- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2035670
- Tag der Veröffentlichung
- 10.02.2023
- Aktualisiert am
- 28.08.2023
- Online-Verfahren
- Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen, Aachen
mit der Stadt Aachen - Koordination
-
gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin
Onlinekoordination
wa wettbewerbe aktuell - Bewerbungsschluss
- 12.03.2023
- Abgabetermin
- 17.05.2023 17:00
- Preisgerichtssitzung
- 20.06.2023
Verfahrensart
Nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Altstadtquartier Büchel in Aachen liegt inmitten des historischen Stadtzentrums, innerhalb der Pufferzone der UNESCO-Welterbestätte Aachener Dom. Die vielfältige Nutzungsstruktur im Quartier ist geprägt durch Einzelhandel, Dienstleistungsgewerbe, Prostitution und Wohnen. Wirtschaftlich problematisch ist der zunehmende Leerstand im Plangebiet und in Teilen der umgebenden Innenstadt. In der Wahrnehmung der Stadtgesellschaft ist der Standort geprägt von sozialen Problemlagen, Menschen aus dem Drogenmilieu und dessen Umfeld sowie der Klientel aus dem Umfeld der Prostitution.
Das Areal soll nun in einem partizipatorisch geprägten Prozess zu einem neuen und zukunftsweisenden Stück Stadt entwickelt werden. Die Freifläche wird die Grün- und Aufenthaltsqualität des in dieser Hinsicht unterversorgten Quartiers und der gesamten Innenstadt Aachens aufwerten.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg, Aachen (Vors.)
Ina Bimberg, Iserlohn
Bart Brands, Hilversum
Prof. Dr. Florian Kluge, Berlin/Wien
Carla Lo, Wien
Sofia Petersson, Berlin
Friedhelm Terfrüchte, Essen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf-Egon Westerheide, Aachen
Sachpreisrichter*innen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Christoph Vogt, Geschäftsführer SEGA
Klaus Meiners, Stadt Aachen, Leiter Fachbereich Klima und Umwelt
Johannes Hucke, politischer Vertreter der Stadt Aachen
Marc Beus, politischer Vertreter der Stadt Aachen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt, den 1. Preis zur Grundlage der Realisierung zu machen.
Nicht offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das Altstadtquartier Büchel in Aachen liegt inmitten des historischen Stadtzentrums, innerhalb der Pufferzone der UNESCO-Welterbestätte Aachener Dom. Die vielfältige Nutzungsstruktur im Quartier ist geprägt durch Einzelhandel, Dienstleistungsgewerbe, Prostitution und Wohnen. Wirtschaftlich problematisch ist der zunehmende Leerstand im Plangebiet und in Teilen der umgebenden Innenstadt. In der Wahrnehmung der Stadtgesellschaft ist der Standort geprägt von sozialen Problemlagen, Menschen aus dem Drogenmilieu und dessen Umfeld sowie der Klientel aus dem Umfeld der Prostitution.
Das Areal soll nun in einem partizipatorisch geprägten Prozess zu einem neuen und zukunftsweisenden Stück Stadt entwickelt werden. Die Freifläche wird die Grün- und Aufenthaltsqualität des in dieser Hinsicht unterversorgten Quartiers und der gesamten Innenstadt Aachens aufwerten.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg, Aachen (Vors.)
Ina Bimberg, Iserlohn
Bart Brands, Hilversum
Prof. Dr. Florian Kluge, Berlin/Wien
Carla Lo, Wien
Sofia Petersson, Berlin
Friedhelm Terfrüchte, Essen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf-Egon Westerheide, Aachen
Sachpreisrichter*innen
Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin der Stadt Aachen
Christoph Vogt, Geschäftsführer SEGA
Klaus Meiners, Stadt Aachen, Leiter Fachbereich Klima und Umwelt
Johannes Hucke, politischer Vertreter der Stadt Aachen
Marc Beus, politischer Vertreter der Stadt Aachen
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt, den 1. Preis zur Grundlage der Realisierung zu machen.
10/02/2023 S30
I.
II.
III.
IV.
VI.
