- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2009368
- Tag der Veröffentlichung
- 09.11.2006
- Aktualisiert am
- 09.03.2007
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 10 Arbeiten
- Koordination
- bgsm Architekten Stadtplaner, München
- Abgabetermin Pläne
- 09.11.2006
- Abgabetermin Modell
- 16.11.2006
- Preisgerichtssitzung
- 01.12.2006
- Preisgerichtssitzung Überarbeitung
- 09.03.2007
Verfahrensart
Einstufiger, städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbes im kooperativen Verfahren mit 10 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Das Grundstück des ehemaligen „Agfa-Camerawerks“ an der Tegernseer Landstraße in München hat eine Größe von ca. 11 ha und ist seit längerer Zeit von der Agfa-Gevaert AG angemietet. Die auf dem Grundstück vorhandenen Gewerbebauten werden jedoch nur unzureichend genutzt. Ziel des Wettbewerbs ist nun eine Neustrukturierung der Flächen. Schwerpunkt der Entwicklung sollen Flächen für den Wohnungsbau und der Neubau von gewerblichen Flächen darstellen.
Die Agfa-Gevaert AG selbst ist an einem Verbleib an der Tegernseer Landstraße interessiert. Auf dem Grundstück befinden sich entlang der Tegernseer Landstraße vier- bis sechsgeschossige Bauten und das dreizehngeschossige Verwaltungsgebäude. Im Nord-Westen des Grundstücks stehen Produktions- und Lagerhallen, der östliche Bereich ist hauptsächlich von einem Parkplatz belegt. Es ist beabsichtigt, alle auf dem Grundstück befindlichen Gebäude auf zugeben und abzubrechen.
Für das Wettbewerbsgebiet soll ein Konzept entwickelt werden, das eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung, insbesondere hinsichtlich der sozialen, ökologischen und ökonomischen Machbarkeit und Verträglichkeit ge währleistet. Es sollen Lösungen für einen Wohnungsbau entwickelt werden, der individuellen und innovativen Wohnansprüchen gerecht wird. Ziel ist das Entstehen von Lebensbereichen mit einer lebendigen und intakten Nachbarschaft. Der Wohnungsbau soll ein Angebot von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen mit gut nutzbaren Grün- und Freiflächen aufzeigen. Die Wohnungen sollen sich durch besondere Flexibilität auszeichnen und sich im Zeitverlauf wechselnden Wohnbedürfnissen anpassen lassen. Der Wohnungsbau soll unterschiedliche Lebensformen, vom Singlehaushalt bis zur kinderreichen Familie, von Jung und Alt, zusammenführen.
Insgesamt wird eine Geschossfläche von ca. 90.000 m2 für Wohnnutzung an diesem Standort als städtebaulich möglich erachtet. Aus wirtschaftlichen Gründen sind jedoch ca. 95.000 m2 GF für Wohnnutzung erforderlich. Das Ziel des Wettbewerbs besteht vor allem darin, auszuloten, welche Geschossfläche für Wohnnutzung mit welchem Nutzungsmaß bezogen auf das Nettobauland unter Abwägung mit einer entsprechend qualitativ hochwertigen Grün- und Freiflächenversorgung städtebaulich verträglich realisiert werden kann.
Ausserdem sind 2 Gruppen Kinderkrippe, 6 Gruppen Kindergarten und 3 Gruppen Kinderhort vorzusehen. Dieser Bedarf ist an zwei Standorten im Planungsgebiet zu situieren. Der räumlichen Vernetzung des neuen Stadtquartiers mit den städtischen Strukturen in der Umgebung kommt besondere Bedeutung zu.
Ein differenziertes Grün- und Freiraumkonzept als Bestandteil des städtebaulichen Konzeptes trägt darüber hinaus zu einer positiven Image- und Adressenbildung des Standortes bei. Eine intensive Durchgrünung mit der Akzentuierung und Fortführung vorhandener sowie der Entwicklung neuer Grünstrukturen leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
Fachpreisrichter
Prof. Hannelore Deubzer, München (Vors.)
Günter Büschl, Büschl Unternehmensgruppe
Susanne Burger, München
Heinz Hilmer, München
Prof. Herbert Kallmayer, Oberste Baubehörde
Prof. Manfred Kovatsch, München
Johann Spengler, München
Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin
Michael Ziller, München
Sachpreisrichter
Christian Amlong, Stadtrat, München
Michael Leonhart, Stadtrat, München
Hans Podiuk, Stadtrat, München
Manuel Pretzl, Stadtrat, München
Boris Schwartz, Stadtrat, München
Horst Walter, Bezirksausschuss 17 Obergiesing
Ralf Büschl, Park Immobilien GmbH & Co. KG
Klaus-Joachim Schu, Genus Grundstücks- Vermietungsges. mbH & Co. KG, Düsseldorf
Preisgerichtsempfehlung der Überarbeitung
Das Beratungsgremium empfiehlt einstimmig, den überarbeiteten Entwurf Hierl Architekten/Lex-Kerfers der Bauleitplanung zugrunde zu legen.
