jahreszeiten (Buteile-Park, regionaler Anziehungspunkt mit attraktiven Freizeitangeboten)
Volkshauspark mit benachbartem historischem Stadtpark und Rosengarten (grüne Mitte der Stadt)
In Triptis:
Schlosspark (Thema Wasser)
Sportplatz mit benachbartem Stausee (sport- und bildungsbetontes Hinterland)
Diese Flächen sind jeweils eingebunden in den städtischen Kontext und überwiegend zentral gelegen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Freianlagenplanung für die im Nachgang der Landesgartenschau dauerhaft bestehenden Freiflächen. Der Realisierungsteil beinhaltet Dauerkonzept und Ausstellungskonzept für die oben genannten Standorte in den Städten.
Der Ideenteil bezieht sich jeweils auf stadträumliche Nachbarbereiche mit Freianlagen und wichtigen Infrastruktureinrichtungen (Busbahnhof Neustadt, langfristige Wohnentwicklung der Lederwerke), die aus freiraum- und stadtplanerischer Sicht mit eingeordnet werden sollen, jedoch in ihrer Umsetzung über den Gartenschaurahmen hinausgehen.
Mit dem Wettbewerb sollen ambitionierte und zukunftsweisende Vorschläge für ein identitätsbildendes, harmonisches, modernes und wirtschaftliches Nachnutzungs- und Ausstellungskonzept der LGS 2028 in den drei Städten formuliert werden.
Im Vordergrund stehen dabei die Daueranlagen, die nach 2028 voll funktionsfähige Freiraumgefüge bieten sollen. Im Jahr 2028 werden sie zum Anziehungspunkt für Gartenschaubesucher, bereichert durch Blumenpflanzungen, Ausstellungen und den Wirbel einer Landesgartenschau.
Die Verbindungswege durch die Orlasenke werden gesondert betrachtet. Sie sind in Ansätzen mit zu denken. Ihre Durcharbeitung ist nicht im Wettbewerb zu erbringen.
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekten. Es wird empfohlen, Architekten für die Konzipierung der Baulichkeiten einzubeziehen sowie Sonderfachleute beratend für die Konzeptentwicklung der Infrastrukturen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg (Vorsitz)
Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin, Dresden
Stefan Dittrich, Landschaftsarchitekt, Erfurt
Heike Roos, Landschaftsarchitektin, Weimar
Vinzenz Dilcher, Architekt, Weimar
Andrea Ziegenrücker, Landschaftsarchitektin, Erfurt
Sachpreisrichter*innen
Wiebke Neumann, Fördergesellschaft LGS Hessen und Thüringen, Wiesbaden
Torsten Weil, Staatssekretär, Erfurt
Michael Modde, Bürgermeister, Pößneck
Ralf Weiße, Bürgermeister, Neustadt an der Orla
Peter Orosz, Bürgermeister, Triptis
Empfehlung des Preisgerichtes
Das Preisgericht empfiehlt den Auslobern einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis (Tarnzahl 1012) als Grundlage zur weiteren Bearbeitung zu beauftragen und das Verhandlungsverfahren umgehend zu beginnen.
Für die weitere Bearbeitung des 1. Preises gibt das Preisgericht die Empfehlung, die Anmerkungen zu den einzelnen Themen aus der schriftlichen Beurteilung zu beachten.