Deutschland-Aachen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2023/S 030-084345
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen GmbH & Co. KG (SEGA), vertreten durch Christoph Vogt/Diana Bartsch
Postanschrift: Mefferdatisstraße 16-18
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52062
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): wettbewerbe aktuell Verlags GmbH, Maximilianstraße 5, 79100 Freiburg
E-Mail: stoecks@wettbewerbe-aktuell.de
Telefon: +49 761/7745530
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.buechel-aachen.de
Adresse des Beschafferprofils: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtische Entwicklungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freianlagenwettbewerb Altstadtquartier Büchel, Aachen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Landschaftsarchitekt*innen gem. RPW und VgV mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Zur Wettbewerbsaufgabe:
Wettbewerbsgegenstand ist die Gestaltung der Freifläche im Altstadtquartier Büchel. Weitere Informationen, siehe Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
Weitere Informationen über den Standort unter: www.buechel-aachen.de/
Grundlage des Wettbewerbs sind:
- Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013 (RPW 2013)
- Vergabeverordnung 2016 (VgV)
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zugelassen sind Landschaftsarchitekt*innen.
Eignungskriterien formal: Fristgerechter Eingang sowie von der bevollmächtigten Vertretung vollständig ausgefüllter und korrekt abgesendeter Bewerbungsbogen (Formblatt Anlage 3) mit:
1. Eigenerklärung über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen,
2. rechtsgültig unterschriebener Teilnahmeantrag,
3. Nachweis Berufszulassung (Eigenerklärung auf Bewerbungsbogen),
4. bei Bewerbungsgemeinschaft und Bewerber*innen mit Nachunternehmer*innen ist das entsprechende Formblatt Anlage 4 bzw. Anlage 5 auszufüllen.
Eine Nennung von Referenzen ist für den Teilnahmeantrag zum Wettbewerb NICHT notwendig.
Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens mit den geforderten Angaben. Im Falle einer Bewerbung als Bewerbungsgemeinschaft oder Bewerber*innen mit Nachunternehmer*innen müssen die Referenzprojekte im späteren Verhandlungsverfahren nicht von jedem Mitglied sondern von der Bewerbungsgemeinschaft insgesamt vorgewiesen werden.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Beteiligung, auch einzelner Mitglieder von Bewerbungsgemeinschaften oder Bewerber*innen mit Nachunternehmen, an mehr als einer Bewerbungsgemeinschaft ist unzulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Bei Bewerbungsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach §4 (2) RPW 2013 geregelt. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Der*die Bewerber*in hat selbst zu überprüfen, dass die Bewerbung korrekt und vollständig abgespeichert wurde.
Die Zulassung der Bewerbung gilt nur für den Planungswettbewerb selbst, d.h. eine Eignungsprüfung mit Blick auf den im Anschluss an den Wettbewerb ggf. zu vergebenden Planungsauftrag findet erst im Rahmen des dann nachfolgenden Verhandlungsverfahrens mit den Preisträger*innen statt.
Neben 5 Geladenen wird die Auswahl weiterer max. 10 Teilnehmer*innenteams angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber*innen/Bewerbungsgemeinschaften zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren. Darüber hinaus werden 5 Nachrücker:innen gelost, um einen potenziellen Ausfall geloster Teilnehmer*innen zu kompensieren.
Weitere Informationen sowie die Formblätter sind über das Beschafferprofil via ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133 erhältlich.
Anlagen:
Anlage 1 Kurzinformation Freianlagenwettbewerb Altstadtquartier Büchel, Aachen
Anlage 2 Übersichtsplan Wettbewerbsgebiet
Anlage 3 Formblatt Bewerbungsbogen
Anlage 4 Formblatt Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft
Anlage 5 Formblatt Verpflichtungserklärung Dritt- und Nachunternehmen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekt*innen (geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Breathe Earth Collective mit Green4Cities GmbH
Greenbox Landschaftsarchitekten
KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung
Scape Landschaftsarchitekten GmbH
3PLUS FREIRAUMPLANER, Kloeters + Müller + Kastner PartGmbB
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht lässt alle Arbeiten zur Beurteilung zu, die
- termingemäß eingegangen sind.
- den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen.
- keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.
- in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.
Es gibt für die Teilnehmenden keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013 im Wettbewerbsverfahren.
