- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2014464
- Tag der Veröffentlichung
- 22.11.2016
- Aktualisiert am
- 10.06.2016
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner oder Bewerbergemeinschaften bestehend aus Architekten (federführend), Landschaftsarchitekten, Tragwerksplanern und Haustechnikplanern
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
- Bauverein AG
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Bewerbungsschluss
- 22.01.2016
- Abgabetermin Pläne
- 28.04.2016
- Abgabetermin Modell
- 10.05.2016
- Preisgerichtssitzung
- 10.06.2016
Verfahrensart
Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt in einem breit angelegten Planungs- und Beteiligungsprozess die Entwicklung der freiwerdenden Flächen eingeleitet. Auf diesen Flächen will Darmstadt die Vision von einer wirtschaftlich starken und ökologisch orientierten Stadt realisieren. Das Areal der ehemaligen „Lincoln Family Housing Area“ mit einer Größe von ca. 24,4 ha liegt im Süden der Kernstadt im Übergangsbereich zwischen den Stadtteilen Bessungen und Eberstadt. Auf dem Areal soll in den kommenden Jahren ein modernes neues Quartier für Menschen aller Alters- und Einkommensklassen realisiert werden. Rund 3.000
Menschen sollen hier in den nächsten Jahren ein Zuhause finden. Geplant sind ca. 1.600 WE, eine Grundschule, 2 Kinderbetreuungseinrichtungen, ein Quartiersplatz und -park sowie weitere Grünflächen. Das Rahmenplankonzept geht davon aus, größere Teile des Gebäudebestandes auch im mittleren und nördlichen Bereich der Lincoln-Siedlung zu erhalten und mit Neubaumaßnahmen zu ergänzen. Für die Wohnbaufelder ist ein allgemeines Wohngebiet miteiner GFZ von 0,8 bis 1,4, überwiegend als Geschosswohnungsbau mit III-IV Geschossen und Staffelgeschoss festgesetzt. Die Entwicklung erfolgt als Nachverdichtung des Bestandes als auch als Neubebauung. Für die Baufelder 3.2 und 4.2 sieht die Bauverein AG eine Neubebauung mit jeweils einer unterirdischen Quartiersgarage vor, in denen auch Stellplätze für die angrenzenden Baufelder nachgewiesen werden sollen. Die Lösung der Entwurfsaufgabe erfolgt in zwei separaten Wettbewerbsverfahren, die in einer Bekanntmachung ausgeschrieben werden.
Das Wettbewerbsgrundstück Baufeld 4.2 hat eine Größe von ca. 10.308 m2 und liegt zentral in der Lincoln-Siedlung. Es wird eingerahmt durch die Heidelberger Straße im Osten, die Franklinstraße im Westen sowie die neue Quartierszufahrt über die Einsteinstraße im Norden. Durch den südlichen Teil der Lincoln-Siedlung verläuft die Franklinstraße als Erschließungsachse. Sie bindet an die nördlich des Wettbewerbsgrundstücks verlaufende mit einer Steigung von 3-6% ansteigende neue Quartierszufahrt an.
Die Ausloberin plant eine Neubaumaßnahme mit 50 Wohnungen, die den Anforderungen „Mietwohnungsbau für mittlere Einkommen“ entsprechen. Außerdem sind mindestens 90 frei finanzierte Wohnungen sowie 10 Wohnungen für stationär betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung geplant. Aufgrund des ambitionierten Mobilitätskonzepts in der Lincoln-Siedlung sind Räumlichkeiten für eine Mobilitätszentrale vorzusehen. Die Fläche soll optional auch als Wohnung genutzt werden können.
Eine 1,5 bis 2 geschossige Tiefgarage ist zu realisieren. Die geplante Wohnanlage soll alle Generationen ansprechen, die barrierefreie Erschließung ist deshalb als Standard vorzusehen.
Auf Grundlage des B-Planentwurfs wurde eine GFZ von 1,2 als Obergrenze gesetzt. III-IV Geschosse sind zwingend festgesetzt. Zusätzliche Dach-/Attikageschosse als Nichtvollgeschosse sind möglich und werden angestrebt, wenn dabei ein Rücksprung an den Gebäudelängsseiten beidseitig von min. 1,5 m eingehalten wird.
Das zu planende Wohnungsgemenge an geförderten Mietwohnungen reicht von 2- bis 4-Personen-Haushalte.
16 x 2-ZWG < 60 m2 33%
16 x 3-ZWG < 72 m2 33%
18 x 4-ZWG < 84 m2 34%
Das zu planende Wohnungsgemenge an frei finanzierten Mietwohnungen reicht von 1- bis 4-Zimmer Wohnungen.
9 x 1-ZWG < 40 m2 10%
9 x 2-ZWG 40-50 m2 10%
18 x 2-ZWG 50-65 m2 20%
27 x 3-ZWG 65-75 m2 30%
27 x 4-ZWG 80-90 m2 30%
Fachpreisrichter
Prof. Michael Mann, Erfurt (Vors.)
