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  • Bahnhofsumfeld Oberhausen mit Verbindung in die Innenstadt
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  • 1. Preis: Planergruppe GmbH, Essen · BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln
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  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero
  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero

Bahnhofsumfeld Oberhausen mit Verbindung in die Innenstadt , Oberhausen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2036388
Tag der Veröffentlichung
07.06.2023
Aktualisiert am
14.12.2023
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Landschaftsarchitekt*innen und Verkehrsplaner*innen
Beteiligung
4 Arbeiten
Auslober
Koordination
NIEMANN+STEEGE+ Gesellschaft für Stadtentwicklung Stadtplanung Städtebau Städtebaurecht mbH, Düsseldorf
Bewerbungsschluss
03.07.2023 12:00
Abgabetermin
06.10.2023 12:00
Preisgerichtssitzung
06.12.2023

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

1. Preis

Planergruppe GmbH, Essen
Thomas Dietrich
Mitarbeit: Daniela Jell, Milena Schoeler,
Ching Akina Lee, Kerstin Wagener
BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln
Philipp Hillebrand, Mazur Jost, Frederic Johnen
  • 1. Preis: Planergruppe GmbH, Essen · BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln
  • 1. Preis: Planergruppe GmbH, Essen · BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln
  • 1. Preis: Planergruppe GmbH, Essen · BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln
  • 1. Preis: Planergruppe GmbH, Essen · BERNARD Gruppe ZT GmbH, Köln

2. Preis

GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln
Hubertus Schäfer
Mitarbeit: Niels Niemeyer, Wenxuan Zhang, Simar Swani
Christian Marrero (Visualisierungen)
BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück
Christoph Rehbock
Mitarbeit: Nadine Prante
  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero
  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero
  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero
  • 2. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbH, Osnabrück | Visualisierung: Christian Marrero
Verfahrensart
EU-weites Verhandlungsverfahren gemäß § 17 VgV mit vorgelagertem einphasigem, nicht offenem freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 und EU-weitem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Der Anlass des Verfahrens ist die Suche nach konkreten freiraumplanerischen Konzepten für das Bahnhofsumfeld in Oberhausen. Die Findung eines realisierbaren Gesamtkonzepts steht dabei im Fokus, so dass auf dessen Grundlage weitere Entwicklungen und Planungen angestrebt werden können. Die im integrierten Handlungskonzept aufgestellten Maßnahmen sollen dabei berücksichtigt werden.

Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll die Bearbeitung der Aufgabenstellung weitestgehend entsprechend der LPH 1 + 2 des Leistungsbildes Freianlagen und des Leistungsbildes Verkehrsplanung geleistet werden.

Der Zweck des Verfahrens ist die Aufwertung und Gestaltung des Bahnhofsumfelds in Oberhausen, dem aufgrund seiner zentralen Lage in der Innenstadt eine besondere Relevanz zukommt. Es soll ein zukunftsgerichtetes Areal entstehen, das als "Eingangstor zur Innenstadt" zu verstehen ist. Den Hauptbahnhof mit der Geschäfts- und Fußgängerzone der Marktstraße zu verbinden und bestehende Qualitäten des Gebiets wieder aufleben zu lassen sind zentrale Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe. Des Weiteren muss bei allen Maßnahmen im Wettbewerbsgebiet Rücksicht auf die zahlreichen umliegenden denkmalgeschützten Bestandsgebäude genommen werden.

Das Ziel dieses Wettbewerbs ist die Umsetzung der imagebildenden und zukunftsweisenden Vorentwurfsplanung "Eingangstor zur Innenstadt". Demnach soll ein repräsentativer Raum entstehen, der sich besonders durch seine neue Funktionalität, seine Gestaltungsqualität und den Orientierungsmöglichkeiten im öffentlichen Freiraum bzw. der Verkehrsflächen auszeichnen wird. Um dies zu erreichen, muss der öffentliche Raum aufgewertet, die Dimensionierung und Führung der Verkehrsflächen im Umfeld überdacht und Möglichkeiten der besseren wahrnehmbaren Anbindung der Marktstraße an den Bahnhofsvorplatz erreicht werden. Die Wegebeziehungen zwischen der Innenstadt und dem Hauptbahnhof sowie den kulturellen und wirtschaftlichen Orten sollen gestärkt und funktional-gestalterisch aufgewertet werden, sodass ein attraktiver Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht. Dazu gehören auch die Berücksichtigung der Folgewirkungen des Klimawandels und das Verhindern starker Aufheizung des Stadtraums. Aus funktionaler Sicht nimmt die barrierefreie Verbindung zentraler Orte wie dem Hauptbahnhof und der Marktstraße (Fußgängerzone) eine wichtige Rolle ein.