Beurteilungskriterien (ohne Gewichtung)
- Leitidee und Grundstruktur
- Aufenthaltsqualität und multifunktionales Nutzungskonzept
- Offenheit gegenüber den unterschiedlichen Formen gesellschaftlicher Aneignung
- Inklusiver Ansatz und Attraktivität für Nutzer*innen aller Altersgruppen
- Widerstandsfähigkeit des Konzeptes, insbesondere gegenüber extremen Klimaereignissen wie Starkregen und Trockenheit und klimaangepasste Gestaltung
- Funktionalität und Umgang mit der Topographie
- Einbindung der angrenzenden Erdgeschosszonen (nach städtebaulichem Konzept)
- Ablesbarkeit der historischen Straßenverläufe
- Einbettung der notwendigen Mobilitätsinfrastruktur in die Freiflächenplanung
- Gestalterische Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation mit besonderem Fokus auf die Materialwahl, Möblierung und Ausstattung
- hoher Anteil an Vegetationsflächen
- Einbindung des Themas „Thermalwasser“
- Beachtung Belange der Barrierefreiheit
- Realisierbarkeit und Genehmigungsfähigkeit
- Realisierbarkeit in mehreren Bauabschnitten
- Wirtschaftlichkeit in Bau und Unterhaltung, Haltbarkeit
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/03/2023
Ortszeit: 23:50
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 §7 Absatz 2) ist auf der Basis der HOAI §39/§40 ermittelt und beträgt insgesamt 50.000 Euro (brutto, inkl. Der derzeit gültigen MwSt. von 19%). Vorgesehen ist folgende Preisverteilung:
1. Preis: 20.000 €
2. Preis: 12.500 €
3. Preis: 7.500 €
2 Anerkennungen, je: 5.000 €
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Ina Bimberg, Landschaftsarchitektin, Iserlohn
Bart Brands, Landschaftsarchitekt, Hilversum NL
Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitektin, Berlin
Prof. Dr. Florian Kluge, Landschaftsarchitekt, Berlin/Wien
Carla Lo, Landschaftsarchitektin, Wien
Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt, Aachen
Friedhelm Terfrüchte, Landschaftsarchitekt, Essen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf-Egon Westerheide, Architekt/Stadtplaner, Aachen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Rückfragen im Zusammenhang mit dem Verfahren können bis zum 01.03.2023 ausschließlich über die Vergabeplattform ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133 gestellt werden. Wir empfehlen allen Teilnehmenden, sich freiwillig auf der Vergabeplattform zu registrieren. Damit werden sie über Änderungen an den Bewerbungsunterlagen und Antworten zu ggf. auftretenden Rückfragen informiert. Alle nicht registrierten Teilnehmenden müssen sich auf der Vergabeplattform über Änderungen selbstständig informieren. Diese Obliegenheit besteht bis zum Ablauf der Teilnahmefrist.
Termine Wettbewerb:
- Versand Auslobungsunterlagen: 24.03.2023
- Rückfragenkolloquium: 30.03.2023
- Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 17.05.2023
- Preisgericht: 20.06.2023
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Zur Umsetzung des Projekts wird die Ausloberin unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts und den in § 8 (2) RPW 2013 genannten Voraussetzungen sowie den Vorgaben der VgV eine*n der Preisträger*innen (in der Regel den*die Gewinner*in des Wettbewerbs) mit weiteren Leistungen (stufenweise, mind. LP 2-5) gemäß § 39 HOAI 2021 (Grundleistungen und besondere Leistungen) sowie zusätzlichen Leistungen beauftragen, sofern der (Weiter-) Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht.
Weitere Informationen zur Beauftragung: siehe Anlage 1.
Für die Auftragsvergabe tritt die Ausloberin mit den Preisträger*innen des Realisierungswettbewerbs in ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV ein.
Die Ausloberin wird die Preisträger*innen zur Teilnahme an den Verhandlungen auffordern und gemäß § 80 Abs. 1 VgV die Vorlage der zum Nachweis der Eignung zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren und zur Ausführung des Planungsauftrags erforderlichen Unterlagen verlangen.
Sollten die Bewerber*innen bzw. Bewerber*innengemeinschaften die bekannt gemachten Eignungskriterien nicht erfüllen können, besteht die Möglichkeit, die fehlende Eignung im Wege der Eignungsleihe nach § 47 VgV nachzuweisen. Auf diese Möglichkeit wird, insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung von Berufsanfängern und kleineren Büros, besonders hingewiesen. Weitere Informationen zur Inanspruchnahme wirtschaftlicher und/oder technischer und beruflicher Kapazitäten anderer Unternehmen: siehe Anlage 1.
