- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2036588
- Tag der Veröffentlichung
- 21.04.2023
- Aktualisiert am
- 27.09.2023
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
- A & A Baltic GmbH & Co. KG, Oldenburg
- Koordination
- DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, Bremen
- Abgabetermin Pläne
- 16.06.2023
- Abgabetermin Modell
- 07.07.2023
- Preisgerichtssitzung
- 12.07.2023
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 mit sieben Einladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das heute „Villa Baltic“ genannte schlossartige Gebäude an der Ostseeallee in Kühlungsborn wurde im Jahre 1912 als „Villa Hausmann“ in einem zuvor angelegten knapp 4 ha großen Park fertiggestellt und im Jahre 1931 der „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums zu Berlin“ vermacht. Im Jahre 1935 kam es zu einem Zwangsverkauf an die „Goebbels-Stiftung für Bühnenschaffende“. Nach der Rückübertragung des Gebäudes und der Parkanlage an die Jüdische Landesgemeinde Mecklenburg im Jahre 1948 wurde die Villa erneut verkauft und 1954 in Volkseigentum überführt. Während der Zeit der DDR wurde die Villa als Erholungsheim des FDGB für Werktätige genutzt. 1972 wurde auf dem benachbarten Grundstück eine Meerwasserschwimmhalle eröffnet. Der Betrieb wurde 1991 geschlossen. Die Ostseestadt Kühlungsborn erwarb das Grundstück Jahre 1994.
Mit dem Verkauf des mehr als 100 Jahre alten Gebäudes und dem ehemaligen Schwimmhallen-Grundstück an den Auslober (der Park ist im Besitz der Stadt Ostseebad Kühlungsborn verblieben) soll nun ein Konzept entwickelt werden, das mit dem Neubau und Betrieb eines Hotels inkl. Gastronomie und Einzelhandel die wirtschaftliche Grundlage für die Sanierung und den Erhalt des Baudenkmals legt. Die denkmalgeschützte Villa Baltic selbst sowie auch der Baltic-Park sind nicht Gegenstand des Wettbewerbes. Da aber Teile der Hotelnutzung in der Villa Baltic verortet werden, ist ein baulicher Anschluss an den Neubau herzustellen.
Laut B-Plan zulässig sind: ein Vollhotel, ein Wellnessbereich sowie gastronomische Einrichtungen und Ladengeschäfte. Das Bauvolumen wird mit max. 10.000 m2 oberirdische BGF festgelegt.
Im Assistenzbau und in der Villa Baltic dürfen gemäß B-Plan zusammen max. 120 Hotelzimmer mit max. 240 Betten errichtet werden. Dabei sind in der Villa Baltic max. 15 Hotelzimmer zulässig. Damit ergibt sich für den Assistenzbau eine Anzahl von 105 bis 120 Zimmer. Die durchschnittliche BGF soll zwischen 80 m2 (4 Sterne) und 100 m2 (5 Sterne) liegen.
Für die Hochbaumaßnahmen sind die Nettoherstellungskosten (KG 300 und 400) mit ca. 17,5 Mio. € veranschlagt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Volker Droste, Oldenburg (Vors.)
Christoph Meyn, Architektenkammer, Stralsund
Jörn Willert, Wismar
Beate Burhoff, Münster
Dr. Malte Selugga, Oldenburg
Sachpreisrichter*innen
Rüdiger Kozian, Bgm. Stadt Kühlungsborn
Uwe Ziesig, Stadt Kühlungsborn
Dr. Jan Aschenbeck, A & A Baltic GmbH&Co.KG
Berend Aschenbeck, A & A Baltic GmbH&Co.KG
Fabian Groß, Aschenbeck & Aschenbeck Projektentwicklung GmbH
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt unter Berücksichtigung der Beurteilung die / den erste*n Preisträger*in zu beauftragen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 mit sieben Einladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das heute „Villa Baltic“ genannte schlossartige Gebäude an der Ostseeallee in Kühlungsborn wurde im Jahre 1912 als „Villa Hausmann“ in einem zuvor angelegten knapp 4 ha großen Park fertiggestellt und im Jahre 1931 der „Hochschule für die Wissenschaft des Judentums zu Berlin“ vermacht. Im Jahre 1935 kam es zu einem Zwangsverkauf an die „Goebbels-Stiftung für Bühnenschaffende“. Nach der Rückübertragung des Gebäudes und der Parkanlage an die Jüdische Landesgemeinde Mecklenburg im Jahre 1948 wurde die Villa erneut verkauft und 1954 in Volkseigentum überführt. Während der Zeit der DDR wurde die Villa als Erholungsheim des FDGB für Werktätige genutzt. 1972 wurde auf dem benachbarten Grundstück eine Meerwasserschwimmhalle eröffnet. Der Betrieb wurde 1991 geschlossen. Die Ostseestadt Kühlungsborn erwarb das Grundstück Jahre 1994.
Mit dem Verkauf des mehr als 100 Jahre alten Gebäudes und dem ehemaligen Schwimmhallen-Grundstück an den Auslober (der Park ist im Besitz der Stadt Ostseebad Kühlungsborn verblieben) soll nun ein Konzept entwickelt werden, das mit dem Neubau und Betrieb eines Hotels inkl. Gastronomie und Einzelhandel die wirtschaftliche Grundlage für die Sanierung und den Erhalt des Baudenkmals legt. Die denkmalgeschützte Villa Baltic selbst sowie auch der Baltic-Park sind nicht Gegenstand des Wettbewerbes. Da aber Teile der Hotelnutzung in der Villa Baltic verortet werden, ist ein baulicher Anschluss an den Neubau herzustellen.
Laut B-Plan zulässig sind: ein Vollhotel, ein Wellnessbereich sowie gastronomische Einrichtungen und Ladengeschäfte. Das Bauvolumen wird mit max. 10.000 m2 oberirdische BGF festgelegt.
Im Assistenzbau und in der Villa Baltic dürfen gemäß B-Plan zusammen max. 120 Hotelzimmer mit max. 240 Betten errichtet werden. Dabei sind in der Villa Baltic max. 15 Hotelzimmer zulässig. Damit ergibt sich für den Assistenzbau eine Anzahl von 105 bis 120 Zimmer. Die durchschnittliche BGF soll zwischen 80 m2 (4 Sterne) und 100 m2 (5 Sterne) liegen.
Für die Hochbaumaßnahmen sind die Nettoherstellungskosten (KG 300 und 400) mit ca. 17,5 Mio. € veranschlagt.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dr. Volker Droste, Oldenburg (Vors.)
Christoph Meyn, Architektenkammer, Stralsund
Jörn Willert, Wismar
Beate Burhoff, Münster
Dr. Malte Selugga, Oldenburg
Sachpreisrichter*innen
Rüdiger Kozian, Bgm. Stadt Kühlungsborn
Uwe Ziesig, Stadt Kühlungsborn
Dr. Jan Aschenbeck, A & A Baltic GmbH&Co.KG
Berend Aschenbeck, A & A Baltic GmbH&Co.KG
Fabian Groß, Aschenbeck & Aschenbeck Projektentwicklung GmbH
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt unter Berücksichtigung der Beurteilung die / den erste*n Preisträger*in zu beauftragen.