- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2011516
- Tag der Veröffentlichung
- 08.10.2010
- Aktualisiert am
- 08.10.2010
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten oder Garten- und Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Koordination
- [phase eins], Berlin
- Bewerbungsschluss
- 01.06.2010
- Abgabetermin Pläne
- 06.09.2010
- Preisgerichtssitzung
- 08.10.2010
Verfahrensart
Nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 6 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Seit der Fusion der Hochschulen in Lüneburg und der Neuausrichtung der Lehr- und Forschungstätigkeiten besteht der Bedarf, der Leuphana ein repräsentatives Zentrum zu geben und sie zu einem fokussierten Ort mit sichtbarer Ausstrahlung zu machen. Die zusätzlichen Universitätseinrichtungen und die in diesem Zusammenhang geplanten Entwicklungen, wie die Öffnung des Audimax für öffentliche Veranstaltungen, erfordern eine Neugestaltung der Außenanlagen des Campus.
Das Luftbild zeigt die homogene Bebauung des Universitätscampus. Deutlich spiegeln sich die historischen Spuren der Kasernenanlage im axialen Erschließungsraster und der Anordnung der Gebäude wieder, mit den von Bäumen flankierten, kurzen und langen Hauptachsen.
Das Leitbild zur Campusentwicklung und das dazugehörige Zentralgebäude von Professor Daniel Libeskind setzen bewusst einen Kontrapunkt zur rasterförmigen und schematischen Architektur der Kaserne. Das Leitbild bildet die Grundlage für die weiteren Campusplanungen, insbesondere der Außenanlagen.
Ziel ist die Erstellung eines Masterplans in dem ein langfristig angelegtes, flexibles und zeitloses und damit „robustes“ Entwicklungskonzept definiert ist, welches eine Realisierung in Bauabschnitten erlaubt. Die Herausforderung an die neue Landschaftsarchitektur ist es, die beiden vorhandenen Entwicklungsstrategien, das Raster aus historischer Bebauung und Alleen sowie das Leitbild zur Campusentwicklung, in ihrer Unterschiedlichkeit erkennbar zu machen und miteinander neu zu verbinden.
Das landschaftsplanerische Konzept soll die Gestaltung der vier „bars“, den neuen Zentralachsen, und der weiteren Freiflächen des Campus beinhalten. Die Lage der Zentralachsen, ist vorgegeben.
Der Auslober legt Wert auf eine innovative gestalterische Interpretation, welche die Unterschiedlichkeit der „bars“ und deren Wahrnehmbarkeit herausarbeitet. Das Konzept muss im Einklang mit der Nutzungsvielfalt der universitären Anlage und dem historischen Hintergrund stehen.
Die Zentralachse A soll sich durch eine platzartige und repräsentative Gestaltung mit hochwertiger Materialität in Pflanzung, Belag und Ausstattung auszeichnen. Vor dem im Osten gelegenen Haupteingang des Zentralgebäudes ist ein repräsentativer Vorplatz mit einer Vorfahrt zu gestalten. Die Zentralachse B soll ebenfalls platzartig gestaltet werden. Auf der Achse befinden sich die Außenbereiche der Kulturhalle „Vamos“, und die Einfahrt zum zukünftigen Parkhaus-Gästehaus-Komplex. Die Achse ist zu prägen durch einen geringen Versiegelungsgrad mittels großer Rasenfugen.
Competition assignment
A prestigious centre with redeveloped outdoor facilities shall be designed for the Leuphana University. The aerial picture shows the homogeneous campus development with traces of former barracks, aligned buildings and treelined axes. The overall concept and key building of Daniel Libeskind deliberately contrast with the barrack’s grid architecture. The landscape design is based on a long-term, flexible and timeless master plan. The landscaping has to show both development strategies and has to reconnect them with an innovative design interpretation. The landscaping includes four „bars“, the new main axes and outdoor areas. The central axis A shall feature high quality materials in planting, flooring and facilities and a prestigious forecourt with driveway. The central axis B shall be designed as a plaza.
Fachpreisrichter
Tobias Micke, Berlin (Vors.)
