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ADAC Hauptverwaltung (ADAC-Campus) , München/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2007888
Tag der Veröffentlichung
23.03.2004
Aktualisiert am
01.05.2012
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Teilnehmer
Architekten in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
9 Arbeiten
Auslober
Koordination
CBP Projektmanagement GmbH, München
Abgabetermin Pläne
09.03.2004
Abgabetermin Modell
16.03.2004
Preisgerichtssitzung
23.03.2004
Fertigstellung
06/2011

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Mai 2012 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Der Entwurf für die neue Zentrale des ADAC ist aus drei Grundanliegen entstanden: dem differenzierten Umgang mit der vorgefundenen städtebaulichen Situation, der Vision einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und übersichtlichen Bürostruktur, und dem Wunsch, einen Bau zu schaffen, der die Werte und Identität des ADAC zum Ausdruck bringt.
Der fünfgeschossige Sockelbau bildet ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Juli 2007 – Zwischenstand des Projekts

Im April fand in München die Grundsteinlegung für den Neubau der ADAC-Zentrale in der Hansastraße statt. Das Gebäude entsteht nach den Plänen des Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton, das 2004 aus einem internationalen Wettbewerb als Sieger hervor gegangen war. Im Jahr 2010 wird der ADAC nach geschätzter 36-monatiger Bauzeit mit rund 2400 Mitarbeitern in den Neubau einziehen. Der ökologisch durchdachte Komplex integriert sich mit seiner dynamischen Formensprache selbstbewußt in den Stadtraum. Ein fünfgeschossiger Sockelbau bildet wirksame Raumkanten und rahmt das denkmalgeschützte Haus Sander in der Hansastraße. Darüber erhebt sich ein achtzehngeschossiger Büroturm. Mit seinen beweglichen Sonnenschutzläden in ca. 20 Tönen der Farbfamilie Gelb hebt er die Hauptverwaltung auch im weiten Umkreis sichtbar hervor. Zur Erschließung des Gebäudes werden die Wege aus unterschiedlichen Richtungen in einem mit Glas überdachten Innenhof zusammengeführt. Da die interne Wegeverteilung auf die verschiedenen Teile des Komplexes über einen „Ring“ im ersten Obergeschoss stattfindet, bleibt das Erdgeschoss für öffentliche Nutzungen wie z.B. Ausstellungen und Gastronomie erhalten. Der Entwurf für die neue Hauptverwaltung des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs entstand aus drei Grundanliegen: dem differenzier - ten Eingehen auf die vorgefundene städtebau liche Situation, der Vision einer wirtschaftlichen und flexiblen Bürostruktur sowie dem Wunsch, dem ADAC mit seiner Zentrale ein unverwechselbares Gesicht zu geben, das Werte und Identität des Automobilclubs zum Ausdruck bringt.

1. Preis

Sauerbruch Hutton , Berlin
Tom Geister · Markus Pfeiffer · Konrad Opitz
Angelika Fehn Krestas · Aline Dubach
Tragwerk: Arup GmbH, Berlin
Haustechnik: Arup GmbH, Berlin
Verkehr: Ing.-Büro H. Vössing GmbH, München
Küche: Ing.-Büro Schmid + Partner, Erlangen
Brandschutz: Hosser · Hass und Partner, Berlin
Modell: Werk 5, Berlin
Visualisierung: Archimation, Berlin
Landschaftsarchitekten Schmelzer + Friedemann, Ostfildern

3. Preis

Allmann Sattler Wappner Architekten, München
Markus Allmann · Amandus Sattler
Ludwig Wappner
Mitarbeit: Markus Allmann
Pedro Araujo Borges · Carola Dietrich
Sven Gosmann · Kai Homm · Lea Keilhack
Ena Lloret · Daniel Payer · Martin Plock
Marco Raab · Alexandra Wagner
L.Arch.: Realgrün, München
Fassade: Arup Facade Engineering, Berlin
Haustech./Energie: Ove Arup Ingenieure, Berlin
Tragwerk: Werner Sobek Ing. GmbH, Stuttgart
Licht: Michael Schmidt, München
Brandschutz: Hagen Ing. für Brandschutz, Kleve
Verkehr /Städtebau: Lang + Burkhardt, München
mit Michael Angelsberger

3. Preis

Goetz Castorph 
Architekten und Stadtplaner GmbH, München
Marco Goetz · Katrin Hootz
mit Stefan Blume · Anke Brauser
Mitarbeit: Peter Mackes
L.Arch.: Vogt Landschaftsarchitekten, München
Andreas Kicherer · Matthias Roser
Tragwerk: Bung GmbH, München
Gebäudetech.: Kulle & Hofstetter, München
Brandschutz: Kersken + Kirchner, München
Modell: Thomas Egger, München
Renderings: Dirk Bayer · Florian Struckmeyer,
Kaiserslautern

