- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2021424
- Tag der Veröffentlichung
- 29.03.2018
- Aktualisiert am
- 20.04.2018
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten, Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekten waren möglich
- Beteiligung
- 20 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Kulmbach
- Koordination
- SCHIRMER Architekten + Stadtplaner GmbH, Würzburg
- Bewerbungsschluss
- 11.09.2017
- Abgabetermin Pläne
- 02.02.2018
- Preisgerichtssitzung
- 22.03.2018
Verfahrensart
Nicht offener einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWRoffenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Mit der Einstellung der Produktion der Spinnerei 1996 stehen plötzlich ca. 100.000 m3 umbauter Raum leer. Ein Erhalt und eine Umnutzung der ganzen Anlage scheint aus baulicher Sicht aufgrund der Größe und technischen Gegebenheiten nicht möglich. Mit der unmittelbaren Nähe zum Altstadtkern wäre ein baulicher Verfall schwerwiegend für die Stadt Kulmbach.
Denkmalpflegerisches Ziel ist der Erhalt eines möglichst großen Teils der Industriebauten, sodass der Komplex in seinem ursprünglichen Umfang erkennbar bleibt und die wesentlichen Charakteristika behält.
Aufgrund der Geschlossenheit und der Qualität einiger Einzelbauten (Einzeldenkmäler) wurde der Spinnerei-Komplex als Ensemble in die bayerische Denkmalliste eingetragen.
Das Spinnereigebäude mit seinen drei Gebäudeteilen prägt den Stadtraum am Bahnhof durch seine großvolumige Kubatur und seine Gestaltung als Industriebau des frühen 20. Jahrhunderts. Das Gebäude bietet große Flächenpotenziale, die genutzt werden sollen. Direkt am Bahnhof und in Nachbarschaft zur Altstadt soll ein Büro- und Verwaltungszentrum entwickelt werden (ca. 70.000 m3 BRI), das das historische Gebäude in seiner stadträumlichen Wirkung und industriegeschichtlichen Bedeutung sichert. Unter anderem soll auch ein multifunktional nutzbarer Veranstaltungssaal eingerichtet werden.
Aufgrund der Anforderungen an Büros hinsichtlich Flächenorganisation, Raumtiefe und Belichtung einerseits und des baulichen Zustands andererseits, sollen die denkmalgeschützten Fassaden erhalten, das Innere des Gebäudes jedoch vollständig entkernt werden.
Als Schnittstelle zum Stadtraum sollen die umgebenden Freianlagen (ca. 5.700 m2) gestaltet werden. Hierbei sind als Ideenteil auch die Freianlagen am Einkaufszentrum Fritz mit zu denken.
Competition assignment
With the termination of the spinning mill in 1996, the 100.000 m3 facility is empty. Most of the buildings shall be preserved to keep the characteristics of an early 20th century industrial building. It shall be used as office centre (70.000 m3) with a multifunctional event hall, directly at the station near the old town. The listed facades shall be preserved, but the interior shall be completely gutted. The surrounding outdoor facilities (5.700 m2) shall be designed, including – as ideas part – the open spaces at the Fritz shopping centre.
Fachpreisrichter
Prof. Florian Fischer, München (Vors.)
Marion Resch-Heckel, Kulmbach
Prof. Franziska Schieferdecker, Dresden
Prof. Andreas Wolf, Leipzig
Prof. Jürgen Hauck, Schweinfurt
Sachpreisrichter
Henry Schramm, OB, Kulmbach
Christina Flauder, Stadträtin, Kulmbach
Dr. Ralf Hartnack, Stadtrat, Kulmbach
Lothar Seyfferth, Stadtrat, Kulmbach
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser einer der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten mit zu beauftragen.
Nicht offener einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWRoffenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Mit der Einstellung der Produktion der Spinnerei 1996 stehen plötzlich ca. 100.000 m3 umbauter Raum leer. Ein Erhalt und eine Umnutzung der ganzen Anlage scheint aus baulicher Sicht aufgrund der Größe und technischen Gegebenheiten nicht möglich. Mit der unmittelbaren Nähe zum Altstadtkern wäre ein baulicher Verfall schwerwiegend für die Stadt Kulmbach.
Denkmalpflegerisches Ziel ist der Erhalt eines möglichst großen Teils der Industriebauten, sodass der Komplex in seinem ursprünglichen Umfang erkennbar bleibt und die wesentlichen Charakteristika behält.