Prof. Daniel Libeskind, Leuphana Universität
Irene Lohaus, Hannover
Sachpreisrichter
Holm Keller, Vizepräsident Leuphana Universität
Heiko Gevers, Niedersächsisches Ministerium
für Wissenschaft und Kultur
Preisgerichtsempfehlung
Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Auslober anschließend, die Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 6 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Seit der Fusion der Hochschulen in Lüneburg und der Neuausrichtung der Lehr- und Forschungstätigkeiten besteht der Bedarf, der Leuphana ein repräsentatives Zentrum zu geben und sie zu einem fokussierten Ort mit sichtbarer Ausstrahlung zu machen. Die zusätzlichen Universitätseinrichtungen und die in diesem Zusammenhang geplanten Entwicklungen, wie die Öffnung des Audimax für öffentliche Veranstaltungen, erfordern eine Neugestaltung der Außenanlagen des Campus.
Das Luftbild zeigt die homogene Bebauung des Universitätscampus. Deutlich spiegeln sich die historischen Spuren der Kasernenanlage im axialen Erschließungsraster und der Anordnung der Gebäude wieder, mit den von Bäumen flankierten, kurzen und langen Hauptachsen.
Das Leitbild zur Campusentwicklung und das dazugehörige Zentralgebäude von Professor Daniel Libeskind setzen bewusst einen Kontrapunkt zur rasterförmigen und schematischen Architektur der Kaserne. Das Leitbild bildet die Grundlage für die weiteren Campusplanungen, insbesondere der Außenanlagen.
Ziel ist die Erstellung eines Masterplans in dem ein langfristig angelegtes, flexibles und zeitloses und damit „robustes“ Entwicklungskonzept definiert ist, welches eine Realisierung in Bauabschnitten erlaubt. Die Herausforderung an die neue Landschaftsarchitektur ist es, die beiden vorhandenen Entwicklungsstrategien, das Raster aus historischer Bebauung und Alleen sowie das Leitbild zur Campusentwicklung, in ihrer Unterschiedlichkeit erkennbar zu machen und miteinander neu zu verbinden.
Das landschaftsplanerische Konzept soll die Gestaltung der vier „bars“, den neuen Zentralachsen, und der weiteren Freiflächen des Campus beinhalten. Die Lage der Zentralachsen, ist vorgegeben.
Der Auslober legt Wert auf eine innovative gestalterische Interpretation, welche die Unterschiedlichkeit der „bars“ und deren Wahrnehmbarkeit herausarbeitet. Das Konzept muss im Einklang mit der Nutzungsvielfalt der universitären Anlage und dem historischen Hintergrund stehen.
Die Zentralachse A soll sich durch eine platzartige und repräsentative Gestaltung mit hochwertiger Materialität in Pflanzung, Belag und Ausstattung auszeichnen. Vor dem im Osten gelegenen Haupteingang des Zentralgebäudes ist ein repräsentativer Vorplatz mit einer Vorfahrt zu gestalten. Die Zentralachse B soll ebenfalls platzartig gestaltet werden. Auf der Achse befinden sich die Außenbereiche der Kulturhalle „Vamos“, und die Einfahrt zum zukünftigen Parkhaus-Gästehaus-Komplex. Die Achse ist zu prägen durch einen geringen Versiegelungsgrad mittels großer Rasenfugen.
Competition assignment
A prestigious centre with redeveloped outdoor facilities shall be designed for the Leuphana University. The aerial picture shows the homogeneous campus development with traces of former barracks, aligned buildings and treelined axes. The overall concept and key building of Daniel Libeskind deliberately contrast with the barrack’s grid architecture. The landscape design is based on a long-term, flexible and timeless master plan. The landscaping has to show both development strategies and has to reconnect them with an innovative design interpretation. The landscaping includes four „bars“, the new main axes and outdoor areas. The central axis A shall feature high quality materials in planting, flooring and facilities and a prestigious forecourt with driveway. The central axis B shall be designed as a plaza.
Fachpreisrichter
Tobias Micke, Berlin (Vors.)
Prof. Daniel Libeskind, Leuphana Universität
Irene Lohaus, Hannover
Sachpreisrichter
Holm Keller, Vizepräsident Leuphana Universität
Heiko Gevers, Niedersächsisches Ministerium
für Wissenschaft und Kultur
Preisgerichtsempfehlung
Einstimmig empfiehlt das Preisgericht dem Auslober anschließend, die Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.