Eignungskriterien
Gemäß § 70 Abs. 2 VgV bereits jetzt bekannt gemachte Eignungsnachweise für das spätere Verhandlungsverfahren sind die Folgenden:
1. Eigenerklärung, dass der*die Bieter*in/die Bietergemeinschaft über eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung (Personen-, Sach-, Vermögensschäden jeweils 2 Mio. Euro, 2-fach maximiert) verfügt bzw. diese im Auftragsfall abschließen wird;
2. Verpflichtungserklärung (sofern sich der*die Bieter*in der Eignungsleihe bedient);
3. Nachweis des Nettojahresumsatz Freianlagen nach HOAI § 39 im Durchschnitt der letzten drei Jahre (2020/2021/2022): größer/gleich 150.000 € (Selbstauskunft, im Falle einer Bietergemeinschaft sind Umsatzzahlen der Mitglieder der Bietergemeinschaft zu addieren);
4. Darstellung der Referenzen. Es werden sowohl Unternehmensreferenzen als auch personenbezogene Referenzen der Projektleitung akzeptiert.
Anforderungen an die Referenzen: siehe Anlage 1
Für die Auftragserteilung sind folgende Zuschlagskriterien maßgeblich:
- Platzierung im Planungswettbewerb (1. Preis 10 Punkte; 2. Preis 6 Punkte; 3. Preis 2 Punkte) 55 %
- Darstellung der Projektumsetzung/Projektorganisation/Projektteam (u.a. Sicherstellung einer laufenden Präsenz vor Ort in LPH 8) 10 %
- Darstellung des entwurflichen Weiterentwicklungsprozesses nach Empfehlungen aus der Preisgerichtssitzung sowie unter anschließender Einbeziehung der Öffentlichkeit 10%
- Honorar (Grundleistungen und besondere Leistungen HOAI sowie zusätzliche Leistungen) 25 %
Wertung und Punktevergabe: siehe Anlage 1.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211472889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen; insbesondere darauf, dass ein Nachprüfungsantrag gemäß § 160 (3) Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 (3) Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211472889
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/02/2023
I.
II.
III.
IV.
VI.
Deutschland-Aachen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2023/S 030-084345
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen GmbH & Co. KG (SEGA), vertreten durch Christoph Vogt/Diana Bartsch
Postanschrift: Mefferdatisstraße 16-18
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52062
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): wettbewerbe aktuell Verlags GmbH, Maximilianstraße 5, 79100 Freiburg
E-Mail: stoecks@wettbewerbe-aktuell.de
Telefon: +49 761/7745530
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.buechel-aachen.de
Adresse des Beschafferprofils: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
I.3)Kommunikation
Der Zugang zu den Auftragsunterlagen ist eingeschränkt. Weitere Auskünfte sind erhältlich unter: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtische Entwicklungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Stadtentwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freianlagenwettbewerb Altstadtquartier Büchel, Aachen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Landschaftsarchitekt*innen gem. RPW und VgV mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb.
Zur Wettbewerbsaufgabe:
Wettbewerbsgegenstand ist die Gestaltung der Freifläche im Altstadtquartier Büchel. Weitere Informationen, siehe Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung unter ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133
Weitere Informationen über den Standort unter: www.buechel-aachen.de/
Grundlage des Wettbewerbs sind:
- Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013 (RPW 2013)
- Vergabeverordnung 2016 (VgV)
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zugelassen sind Landschaftsarchitekt*innen.
Eignungskriterien formal: Fristgerechter Eingang sowie von der bevollmächtigten Vertretung vollständig ausgefüllter und korrekt abgesendeter Bewerbungsbogen (Formblatt Anlage 3) mit:
1. Eigenerklärung über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen,
2. rechtsgültig unterschriebener Teilnahmeantrag,
3. Nachweis Berufszulassung (Eigenerklärung auf Bewerbungsbogen),
4. bei Bewerbungsgemeinschaft und Bewerber*innen mit Nachunternehmer*innen ist das entsprechende Formblatt Anlage 4 bzw. Anlage 5 auszufüllen.
Eine Nennung von Referenzen ist für den Teilnahmeantrag zum Wettbewerb NICHT notwendig.
Alle Nachweise erfolgen durch Ausfüllen des Bewerbungsbogens mit den geforderten Angaben. Im Falle einer Bewerbung als Bewerbungsgemeinschaft oder Bewerber*innen mit Nachunternehmer*innen müssen die Referenzprojekte im späteren Verhandlungsverfahren nicht von jedem Mitglied sondern von der Bewerbungsgemeinschaft insgesamt vorgewiesen werden.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Beteiligung, auch einzelner Mitglieder von Bewerbungsgemeinschaften oder Bewerber*innen mit Nachunternehmen, an mehr als einer Bewerbungsgemeinschaft ist unzulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Bei Bewerbungsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind nach §4 (2) RPW 2013 geregelt. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren. Der*die Bewerber*in hat selbst zu überprüfen, dass die Bewerbung korrekt und vollständig abgespeichert wurde.
