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Alte Papierfabrik Behn , Krefeld/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
wa-ID
wa-2031093
Tag der Veröffentlichung
09.03.2021
Aktualisiert am
29.10.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Bundesweit
Teilnehmer
Architekt*innen oder Stadtplaner*innen
Beteiligung
14 Arbeiten
Auslober
Koordination
post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
Bewerbungsschluss
31.03.2021
Abgabetermin Pläne
17.06.2021
Abgabetermin Modell
24.06.2021
Preisgerichtssitzung
26.08.2021

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

1. Preis

Wienstroer Architekten, Neuss
Eckehard Wienstroer
Mitarbeit: Günsu Demirtel · Cansu Sent
Walmur Florencio de Moura · Verena Pröll
  • 1. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss
  • Alte Papierfabrik Behn
  • Alte Papierfabrik Behn
  • 1. Preis: Wienstroer Architekten, Neuss

2. Preis

HPP Architekten GmbH, Düsseldorf
Volker Biermann
Mitarbeit: Joachim Heinz · Lingwei Fu

Weitere Sonderfachleute:
+grün GmbH Landschaftsarchitektur
Sebastian M. Fürst
  • 2. Preis: HPP Architekten GmbH, Hamburg
  • Alte Papierfabrik Behn
  • Alte Papierfabrik Behn
  • 2. Preis: HPP Architekten GmbH, Hamburg

3. Preis

BM+P Architekten Hesse Haselhoff Geissler, Düsseldorf
Hartmut Geissler
Mitarbeit: Fabian Littmann · Charlotte Berns · Kristina Köster
  • 3. Preis: BM+P Architekten Hesse Haselhoff Geissler, Düsseldorf
  • Alte Papierfabrik Behn
  • Alte Papierfabrik Behn
  • 3. Preis: BM+P Architekten Hesse Haselhoff Geissler, Düsseldorf
Verfahrensart
Nicht offenen städtebaulichen Wettbewerb (gemäß RPW 2013)

Wettbewerbsaufgabe
Auf dem Areal der ehemaligen PapierfabrikBehn, eingerahmt innerhalb eines Blocks zwi-schen der Blücher-, Viktoria-, Hardeberg- und Dießemer Straße, beabsichtigt die WohnstätteKrefeld die Entwicklung eines lebendigen Quartiers. Es wird eine Nutzungsmischung aus Dienstleistung und Wohnungsbau gefordert wobei der Nutzungsbaustein Wohnen im Vordergrund steht. Zu diesem Zweck sollen die Gewerbehallen der ehem. Papierfabrik abgerissen werden. Die Flächen der Fabrik liegen schon seit Jahren brach, nur Gebäudeteile an derViktoriastraße werden noch gewerblich genutzt.Das Grundstück stellt aufgrund seiner prägnanten Größe nicht nur innerhalb des Quartiers, sondern auch wegen seiner besonderen innerstädtischen Lage einen wichtigen städtebaulichen Baustein dar. Für die zur Verfügungstehende Grundstücksfläche wird ein Nutzungs-und Bebauungskonzept mit dem Schwerpunkt Wohnen erwartet, das eine hohe städtebauliche Qualität aufweist. Es gilt ein lebendiges Stadtquartier zu entwickeln, das unterschiedliche Wohnformen zulässt und eine hohe Wohnqualität für die Bewohner*innen bietet. Ergänzend zur Wohnbebauung sollen in dem städte-baulichen Block die Einrichtungen „Großtages-pflege“ und „Einrichtung für ambulante Wohnform für Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf“ einen Platz finden.
Es soll ein verdichtetes Quartier mit hohem Grünanteil entstehen, in dem Wohneinheiten für verschiedene Bevölkerungsgruppen berück-sichtigt werden (ca. 50% öffentlich gefördert, 50% freifinanzierte Wohnungen). Hierzu sollen verschiedene Wohnformen im Plangebiet in einer ausgewogenen Durchmischung etabliert werden, die unterschiedliche Standards beinhalten. Jede Wohnung soll mittels einer Terrasse, eines Balkons oder einer Loggia über einen eigenen Freibereich verfügen.
Der freifinanzierte Wohnungsbau soll im Bereich der Viktoriastraße verortet werden, der öffentlich geförderte Wohnungsbau ist im Bereich der Dießmer Straße vorzusehen.
Folgende Verteilung ist zu berücksichtigen:
Freifinanziertes Wohnungsangebot
– 2-Zimmer-Wohnung bis 60 m2 zu 25%
– 3-Zimmer-Wohnung bis 70 m2 zu 25%
– 3-Zimmer-Wohnung bis 90 m2 zu 25%
– 4-Zimmer-Wohnung bis 100 m2 zu 25%
Öffentlich gefördertes Wohnungsangebot
– 2-Zimmer-Wohnung 45 m2 bis 52 m2 zu 15%
– 2-Zimmer-Wohnung 60 m2 bis 62 m2 zu 15%
– 3-Zimmer-Wohnung 75 m2 bis 77 m2 zu 20%
– 4-Zimmer-Wohnung 90 m2 bis 97 m2 zu 50%
Ein Angebot für größere Wohnungen kann bspw. über „Stadthäuser“ im Innenhof geschaf-fen werden. Vorstellbar wäre eine transparente Separierung durch die „Stadthäuser“.