Aufgrund der Geschlossenheit und der Qualität einiger Einzelbauten (Einzeldenkmäler) wurde der Spinnerei-Komplex als Ensemble in die bayerische Denkmalliste eingetragen.
Das Spinnereigebäude mit seinen drei Gebäudeteilen prägt den Stadtraum am Bahnhof durch seine großvolumige Kubatur und seine Gestaltung als Industriebau des frühen 20. Jahrhunderts. Das Gebäude bietet große Flächenpotenziale, die genutzt werden sollen. Direkt am Bahnhof und in Nachbarschaft zur Altstadt soll ein Büro- und Verwaltungszentrum entwickelt werden (ca. 70.000 m3 BRI), das das historische Gebäude in seiner stadträumlichen Wirkung und industriegeschichtlichen Bedeutung sichert. Unter anderem soll auch ein multifunktional nutzbarer Veranstaltungssaal eingerichtet werden.
Aufgrund der Anforderungen an Büros hinsichtlich Flächenorganisation, Raumtiefe und Belichtung einerseits und des baulichen Zustands andererseits, sollen die denkmalgeschützten Fassaden erhalten, das Innere des Gebäudes jedoch vollständig entkernt werden.
Als Schnittstelle zum Stadtraum sollen die umgebenden Freianlagen (ca. 5.700 m2) gestaltet werden. Hierbei sind als Ideenteil auch die Freianlagen am Einkaufszentrum Fritz mit zu denken.
Competition assignment
With the termination of the spinning mill in 1996, the 100.000 m3 facility is empty. Most of the buildings shall be preserved to keep the characteristics of an early 20th century industrial building. It shall be used as office centre (70.000 m3) with a multifunctional event hall, directly at the station near the old town. The listed facades shall be preserved, but the interior shall be completely gutted. The surrounding outdoor facilities (5.700 m2) shall be designed, including – as ideas part – the open spaces at the Fritz shopping centre.
Fachpreisrichter
Prof. Florian Fischer, München (Vors.)
Marion Resch-Heckel, Kulmbach
Prof. Franziska Schieferdecker, Dresden
Prof. Andreas Wolf, Leipzig
Prof. Jürgen Hauck, Schweinfurt
Sachpreisrichter
Henry Schramm, OB, Kulmbach
Christina Flauder, Stadträtin, Kulmbach
Dr. Ralf Hartnack, Stadtrat, Kulmbach
Lothar Seyfferth, Stadtrat, Kulmbach
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasser einer der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten mit zu beauftragen.
16/08/2017 S155 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Kulmbach: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 155-322437
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Kulmbach
Marktplatz 1
Kulmbach
95326
Deutschland
Kontaktstelle(n): Schirmer | Architekten + Stadtplaner, Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE24B
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-kulmbach.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: cloud-schirmer.rockenstein.de/index.php/s/A4ksb6MTtnF4CB6
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
SCHIRMER | ARCHITEKTEN + STADTPLANER
Huttenstr. 4
Würzburg
97072
Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Stadt Kulmbach – Herr Belke – WB Revitalisierung Alte Spinnerei
Marktplatz 1
Kulmbach
95326
Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-kulmbach.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb „Revitalisierung Alte Spinnerei Kulmbach“.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Umbau-Planung eines Gebäudes der Alten Spinnerei mit zwei Bauteilen in Kulmbach. Ein dritter Gebäudeabschnitt ist bereits saniert und in Nutzung. Das Industriegebäude mit seiner denkmalgeschützten Fassade soll entkernt und als Behörden- und Verwaltungszentrum mit begleitenden Nutzungen neu entwickelt werden. Unter anderem soll auch ein multifunktional nutzbarer Veranstaltungssaal eingerichtet werden. Das bestehende dreigeschossige Gebäude hat ca. 70.000 m3 BRI. Vorgesehen ist auch die Gestaltung von ca. 5.700 m2 Freianlagen, etwa zur Hälfte als Ideenteil. Für den Umbau wird mit Baukosten in den KG 300 + 400 von netto ca. 25 Mio. EUR gerechnet. Die Baukosten der Freianlagen im Realisierungsteil (KG 500) werden mit rund 690.000 EUR geschätzt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekten/ innen in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt/innen. Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekt/innen sind möglich. Um sich im Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber ihre fachliche Eignung sowie als Auswahlkriterium ein Referenz—projekt nachweisen. Die Voraussetzungen für die Teilnahme—berechtigung am Wettbewerb müssen am Tag der Auslobungsbekanntmachung erfüllt sein. Die Zahl der Bewerber zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 25 Teilnehmer begrenzt. 10 Teilnehmer wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 15 Teilnehmer werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 RPW ausgewählt. Fachliche Eignung Jeder Bewerber bzw. jede Arbeitsgemeinschaft muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden: — natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift des Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. als Arge-Partner Landschaftsarchitekt bzw. Innenarchitekt befugt sind.Ist die Berufs—bezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschafts- oder Innenarchitekt bzw. Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht. — juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungs—formblatt einen bevollmächtigten Vertreter als Ansprechpartner zu benennen. Dieser soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Ansprechpartner in der Verfassererklärung benannt sein. Auswahlkriterium Als Auswahlkriterium ist ein Referenzprojekt darzustellen. Das Referenzprojekt muss folgende Anforderungen erfüllen: — Einordnung mindestens in Honorarzone III für Gebäude nach § 34 HOAI — Realisierung nach dem 01. Januar 2007 (mindestens LP 8 ist abgeschlossen) — Der Bewerber bzw. bevollmächtigte Vertreter hatte die Projekt—leitung mindestens für die Leistungsphasen 2 bis 5 inne. Die Referenz—leistung darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z.B. als leitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird. Die Referenzkriterien werden bewusst niederschwellig gestaltet, um die Teilnahme von jungen und kleinen Architekturbüros am Wettbewerb zu fördern. Bewerbungsunterlagen Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert: — das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformblatt — Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt) — die Nachweise zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architekten—urkunde oder des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument entsprechend Abschnitt „Fachliche Eignung“) — sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung beim Referenzprojekt in einem Fremdbüro.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten sowie Innenarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten und Ladschaftsarchitekten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Auer Weber, München / Stuttgart
Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth / Würzburg
H2M Architekten, Kulmbach, Arge mit Drenske Architekten, Kulmbach
Jäcklein Architekten, Volkach
Johannsraum, Nürnberg
Jörg Springer Architekten, Berlin
Juli – architektur | design, Kulmbach
KUG Architekten, München
ARGE raum.land – SRAP Architekten + raum3 Architekten, Nürnberg
Staab Architekten, Berlin
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: Ausschlusskriterien — Zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen: — Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen — Nicht unterschriebene oder unvollständig ausgefüllte Bewerbungsblätter — Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder — Fehlende Nachweise Auswahlverfahren In einem ersten Schritt wird die Qualifizierung der Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien der fachlichen Eignung von einem Gremium aus mindestens drei Personen überprüft, das von einer qualifizierten Person geleitet wird. Sollten sich mehr Bewerber qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem zweiten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmer. Zusätzlich werden Nachrücker in angemes—sener Zahl durch das Los bestimmt. Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer von der Ausloberin unabhängigen Dienststelle. Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben / Nachweise der ausgewählten Teil—nehmer zu überprüfen. Falsche Angaben oder Nachweise führen zum Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme. In diesem Fall können Nachrücker spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen werden.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/09/2017
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Prämierung Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 208.000 EUR zur Verfügung. Davon werden 65.000 EUR als Bearbeitungshonorar zu jeweils 2.600 EUR an alle Teilnehmer ausgezahlt, die fristgerecht und den formalen Anforderungen entsprechend ihren Wettbewerbsbeitrag einreichen. Das Honorar für verspätet eingereichte Beiträge wird nicht ausgezahlt sondern entsprechend dem Preisgeld zugeschlagen. Als Preisgeld werden 143.000 EUR ausgelobt. Die Summe soll für Preise und Anerkennungen folgendermaßen verteilt werden: 1. Preis 57.200 EUR 2. Preis 35.750 EUR 3. Preis 21.450 EUR Anerkennungen gesamt 28.600 EUR Summe netto 143.000 EUR Das Preisgericht kann mit einstimmigem Beschluss die Wettbewerbssumme auch anders aufteilen (§ 7 Abs. 2 RPW). Sofern mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet. Das Preisgeld wird nach Rechnungsstellung an die Ausloberin ausgeschüttet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Florian Fischer, Architekt und Stadtplaner, München (FP)
Prof. Axel Oestreich, Architekt, Berlin (FP)
Marion Resch-Heckel, Architektin, Kulmbach (FP)
Prof. Franziska Schieferdecker, Landschaftsarchitektin, Dresden (FP)
Prof. Andreas Wolf, Architekt und Stadtplaner, Leipzig (FP)
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Schweinfurt (ständig anw. sv FP)
Karl Stock, Architekt, Regensburg (Stellv FP)
Henry Schramm, Oberbürgermeister, Kulmbach (SP)
Christina Flauder, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Dr. Ralf Hartnack, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Corinna Hörath, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Stefan Schaffranek, 2. Bürgermeister, Kulmbach (ständig anw. Sv SP)
