Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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  • Alice-Salomon-Platz
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  • Alice-Salomon-Platz
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden

Alice-Salomon-Platz , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2037560
Tag der Veröffentlichung
19.02.2024
Aktualisiert am
29.08.2024
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Landschaftsarchitekt*innen sowie Stadtplaner* innen und/oder Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen, die Zusammenarbeit mit einen Verkehrsplaner wird empfohlen
Auslober
Koordination
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung,
Bauen und Wohnen
mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Berlin

Gruppe F | Freiraum für Alle GmbH, Berlin

Online-Koordination
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br.
Bewerbungsschluss
13.05.2024 16:00
Abgabetermin
13.05.2024 16:00
Preisgerichtssitzung
26.06.2024

Wie viele Buchstaben hat "wa"?

1. Preis

Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
Moritz Möllers
Mitarbeit: Laika Alm-Bleuel, Mengyi Han,
Franziska Krämer, Elisa Rappe, Gloria Rädler
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg
  • 1. Preis Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, Hamburg

2. Preis

Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
Franziska Schieferdecker
Mitarbeit: Anne Schäfer, Julius Ahnert
Visualisierung: FILON Architekturvisualisierung,
Filip Staskiewicz
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden
  • 2. Preis Schieferdecker Landschaftsarchitektur, Dresden

3. Preis

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Stephan Lenzen
Mitarbeit: Heng Sun, Beiyi Wang, Asif Adnan,
Thomas Kissmann, Sabelo Jeebe
Visualisierung: David Willner
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 3. Preis RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn

Anerkennung

Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
Till Rehwaldt
Mitarbiet: Martin Mengs, Carolina Keller,
Michal Michalski, Carlota Daab
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
  • Anerkennung Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden

Anerkennung

Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Marek Langner
Mitarbeit: Daniel Platon, Rita Mettler, Claudio Bertelli
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
  • Anerkennung Mettler Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Verfahrensart
Offener einphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil

Wettbewerbsaufgabe
Wettbewerbsaufgabe
Der Entwurf zum Alice-Salomon-Platz mit einer Größe von ca. 120 x 120 m beruht auf dem Wettbewerbsentwurf des Architekturbüro Brandt und Böttcher aus dem Jahr 1991 (wa-2038349). In der Zeit zwischen 2003 und 2009 wurde der Platz in seiner heutigen Gestalt fertiggestellt und eröffnet. Die ursprüngliche Idee von Brandt und Böttcher, den Platz an die südlich angrenzenden Parkanlagen heranzuführen und von den anderen Seiten mit einer Randbebauung baulich zu fassen, konnte bis heute nicht vollständig umgesetzt werden. Auch die Idee, dem motorisierten Verkehr nur eine untergeordnete Rolle zukommen zu lassen, konnte den realen Ansprüchen an eine funktionierende Infrastruktur nicht entsprechen. Somit stellt sich der als städtebauliche Einheit konzipierte Platz heute als ein von den Trassen der Straßenbahn und der Verkehrsflächen zerteilter Raum dar, welcher drei voneinander getrennte unterschiedlich große Platzflächen ausbildet.
Die aktuelle Gestaltung des Stadtplatzes wird seiner Aufgabe als lebendiges Zentrum und als ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität nicht gerecht.
Die Entwurfsidee der Architekten Andreas Brandt und Rudolf Böttcher soll nun hinsichtlich einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Gestaltung behutsam ergänzt und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, einen gestalterisch und funktional überzeugenden Entwurf zu entwickeln, der einen effektiven Beitrag zur Klimaanpassung und Mo-bilitätswende leistet und die bestehenden Funktionsschwächen des Platzes behebt.
Im Realisierungsteil (8.900 m2) des Wettbewerbs werden die drei Teilbereiche des Platzes betrachtet. Der Platz soll zukünftig stärker als Ort der Begegnung und des Austauschs wahrgenommen werden statt nur als Transitraum. Gleichzeitig gilt es die Bepflanzung und Ausstattung des Platzes zu verbessern und aufzuwerten. Im Sinne der Nachhaltigkeit und aus Respekt vor dem relativ jungen Bestand sollen Materialien vor Ort so weit
wie möglich erhalten und ggf. an anderer Stelle auf dem Platz wiederverwendet werden, Wasser- sowie Stoffkreisläufe sollen in die Überlegungen zur Umgestaltung miteinbezogen werden. Auf Grundlage der im Vorfeld durchgeführten Verkehrsuntersuchung wird im erweiterten Betrachtungsraum aufgezeigt, welche Auswirkungen die Stärkung der Inter- und Multimodalität bei einer gleichzeitigen gewissen Reduzierung des moto-risierten Verkehrsaufkommens auf die Gestaltung der Straßenräume hat. Basierend auf der erwünschten Trendumkehr bei der Verkehrsmittelwahl soll die Gestaltung des Straßenraums nach Möglichkeit vorrangig dem ÖPNV, dem Fahrrad und dem Fußverkehr vorbehalten sein.
Im Ideenteil (130 m2) soll die ursprüngliche städtebauliche Idee des Wettbewerbs von 1991 unter Berücksichtigung aktueller Gegebenheiten und der denkmalfachlichen Unterschutzstellung des U-Bahnhofs Hellersdorf weiterentwickelt werden und es sollen Vorschläge unterbreitet werden, inwiefern die städtebauliche Konzeption unter Berücksichtigung der Aspekte des Denkmalschutzes heute noch umsetzbar erscheint.
Ziel ist es, einen identitätsstiftenden Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und vielen Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen, der sich zu einem ganzheitlichen Stadtraum zusammenfügt und die Funktionsdefizite auflöst.