Der "Willy-Brandt-Platz" (Bahnhofsvorplatz) und die "Poststraße" stehen in besonderem Fokus. Des Weiteren gilt es, die Gestaltung der Fernbushaltestelle, die nördliche Eingangssituation zum Saporishja-Platz und die Gestaltung von zwei zentralen Kreuzungsbereichen zu bearbeiten. Dabei könnten auch Grünstrukturen eine Rolle spielen.

Das Wettbewerbsgebiet befindet sich im südlichen Stadtbezirk Alt-Oberhausen und umfasst mit seinen ca. 2 ha ein Areal um den Hauptbahnhof, das durch die Bahntrasse im Nordwesten vom Stadtteil Lirich abgetrennt wird. Nordöstlich wird der Bereich durch die Schwartzstraße und den anliegenden Parkanlagen begrenzt. Südlich wird das Gebiet durch die Friedrich-Karl-Straße und die Einmündung zur Paul-Reusch-Straße sowie den Friedensplatz (ist außerhalb des Wettbewerbsgebietes) abgegrenzt.

Die Marktstraße, die Geschäfts- und Fußgängerzone von Alt-Oberhausen, erstreckt sich südlich des Plangebiets. Auf der anderen Seite der Bahntrasse, die durch die Concordia-Unterführung und der Unterführung des Hauptbahnhofs gequert werden kann, liegt die Zinkfabrik Altenberg (außerhalb des Wettbewerbsgebiets), die älteste Industrieansiedlung am Bahnhof Oberhausen von 1854/55 mit dem LVR-Industriemuseum. In der näheren Umgebung befinden sich außerdem einige Ämter und Behörden sowie mehrere Bildungseinrichtungen. Das Gebiet dient daher als Verbindungsglied zwischen den umliegenden Nutzungen und nimmt einen hohen Stellenwert im städtebaulichen Gefüge ein.

Das Umfeld des Hauptbahnhofs entwickelte sich über viele Epochen der Stadtgeschichte hinweg und beherbergt einige Baudenkmäler. Dazu gehören unter anderem die Gebäude am Willy-Brandt-Platz, wie das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs (1929 - 1934; eröffnet 1934), das Gebäude der Hauptpost (1915) und das Ruhrlandhaus (1932). Der Platz selbst wurde in den 1990er-Jahren als zentraler Busbahnhof und Bahnhofsvorplatz gestaltet, steht jedoch nicht unter Denkmalschutz. Der Friedensplatz, der kurz nach der Jahrhundertwende auf der Industriebrache der Styrumer Eisenhütte angelegt wurde, ist ebenfalls von Baudenkmälern flankiert, dazu gehört das Amtsgericht (1904 - 1907), das Polizeipräsidium (1925 - 1927), die Wohn- und Geschäftshauszeile an der westlichen Platzseite (1920er-Jahre) sowie das Europahaus (1955 - 1957) am südlichen Ende des Friedenplatzes. Am nördlichen Eingang des Saporishja-Platzes befindet sich das denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshochhaus der "Neuen Heimat" (1955). Am südlichen Ende stehen das Bert-Brecht-Haus (1925 - 2928) sowie ein weiteres denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus.

Fachpreisrichter
Prof. Stephan Lenzen | RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn (Vorsitz)
Matthias Förder | Förder Landschaftsarchitekten GmbH, Essen
Prof. Andreas Fritzen | Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen, Hochschule Bochum
Hans-Rainer Runge | Runge IVP, Düsseldorf
Prof. Dr. Hartmut Topp | topp.plan: Stadt.Verkehr.Moderation, Kaiserslautern
Prof. Jürgen Weidinger | Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin

Sachpreisrichter
Tim Heinzen | stellv. Bezirksbürgermeister Stadt Oberhausen, Oberhausen
Klaus Oberheim | Eigentümervertreter DB Station&Service AG, Bahnhofsmanagement, Duisburg
Dr. Thomas Palotz | Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, Oberhausen
Axel Scherer | Mitglied im Stadtrat, Oberhausen
Dominik Stenkamp | Bezirksbürgermeister / Vorsitzender Beirat Brückenschlag, Oberhausen

