Arealentwicklung Zentrum , Zürich-Affoltern/ Schweiz

Verfahrensart
Einstufiger (nicht anonymer) Studienauftrag mit Präqualifikation in Anlehnung an die SIA-Ordnung 143/2009

Verfahrensaufgabe
Das Zentrum von Zürich-Affoltern ist im Umbruch. In einem breit abgestützten Dialogverfahren hat die Stadt Zürich in den Jahren 2017/2018 in einem Leitbild die angestrebte Entwicklung des Zentrums definiert. Das Leitbild macht übergeordnete wie auch auf die Teilgebiete spezifisch zugeschnittene Aussagen zu Städtebau, Nutzung, Freiraum und Verkehr und bildet die Basis für diesen Studienauftrag.

Im Teilgebiet Mitte, welches sich im Besitz der Migros Pensionskasse und der Post Immobilien AG befindet, soll die bestehende Bebauung durch eine neue qualitativ hochwertige und identitätsbildende Zentrumsbebauung ersetzt werden. Zum Teilgebiet Mitte zählt auch das Zehntenhaus mit seinem Garten, welches sich im Besitz der Stadt Zürich befindet. Die Stadt Zürich ist eng in das Verfahren involviert.

In der neuen Zentrumsüberbauung wird ein maximaler Wohnanteil angestrebt (80 %). In den Erdgeschossen sind Büros, Verkaufsflächen und publikumsorientierte Nutzungen vorgesehen, welche die Aussenräume beleben. Auf dem Areal entstehen neue Freiräume, Wegbeziehungen und der neue Zentrumsplatz. Zudem soll ein Akzent von maximal 40 m gesetzt werden. Dessen optimale Höhe ist unter städtebaulichen, organisatorischen wie auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu eruieren.

Beurteilungsgremium
Fachmitglieder*innen
Lisa Ehrensperger, Frei & Ehrensperger Architekten, Zürich (Vorsitz)
Gian-Marco Jenatsch, Amt für Städtebau, Stadt Zürich
Yvonne Rudolf, Galli Rudolf Architekten, Zürich
Daia Stutz, S2L Landschaftsarchitekten, Zürich

Sachmitglieder*innen
Nicolas Mumenthaler, Post Immobilien AG
Willi Hohl, Migros Pensionskasse
Thomas Weilenmann, Migros Pensionskasse

Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Beurteilungsgremium empfiehlt der Bauherrschaft einstimmig das Projekt des Teams Schwabe Suter Architekten / Studio Vulkan Landschaftsarchitektur zur Weiterbearbeitung und Ausführung.
Bei der Weiterbearbeitung sind die Hinweise im Projektbeschrieb, die festgestellten Vorprüfungsvorbehalte sowie die Empfehlungen des Beurteilungsgremiums zu berücksichtigen.