Competition assignment
The design for Alice-Salomon-Platz, measuring 120 x 120 metres, is based on the competition design by architects Brandt and Böttcher from 1991 (wa-2038349). The square was completed and opened in its current form between 2003 and 2009. Brandt and Böttcher‘s original idea of connecting the square to the neighbouring park to the south and enclosing it on the other sides with a perimeter development has not yet been fully realised. The design idea by Andreas Brandt and Rudolf Böttcher is now to be carefully supplemented and further developed with regard to a future-proof and sustainable design. The aim is to develop a concept that makes an effective contribution to climate adaptation and the mobility transition and remedies the functional weaknesses of the square.

Fachpreisrichter*innen
Maren Brakebusch, Berlin (Vorsitz)
Bernhard Schwarz, Berlin
Martin Rein-Cano, Berlin
Klaus-Dieter Aichele, Mainz
Roland Krebs, Wien

Sachpreisrichter*innen
Manfred Kühne, SenStadt
Klaus Wichert, SenMVKU
Nadja Zivkovic, Bezirksbürgermeisterin Marzahn-Hellersdorf
Heike Wessoly, Marzahn-Hellersdorf

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit des 1. Preises zur Grundlage der Realisierung zu machen.

Ausstellung
Alle Wettbewerbsarbeiten werden ab dem 05. bis zum 16. August 2024 im Bezirklichen Informationszentrum (BIZ) in der Hellersdorfer Straße 159 in 12619 Berlin ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag von 09:00 bis 17:00 Uhr. Sonntags ist die Ausstellung geschlossen. Die Ausstellung ist kostenfrei, barrierefrei und öffentlich erreichbar über U5, Bhf. Kienberg.
Die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung findet am Montag, den 05. August 2024 von 18:00 bis 21:00 Uhr statt.
102498-2024 - Wettbewerb See the notice on TED website
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Offener einphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | Umgestaltung Alice-Salomon-Platz, Berlin Marzahn-Hellersdorf
OJ S 35/2024 19/02/2024
Wettbewerbsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Offener einphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | Umgestaltung Alice-Salomon-Platz, Berlin Marzahn-Hellersdorf
Beschreibung: Der Wettbewerb wird als offener Planungswettbewerb mit Ideenteil (nach §§ 78-80 Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) im einphasigen Verfahren gemäß § 3 Abs. 2 der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) für Landschaftsarchitekten durchgeführt. Im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren wird gemäß § 14 Abs. 4 Ziff. 8 VgV ein Verhandlungsverfahren durchgeführt. Mit der Erteilung der Registriernummer AKB-2023-10 der Architektenkammer Berlin wird bestätigt, dass die Auslobungsbedingungen der RPW 2013 entsprechen. Die Kommunikation im Wettbewerb erfolgt ausschließlich über „wettbewerbe aktuell“. | Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekt:innen und interdisziplinäre Büros oder Arbeitsgemeinschaften, die die Fachdisziplinen Landschaftsarchitektur zusammen mit Stadtplanung und/oder Architektur abdecken. Stadtplaner:innen und Architekt:innen dürfen nur zusammen mit Landschaftsarchitekt:innen teilnehmen. Die Federführung liegt bei den Landschaftsarchitekt:innen. | Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 19.02.2024 | Rückfragenkolloquium: 11.03.2024 | Abgabe: 13.05.2024 | Preisgerichtssitzung: 26.06.2024 | Ausstellungseröffnung: 05.08.2024
Kennung des Verfahrens: 47161b2e-cc6c-46b3-9ea3-14cd499ec539
Interne Kennung: 838 - Alice-Salomon-Platz
Verfahrensart: Offenes Verfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf, 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Alice-Salomon-Platz  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12627
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Teilnahmeberechtigt sind in Anlehnung an § 4 (1) RPW 2013 Landschaftsarchitekt:innen, Stadtplaner:innen und Architekt:innen und im Sinne von Ziffer 1 bis 3: (1) Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und am Tag der Bekanntmachung gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt:in, Stadtplaner:in und Architekt:in berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsland der Person die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung als Landschaftsarchitekt:in bzw. Stadtplaner:in und/oder Architekt:in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 07.09.2005 des Europäischen Parlaments und des Rates, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist. | (2) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern die Verfasser:in der Wettbewerbsarbeit, die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen. | (3) Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder zusammen die Anforderungen nach Ziffer 1 und 2 erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. | Die Teilnahmeberechtigung ist von den Teilnehmenden eigenverantwortlich zu prüfen (§ 4 (1) RPW 2013). Bei Zweifeln über die Teilnahmeberechtigung wird eine Rücksprache mit der Architektenkammer empfohlen. Die Preisvergabe und weitere Beauftragung stehen unter dem Vorbehalt, dass die Teilnehmenden die Teilnahmeberechtigung erfüllen. Soweit ein Preisträger wegen mangelnder Teilnahmeberechtigung oder Verstoßes gegen Wettbewerbsregeln nicht berücksichtigt werden kann, rücken die übrigen Preisträger sowie sonstigen Teilnehmenden in der Rangfolge des Wettbewerbsergebnisses nach, soweit das Preisgericht ausweislich des Protokolls nichts anderes bestimmt hat (vgl. § 79 Abs. 5 VgV; § 8 Abs. 1 und 2 RPW 2013). Das Vorliegen der Teilnahmeberechtigung wird erst nach Abschluss des Wettbewerbs durch die auslobende Stelle überprüft.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge
other - Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013)
other - Leitfaden zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV 104 der Allgemeinen Anweisung für Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (ABau Berlin, Dezember 2013)
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Von der Teilnahme ausgeschlossen sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse laut § 4 (2) RPW 2013 fallen wie Personen, die unmittelbar an der Vorbereitung und Erstellung der Auslobung oder Durchführung des Wettbewerbs beteiligt sind oder auf die Entscheidung des Preisgerichts Einfluss nehmen können. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können.
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten die gesetzlichen zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123 bis 126 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB).
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Offener einphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil | Umgestaltung Alice-Salomon-Platz, Berlin Marzahn-Hellersdorf
Beschreibung: Der Entwurf zum Alice-Salomon-Platz mit einer Größe von ca. 120 x 120 Meter beruht auf dem Wettbewerbsentwurf des Architekturbüro Brandt und Böttcher aus dem Jahr 1991. In der Zeit zwischen 2003 und 2009 wurde der Platz seiner heutigen Gestalt mit Fördermitteln aus Stadtumbau fertiggestellt und feierlich eröffnet. Die Idee der Architekten Andreas Brandt und Rudolf Böttcher, den Platz an die südlich angrenzenden Parkanlagen heranzuführen und von allen Seiten baulich zu fassen, konnte bis heute nicht vollständig umgesetzt werden. Auch die Idee, dem motorisierten Verkehr nur eine untergeordnete Rolle zukommen zu lassen, konnte den realen Ansprüchen an eine funktionierende Infrastruktur nicht entsprechen. Somit stellt sich der als städtebauliche Einheit konzipierte Platz heute als ein von den Trassen der Straßenbahn und der Verkehrsflächen zerteilter Raum dar, welcher drei voneinander getrennte unterschiedlich große Platzflächen ausbildet. Die aktuelle Gestaltung des Stadtplatzes wird seiner Aufgabe als lebendiges Zentrum von Hellersdorf und als ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für die Öffentlichkeit nicht gerecht und soll zukünftig stärker als Ort der Begegnung und des Austauschs wahrgenommen werden statt nur als Transitraum. Im Rahmen des freiraumplanerischen Wettbewerbs soll die Entwurfsidee der Architekten Andreas Brandt und Rudolf Böttcher hinsichtlich ihrer zukunftsfähigen und nachhaltigen Gestaltung behutsam ergänzt und weiterentwickelt werden. Das Ziel ist es, einen gestalterisch und funktional überzeugenden Entwurf zu entwickeln, der einen effektiven Beitrag zur Klimaanpassung und Mobilitätswende leistet und die bestehenden Funktionsschwächen des Platzes behebt. Im Sinne der Nachhaltigkeit und aus Respekt vor dem relativ jungen Bestand sollen Materialien vor Ort so weit wie möglich erhalten und ggf. an anderer Stelle auf dem Platz wiederverwendet und Wasser- sowie Stoffkreisläufe in die Überlegungen zur Umgestaltung miteinbezogen werden. Die bestehende Idee soll überarbeitet und eine zukunftsfähige und nachhaltige Gestaltung erarbeitet werden. Gleichzeitig gilt es die Bepflanzung und Ausstattung des Platzes zu verbessern und aufzuwerten. Um diese Ziele zu erreichen, wurden die verschiedenen Personengruppen mit ihren Wünschen und Anforderungen in die Umgestaltung des Platzes mit einbezogen und ihnen die Möglichkeit zur Beteiligung gegeben. So fand im Jahr 2019 und 2023 eine Öffentlichkeitsbeteiligung für den Alice-Salomon-Platz statt, um die Wünsche und Anregungen der Anlieger und der Stadtgesellschaft zusammenzutragen. Diese sind im Rahmen des Wettbewerbs nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Übergeordnetes