Dr. Dieter Hägele, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Alexander Meile, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Lothar Seyfferth, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Hans Werther, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv Sp)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Auftrag Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfeh—lungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbs—entwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe). Eignungskriterien Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bieter—gemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Die Eignungskriterien werden per Online-Formular der Europäschen Union für die einheitliche Europäische Eigenerklärung abgefragt. Bieter bzw. die Bietergemein—schaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Alle der folgend benannten Eignungskriterien sind nachzuweisen: 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und 200.000 EUR für sonstige Schäden. 2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit — Namentliche Benennung von mindestens 3 technischen Mitarbeitern einschließlich dem Büroinhaber / Geschäftsführer mit abgeschlossenem Studium der Architektur (Dipl.-Arch., Dipl.-Ing. (Arch), Master in Architektur an einer Universität oder Fachhochschule) oder vergleichbarer Abschluss. — Erklärung über die technische Büroausstattung und die genutzte Datenaustauschformate für CAD, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. 3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen. Verhandlungsverfahren Die Zuschlagkriterien sind im Bewerbungsformblatt dargestellt. Auftragsumfang Die Beauftragung umfasst Leistungen des Realisierungsteils gemäß der Leistungsbilder der HOAI 2013 für Gebäude und Innenräume (§§ 34/35) und für Freianlagen (§§ 39/40). Es werden stufenweise mindestens die Leistungsphasen 2 bis 5 beauftragt, — Sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegen steht (§ 8 Abs. 2 RPW) und — Soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll. Für den Fall, dass die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Realisierung teilweise oder vollständig Abstand nimmt, stehen dem Teilnehmer aus einer Nichtbeauftragung keine finanziellen Ansprüche, z.B. auf etwaig entgangenen Gewinn oder Schadens—ersatz, zu. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Im Fall der Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises (anteilig für den Realisierungsteil) nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Geplante Termine Fr 11. Aug 2017 Tag der Bekanntmachung, Bewerbungsbeginn Mo 11. Sep 2017 Bewerbungsende, 16:00 Uhr Mi 04. Okt 2017 Benachrichtigung der ausgewählten Teilnehmer und Start der Bearbeitungszeit Mi 11. Okt 2017 Abgabe der verbindlichen Teilnahmeerklärung Mi 11. Okt 2017 Schlusstermin für Rückfragen zum Kolloquium Mi 18. Okt 2017 Kolloquium mit Begehung des Bestandsgebäudes Fr 02. Feb 2018 Abgabe der Wettbewerbspläne 22/23. März 2018 Preisgerichtssitzung Auskünfte zum Bewerbungsverfahren Auskünfte erteilt auf schriftliche Anfrage per e-Mail oder Brief das betreuende Büro. SCHIRMER I ARCHITEKTEN + STADTPLANER Huttenstraße 4, 97072 Würzburg wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981531837Internet-Adresse:www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/08/2017
Deutschland-Kulmbach: Dienstleistungen von Architekturbüros
2017/S 155-322437
Wettbewerbsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Kulmbach
Marktplatz 1
Kulmbach
95326
Deutschland
Kontaktstelle(n): Schirmer | Architekten + Stadtplaner, Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE24B
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-kulmbach.de
I.2) Gemeinsame Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: cloud-schirmer.rockenstein.de/index.php/s/A4ksb6MTtnF4CB6
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
SCHIRMER | ARCHITEKTEN + STADTPLANER
Huttenstr. 4
Würzburg
97072
Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Stadt Kulmbach – Herr Belke – WB Revitalisierung Alte Spinnerei
Marktplatz 1
Kulmbach
95326
Deutschland
Kontaktstelle(n): Marek Stadthaus
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
NUTS-Code: DE263
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-kulmbach.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb „Revitalisierung Alte Spinnerei Kulmbach“.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist die Umbau-Planung eines Gebäudes der Alten Spinnerei mit zwei Bauteilen in Kulmbach. Ein dritter Gebäudeabschnitt ist bereits saniert und in Nutzung. Das Industriegebäude mit seiner denkmalgeschützten Fassade soll entkernt und als Behörden- und Verwaltungszentrum mit begleitenden Nutzungen neu entwickelt werden. Unter anderem soll auch ein multifunktional nutzbarer Veranstaltungssaal eingerichtet werden. Das bestehende dreigeschossige Gebäude hat ca. 70.000 m3 BRI. Vorgesehen ist auch die Gestaltung von ca. 5.700 m2 Freianlagen, etwa zur Hälfte als Ideenteil. Für den Umbau wird mit Baukosten in den KG 300 + 400 von netto ca. 25 Mio. EUR gerechnet. Die Baukosten der Freianlagen im Realisierungsteil (KG 500) werden mit rund 690.000 EUR geschätzt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer: Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekten/ innen in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekt/innen. Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekt/innen sind möglich. Um sich im Bewerbungsverfahren für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber ihre fachliche Eignung sowie als Auswahlkriterium ein Referenz—projekt nachweisen. Die Voraussetzungen für die Teilnahme—berechtigung am Wettbewerb müssen am Tag der Auslobungsbekanntmachung erfüllt sein. Die Zahl der Bewerber zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 25 Teilnehmer begrenzt. 10 Teilnehmer wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 15 Teilnehmer werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb gemäß § 3 Abs. 3 RPW ausgewählt. Fachliche Eignung Jeder Bewerber bzw. jede Arbeitsgemeinschaft muss die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden: — natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift des Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt bzw. als Arge-Partner Landschaftsarchitekt bzw. Innenarchitekt befugt sind.Ist die Berufs—bezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, Landschafts- oder Innenarchitekt bzw. Stadtplaner, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/EU entspricht. — juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungs—formblatt einen bevollmächtigten Vertreter als Ansprechpartner zu benennen. Dieser soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Ansprechpartner in der Verfassererklärung benannt sein. Auswahlkriterium Als Auswahlkriterium ist ein Referenzprojekt darzustellen. Das Referenzprojekt muss folgende Anforderungen erfüllen: — Einordnung mindestens in Honorarzone III für Gebäude nach § 34 HOAI — Realisierung nach dem 01. Januar 2007 (mindestens LP 8 ist abgeschlossen) — Der Bewerber bzw. bevollmächtigte Vertreter hatte die Projekt—leitung mindestens für die Leistungsphasen 2 bis 5 inne. Die Referenz—leistung darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z.B. als leitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird. Die Referenzkriterien werden bewusst niederschwellig gestaltet, um die Teilnahme von jungen und kleinen Architekturbüros am Wettbewerb zu fördern. Bewerbungsunterlagen Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert: — das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformblatt — Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt) — die Nachweise zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architekten—urkunde oder des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument entsprechend Abschnitt „Fachliche Eignung“) — sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung beim Referenzprojekt in einem Fremdbüro.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben: Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten sowie Innenarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten und Ladschaftsarchitekten.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Auer Weber, München / Stuttgart
Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth / Würzburg
H2M Architekten, Kulmbach, Arge mit Drenske Architekten, Kulmbach
Jäcklein Architekten, Volkach
Johannsraum, Nürnberg
Jörg Springer Architekten, Berlin
Juli – architektur | design, Kulmbach
KUG Architekten, München
ARGE raum.land – SRAP Architekten + raum3 Architekten, Nürnberg
Staab Architekten, Berlin
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte: Ausschlusskriterien — Zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen: — Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen — Nicht unterschriebene oder unvollständig ausgefüllte Bewerbungsblätter — Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder — Fehlende Nachweise Auswahlverfahren In einem ersten Schritt wird die Qualifizierung der Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien der fachlichen Eignung von einem Gremium aus mindestens drei Personen überprüft, das von einer qualifizierten Person geleitet wird. Sollten sich mehr Bewerber qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem zweiten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmer. Zusätzlich werden Nachrücker in angemes—sener Zahl durch das Los bestimmt. Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer von der Ausloberin unabhängigen Dienststelle. Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben / Nachweise der ausgewählten Teil—nehmer zu überprüfen. Falsche Angaben oder Nachweise führen zum Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme. In diesem Fall können Nachrücker spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen werden.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/09/2017