Cornelia Zuschke, Stadträtin, Darmstadt
Jutta Hermann-Burkart, Herbolzheim
Hans Baumgartner, Mörlenbach
Harald Müller, Darmstadt
Sachpreisrichter
Sybille Wegerich, bauverein AG, Darmstadt
Armin Niedenthal, bauverein AG, Darmstadt
Thomas Lemmermeyer, bauverein AG
Stefan Backmund, bauverein AG, Darmstadt
Felix Leonhardt, bauverein AG, Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung BF 4.2
Das Preisgericht empfiehlt, das Planungsteam des 1. Preisträgers mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Abzug der amerikanischen Streitkräfte hat die Wissenschaftsstadt Darmstadt in einem breit angelegten Planungs- und Beteiligungsprozess die Entwicklung der freiwerdenden Flächen eingeleitet. Auf diesen Flächen will Darmstadt die Vision von einer wirtschaftlich starken und ökologisch orientierten Stadt realisieren. Das Areal der ehemaligen „Lincoln Family Housing Area“ mit einer Größe von ca. 24,4 ha liegt im Süden der Kernstadt im Übergangsbereich zwischen den Stadtteilen Bessungen und Eberstadt. Auf dem Areal soll in den kommenden Jahren ein modernes neues Quartier für Menschen aller Alters- und Einkommensklassen realisiert werden. Rund 3.000
Menschen sollen hier in den nächsten Jahren ein Zuhause finden. Geplant sind ca. 1.600 WE, eine Grundschule, 2 Kinderbetreuungseinrichtungen, ein Quartiersplatz und -park sowie weitere Grünflächen. Das Rahmenplankonzept geht davon aus, größere Teile des Gebäudebestandes auch im mittleren und nördlichen Bereich der Lincoln-Siedlung zu erhalten und mit Neubaumaßnahmen zu ergänzen. Für die Wohnbaufelder ist ein allgemeines Wohngebiet miteiner GFZ von 0,8 bis 1,4, überwiegend als Geschosswohnungsbau mit III-IV Geschossen und Staffelgeschoss festgesetzt. Die Entwicklung erfolgt als Nachverdichtung des Bestandes als auch als Neubebauung. Für die Baufelder 3.2 und 4.2 sieht die Bauverein AG eine Neubebauung mit jeweils einer unterirdischen Quartiersgarage vor, in denen auch Stellplätze für die angrenzenden Baufelder nachgewiesen werden sollen. Die Lösung der Entwurfsaufgabe erfolgt in zwei separaten Wettbewerbsverfahren, die in einer Bekanntmachung ausgeschrieben werden.
Das Wettbewerbsgrundstück Baufeld 4.2 hat eine Größe von ca. 10.308 m2 und liegt zentral in der Lincoln-Siedlung. Es wird eingerahmt durch die Heidelberger Straße im Osten, die Franklinstraße im Westen sowie die neue Quartierszufahrt über die Einsteinstraße im Norden. Durch den südlichen Teil der Lincoln-Siedlung verläuft die Franklinstraße als Erschließungsachse. Sie bindet an die nördlich des Wettbewerbsgrundstücks verlaufende mit einer Steigung von 3-6% ansteigende neue Quartierszufahrt an.
Die Ausloberin plant eine Neubaumaßnahme mit 50 Wohnungen, die den Anforderungen „Mietwohnungsbau für mittlere Einkommen“ entsprechen. Außerdem sind mindestens 90 frei finanzierte Wohnungen sowie 10 Wohnungen für stationär betreutes Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung geplant. Aufgrund des ambitionierten Mobilitätskonzepts in der Lincoln-Siedlung sind Räumlichkeiten für eine Mobilitätszentrale vorzusehen. Die Fläche soll optional auch als Wohnung genutzt werden können.
Eine 1,5 bis 2 geschossige Tiefgarage ist zu realisieren. Die geplante Wohnanlage soll alle Generationen ansprechen, die barrierefreie Erschließung ist deshalb als Standard vorzusehen.
Auf Grundlage des B-Planentwurfs wurde eine GFZ von 1,2 als Obergrenze gesetzt. III-IV Geschosse sind zwingend festgesetzt. Zusätzliche Dach-/Attikageschosse als Nichtvollgeschosse sind möglich und werden angestrebt, wenn dabei ein Rücksprung an den Gebäudelängsseiten beidseitig von min. 1,5 m eingehalten wird.
Das zu planende Wohnungsgemenge an geförderten Mietwohnungen reicht von 2- bis 4-Personen-Haushalte.
16 x 2-ZWG < 60 m2 33%
16 x 3-ZWG < 72 m2 33%
18 x 4-ZWG < 84 m2 34%
Das zu planende Wohnungsgemenge an frei finanzierten Mietwohnungen reicht von 1- bis 4-Zimmer Wohnungen.
9 x 1-ZWG < 40 m2 10%
9 x 2-ZWG 40-50 m2 10%
18 x 2-ZWG 50-65 m2 20%
27 x 3-ZWG 65-75 m2 30%
27 x 4-ZWG 80-90 m2 30%
Fachpreisrichter
Prof. Michael Mann, Erfurt (Vors.)
Cornelia Zuschke, Stadträtin, Darmstadt
Jutta Hermann-Burkart, Herbolzheim
Hans Baumgartner, Mörlenbach
Harald Müller, Darmstadt
Sachpreisrichter
Sybille Wegerich, bauverein AG, Darmstadt
Armin Niedenthal, bauverein AG, Darmstadt
Thomas Lemmermeyer, bauverein AG
Stefan Backmund, bauverein AG, Darmstadt
Felix Leonhardt, bauverein AG, Darmstadt
Preisgerichtsempfehlung BF 4.2
Das Preisgericht empfiehlt, das Planungsteam des 1. Preisträgers mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.