Die Zulassung der Bewerbung gilt nur für den Planungswettbewerb selbst, d.h. eine Eignungsprüfung mit Blick auf den im Anschluss an den Wettbewerb ggf. zu vergebenden Planungsauftrag findet erst im Rahmen des dann nachfolgenden Verhandlungsverfahrens mit den Preisträger*innen statt.
Neben 5 Geladenen wird die Auswahl weiterer max. 10 Teilnehmer*innenteams angestrebt. Ist die Anzahl der Bewerber*innen/Bewerbungsgemeinschaften zu hoch, erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren. Darüber hinaus werden 5 Nachrücker:innen gelost, um einen potenziellen Ausfall geloster Teilnehmer*innen zu kompensieren.
Weitere Informationen sowie die Formblätter sind über das Beschafferprofil via ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133 erhältlich.
Anlagen:
Anlage 1 Kurzinformation Freianlagenwettbewerb Altstadtquartier Büchel, Aachen
Anlage 2 Übersichtsplan Wettbewerbsgebiet
Anlage 3 Formblatt Bewerbungsbogen
Anlage 4 Formblatt Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft
Anlage 5 Formblatt Verpflichtungserklärung Dritt- und Nachunternehmen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekt*innen (geforderte Berufsqualifikation gem. VgV §75)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Breathe Earth Collective mit Green4Cities GmbH
Greenbox Landschaftsarchitekten
KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung
Scape Landschaftsarchitekten GmbH
3PLUS FREIRAUMPLANER, Kloeters + Müller + Kastner PartGmbB
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht lässt alle Arbeiten zur Beurteilung zu, die
- termingemäß eingegangen sind.
- den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen.
- keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.
- in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.
Es gibt für die Teilnehmenden keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW 2013 im Wettbewerbsverfahren.
Beurteilungskriterien (ohne Gewichtung)
- Leitidee und Grundstruktur
- Aufenthaltsqualität und multifunktionales Nutzungskonzept
- Offenheit gegenüber den unterschiedlichen Formen gesellschaftlicher Aneignung
- Inklusiver Ansatz und Attraktivität für Nutzer*innen aller Altersgruppen
- Widerstandsfähigkeit des Konzeptes, insbesondere gegenüber extremen Klimaereignissen wie Starkregen und Trockenheit und klimaangepasste Gestaltung
- Funktionalität und Umgang mit der Topographie
- Einbindung der angrenzenden Erdgeschosszonen (nach städtebaulichem Konzept)
- Ablesbarkeit der historischen Straßenverläufe
- Einbettung der notwendigen Mobilitätsinfrastruktur in die Freiflächenplanung
- Gestalterische Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation mit besonderem Fokus auf die Materialwahl, Möblierung und Ausstattung
- hoher Anteil an Vegetationsflächen
- Einbindung des Themas „Thermalwasser“
- Beachtung Belange der Barrierefreiheit
- Realisierbarkeit und Genehmigungsfähigkeit
- Realisierbarkeit in mehreren Bauabschnitten
- Wirtschaftlichkeit in Bau und Unterhaltung, Haltbarkeit
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/03/2023
Ortszeit: 23:50
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 §7 Absatz 2) ist auf der Basis der HOAI §39/§40 ermittelt und beträgt insgesamt 50.000 Euro (brutto, inkl. Der derzeit gültigen MwSt. von 19%). Vorgesehen ist folgende Preisverteilung:
1. Preis: 20.000 €
2. Preis: 12.500 €
3. Preis: 7.500 €
2 Anerkennungen, je: 5.000 €
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Ina Bimberg, Landschaftsarchitektin, Iserlohn
Bart Brands, Landschaftsarchitekt, Hilversum NL
Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitektin, Berlin
Prof. Dr. Florian Kluge, Landschaftsarchitekt, Berlin/Wien
Carla Lo, Landschaftsarchitektin, Wien
Prof. Dr.-Ing. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt, Aachen
Friedhelm Terfrüchte, Landschaftsarchitekt, Essen
Prof. Dipl.-Ing. Rolf-Egon Westerheide, Architekt/Stadtplaner, Aachen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Rückfragen im Zusammenhang mit dem Verfahren können bis zum 01.03.2023 ausschließlich über die Vergabeplattform ovf.wettbewerbe-aktuell.de/de/wettbewerb-32133 gestellt werden. Wir empfehlen allen Teilnehmenden, sich freiwillig auf der Vergabeplattform zu registrieren. Damit werden sie über Änderungen an den Bewerbungsunterlagen und Antworten zu ggf. auftretenden Rückfragen informiert. Alle nicht registrierten Teilnehmenden müssen sich auf der Vergabeplattform über Änderungen selbstständig informieren. Diese Obliegenheit besteht bis zum Ablauf der Teilnahmefrist.