Competition assignment
On the site of the former Behn paper mill, Wohnstätte Krefeld is planning to develop a lively residential quarter with a mixed use of services.For this purpose, the former warehouses of the paper mill shall be demolished. The factoryareas have been fallow for years, only parts of the building on Viktoriastraße are still usedcommercially. The property represents animportant urban building block due to its special inner-city location. The development concept with high urban quality shall focuson a lively urban district with different types of living, including facilities for ”large day care“ and ”outpatient housing for people with special needs“. The quarter with large green spaces shall have residential units for different population groups. Each apartment shall have its own terrace, balcony or loggia. The privatelyfinanced housing shall be located at Viktoria-straße and the publicly funded housing in Dießmer Straße.

Fachpreisrichter*innen/Jury
Judith Kusch, Köln (Vors.)
Marcel Füser, Wohnstätte Krefeld
Irene Kistella-Hölters, Krefeld
Prof. Ursula Ringleben, Düsseldorf
Ludger Walter, Stadt Krefeld

Sachpreisrichter*innen/Jury
Marcus Beyer, Stadt Krefeld
Jürgen Hengst, Wohnstätte Krefeld
Thomas Siegert, Wohnstätte Krefeld
Jürgen Wettingfeld, Wohnstätte Krefeld

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, das Konzept des 1. Preises als Grundlage für die weiteren Planungen auszuwählen und die Verfasser des 1. Preises mit weiteren Leistungen zu beauftragen. Dabei sollten die im Beurteilungstext aufgeführten Kritikpunkte und weiteren Empfehlungen Berücksichtigung finden.
Bewerbungsaufruf zum nichtoffenen städtebaulichen Wettbewerb (gemäß RPW 2013)
»Alte Papierfabrik Behn« in Krefeld

I) Auslober und Wettbewerbsbetreuung
Der Wettbewerb wird durch die Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG (WKR) ausgelobt. Ansprechpartner: Frau Nilüfer Nalbant, Petersstraße 121, 47798 Krefeld, Tel.: 0 21 51 63 27 - 8 30, Fax: 0 21 51 63 27 - 7 00, E-Mail: n.nalbant@wohnstaette-krefeld.de, Web: www.wohnstaette-krefeld.de

Die Organisation und Betreuung des Wettbewerbs erfolgt durch: post welters + partner mbB, Architekten & Stadtplaner, Ansprechpartner: Lisa Baranowski, Prof. Hartmut Welters, Arndtstraße 37, 44135 Dortmund, Telefon: 02 31 – 47 73 48-60, Fax: 02 31 – 55 44 44, E-Mail: info@post-welters.de, Web: www.post-welters.de

II) Wettbewerbsgegenstand
Die Wohnstätte Krefeld WKR beabsichtigt die Durchführung eines nichtoffenen einphasigen städtebaulichen Wettbewerbs. Gegenstand ist die planerische Konzeption für den Standort der ehemaligen Papierfabrik Behn in Krefeld. Das ca. 0,63 ha große Quartier soll zum attraktiven Wohngebiet in der Innenstadt entwickelt werden. Hier sollen Lösungen für ein außergewöhnliches, durchmischtes Quartier mit unterschiedlichen Nutzungsangeboten und einem attraktiven Wohnungsmix aus öffentlich geförderten und freifinanzierten Mietwohnungen entwickelt werden.

III) Wettbewerbsart, Zulassungsbereich und Sprache
Der Wettbewerb wird als nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Der Durchführung des Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), in der Fassung vom 31.01.2013 zugrunde. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten*innen oder Stadtplaner*innen.

Die Gesamtzahl wird auf 15 teilnehmende Büros beschränkt. Davon werden folgende fünf Büros direkt zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert:

• büro für urbane gestaltung, Krefeld
• HJP Heinz Jahnen Pflüger Architekten und Stadtplaner, Aachen
• HPP Architekten, Düsseldorf
• nvg architekten ingenieure, Krefeld
• schulte architekten, Köln

zehn weitere Teilnehmer*innen werden durch ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren mit Mindestkriterien und anschließender Losung ermittelt. Teilnahmevoraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekten*innen und Stadtplaner*innen sowie der Nachweis eines städtebaulichen Referenzprojekt mit dem Schwerpunkt Wohnungsbau oder einem Wohnungsbauprojekt mit mindestens 30 Wohnungen der letzten fünf Jahre (1. März 2016 - 1. März 2021) und einer Mindestgröße des Planraums von 0,5 ha.

Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer*in angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter*in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Mitglieder*innen von Arbeitsgemeinschaften sowie freie Mitarbeiter*innen, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge.

IV) Bewerbung
Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist unter Angabe des Kennwortes Wettbewerb »Alte Papierfabrik Behn in Krefeld« bis spätestens Mittwoch, den 31. März 2021 (Posteingang bis 16:00 Uhr) zu richten an das Büro post welters + partner mbB, Architekten & Stadtplaner, Arndtstraße 37, 44135 Dortmund. Später eingehende Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Der Bewerbung sind beizufügen:
1. Name, Erklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*innen und Stadtplaner*innen anhand der Kammer-Nummer und des Eintragungsortes und Unterschrift des vorgesehenen Verfassers,
2. Angaben zum Bewerber (Bürogründung und Anzahl der Mitarbeiter),
3. Angaben zum Referenzprojekt – Benennung von einem städtebaulichen Referenzprojekt mit dem Schwerpunkt Wohnungsbau oder einem Wohnungsbauprojekt mit mindestens 30 Wohnungen der letzten fünf Jahre (1. März 2016 bis 1. März 2021) Mindestgröße des Planraums 0,5 ha,
4. Versicherungen, dass alle Bewerber*innen im Sinne des Bewerberaufrufs teilnahmeberechtigt sind, dass bei keinem Bewerber*in ein Teilnahmehindernis im Sinne von § 4 Absatz 2 RPW 2013 vorliegt, dass bei keinem Bewerber*in die Ausschlusskriterien nach § 123, 124 GWB zutreffen und das die Bewerber im Fall der Auswahl am Wettbewerb teilnehmen per Unterschrift am Ende der Bewerbererklärung,
5. Nachweis Berufshaftpflicht
6. Eigenerklärung Korruptionsbekämpfungsgesetz NRW,
7. Verpflichtungserklärung zum Mindestlohngesetz (MiLoG)
8. Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfahlen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetztes Nordrhein-Westfahlen (BVB-Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfahlen) und
9. Allgemeine Geschäftsbedingungen der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft für Dienst- und Werkleistungen

Die Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Die Ausloberin behält es sich vor, fehlende Unterlagen/Informationen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten Unterlagen/Informationen etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss. Sollten mehr Bewerber als vorgesehen die Bewerbungsanforderungen erfüllen, so wird die Entscheidung per Los getroffen. Alle Bewerber*innen können das Ergebnis der Auslosung ab dem 13. April 2021 auf der Homepage des Büros post welters + partner mbB (www.post-welters.de, Rubrik Wettbewerbsmanagement) einsehen und werden nicht gesondert benachrichtigt. Die ausgewählten/ausgelosten Bewerber*innen erhalten voraussichtlich am 14. April 2021 die Auslobungsunterlagen.

V) Preisgericht
Die Wettbewerbsarbeiten werden durch ein Preisgericht beurteilt, welches gemäß RPW 2013 besetzt wird.

VI) Preisgelder
Es steht ein Preisgeld in Höhe von 32.500 Euro zur Verfügung (einschl. Mehrwertsteuer und Nebenkosten), das wie folgt aufgeteilt wird:

1. Preis: 16.250 Euro
2. Preis: 9.750 Euro
3. Preis: 6.500 Euro

Das Preisgericht kann einstimmig unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Preisgelder beschließen.

VII) Weitere Bearbeitung
Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes mind. einem der Preisträger*in die für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des Wettbewerbsentwurfes notwendigen Planungsleistungen gem. RPW § 8, Abs. 2 übertragen, sofern einer Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht.

Im Falle einer weiteren Beauftragung werden die durch den/die Entwurfsverfasser*in bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des o.g. Preisgeldes und Aufwandsentschädigung nicht erneut vergütet.

Die Wettbewerbsteilnehmenden verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen.

VIII) Voraussichtliche Termine
Bewerbungsaufruf: 9. März 2021
Ende der Bewerbungsfrist: 31. März 2021
Auswahl der Teilnehmer: 13. April 2021
Versand der Auslobung: 14. April 2021
Schriftliche Rückfragen bis: 20. April 2021
Preisgerichtsvorbesprechung
und Einführungskolloquium: 28. April 2021
Abgabe der Planunterlagen: 17. Juni 2021
Abgabe der Modelle: 24. Juni 2021
Preisgerichtssitzung: 26. August 2021

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