- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2009657
- Tag der Veröffentlichung
- 01.06.2007
- Aktualisiert am
- 01.06.2008
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- 5 Arbeiten
- Auslober
-
Vivico Real Estate GmbH, Berlin, Land Berlin, Deutsche Bahn AG
- Koordination
- a:dks mainz berlin, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 12.11.2007
- Abgabetermin
- 11.04.2008
- Abgabetermin Pläne
- 03.03.2008
- Abgabetermin Modell
- 10.03.2008
- Preisgerichtssitzung
- 03.03.2008
Verfahrensart
Einstufiger, kooperativer, begrenzt offener Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbs mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 5 Teilnehmern
Fachpreisrichter*innen / Jury
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Carsten Lorenzen, Hamburg/Kopenhagen
Andrea Gebhard, München
Julia Tophof, Berlin
Dr. Elmar Schütz, Vivico, Frankfurt
Sachpreisrichter*innen
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Berlin
Bernhard H. Hansen, Geschäftsführung Vivico
Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Fischer, DB AG, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Auf den derzeit brachliegenden Teilen des Geländes an der Heidestraße in Berlin soll künftig ein lebendiges Stadtquartier mit einer urbanen Mischung von Wohnen und Arbeiten entstehen. Die Lage am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal soll als besondere Qualität des Standortes genutzt werden. Zum Wettbewerbsge- biet gehört auch der Hamburger Bahnhof, der als Museum für Gegenwart eine herausragende Position unter den Berliner Museen einnimmt. Im unmittelbaren Umfeld des Hamburger Bahnhofes ist ein sogenannter „Kunst-Campus“ mit Galerien und Ateliers im Entstehen.
Das Wettbewerbsgebiet liegt im Bezirk Mitte von Berlin, in unmittelbarer Nähe zum neuen Hauptbahnhof und dem Regierungsviertel. Es wird im Westen begrenzt von den Gleisanlagen der Bahn und im Osten vom Berlin-Spandauer-Schiffahrtskanal und dem Nordhafen. Die Gesamtfläche des Areals beträgt ca. 40 ha und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 1,3 km entlang der Heidestraße.
Das Gesamtareal glieder sich in 4 Entwurfsbereiche mit jeweils verschiedenen Nutzungsschwerpunkten, die aus den unterschiedlichen Randbedingungen resultieren:
Im Entwurfsbereich A soll ein Kerngebiet als Büro/Dienstleistungs- und Hotelstandort entstehen, das dem Hauptbahnhof ein urbanes Gegenüber mit Gastronomie und qualitätsvollen Einzelhandelsnutzungen im EG bietet.
Der Kunst-Campus – Entwurfsbereich B – ist das Entrée und zugleich der Entwicklungsinitiator für das Areal an der Heidestraße. Vor dem Hintergrund der Entwicklung Berlins zu einem der bedeutendsten Standorte für zeitgenössische Kunst soll der Kunst-Campus durch weitere kulturellen Nutzungen gestärkt werden. Hier sollen auch Büro- und Wohngebäude ergänzt werden, in deren Erdgeschosszonen sich neben Gastronomie und kleinteiligen spezialisierten Einkaufsmöglichkeiten insbesondere auch Galerien und Ausstellungsorte ansiedeln können.
Nördlich anschließend an den Bereich Invalidenstraße und Kunst-Campus liegt der Entwurfsbereich C – das Kerngebiet. Dieser ist in Ost-West- Richtung in drei Unterbereiche gegliedert:
C1 – Wohnquartier am Kanal: Zwischen Heidestraße und Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal sollen überwiegend (ca. 80%) Wohnnutzungen vorgesehen werden, die mit wohnverträglichen Nutzungen wie kleineren Büroeinheiten, Studios, Arztpraxen kombiniert werden können. Auch Seniorenwohnheime und Hotels sind vorstellbar.
C2 – Kernbereich Heidestraße: Entlang der Heidestraße sollen Nutzungen mit quartiersbezogenen Einzelhandels- und Gastronomieangeboten in den Erdgeschossen vorgesehen werden, in den Obergeschossen Büronutzungen.
C3 – An den Gleisanlagen: Die Flächen westlich der Heidestraße bis zu den Gleisanlagen werden hauptsächlich gewerblichen Nutzungen dienen. Hier soll ein Büro- und Dienstleistungsstandort mit innovativem Charakter entstehen.
Entwurfsbereich D – Der nördliche Abschluss des Wettbewerbsareals liegt westlich der Heidestraße auf Höhe des Nordhafens. Wegen der Beeinträchtigung durch die bestehenden und geplanten Bahnanlagen ist dieser Bereich kaum für Wohnnutzungen geeignet. Dieser Teilbereich ist daher eher als Büro- und Dienstleistungsstandort, kombiniert mit Einzelhandels- und Freizeitnutzungen von lokaler Bedeutung geeignet.
Competition assignment
On parts of an unused site at the Heidestraße in Berlin a lively urban quarter shall be created. The quality of the location is the proximity of the Berlin-Spandau channel and the Art Campus in the neighbourhood. The competition site is in Berlin Mitte beside the main station and the government district. The area concludes 40 hectares and is divided in four zones.