Ziel ist es, einen identitätsstiftenden Platz mit hoher Aufenthaltsqualität und vielen Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen, der sich im Zusammenspiel mit den anderen Teilbereichen zu einem ganzheitlichen Stadtraum zusammenfügt und die aktuellen Funktionsdefizite auflöst. Der Beginn der Umbaumaßnahme ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Zuerst werden die Platzflächen neu hergerichtet. Für die Baumaßnahme der Umgestaltung der Platzflächen stehen insgesamt 1,50 Mio. Euro (anrechenbare Kosten) aus verschiedenen Förderprogrammen zur Verfügung. In Abhängigkeit der zukünftigen finanziellen Möglichkeiten und politischer Beschlüsse schließt sich die Umwandlung der Straßenräume an. Die Umgestaltung des Alice-Salomon-Platzes kann eine große Chance für die Sichtbarmachung und Verwirklichung einer nachhaltigen Klimaanpassungsstrategie sein. Der stark versiegelte Platz soll zum einem Berliner Prototyp für den Umgang mit steinernen Plätzen werden und ein Vorbild für weitere Umgestaltungen im Sinne der Klimaanpassung sein.
Interne Kennung: 838 - Alice-Salomon-Platz
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf, 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Alice-Salomon-Platz  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12627
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Zusätzliche Informationen: Es wird beabsichtigt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung des ersten Preisträgers entgegensteht, den Gewinner mindestens mit den Leistungsphasen 2, 3, 4 und 5 gemäß § 39 HOAI zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zusätzlich wird beabsichtigt, die Leistungsphasen 6 bis 9 zu beauftragen. Die Beauftragung der jeweils nächsten Beauftragungsstufe kann nur bei Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der jeweils nächsten Beauftragungsstufe besteht nicht. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden im Rahmen des Verfahrens erbrachte Leistungen bis zur Höhe des Preisgeldes nicht neu vergütet, wenn der abgegebene Entwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird (RPW 2013 § 8 Absatz 2). Für die Teilnahme der Preisträger am anschließenden Verhandlungsverfahren prüft der Auftraggeber das Vorliegen der Eignung anhand der bekanntgegebenen Eignungskriterien. Die Preisträger müssen daher die geforderte Eignung anhand der benannten Eignungsnachweise belegen. Alle Erklärungen und Nachweise müssen erst zum Verhandlungsverfahren vorgelegt werden. Eignungsleihe nach § 47 VgV ist möglich. Für Nachunternehmer sind im Verhandlungsverfahren die Erklärungen und – bezogen auf den jeweiligen Leistungsanteil – die Eignungsnachweise sowie eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Mit der Teilnahme am Verhandlungsverfahren sind eine Eigenerklärung zur Eignung (ABau IV 124 F) und weitere Nachweise einzureichen. Sofern Bewerber/Bietergemeinschaft und/oder Unterauftragnehmer/Nachunternehmer mit Eignungsleihe erforderlich sind, ist die Eigenerklärung zur Eignung (ABau IV 124 F) mehrfach auszufüllen, ggf. sind Erklärungen zur Unteraufträge und Eignungsleihe (ABau IV 125 EU F / Wirt-235), Verpflichtungserklärung von anderen Unternehmen (ABau IV 126 EU F / Wirt-236), Erklärung der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (ABau IV 128 EU F / Wirt-238) einzureichen. Es bestehen darüber hinaus gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) – insbesondere hinsichtlich des Tarifentgelts (ABau IV 4020 F / Wirt-214), Frauenförderung (ABau IV 4021 F / Wirt-2141), Verhinderung von Benachteiligungen (ABau IV 4023 F / Wirt-2143), Umweltschutzanforderungen (ABau IV 404 F) und weitere Regelwerke und Vorschriften (ABau IV 405 F), die zu berücksichtigen sind (siehe Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Auftrag erhalten soll, eine Abfrage im Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Für das anschließende Verhandlungsverfahren erfolgt für die Preisträger eine Aufforderung zur Registrierung auf der Vergabeplattform des Landes Berlin. Die Kommunikation im Verhandlungsverfahren erfolgt dann über die Vergabeplattform unter Leitung des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf von Berlin. Die Erklärungen, Nachweise und Unterlagen zum Verhandlungsverfahren sind unter der folgenden Adresse einzureichen: https://www.berlin.de/vergabeplattform/.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt:in“ für Projektbearbeiter:in Freianlagenplanung durch Bescheinigung der Ingenieur- beziehungsweise Architektenkammer (nicht älter als 6 Monate) oder für die Mitgliedstaaten der EU: Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung entsprechend der RL 2013/55/EU.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
 