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Prämierung Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 208.000 EUR zur Verfügung. Davon werden 65.000 EUR als Bearbeitungshonorar zu jeweils 2.600 EUR an alle Teilnehmer ausgezahlt, die fristgerecht und den formalen Anforderungen entsprechend ihren Wettbewerbsbeitrag einreichen. Das Honorar für verspätet eingereichte Beiträge wird nicht ausgezahlt sondern entsprechend dem Preisgeld zugeschlagen. Als Preisgeld werden 143.000 EUR ausgelobt. Die Summe soll für Preise und Anerkennungen folgendermaßen verteilt werden: 1. Preis 57.200 EUR 2. Preis 35.750 EUR 3. Preis 21.450 EUR Anerkennungen gesamt 28.600 EUR Summe netto 143.000 EUR Das Preisgericht kann mit einstimmigem Beschluss die Wettbewerbssumme auch anders aufteilen (§ 7 Abs. 2 RPW). Sofern mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet. Das Preisgeld wird nach Rechnungsstellung an die Ausloberin ausgeschüttet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Florian Fischer, Architekt und Stadtplaner, München (FP)
Prof. Axel Oestreich, Architekt, Berlin (FP)
Marion Resch-Heckel, Architektin, Kulmbach (FP)
Prof. Franziska Schieferdecker, Landschaftsarchitektin, Dresden (FP)
Prof. Andreas Wolf, Architekt und Stadtplaner, Leipzig (FP)
Prof. Jürgen Hauck, Architekt, Schweinfurt (ständig anw. sv FP)
Karl Stock, Architekt, Regensburg (Stellv FP)
Henry Schramm, Oberbürgermeister, Kulmbach (SP)
Christina Flauder, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Dr. Ralf Hartnack, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Corinna Hörath, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (SP)
Stefan Schaffranek, 2. Bürgermeister, Kulmbach (ständig anw. Sv SP)
Dr. Dieter Hägele, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Alexander Meile, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Lothar Seyfferth, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv SP)
Hans Werther, Mitglied des Stadtrats, Kulmbach (Stellv Sp)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
: Auftrag Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfeh—lungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbs—entwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe). Eignungskriterien Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bieter—gemeinschaften spätestens 15 Werktage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien nachweisen. Die Eignungskriterien werden per Online-Formular der Europäschen Union für die einheitliche Europäische Eigenerklärung abgefragt. Bieter bzw. die Bietergemein—schaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Alle der folgend benannten Eignungskriterien sind nachzuweisen: 1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit — Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 1.500.000 EUR für Personenschäden und 200.000 EUR für sonstige Schäden. 2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit — Namentliche Benennung von mindestens 3 technischen Mitarbeitern einschließlich dem Büroinhaber / Geschäftsführer mit abgeschlossenem Studium der Architektur (Dipl.-Arch., Dipl.-Ing. (Arch), Master in Architektur an einer Universität oder Fachhochschule) oder vergleichbarer Abschluss. — Erklärung über die technische Büroausstattung und die genutzte Datenaustauschformate für CAD, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation. 3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen. Verhandlungsverfahren Die Zuschlagkriterien sind im Bewerbungsformblatt dargestellt. Auftragsumfang Die Beauftragung umfasst Leistungen des Realisierungsteils gemäß der Leistungsbilder der HOAI 2013 für Gebäude und Innenräume (§§ 34/35) und für Freianlagen (§§ 39/40). Es werden stufenweise mindestens die Leistungsphasen 2 bis 5 beauftragt, — Sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegen steht (§ 8 Abs. 2 RPW) und — Soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll. Für den Fall, dass die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Realisierung teilweise oder vollständig Abstand nimmt, stehen dem Teilnehmer aus einer Nichtbeauftragung keine finanziellen Ansprüche, z.B. auf etwaig entgangenen Gewinn oder Schadens—ersatz, zu. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Im Fall der Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des Preises (anteilig für den Realisierungsteil) nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Geplante Termine Fr 11. Aug 2017 Tag der Bekanntmachung, Bewerbungsbeginn Mo 11. Sep 2017 Bewerbungsende, 16:00 Uhr Mi 04. Okt 2017 Benachrichtigung der ausgewählten Teilnehmer und Start der Bearbeitungszeit Mi 11. Okt 2017 Abgabe der verbindlichen Teilnahmeerklärung Mi 11. Okt 2017 Schlusstermin für Rückfragen zum Kolloquium Mi 18. Okt 2017 Kolloquium mit Begehung des Bestandsgebäudes Fr 02. Feb 2018 Abgabe der Wettbewerbspläne 22/23. März 2018 Preisgerichtssitzung Auskünfte zum Bewerbungsverfahren Auskünfte erteilt auf schriftliche Anfrage per e-Mail oder Brief das betreuende Büro. SCHIRMER I ARCHITEKTEN + STADTPLANER Huttenstraße 4, 97072 Würzburg wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Promenade 27
Ansbach
91511
Deutschland
Telefon: +49 981531277
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Fax: +49 981531837Internet-Adresse:www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt2/abt3Sg2101.htm
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/08/2017