Deutschland-Pößneck: Landschaftsgärtnerische Gestaltung
2023/S 103-322635
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Markt 1
Ort: Pößneck
NUTS-Code: DEG0K Saale-Orla-Kreis
Postleitzahl: 07381
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Pößneck
E-Mail: Thomas.Reich@poessneck.de
Telefon: +49 3647500-208
Fax: +49 3647500-5208
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.poessneck.de
Postanschrift: Markt 1
Ort: Neustadt an der Orla
NUTS-Code: DEG0K Saale-Orla-Kreis
Postleitzahl: 07806
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Pößneck
E-Mail: Thomas.Reich@poessneck.de
Telefon: +49 3647500-208
Fax: +49 3647500-5208
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.poessneck.de
Postanschrift: Markt 1
Ort: Triptis
NUTS-Code: DEG0K Saale-Orla-Kreis
Postleitzahl: 07819
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Pößneck
E-Mail: Thomas.Reich@poessneck.de
Telefon: +49 3647500-208
Fax: +49 3647500-5208
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.poessneck.de
Postanschrift: Hauptstraße 9
Ort: Markkleeberg
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Postleitzahl: 04416
Land: Deutschland
E-Mail: lgs-2028@fagus-leipzig.de
Telefon: +49 34135679-44
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fagus-leipzig.de
Postanschrift: Hauptstraße 9
Ort: Markkleeberg
Postleitzahl: 04416
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): fagus FachGesellschaft für Umweltplanung und Stadtentwicklung mbH
Telefon: +49 34135679-44
E-Mail: lgs-2028@fagus-leipzig.de
NUTS-Code: DED52 Leipzig
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.fagus-leipzig.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einstufiger, nichtoffener, freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren für die 6. Thüringer Landesgartenschau 2028 in der Orlaregion
Die Städte Pößneck, Neustadt an der Orla und Triptis werden im Jahr 2028 die 6. Thüringer Landesgartenschau ausrichten.
Die Landesgartenschau soll dazu beitragen, dass in Städten oder regionalen Bereichen unter umweltpolitischen und ökologischen Gesichtspunkten gestaltete Lebensräume und Grünzonen geschaffen, gesichert und gleichzeitig städtebauliche und strukturelle Defizite aufgearbeitet werden. Dies deckt sich weitgehend mit den strategischen Zielstellungen der drei Städte. Sie werden als Leistungsträger im ländlichen Raum die gesamte Orlaregion voranbringen werden, aufbauend auf geschichtlicher Tradition, mit Blick auf nachhaltige Zukunftsthemen in einer einzigartigen Kulturlandschaft.
Die Grundlage für den Wettbewerb bildet die Bewerbung der drei Städte zur Ausrichtung der Landesgartenschau (Machbarkeitsstudie 10/2021) unter dem Motto „Zusammen.Wachsen“. Es unterstreicht dabei den Willen des gemeinsamen Vorankommens. Die Zusammenarbeit der Städte zwischen Triptis und Pößneck schafft einen Spannungsbogen in der Orlaregion, der alle dazwischen liegenden Orte und Landschaftsräume mit einbezieht und das Spektrum der Erlebnisangebote wesentlich bereichert.
Die Städte können auf eine jeweils lange Geschichte zurückblicken. Sie sind aufgereiht am blauen Band der Orla und der Kotschau. Die räumliche Distanz beträgt insgesamt 25 km. Alle drei Ansiedlungen sind über 700 Jahre alt.
Es gibt einerseits viele Gemeinsamkeiten, die ähnliche Voraussetzungen und Herausforderungen in den Städten erkennen lassen. Andererseits gibt es in jeder Stadt individuelle Entwicklungsachsen und Besonderheiten. Es gilt die besonderen Qualitäten eines jeden Ortes herauszuarbeiten und in der Zusammenschau zu einem breiten Fächer an Erlebnisangeboten zusammen zu stellen.
Die Hauptstandorte der Gartenschau (Kernzonen) in den Städten sind:
In Pößneck:
Zukunftspark Lederwerke (zukünftiger Wohn- und Arbeitsstandort mit Parklandschaft)
Stadtlandschaft „Eventpark Rosenbergplatz“ (Erholungspark mit attraktiven Spielangeboten)
In Neustadt an der Orla:
Park der 5 Jahreszeiten (Buteile-Park, regionaler Anziehungspunkt mit attraktiven Freizeitangeboten)
Volkshauspark mit benachbartem historischem Stadtpark und Rosengarten (grüne Mitte der Stadt)
In Triptis:
Schlosspark (Thema Wasser)
Sportplatz mit benachbartem Stausee (sport- und bildungsbetontes Hinterland)
Diese Flächen sind jeweils eingebunden in den städtischen Kontext und überwiegend zentral gelegen.