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre
Beschreibung: Angabe des Mindestjahresumsatzes netto in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Der durchschnittliche Jahresumsatz (brutto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags darf für Leistungen der Objektplaner:innen Freiraumplanung mind. 100.000 € pro Jahr im Mittel der letzten 3 Jahre für Leistungen gemäß § 39 HOAI 2021 (Freianlagen) nicht unterschreiten. Kann der Preisträger die Leistungsfähigkeit nicht selbst nachweisen, kann er diese Anforderung auch über ein anderes Unternehmen/Büro erfüllen, wenn er dieses verbindlich als Nachunternehmer einbezieht.
 
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erklärung über das Bestehen einer aktuell gültigen Haftpflichtversicherung eines in der EU zugelassenen Versicherers mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 1,50 Mio. Euro für Personenschäden und mindestens 500.000 Euro für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden. Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine Versicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen wird oder die Erklärung des Versicherers über den Abschluss einer solchen Versicherungssumme. Bei Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen beziehungsweise eine Erklärung zum Abschluss einer solchen Versicherung nachgewiesen werden. Der Nachweis von nur einem Mitglied genügt lediglich dann, wenn der Versicherungsschutz die Beteiligung an einer Bietergemeinschaft und die Versicherung aller weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft erfasst.
 
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Eine Referenz über ein realisiertes Freianlagenprojekt (nach § 39 HOAI), das in den letzten 10 Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung fertiggestellt wurde, mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mind. Honorarzone IV oder höher) und mit einem Bauvolumen von mind. 0,5 Mio. Euro netto (KG 200 bis 500 gemäß DIN 276) bis mind. zur Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung). Der Auftragnehmer muss über Kenntnisse und Erfahrungen im Wegebau verfügen bzw. über mind. eine Person im Büro oder einen Nachunternehmer im Planungsteam haben, der über eine entsprechende Qualifikation verfügt. Eine zusätzliche Referenz über ein realisiertes Verkehrsanlagenprojekt (nach § 47 HOAI), das in den letzten 10 Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung fertiggestellt wurde, in Planung und Bau städtischer Straßen, Wege und Plätze mit vergleichbaren Planungsanforderungen (mind. Honorarzone III oder höher) und bis mind. Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung). Kann der Preisträger die Referenzen nicht selbst nachweisen, kann er diese Anforderung auch über ein anderes Unternehmen/Büro erfüllen, wenn er dieses verbindlich als Nachunternehmer einbezieht. Die Referenzprojekte müssen folgende Angaben enthalten: Projektname, Projektort, Größe des Planungsgebiets, Art der Planungsleistungen, Bauvolumen nach übergeordneten Kostengruppen in Euro netto, Abschlussdatum der Planung hinsichtlich der geforderten Leistungen (Monat und Jahr), Auftraggeber, ergänzende Darstellung mit knapper Erläuterung des Planungskonzepts (Lageplan, Abbildungen, Text) im PDF-Dokument im Format DIN A4 auf max. 2 Seiten. Die Referenzen müssen dem Bieter oder Mitglied der Bietergemeinschaft oder im Falle der Eignungsleihe dem eingebundenen Unterauftragnehmer eindeutig zuzuordnen sein, d. h. die Planungsleistungen wurden eigenverantwortlich im betreffenden Büro erbracht. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn die Referenz von einem ihrer Mitglieder stammt.
 
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Ausschlussgründe
Beschreibung: Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) oder – bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe – Erklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Lösung der konkreten Aufgabenstellung
BeschreibungWettbewerbsergebnis: 45 Punkte | Weiterentwicklung: 5 Punkte
Gewichtung (Punkte, genau): 50
 
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot
BeschreibungAngebot gemäß Leistungsverzeichnis
Gewichtung (Punkte, genau): 20
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektteam
BeschreibungPersonaleinsatzstrategie und projektspezifische Kapazitäten für das anstehende Projekt | Qualifikation und Erfahrungen der Projektmitglieder mit vergleichbaren Projekten/Aufgabenstellungen
Gewichtung (Punkte, genau): 15
 
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektumsetzung
BeschreibungProjektorganisation: 5 Punkte | Kommunikation und Präsenz: 5 Punkte | Kosten-, Qualitäts-, Terminmanagement: 5 Punkte
Gewichtung (Punkte, genau): 15
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Der Auftraggeber verpflichtet sich, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts nur mit dem ersten Preisträger über die Auftragsvergabe zu verhandeln. Sollten der Beauftragung des 1. Preisträgers wichtige Gründe entgegenstehen, beispielsweise wenn trotz Verhandlungen das Honorarangebot nicht akzeptabel ist oder zentrale vertragliche Regelungen nicht akzeptiert werden oder die Ausführung nicht im vorgesehenen Kostenrahmen von ca. 1,50 Mio. EUR netto (KG 200 und 500) möglich ist, werden alle Preisträger zu Verhandlungen aufgefordert. Eine Wertung anhand der Zuschlagskriterien wird nur relevant, wenn die Verhandlungen mit dem ersten Preisträger scheitern und daher Verhandlungen mit allen Preisträgern geführt werden. Der Auftraggeber behält sich darüber hinaus vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlung einzutreten (vgl. § 17 Abs. 11 VgV).
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-35926
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend
Mitglieder der Jury: Klaus-Dieter Aichele | Landschaftsarchitekt, Mainz (Fachpreisrichter), Bernhard Schwarz | Landschaftsarchitekt, Berlin (Fachpreisrichter), Martin Rein-Cano | Landschaftsarchitekt, Berlin (Fachpreisrichter), Maren Brakebusch | Landschaftsarchitektin, Berlin (Fachpreisrichterin), Roland Krebs | Stadtplaner, Wien (Fachpreisrichter), Martin Schmitz | Landschaftsarchitekt, Berlin (stellv. Fachpreisrichter), Carlo Wolfgang Becker | Landschaftsarchitekt, Berlin (stellv. Fachpreisrichter), Florian Birke | Landschaftsarchitekt, Berlin (stellv. Fachpreisrichter), Heike Roos | Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Weimar (stellv. Fachpreisrichterin), Julia Köpper | Architektin und Stadtplanerin, Leipzig (stellv. Fachpreisrichterin), Prof. Petra Kahlfeldt | Senatsbaudirektorin - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (Sachpreisrichterin), Klaus Wichert | Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt - Abt. Klimaschutz, Naturschutz und Stadtgrün (Sachpreisrichter), Nadja Zivkovic | Bezirksbürgermeisterin und Bezirksstadträtin - Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf - Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen (Sachpreisrichter), Heike Wessoly | Bezirksstadträtin - Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf - Stadtentwicklung (Sachpreisrichterin), Manfred Kühne / Bernhard Heitele | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Städtebau und Projekte (stellv. Sachpreisrichter), Anke Wünnecke / Verena Schönhart | Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Freiraum und Stadtgrün (stellv. Sachpreisrichterin), Thomas Pein / Christian Rost | Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf - Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen (stellv. Sachpreisrichter), Hendrik Keßlau / Jana Yakob Micael | Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf - Stadtentwicklung (stellv. Sachpreisrichter/in)
Wert des Preises: 28 000,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 1
Wert des Preises: 17 500,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 2
Wert des Preises: 10 500,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 3
Wert des Preises: 14 000,00 EUR
Platzierung des Preisempfängers in der Rangliste: 4
Zusätzliche Informationen: Die Wettbewerbssumme (§7 RPW 2013) ist auf der Basis der §§ 39 und 40 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) ermittelt worden. Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 70.000,00 Euro zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen: 1. Preis mit 28.000,00 €, 2. Preis mit 17.500,00 Euro, 3. Preis mit 10.500,00 Euro und 2 Anerkennungen à 7.000,00 Euro. Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung der Preise und Anerkennungen beschließen oder Preisgruppen bilden. Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmenden zusätzlich ausgezahlt.
 
