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Aula am Feodor-Lynen-Gymnasium , Planegg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2008627
Tag der Veröffentlichung
06.05.2005
Aktualisiert am
01.12.2008
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
catterfeld + welker, München
Bewerbungsschluss
06.05.2005
Abgabetermin Pläne
11.07.2005
Abgabetermin Modell
18.07.2005
Preisgerichtssitzung
27.07.2005
Fertigstellung
03/2008

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Dezember 2006 – Zwischenbericht des Projekts

1. Preis pbr Planungsbüro Rohling AG, Jena
Die Träger des 1. Preises berichten, was nach dem Wettbewerb geschah: „Die pbr Planungsbüro Rohling AG ist mit den Leistungsphasen 2-9 beauftragt worden. Zur Zeit werden die Leistungsphasen 5-7 bearbeitet. Baubeginn ist für den März 2007 geplant. Die Fertigstellung erfolgt im April 2008. Der Wettbewerbsentwurf wird wie geplant umgesetzt. Allerdings wurde im Zuge der Bearbeitung des Entwurfes der Wunsch des Bauherren nach erweiterter Hauptnutzfläche berücksichtigt und das Gebäude voll unterkellert.“

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Dezember 2008 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Die einen halten es für ein Schmuckkästchen, andere sehen Ähnlichkeiten mit dem Rumpf eines gekenterten Schiffs. Beide Einschätzungen zeigen, dass der Neubau der Aula des Feodor-Lynen-Gymnasiums in Planegg polarisiert. Mit dem im März 2008 fertiggestellten Neubau entstand ein Komplex für vielfältige Nutzungszwecke, der eine Lücke im Raumbedarf der Gemeinde schließt. Die südwestlich von München gelegene Ge - meinde Planegg lobte 2005 einen Architektenwettbewerb für den Neubau der Aula aus. Nach dem erstplatzierten Entwurf der pbr Planungsbüro Rohling AG ist der Neubau in zwei Baukörper gegliedert. Ein zweigeschossiger Winkel bildet die südliche Raumkante des Schulhofes und verleiht diesem einen gro.zügigen Rahmen. An den Winkel angelagert betont der solitäre, frei komponierte Aula-Saalbaukörper den vorhandenen parkartigen Grünbereich. Während der Winkel für Maßstäblichkeit und Raumbildung sorgt, exponiert sich der Saal durch seinewirkt und gleichzeitig Lärmimmissionen zum Wohngebiet mindert ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, Jena
Mitarbeit: Dirk Rosenneck · Danny Schroeder

2. Preis

karlundp, München
Herbert Probst
Mitarbeit: Michael Bachmann

3. Preis

Kienzle · Vögele · Blasberg GmbH Architektur · Stadtplanung, Friedrichshafen
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 8 Teilnehmern sowie 2 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Planegg liegt im Würmtal südlich von Pasing an der Stadtgrenze zu München.
Mit Martinsried zusammen hat es rund 12.000 Einwohner. Das Feodor-Lynen-Gymnasium befindet sich am östlichen Ortsrand der Gemeinde. Im direkten Umfeld finden sich zwei Sporthallen sowie eine Reihe von Sporteinrichtungen (Skaterpark, Rasenspielfeld). Ca. 800 Schüler besuchen das Gymnasium. Als Ausbildungsrichtung werden der naturwissenschaftlich-technologische und der mathematische-naturwissenschaftliche Zweig angeboten.
In der Gemeinde Planegg besteht schon seit längerem der Bedarf für einen größeren Veranstaltungsraum sowie Räumlichkeiten für örtliche Vereine und Einrichtungen. Deshalb hat der Gemeinderat vor zwei Jahren die grundsätzliche Konzeption für ein solches Gebäude erarbeitet. Mit dem Wunsch des Feodor-Lynen-Gymnasiums nach einem Umbau bzw. Erweiterung des Gymnasiums im Hinblick auf ganztägige Förderung und Betreuung von Schülern zur Schaffung einer modernen schulischen Infrastruktur begannen Überlegungen, ob beide Projekte miteinander kombinierbar sind. Erwartet wird ein Gebäudekonzept, welches Rücksicht auf die vorhandenen Nutzungen im Umfeld nimmt und unter Einhaltung der sonstigen Rahmenbedingungen ein Gebäude entstehen lässt, das seiner Funktion und der Bedeutung des Standtorts (Ortseingang) in architektonischer/gestalterischer Sicht gerecht wird.
Der Baukörper soll seine besondere Funktion als „Veranstaltungs- und Versammlungsgebäude“ für den Betrachter sinnfällig ablesbar machen und ein behutsames und maßstäbliches Einfügen in die bestehende Gebäude- und Ortsstruktur erreichen.

Fachpreisrichter
Prof. Jürgen Adam, München (Vors.)
Ernst Baumann, Planegg
Johannes Geiger, Berg
Klaus Heilmann, München
Prof. Karl Ulrich Holzscheiter, München
Rolf Reichert, München
Regina Schineis, Augsburg

Sachpreisrichter
Winfried Ferstl, Gemeinderat, Planegg
Dieter Friedmann, 1. Bgm., Planegg
Max Gum-Bauer, Gemeinderat, Planegg
Friedrich Haugg, dbpm, Planegg
Alfred Pfeiffer, Gemeinderat, Planegg
Stefan Schaudig, Planegg

Preisgerichtsempfehlung
Es wird empfohlen, dass der Vorsitzende des Preisgerichts bei der nächsten Gemeinderatssitzung die Arbeiten erläutert und die Schritte der Entscheidungsfindung des Preisgerichts darstellt. Eine weitergehende Empfehlung des Preisgerichts wird nicht ausgesprochen.

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