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Freianlagenplanung für die im Nachgang der Landesgartenschau dauerhaft bestehenden Freiflächen. Der Realisierungsteil beinhaltet Dauerkonzept und Ausstellungskonzept für die oben genannten Standorte in den Städten.
Der Ideenteil bezieht sich jeweils auf stadträumliche Nachbarbereiche mit Freianlagen und wichtigen Infrastruktureinrichtungen (Busbahnhof Neustadt, langfristige Wohnentwicklung der Lederwerke), die aus freiraum- und stadtplanerischer Sicht mit eingeordnet werden sollen, jedoch in ihrer Umsetzung über den Gartenschaurahmen hinausgehen.
Mit dem Wettbewerb sollen ambitionierte und zukunftsweisende Vorschläge für ein identitätsbildendes, harmonisches, modernes und wirtschaftliches Nachnutzungs- und Ausstellungskonzept der LGS 2028 in den drei Städten formuliert werden.
Im Vordergrund stehen dabei die Daueranlagen, die nach 2028 voll funktionsfähige Freiraumgefüge bieten sollen. Im Jahr 2028 werden sie zum Anziehungspunkt für Gartenschaubesucher, bereichert durch Blumenpflanzungen, Ausstellungen und den Wirbel einer Landesgartenschau.
Die Verbindungswege durch die Orlasenke werden gesondert betrachtet. Sie sind in Ansätzen mit zu denken. Ihre Durcharbeitung ist nicht im Wettbewerb zu erbringen.
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekten. Es wird empfohlen, Architekten für die Konzipierung der Baulichkeiten einzubeziehen sowie Sonderfachleute beratend für die Konzeptentwicklung der Infrastrukturen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Dem Wettbewerb ist ein Auswahlverfahren vorgeschaltet.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind maximal 20 Bewerber, die aus den eingegangenen Bewerbungen gemäß § 3 Abs. 3 RPW zur Teilnahme ausgewählt werden. Erfüllen mehr als 20 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, erfolgt die Festlegung der Teilnehmer mittels Losverfahren. (gemäß VgV §75(6))
Zusätzlich werden 5 Büros von den Auslobern gesetzt, so dass insgesamt 25 Teilnehmer zugelassen werden. Diese dürfen keine anderen, als die in der Bewerbung zum Teilnahmewettbewerb genannten Verfasser/innen und Mitverfasser/innen (freie Mitarbeiter) am Wettbewerb beteiligen.
Eingeladene Büros und Bewerber, die zur Auslosung zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Sie belegen dies auf einer von den Auslobern vorgegebenen Bewerbererklärung und mit dem Nachweis der geforderten Referenzprojekte.
Teilnehmer, die von den Auslobern gesetzt werden, müssen den formalen Kriterien ebenfalls ausnahmslos genügen und haben dies ebenfalls innerhalb der Bewerbungsfrist nachzuweisen.
Folgende formale Kriterien sind von allen Bewerbern zu erfüllen:
Fristgerechter Eingang der Bewerbung in Form des ausgefüllten und unterschriebenen Teilnahmeantrages
Vollständige Erklärung gemäß Formular „Bewerbung zur Teilnahme“
Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (Kammermitgliedschaft)
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen für den Wettbewerb 500.000,- EUR für Sachschäden, 1.500.000,- EUR für Personenschäden, je 2-fach jährlich maximiert
Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von 1 Referenzprojekt in der Art einer Freianlage mit mehreren Funktionsbereichen, Zuordnung zu HZ IV-V nach HOAI*, realisiert, erbrachter Umfang Leistungsphasen 2 bis 8 gem. § 39 HOAI
Vorlage von 1 Referenzprojekt der HZ IV-V nach HOAI*, Wettbewerbserfolg (mind. Anerkennung)
*) Es sind je Landschaftsarchitekt genau zwei Referenzprojekte darzustellen, die den o.g. Bedingungen entsprechen. Im Falle von Arbeitsgemeinschaften ist klar darzustellen, welchem Unternehmen die Referenz zuzuordnen ist. Die Unternehmenszugehörigkeit der verantwortlichen Projektleiter ist anzugeben.Die Referenzprojekte sind separat auf je einem Blatt DIN A4, einseitig darzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften Nachweis von genau zwei Referenzprojekten gemeinsam.