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin den ersten Preisträger stufenweise mit den weiteren Planungsleistungen gemäß lit. D Ziff. 23 der Auslobung zu beauftragen. Hierbei sind die in den schriftlichen Beurteilungen gegebenen Hinweise sowie die weiteren Empfehlungen zu berücksichtigen.
07/06/2023    S108

Deutschland-Oberhausen: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

2023/S 108-338011

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Oberhausen / Dezernat 5 / Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt / Bereich 5-1 / Stadtplanung

Postanschrift: Bahnhofstraße 66

Ort: Oberhausen

NUTS-Code: DEA17 Oberhausen, Kreisfreie Stadt

Postleitzahl: 46145

Land: Deutschland

E-Mail: mail@niemann-steege.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: https://brueckenschlag-ob.de/

Adresse des Beschafferprofils: https://www.oberhausen.de/de/index/stadtentwicklung-umwelt/stadtentwicklung/stadtteilentwicklung-brueckenschlag.php
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYGD9KF/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYGD9KF
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

 

Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb - Bahnhofsumfeld Oberhausen mit Verbindung in die Innenstadt

Referenznummer der Bekanntmachung: OB_2023/05-030 Bahnhofsumfeld Oberhausen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

 

Der Anlass des Verfahrens ist die Suche nach konkreten freiraumplanerischen Konzepten für das Bahnhofsumfeld in Oberhausen. Die Findung eines realisierbaren Gesamtkonzepts steht dabei im Fokus, so dass auf dessen Grundlage weitere Entwicklungen und Planungen angestrebt werden können. Die im integrierten Handlungskonzept aufgestellten Maßnahmen sollen dabei berücksichtigt werden.

Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll die Bearbeitung der Aufgabenstellung weitestgehend entsprechend der LPH 1 + 2 des Leistungsbildes Freianlagen und des Leistungsbildes Verkehrsplanung geleistet werden.

Der Zweck des Verfahrens ist die Aufwertung und Gestaltung des Bahnhofsumfelds in Oberhausen, dem aufgrund seiner zentralen Lage in der Innenstadt eine besondere Relevanz zukommt. Es soll ein zukunftsgerichtetes Areal entstehen, das als "Eingangstor zur Innenstadt" zu verstehen ist. Den Hauptbahnhof mit der Geschäfts- und Fußgängerzone der Marktstraße zu verbinden und bestehende Qualitäten des Gebiets wieder aufleben zu lassen sind zentrale Bestandteile der Wettbewerbsaufgabe. Des Weiteren muss bei allen Maßnahmen im Wettbewerbsgebiet Rücksicht auf die zahlreichen umliegenden denkmalgeschützten Bestandsgebäude genommen werden.

Das Ziel dieses Wettbewerbs ist die Umsetzung der imagebildenden und zukunftsweisenden Vorentwurfsplanung "Eingangstor zur Innenstadt". Demnach soll ein repräsentativer Raum entstehen, der sich besonders durch seine neue Funktionalität, seine Gestaltungsqualität und den Orientierungsmöglichkeiten im öffentlichen Freiraum bzw. der Verkehrsflächen auszeichnen wird. Um dies zu erreichen, muss der öffentliche Raum aufgewertet, die Dimensionierung und Führung der Verkehrsflächen im Umfeld überdacht und Möglichkeiten der besseren wahrnehmbaren Anbindung der Marktstraße an den Bahnhofsvorplatz erreicht werden. Die Wegebeziehungen zwischen der Innenstadt und dem Hauptbahnhof sowie den kulturellen und wirtschaftlichen Orten sollen gestärkt und funktional-gestalterisch aufgewertet werden, sodass ein attraktiver Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht. Dazu gehören auch die Berücksichtigung der Folgewirkungen des Klimawandels und das Verhindern starker Aufheizung des Stadtraums. Aus funktionaler Sicht nimmt die barrierefreie Verbindung zentraler Orte wie dem Hauptbahnhof und der Marktstraße (Fußgängerzone) eine wichtige Rolle ein.

Der "Willy-Brandt-Platz" (Bahnhofsvorplatz) und die "Poststraße" stehen in besonderem Fokus. Des Weiteren gilt es, die Gestaltung der Fernbushaltestelle, die nördliche Eingangssituation zum Saporishja-Platz und die Gestaltung von zwei zentralen Kreuzungsbereichen zu bearbeiten. Dabei könnten auch Grünstrukturen eine Rolle spielen.