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 13/05/2024 16:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, fehlende Unterlagen für das Verhandlungsverfahren innerhalb einer festgesetzten Frist nachzufordern. Sollten die angeforderten Unterlagen oder Nachweise nicht rechtzeitig vorgelegt werden, kann dies zum Ausschluss führen. Diese Regelung gilt ausschließlich für die Unterlagen, die im Rahmen des Verhandlungsverfahrens benötigt werden. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen (§ 56 Abs. 3 VgV). Für die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten liegt es in der Verantwortung der Teilnehmenden sicherzustellen, dass alle geforderten Leistungen fristgerecht eingereicht werden. Eine Nachreichung ist in diesem Fall ausgeschlossen.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbH
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Landes Berlin
Organisation, die Angebote bearbeitet: Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Registrierungsnummer: 0204:11-1300000V01-71
Abteilung: Abteilung II Städtebau und Projekte
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat für Architektur, Stadtgestaltung und Wettbewerbe (II D)
Telefon: +49 30 90139 4426
Fax: +49 30 90139 4441
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer: 11-1300000V00-74
Postanschrift: Martin-Luther-Straße 105  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer des Landes Berlin
Telefon: +49 30 9013 8316
Fax: +49 30 9013 7613
Rollen dieser Organisation: 
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Registrierungsnummer: t:030902930
Abteilung: Wirtschaftsförderung, Straßen, Grünflächen, Umwelt- und Naturschutz, Personal und Finanzen
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 12591
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Gruppe F | Freiraum für Alle GmbH
Registrierungsnummer: DE335122242
Abteilung: Wettbewerbsmanagement
Postanschrift: Lützowstraße 102-104  
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10785
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Gruppe F | Freiraum für Alle GmbH
Telefon: 000
Internetadresse: https://gruppef.com/
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Postanschrift: Brühler Straße 3  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 996100
Rollen dieser Organisation: 
TED eSender
8.1.
ORG-0006
Offizielle Bezeichnung: wettbewerbe aktuell Verlagsgesellschaft mbH
Registrierungsnummer: DE 142 115 269
Abteilung: Online-Wettbewerbsabwicklung
Postanschrift: Maximilianstraße 5  
Stadt: Freiburg im Breisgau
Postleitzahl: 79100
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Telefon: +49 761 77455 0
Rollen dieser Organisation: 
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d68c616c-0127-4f35-8997-a3fa8ba5d871 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/02/2024 00:00:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 102498-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 35/2024
Datum der Veröffentlichung: 19/02/2024

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