Die Bewerbung zur Teilnahme ist mit den o.g. Unterlagen bis zum 27.06.2023, 17:30 Uhr ausschließlich per E-Mail an folgende Mailadresse zu richten:
E-Mailadresse lgs-2028@fagus-leipzig.de
Betreff „Bewerbung für WB LGS 2028 in der Orlaregion “
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen.Der/die bevollmächtigte Vertreter/in der juristischen Person und der/die verantwortliche/n Verfasser/innen der Wettbewerbsarbeit müssen die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen.
Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung bei Wettbewerbsabgabe eine/n bevollmächtigte/n Vertreter/in zu benennen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss das federführende Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.Die Zusammenarbeit mit Architekten oder Stadtplanern wird empfohlen.Soweit Sonderfachleute bzw. Fachberater/innen hinzugezogen werden, unterliegen diese nicht den Teilnahmebedingungen, sind jedoch in der Verfassererklärung mit Namen und Anschrift aufzuführen.
Für den Auslober besteht keine Verpflichtung zu einer Beauftragung dieser Sonderfachleute und Fachberater/innen.
Teilnahmehindernisse sind unter RPW 2013 § 4 (2) beschrieben. Jede/r Teilnehmer/in hat seine/ihre Teilnahmeberechtigung sorgfältig zu prüfen. Die Teilnahme erfolgt in eigener Verantwortung. Bei Zweifel über die Teilnahmeberechtigung wird eine Rücksprache mit dem Landeswettbewerbsausschuss der Architektenkammer Thüringen empfohlen.
Landschaftsarchitekt/in, gemäß Architektengesetzen der Länder oder Architekten, die nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie für die gegenseitige Anerkennung der Hochschulabschlüsse auf dem Gebiet der Landschaftsarchitektur/Architektur, berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt/in tätig zu werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Folgende formale Kriterien sind von allen Bewerbern zu erfüllen:
1) Fristgerechter Eingang der Bewerbung in Form des ausgefüllten und unterschriebenen Teilnahmeantrages
2) Vollständige Erklärung gemäß Formular „Bewerbung zur Teilnahme“
3) Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (Kammermitgliedschaft)
4) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen für den Wettbewerb 500.000,- EUR für Sachschäden, 1.500.000,- EUR für Personenschäden, je 2-fach jährlich maximiert
5) Nachweis der Fachkunde durch Vorlage von 1 Referenzprojekt in der Art einer Freianlage mit mehreren Funktionsbereichen, Zuordnung zu HZ IV-V nach HOAI*, realisiert, erbrachter Umfang Leistungsphasen 2 bis 8 gem. § 39 HOAI
6) Vorlage von 1 Referenzprojekt der HZ IV-V nach HOAI*, Wettbewerbserfolg (mind. Anerkennung)
*) Es sind je Landschaftsarchitekt genau zwei Referenzprojekte darzustellen, die den o.g. Bedingungen entsprechen. Im Falle von Arbeitsgemeinschaften ist klar darzustellen, welchem Unternehmen die Referenz zuzuordnen ist. Die Unternehmenszugehörigkeit der verantwortlichen Projektleiter ist anzugeben.Die Referenzprojekte sind separat auf je einem Blatt DIN A4, einseitig darzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften Nachweis von genau zwei Referenzprojekten gemeinsam.