Das Wettbewerbsgebiet befindet sich im südlichen Stadtbezirk Alt-Oberhausen und umfasst mit seinen ca. 2 ha ein Areal um den Hauptbahnhof, das durch die Bahntrasse im Nordwesten vom Stadtteil Lirich abgetrennt wird. Nordöstlich wird der Bereich durch die Schwartzstraße und den anliegenden Parkanlagen begrenzt. Südlich wird das Gebiet durch die Friedrich-Karl-Straße und die Einmündung zur Paul-Reusch-Straße sowie den Friedensplatz (ist außerhalb des Wettbewerbsgebietes) abgegrenzt.

Die Marktstraße, die Geschäfts- und Fußgängerzone von Alt-Oberhausen, erstreckt sich südlich des Plangebiets. Auf der anderen Seite der Bahntrasse, die durch die Concordia-Unterführung und der Unterführung des Hauptbahnhofs gequert werden kann, liegt die Zinkfabrik Altenberg (außerhalb des Wettbewerbsgebiets), die älteste Industrieansiedlung am Bahnhof Oberhausen von 1854/55 mit dem LVR-Industriemuseum. In der näheren Umgebung befinden sich außerdem einige Ämter und Behörden sowie mehrere Bildungseinrichtungen. Das Gebiet dient daher als Verbindungsglied zwischen den umliegenden Nutzungen und nimmt einen hohen Stellenwert im städtebaulichen Gefüge ein.

Das Umfeld des Hauptbahnhofs entwickelte sich über viele Epochen der Stadtgeschichte hinweg und beherbergt einige Baudenkmäler. Dazu gehören unter anderem die Gebäude am Willy-Brandt-Platz, wie das Empfangsgebäude des Hauptbahnhofs (1929 - 1934; eröffnet 1934), das Gebäude der Hauptpost (1915) und das Ruhrlandhaus (1932). Der Platz selbst wurde in den 1990er-Jahren als zentraler Busbahnhof und Bahnhofsvorplatz gestaltet, steht jedoch nicht unter Denkmalschutz. Der Friedensplatz, der kurz nach der Jahrhundertwende auf der Industriebrache der Styrumer Eisenhütte angelegt wurde, ist ebenfalls von Baudenkmälern flankiert, dazu gehört das Amtsgericht (1904 - 1907), das Polizeipräsidium (1925 - 1927), die Wohn- und Geschäftshauszeile an der westlichen Platzseite (1920er-Jahre) sowie das Europahaus (1955 - 1957) am südlichen Ende des Friedenplatzes. Am nördlichen Eingang des Saporishja-Platzes befindet sich das denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshochhaus der "Neuen Heimat" (1955). Am südlichen Ende stehen das Bert-Brecht-Haus (1925 - 2928) sowie ein weiteres denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

 

Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) und ergänzender Abkommen. Die Teilnahmebedingungen gemäß § 4 Abs. 1 RPW 2013 leiten sich aus der Wettbewerbsaufgabe sowie der dafür erforderlichen fachlichen Qualifikation ab. Teilnahmeberechtigt für das Wettbewerbsverfahren sind natürliche und juristische Personen, die die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt:in und Verkehrsplaner:in tragen dürfen oder nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden sowie die fachlichen Anforderungen gemäß EU-Bekanntmachung erfüllen. Die Auftraggeberin sieht die Leitung durch einen/eine Landschaftsarchitekt:in vor. Zulassungsberechtigt sind Verkehrsplaner:in als Fachplaner nur in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt:in. Die Bewerbung im Teilnahmewettbewerb hat durch den Landschaftsarchitekt:in zu erfolgen.

Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, sofern der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem müssen der/die zu benennende bevollmächtigte Vertreter:in und der/die Verfasser:in der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt werden, erfüllen.

Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die fachlichen Anforderungen und die Bewerbergemeinschaft insgesamt die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss mit postalischer Anschrift und mit Bezeichnung ihrer Vertretungsverhältnisse aufgeführt sein und hat gegenüber dem Auftraggeber einen gemeinsamen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Dieser bevollmächtigte Vertreter vertritt gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich. Die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung.

Ausgeschlossen von der Teilnahme am Wettbewerb sind Personen, die infolge ihrer Beteiligung an der Auslobung oder Durchführung des Wettbewerbs bevorzugt sein oder Einfluss auf die Entscheidung des Preisgerichts nehmen können. Das Gleiche gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können.

