Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
X

NEU: Bitte beachten Sie, dass Sie sich ab sofort mit E-Mail und Passwort einloggen.

Passwort erneuern
Neu registrieren

Areal Mittelmole , Rostock-Warnemünde/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Sie sind Abonnent? einloggen

Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
wa-ID
wa-2012103
Tag der Veröffentlichung
24.05.2012
Aktualisiert am
12.02.2015
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten und Stadtplaner
Beteiligung
59 Arbeiten
Auslober
Koordination
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Abgabetermin
31.01.2012
Preisgerichtssitzung
24.05.2012

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


März 2015 – Zwischenstand des Projekts

Nach dem Gewinn des Wettbewerbes im Mai 2012 wurden BLK2 Böge Lindner K2 Architekten aus Hamburg für die Erstellung des Funktionsplans als Grundlage eines zukünftigen Bebauungsplans beauftragt. Begleitend wurde die Bearbeitung in regelmäßigen Abständen von einem Gremium aus Vertretern der städtischen Fachämter, von Bürgern, betroffenen Verbänden, ansässigen Unternehmen, Kommune und Politik zur Entscheidung vorgestellt. Neben der Bearbeitung des Funktionsplans haben sie Gutachten zu vertieften städtebaulichen Detaillierungen von Teilbereichen erstellt. Im Laufe des Verfahrens ist im Sommer 2014 eine verstärkte Bürgerbeteiligung notwendig geworden, da die Warnemünder Bürger am Verfahren intensiver eingebunden werden wollten. Der Funktionsplan wurde in den Planungswerkstätten im Juli 2014 intensiv diskutiert. Die Bürgerschaft Rostock hat Anfang Oktober 2014 den durch BLK2 Böge Lindner K2 Architekten erstellten Plan mit Hinweisen zu Änderungen und Anpassungen beschlossen. Gegenüber der Wettbewerbsplanung haben sich einige Änderungen ergeben: Um die lokalen Gegebenheiten des Wasserbaus zu berücksichtigen, wurde die Nordspitze verändert: Die Erweiterung des Yachthafens ist nun westlich geplant, die bestehenden Fährbecken ussten aufgrund des maroden Zustands der Kaianlagen teilweise verfüllt werden. Elemente der Freiraumplanung erinnern durch Höhenmodulierung und Materialwechsel an die Geschichte des Ortes. Der auf der Mittelmole geforderte Stellplatzbedarf führte zu einer Flächenausweisung für ein im Südosten parallel der Gleisanlagen gelegenes Parkhaus. Die Parkrandbebauung im südwestlichen Teil der Mittelmole zwischen Gleisanlage und „Park am Alten Strom“ wird durch die Bürgerschaft in Frage gestellt. Eine im Laufe des Verfahrens durch die Politik diskutierte und im Funktionsplan abgebildete Landmarke soll laut Beschluss der Bürgerschaft entsprechend des ursprünglichen Wettbewerbskonzepts von BLK2 Böge Lindner K2 Architekten auf der Mittelmole nicht entstehen.

1. Preis

BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg
Jürgen Böge · Ingeborg Lindner-Böge
Lutz-Matthias Keßling · Detlev Kozian
Mitarbeit: Antonia Schuh · Katrin Schaadt
L.Arch.: H.O. Dieter Schoppe + Partner Landschaftsarchitekten, Hamburg

2. Preis

Bastmann + Zavracky Architekten GmbH, Rostock
Martin Zavracky · Stephan Bastmann
Mitarbeit: Martina Balekova · Michal Balek Markus Kutz
Wagner Planungsgesellschaft, Rostock Peter Wagner
Mitarbeit: Marcel Bendel
L.Arch.: Andreas Webersinke

3. Preis

Arbeitsgemeinschaft Uhrmeister Czech c/o Dominik Uhrmeister, Berlin
Dominik Uhrmeister · Moritz Czech
L.Arch.: bbz landschaftsarchitekten, Berlin
Verfahrensart
Offener, zweiphasiger Wettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die Hansestadt Rostock plant eine umfassende Umstrukturierung und Entwicklung der an exponierter Stelle im Seebad Warnemünde gelegenen Mittelmole. Die Mittelmole soll zu einem attraktiven, repräsentativen und funktionsadäquaten Anlaufpunkt für das Seebad Warnemünde entwickelt werden. Die Stadt Rostock plant, die vorhandenen hafenbezogenen und touristischen Nutzungen wie Kreuzfahrtwesen, Segelsport und Ausflugswesen weiter zu qualifizieren und ergänzende touristische Nutzungen sowie Gastronomie, Beherbergung und Einzelhandel auszubauen. Unter Berücksichtigung der Lärmimmission und des Hochwasserschutzes soll in einem Teilbereich ein Wohnquartier zur ganzjährigen Belebung der Mittelmole konzipiert werden. Zudem beabsichtigt die Stadt, die Freiräume im Wettbewerbsgebiet in ihrer Funktion als wassernahe Erholungs- und Erlebnisbereiche entsprechend zu entwickeln. Die Verkehrsfunktionen auf der Mittelmole sollen so gestaltet und in die künftigen Strukturen eingebettet werden, dass ein nutzungsgemischter und attraktiver Standort entsteht, der den historischen Ortskern ergänzende Nutzungen aufnimmt. Insgesamt soll die Mittelmole zu einem Ort mit vielfältigen Funktionen und einer repräsentativen städtebaulichen und architektonischen Gestaltung entwickelt werden.

Competition assignment
Warnemunde is the seaside resort of the Hanseatic City of Rostock. The middle pier shall now be reorganised and developed to create an attractive and prestigious venue. The existing port- and tourism-related facilities such as cruises, sailing and recreational areas shall be further enhanced with additional tourism-related utilisation such as gastronomy, accommodation and retail. A residential quarter shall be planned on part of the area considering noise immission and flood protection. The town intends to develop the open areas as water-related recreational areas with the respective traffic functions – complementing the uses of the historic centre. The middle pier shall become an attractive mixed-use area with a high-quality urban and architectural design.

Fachpreisrichter
Prof. Christiane Thalgott, München (Vors.)
Lutz Braun, Neubrandenburg
Jörn Janssen, Hannover
Michael Kaschke, Hamburg
Anja Epper, Hansestadt Rostock

Sachpreisrichter
Roland Methling, OB Hansestadt Rostock
Ralf Zimlich, WIRO
Dr. Steffen Wandschneider, Stadtentwicklungsausschuss Bürgerschaft Rostock
Alexander Prechtel, Ortsbeirat, Warnemünde

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der Weiterbearbeitung des Funktionsplans als Grundlage für den Bebauungsplan zu beauftragen.

Weitere Ergebnisse zum Thema

Jetzt Abonnent werden um alle Bilder zu sehen

jetzt abonnieren

Schon wa Abonnent?
Bitte einloggen