Für Preise und Anerkennungen wird eine Summe von 130.000 EUR (zzgl. MwSt) bereitgestellt.
1. Preis 42.900 EUR
2. Preis 28.600 EUR
3. Preis 19.500 EUR
4. Preis 13.000 EUR
Anerkennungen in Summe 26.000 EUR.
Das Preisgericht ist mit einstimmigem Beschluss befugt, die Preisgelder anders als dargestellt zu verteilen.
Die zur Teilnahme am freiraumplanerischen Wettbewerb eingeladenen Bewerber*innen und Bewerbungsgemeinschaften erhalten jeweils ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 2.000 EUR, vorbehaltlich der Einreichung einer prüffähigen Wettbewerbsarbeit.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Weitere verbindliche Vergabe-/Beschaffungsunterlagen der Teilnahmeantragsphase sind:
- 01 Teilnahmeantrag (pdf und docx),
- 02 Wettbewerbsauslobung (Auslobungstext, pdf)
- 03 Machbarkeitsstudie zur interkommunalen Bewerbung der Städte (A1, pdf)
- 04 Gesamtkonzept Gartenschau Orlaregion, Auslobungsplan (A2, pdf)
- 05 Pößneck Fotodokumentation (A16, pdf)
- 06 Stadträumliches Konzept - Pößneck (A18, pdf)
- 07 Fotodokumentation - Neustadt an der Orla (A26, pdf)
- 08 Stadträumliches Konzept - Neustadt an der Orla (A28, pdf)
- 09 Fotodokumentation - Triptis (A36, pdf)
- 10 Stadträumliches Konzept - Triptis (A37, pdf).
Diese Dokumente stehen ab dem Tag der Bekanntmachung zum Download bereit unter: www.urbaneprojekte.de
2. Terminplan zum Wettbewerb:
Bewerbungsschluss: 27.06.2023
Information der Teilnehmer: 04.07.2023
Versand Wettbewerbsunterlagen: 04.07.2023
Rückfragen zur Auslobung: 19.07.2023
Rückfragenkolloquium und Ortsbegehung: 21.07.2023
Beantwortung der Rückfragen: 28.07.2023
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 26.09.2023
Sitzung Preisgericht: 22.11.2023
Pressekonferenz: 23.11.2023
Ausstellung: ab 27.11.2023, anschließend vier Wochen, Wanderausstellung
3. Angaben zum Verhandlungsverfahren
Die Auslober beabsichtigen, nach Abschluss des Wettbewerbs den Wettbewerbssieger mit weiteren Planungsleistungen zur Realisierung der als „Realisierungsteil“ ausgeschriebenen Teile zu beauftragen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Die Auslober werden unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts nach Auftragsverhandlung den Zuschlag für die Leistungsphasen 1 bis 5 (HOAI §§ 39, 40, Honorarzone V) an den/die Gewinner/in erteilen.
Zu diesem Zwecke werden die Auftraggeber den/die Wettbewerbsgewinner/in zum Vergabegespräch gemäß VgV auffordern und mit ihm/ihr über den Auftrag verhandeln.
Sollten die Auftraggeber aus wichtigen Gründen davon abweichen wollen, werden sie unter allen Preisträgern Verhandlungen nach VgV durchführen, im Rahmen derer sie die vorstehend genannten Leistungen an einen der Preisträger vergeben werden.
Es ist davon auszugehen, dass die Beauftragung von den jeweiligen Städten separat und entsprechend der Fördermittelrichtlinien auch projektweise erfolgt. Die Auslober behalten sich eine abschnittsweise Beauftragung vor. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der Leistungsphasen 6-8 (9) besteht nicht.
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 36157332-1254
Postanschrift: Bahnhofstraße 39
Ort: Erfurt
Postleitzahl: 99084
Land: Deutschland
E-Mail: info@architekten-thueringen.de
Telefon: +49 361210500
Internet-Adresse: https://architekten-thueringen.de