Einstufiger, städtebaulicher und landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbes im kooperativen Verfahren mit 10 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Das Grundstück des ehemaligen „Agfa-Camerawerks“ an der Tegernseer Landstraße in München hat eine Größe von ca. 11 ha und ist seit längerer Zeit von der Agfa-Gevaert AG angemietet. Die auf dem Grundstück vorhandenen Gewerbebauten werden jedoch nur unzureichend genutzt. Ziel des Wettbewerbs ist nun eine Neustrukturierung der Flächen. Schwerpunkt der Entwicklung sollen Flächen für den Wohnungsbau und der Neubau von gewerblichen Flächen darstellen.
Die Agfa-Gevaert AG selbst ist an einem Verbleib an der Tegernseer Landstraße interessiert. Auf dem Grundstück befinden sich entlang der Tegernseer Landstraße vier- bis sechsgeschossige Bauten und das dreizehngeschossige Verwaltungsgebäude. Im Nord-Westen des Grundstücks stehen Produktions- und Lagerhallen, der östliche Bereich ist hauptsächlich von einem Parkplatz belegt. Es ist beabsichtigt, alle auf dem Grundstück befindlichen Gebäude auf zugeben und abzubrechen.
Für das Wettbewerbsgebiet soll ein Konzept entwickelt werden, das eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung, insbesondere hinsichtlich der sozialen, ökologischen und ökonomischen Machbarkeit und Verträglichkeit ge währleistet. Es sollen Lösungen für einen Wohnungsbau entwickelt werden, der individuellen und innovativen Wohnansprüchen gerecht wird. Ziel ist das Entstehen von Lebensbereichen mit einer lebendigen und intakten Nachbarschaft. Der Wohnungsbau soll ein Angebot von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen mit gut nutzbaren Grün- und Freiflächen aufzeigen. Die Wohnungen sollen sich durch besondere Flexibilität auszeichnen und sich im Zeitverlauf wechselnden Wohnbedürfnissen anpassen lassen. Der Wohnungsbau soll unterschiedliche Lebensformen, vom Singlehaushalt bis zur kinderreichen Familie, von Jung und Alt, zusammenführen.
Insgesamt wird eine Geschossfläche von ca. 90.000 m2 für Wohnnutzung an diesem Standort als städtebaulich möglich erachtet. Aus wirtschaftlichen Gründen sind jedoch ca. 95.000 m2 GF für Wohnnutzung erforderlich. Das Ziel des Wettbewerbs besteht vor allem darin, auszuloten, welche Geschossfläche für Wohnnutzung mit welchem Nutzungsmaß bezogen auf das Nettobauland unter Abwägung mit einer entsprechend qualitativ hochwertigen Grün- und Freiflächenversorgung städtebaulich verträglich realisiert werden kann.
Ausserdem sind 2 Gruppen Kinderkrippe, 6 Gruppen Kindergarten und 3 Gruppen Kinderhort vorzusehen. Dieser Bedarf ist an zwei Standorten im Planungsgebiet zu situieren. Der räumlichen Vernetzung des neuen Stadtquartiers mit den städtischen Strukturen in der Umgebung kommt besondere Bedeutung zu.
Ein differenziertes Grün- und Freiraumkonzept als Bestandteil des städtebaulichen Konzeptes trägt darüber hinaus zu einer positiven Image- und Adressenbildung des Standortes bei. Eine intensive Durchgrünung mit der Akzentuierung und Fortführung vorhandener sowie der Entwicklung neuer Grünstrukturen leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
Fachpreisrichter
Prof. Hannelore Deubzer, München (Vors.)
Günter Büschl, Büschl Unternehmensgruppe
Susanne Burger, München
Heinz Hilmer, München
Prof. Herbert Kallmayer, Oberste Baubehörde
Prof. Manfred Kovatsch, München
Johann Spengler, München
Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin
Michael Ziller, München
Sachpreisrichter
Christian Amlong, Stadtrat, München
Michael Leonhart, Stadtrat, München
Hans Podiuk, Stadtrat, München
Manuel Pretzl, Stadtrat, München
Boris Schwartz, Stadtrat, München
Horst Walter, Bezirksausschuss 17 Obergiesing
Ralf Büschl, Park Immobilien GmbH & Co. KG
Klaus-Joachim Schu, Genus Grundstücks- Vermietungsges. mbH & Co. KG, Düsseldorf
Preisgerichtsempfehlung der Überarbeitung
Das Beratungsgremium empfiehlt einstimmig, den überarbeiteten Entwurf Hierl Architekten/Lex-Kerfers der Bauleitplanung zugrunde zu legen.