Ankauf

HPP Hentrich-Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, Düsseldorf
Mitarbeit: Volker Weuthen · Rainer Friedrich
Heide Eversmann · Stephan Meyer
Petra Neuhaus · Lars Wöhrmann · Miro Perossa
L.Arch.: WES & Partner, Hamburg
Prof. Hinnek Wehberg
Statik: Schlaich · Bergermann + Partner,
Stuttgart
Fördertechnik: Jappsen + Stangier Berlin
GmbH, Oberwesel/Rhein
Haustechnik: HL-Technik GmbH, München

Ankauf

Schleburg SAI - Architektur Tragwerksplanung, Rosenheim
Carl Schleburg
Mitarbeit: Franz-Xaver Dimpflmaier · Vitus Trinkl
Helmut Schedel · Dariusz Kalita
Karin Rothmayer · Sandra Schwarz
Tragwerk/Haustechnik/Maschinentechnik:
Obermeyer – Planen und Beraten, München
Integrierte Gebäudeplanung/Energie/Umwelt:
Transsolar Energietechnik GmbH, München
L.Arch.: Ohnes & Schwahn, München
Herr Schwahn
Brandschutz: HHP Berlin
Verfahrensart
Einstufiger Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb mit 9 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Mit 14,6 Millionen Mitgliedern ist das 1903 gegründete Traditionsunternehmen ADAC e.V. der größte Automobilclub in Europa. Unter dem Dach des ADAC e.V. ist die ADAC Luftrettung GmbH sowie der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH zusammengefasst.
Die ADAC Zentrale ist derzeit in München auf sechs Standorte verteilt, was einer optimalen Zusammenarbeit abträglich ist. Nachdem der ADAC weiter expandieren will, wird angestrebt, alle Mitarbeiter wieder an einem Standort zusammenzuführen.
Nach Prüfung aller in Frage kommenden Standorte hat sich der ADAC entschlossen seine Hauptverwaltung am Standort Hansastraße zu errichten. Das Grundstück hat eine Größe von insgesamt ca. 26.013 m².
Der Planungsbereich liegt südwestlich der Bahnlinie München-Rosenheim und erstreckt sich entlang der nördlichen Hansastraße bis zur Westendstraße. Die umliegende nähere Bebauung weist durchschnittlich IV-VII Geschosse auf, mit Ausnahme des Hochhauses der Fraunhofer-Gesellschaft (siehe wa 4/97 und 11/03) das mit XVIII Geschossen eine Höhe von 65 m erreicht. Aufgrund der hohen Standortgunst wird für die Baugrundstücke des ADAC eine Geschossfläche bis ca. 70.000 m² für möglich erachtet. Der ADAC möchte die Bürotypen Einzel-, Kombi- und Gruppenbüro realisieren können. Dies bedeutet in der Regel eine Standardtiefe der Baukörper von ca. 14 m. Die Ausnahme zur o.g. Baukörpertiefe bildet ein Hochhaus.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Zentrale Dienste und Stäbe 10.440 m²
– Mitgliedschaft/ Verbraucherschutz/ Clubdienste 8.310 m²
– Finanzdienste/ Tourismus/ Verlag 15.816 m²
– Tagungsbereich 1.060 m²
– ADAC-Welt 1.200 m²
– Casino 2.330 m²
Weiter nördlich bis zur Westendstraße angrenzend an die Gewerbenutzung wurde eine Kerngebietsnutzung mit Büro- und Dienstleistung festgelegt.

Fachpreisrichter
Prof. Ulrike Lauber, München (Vors.)
Stephan Braunfels, München
Prof. Jörg Homeier, München
Prof. Karl-Heinz Petzinka, Düsseldorf
Hadi Teherani, Hamburg
Prof. Ch. Thalgott, Stadtbaurätin, München
Prof. Christoph Valentin, Wessling
F. Meyer, Referat f. Stadtplanung u. Bauordnung

Sachpreisrichter
C. Lindner-Schädlich, Stadträtin, München
Peter Meyer, Präsident des ADAC, München
Ilse Nagel, Stadträtin, München
Ingrid Notbohm, Sendling-Westpark, München
Boris Schwartz, Stadtrat, München
Hermann Tomczyk, Sportpräsident des ADAC
Dr. R. Wieczorek, Referent f. Arbeit u. Wirtschaft

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, falls das Gebäude realisiert wird, dass der 1. Preisträger mit der Durchführung beauftragt werden soll.

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