Termine Wettbewerb:
- Versand Auslobungsunterlagen: 24.03.2023
- Rückfragenkolloquium: 30.03.2023
- Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 17.05.2023
- Preisgericht: 20.06.2023
Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Zur Umsetzung des Projekts wird die Ausloberin unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts und den in § 8 (2) RPW 2013 genannten Voraussetzungen sowie den Vorgaben der VgV eine*n der Preisträger*innen (in der Regel den*die Gewinner*in des Wettbewerbs) mit weiteren Leistungen (stufenweise, mind. LP 2-5) gemäß § 39 HOAI 2021 (Grundleistungen und besondere Leistungen) sowie zusätzlichen Leistungen beauftragen, sofern der (Weiter-) Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht.
Weitere Informationen zur Beauftragung: siehe Anlage 1.
Für die Auftragsvergabe tritt die Ausloberin mit den Preisträger*innen des Realisierungswettbewerbs in ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV ein.
Die Ausloberin wird die Preisträger*innen zur Teilnahme an den Verhandlungen auffordern und gemäß § 80 Abs. 1 VgV die Vorlage der zum Nachweis der Eignung zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren und zur Ausführung des Planungsauftrags erforderlichen Unterlagen verlangen.
Sollten die Bewerber*innen bzw. Bewerber*innengemeinschaften die bekannt gemachten Eignungskriterien nicht erfüllen können, besteht die Möglichkeit, die fehlende Eignung im Wege der Eignungsleihe nach § 47 VgV nachzuweisen. Auf diese Möglichkeit wird, insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung von Berufsanfängern und kleineren Büros, besonders hingewiesen. Weitere Informationen zur Inanspruchnahme wirtschaftlicher und/oder technischer und beruflicher Kapazitäten anderer Unternehmen: siehe Anlage 1.
Eignungskriterien
Gemäß § 70 Abs. 2 VgV bereits jetzt bekannt gemachte Eignungsnachweise für das spätere Verhandlungsverfahren sind die Folgenden:
1. Eigenerklärung, dass der*die Bieter*in/die Bietergemeinschaft über eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung (Personen-, Sach-, Vermögensschäden jeweils 2 Mio. Euro, 2-fach maximiert) verfügt bzw. diese im Auftragsfall abschließen wird;
2. Verpflichtungserklärung (sofern sich der*die Bieter*in der Eignungsleihe bedient);
3. Nachweis des Nettojahresumsatz Freianlagen nach HOAI § 39 im Durchschnitt der letzten drei Jahre (2020/2021/2022): größer/gleich 150.000 € (Selbstauskunft, im Falle einer Bietergemeinschaft sind Umsatzzahlen der Mitglieder der Bietergemeinschaft zu addieren);
4. Darstellung der Referenzen. Es werden sowohl Unternehmensreferenzen als auch personenbezogene Referenzen der Projektleitung akzeptiert.
Anforderungen an die Referenzen: siehe Anlage 1
Für die Auftragserteilung sind folgende Zuschlagskriterien maßgeblich:
- Platzierung im Planungswettbewerb (1. Preis 10 Punkte; 2. Preis 6 Punkte; 3. Preis 2 Punkte) 55 %
- Darstellung der Projektumsetzung/Projektorganisation/Projektteam (u.a. Sicherstellung einer laufenden Präsenz vor Ort in LPH 8) 10 %
- Darstellung des entwurflichen Weiterentwicklungsprozesses nach Empfehlungen aus der Preisgerichtssitzung sowie unter anschließender Einbeziehung der Öffentlichkeit 10%
- Honorar (Grundleistungen und besondere Leistungen HOAI sowie zusätzliche Leistungen) 25 %
Wertung und Punktevergabe: siehe Anlage 1.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211472889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen; insbesondere darauf, dass ein Nachprüfungsantrag gemäß § 160 (3) Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 (3) Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Nordrhein-Westfalen
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211472889
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/02/2023