Des Weiteren sind Ausschlussgründe Änderungen und Ergänzungen in der Vergabeunterlage, Leistungsbeschreibung und Vertragsbedingung unzulässigerweise vorzunehmen. Im Übrigen wird auf die Ausschlussgründe gemäß § 57 VgV verwiesen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

 

Landschaftsarchitekt:in

Verkehrsplaner:in

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 8
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

 

Gestalterische, räumliche Qualitäten & Nutzungsqualitäten des Konzepts

insbesondere:

- Leitbild, Nutzungskonzept und gestaltbestimmende Grundidee, Imageentwicklung, Identifikationspotenzial

- räumliche Einbindung in das städtebauliche Umfeld sowie in die umgebenden Grünflächen und Verknüpfung mit den umgebenden Nutzungen

- Maßstäblichkeit

- Gestalt & Nutzungsqualität

- Verbesserung der Aufenthaltsqualität (nachhaltige/s Möblierungskonzept/Gestaltungselemente, Entwicklung eines Beleuchtungskonzepts, gestalterische Einbettung in die bestehenden Strukturen)

- stadtraumbildende Qualität, Erlebbarkeit des öffentlichen Raums

Funktionale Aspekte

insbesondere:

- Berücksichtigung der Vorgaben, Einbindung des Entwurfs in die bestehenden Strukturen

- Vereinbarkeit mit ggf. stattfindenden Groß- & Sonderveranstaltungen

- Herstellung von Barrierefreiheit

- Sicherheit & Prävention - Vermeidung von Angsträumen

- Räumlicher und Sichtbezug zwischen einzelnen Bereichen des Platzes

Verkehrstechnische Aspekte

insbesondere:

- Darlegung der Funktionsfähigkeit der Erschließung (inkl. Lieferung) u. der Stellplatzlösungen

- Berücksichtigung der verkehrlichen Anforderungen

- Optimierung der Verkehrsabläufe für den Fuß- und Radverkehr und Anbindung an den ÖV

Bautechnische Aspekte

insbesondere:

- Flexibilität der Gesamtorganisation u. Nutzungskonzepts

- Bautechnische Realisierbarkeit

- Wirtschaftlich tragfähiges Nutzungskonzept

Aspekte der Nachhaltigkeit

insbesondere:

- Nachhaltigkeit der Mobilität

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/07/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/07/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

 

Für die Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin für die Teilnehmer:innen/Teilnahmegemeinschaften 95.000,- EUR (netto) zur Verfügung.

Die Summe von insgesamt 16.000,- EUR (netto) wird in Form von Aufwandsentschädigungen ausgeschüttet und zu gleichen Teilen auf die Teilnehmer:innen/Teilnehmergemeinschaften bei Erfüllung der geforderten Wettbewerbsleistungen verteilt.

Die Aufteilung der Gesamtsumme ist wie folgt vorgesehen:

1. Preis (50%) 39.500,- EUR (netto)

2. Preis (30%) 23.700,- EUR (netto)

3. Preis (20%) 15.800,- EUR (netto)

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

 

Aufwandsentschädigungen

(8 Teilnehmer:innen/Teilnehmergemeinschaften á 2.000,- EUR)

16.000,- EUR (netto)

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

 

Die Ausloberin behält es sich vor, bei unvollständig eingereichten Bewerbungen, keine Nachforderungen zu stellen.

Rückfragen zum Verfahren in der Bewerbungsphase sind schriftlich einzureichen bis 15.06.2023 über die Vergabeplattform.

Bekanntmachungs-ID: CXPSYYGD9KF

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Düsseldorf

Postanschrift: Am Bonneshof 35

Ort: Düsseldorf

Postleitzahl: 40474

Land: Deutschland

E-Mail: VKRhld-D@bezreg-koeln.nrw.de

Telefon: +49 2111473053

Fax: +49 2111472891

Internet-Adresse: http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/wirtschaft/vergabekammer/index.jsp
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Düsseldorf

Postanschrift: Am Bonneshof 35

Ort: Düsseldorf

Postleitzahl: 40474

Land: Deutschland

E-Mail: VKRhld-D@bezreg-koeln.nrw.de

Telefon: +49 2111473053

Fax: +49 2111472891

Internet-Adresse: http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/wirtschaft/vergabekammer/index.jsp
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Düsseldorf

Postanschrift: Am Bonneshof 35

Ort: Düsseldorf

Postleitzahl: 40474

Land: Deutschland

E-Mail: VKRhld-D@bezreg-koeln.nrw.de

Telefon: +49 2111473053

Fax: +49 2111472891

Internet-Adresse: http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/wirtschaft/vergabekammer/index.jsp
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/06/2023

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