Zone A shall be an area with hotels, offices and services, which shall be an urban counterpart for the main station. Zone B is in the Art Campus with buildings for residential and office use and on the ground floor galleries, exhibition spaces, gastronomy and shopping areas. The core area is zone C, which is divided in 3 parts. C1 will get 80% of the buildings for residential use with small offices, studios and surgeries. C2 will be an office area and C3, which is along the tracks, will be industrially utilised. Zone D is nearby the tracks as well and will get offices and services combined with retail and recreational use.
Einstufiger, kooperativer, begrenzt offener Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbs mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 5 Teilnehmern
Fachpreisrichter*innen / Jury
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Carsten Lorenzen, Hamburg/Kopenhagen
Andrea Gebhard, München
Julia Tophof, Berlin
Dr. Elmar Schütz, Vivico, Frankfurt
Sachpreisrichter*innen
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Berlin
Bernhard H. Hansen, Geschäftsführung Vivico
Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Fischer, DB AG, Berlin
Wettbewerbsaufgabe
Auf den derzeit brachliegenden Teilen des Geländes an der Heidestraße in Berlin soll künftig ein lebendiges Stadtquartier mit einer urbanen Mischung von Wohnen und Arbeiten entstehen. Die Lage am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal soll als besondere Qualität des Standortes genutzt werden. Zum Wettbewerbsge- biet gehört auch der Hamburger Bahnhof, der als Museum für Gegenwart eine herausragende Position unter den Berliner Museen einnimmt. Im unmittelbaren Umfeld des Hamburger Bahnhofes ist ein sogenannter „Kunst-Campus“ mit Galerien und Ateliers im Entstehen.
Das Wettbewerbsgebiet liegt im Bezirk Mitte von Berlin, in unmittelbarer Nähe zum neuen Hauptbahnhof und dem Regierungsviertel. Es wird im Westen begrenzt von den Gleisanlagen der Bahn und im Osten vom Berlin-Spandauer-Schiffahrtskanal und dem Nordhafen. Die Gesamtfläche des Areals beträgt ca. 40 ha und erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 1,3 km entlang der Heidestraße.
Das Gesamtareal glieder sich in 4 Entwurfsbereiche mit jeweils verschiedenen Nutzungsschwerpunkten, die aus den unterschiedlichen Randbedingungen resultieren:
Im Entwurfsbereich A soll ein Kerngebiet als Büro/Dienstleistungs- und Hotelstandort entstehen, das dem Hauptbahnhof ein urbanes Gegenüber mit Gastronomie und qualitätsvollen Einzelhandelsnutzungen im EG bietet.
Der Kunst-Campus – Entwurfsbereich B – ist das Entrée und zugleich der Entwicklungsinitiator für das Areal an der Heidestraße. Vor dem Hintergrund der Entwicklung Berlins zu einem der bedeutendsten Standorte für zeitgenössische Kunst soll der Kunst-Campus durch weitere kulturellen Nutzungen gestärkt werden. Hier sollen auch Büro- und Wohngebäude ergänzt werden, in deren Erdgeschosszonen sich neben Gastronomie und kleinteiligen spezialisierten Einkaufsmöglichkeiten insbesondere auch Galerien und Ausstellungsorte ansiedeln können.
Nördlich anschließend an den Bereich Invalidenstraße und Kunst-Campus liegt der Entwurfsbereich C – das Kerngebiet. Dieser ist in Ost-West- Richtung in drei Unterbereiche gegliedert:
C1 – Wohnquartier am Kanal: Zwischen Heidestraße und Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal sollen überwiegend (ca. 80%) Wohnnutzungen vorgesehen werden, die mit wohnverträglichen Nutzungen wie kleineren Büroeinheiten, Studios, Arztpraxen kombiniert werden können. Auch Seniorenwohnheime und Hotels sind vorstellbar.
C2 – Kernbereich Heidestraße: Entlang der Heidestraße sollen Nutzungen mit quartiersbezogenen Einzelhandels- und Gastronomieangeboten in den Erdgeschossen vorgesehen werden, in den Obergeschossen Büronutzungen.
C3 – An den Gleisanlagen: Die Flächen westlich der Heidestraße bis zu den Gleisanlagen werden hauptsächlich gewerblichen Nutzungen dienen. Hier soll ein Büro- und Dienstleistungsstandort mit innovativem Charakter entstehen.
Entwurfsbereich D – Der nördliche Abschluss des Wettbewerbsareals liegt westlich der Heidestraße auf Höhe des Nordhafens. Wegen der Beeinträchtigung durch die bestehenden und geplanten Bahnanlagen ist dieser Bereich kaum für Wohnnutzungen geeignet. Dieser Teilbereich ist daher eher als Büro- und Dienstleistungsstandort, kombiniert mit Einzelhandels- und Freizeitnutzungen von lokaler Bedeutung geeignet.
Competition assignment
On parts of an unused site at the Heidestraße in Berlin a lively urban quarter shall be created. The quality of the location is the proximity of the Berlin-Spandau channel and the Art Campus in the neighbourhood. The competition site is in Berlin Mitte beside the main station and the government district. The area concludes 40 hectares and is divided in four zones.
Zone A shall be an area with hotels, offices and services, which shall be an urban counterpart for the main station. Zone B is in the Art Campus with buildings for residential and office use and on the ground floor galleries, exhibition spaces, gastronomy and shopping areas. The core area is zone C, which is divided in 3 parts. C1 will get 80% of the buildings for residential use with small offices, studios and surgeries. C2 will be an office area and C3, which is along the tracks, will be industrially utilised. Zone D is nearby the tracks as well and will get offices and services combined with retail and recreational use.