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  • Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke
  • Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke
  • Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien

Begräbnisstätte und Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke , Berlin Treptow-Köpenick/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2024958
Tag der Veröffentlichung
18.09.2018
Aktualisiert am
05.04.2019
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, professionellen Künstlerinnen und Künstlern und/oder Gestaltern und/oder Schriftgestaltern und/oder Typographen
Auslober
Koordination
100Landschaftsarchitektur, Berlin
Bewerbungsschluss
15.10.2018
Abgabetermin
20.02.2019
Preisgerichtssitzung
21.03.2019
Ausstellung der Arbeiten
08.-18.04.2019

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

outside< Landschaftsarchitektur, Wien
Ingenieurbüro für Landschaftsarchitektur Thomas Leidinger

Mag. Katharina Struber, Arch. DI Klaus Gruber, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien
  • 1. Preis: outside< Landschaftsarchitektur, Wien

2. Preis

Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
Franz Reschke
Mitarbeit: Bérengère Chauffeté

Studio Sophie Jahnke, Berlin
Sophie Jahnke
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
  • 2. Preis: Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin

3. Preis

häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
Jens Betcke

Ina Geißler, Berlin

Sonderfachleute / Berater:
Fabian Lippert, Architekt
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
  • 3. Preis: häfner jimenez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
Verfahrensart
Nichtoffener Gestaltungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Bewerberverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Auf dem Friedhof Altglienicke im Bezirk Treptow-Köpenick ruhen in der Abteilung U1 / U2 die Urnen von über 1.360 Opfern nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen. Bei diesen Toten handelt es sich überwiegend um Opfer aus Konzentrationslagern und Tötungsanstalten (Patientenmorde im Rahmen des sogenannten „Euthanasie“-Programms). Bisher gibt es keine namentliche Nennung der dort ruhenden Verstorbenen. Ein zentrales Anliegen des Wettbewerbs ist es deshalb, die Anonymität der Opfer aufzuheben und alle Namen und Lebensdaten in geeigneter Form vor Ort anzubringen. Auch sollen die Besucherinnen und Besucher des Friedhofs über die damaligen Ereignisse informiert werden.

Seit etwa 2015 gibt es verstärkte Bemühungen unterschiedlicher Institutionen, Einrichtungen, Angehöriger und interessierter Bürgerinnen und Bürger für die auf dem Grabfeld U1 / U2 auf dem Friedhof Altglienicke ruhenden Opfer ein würdiges Totengedenken zu ermöglichen.

Das Grabfeld war bisher wenig in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgetreten. Der schon historisch stadträumlich recht abseits gelegene Friedhof wurde durch die Lage im innerstädtischen Grenzgebiet nochmals stärker isoliert. Mit dem Wirksamwerden des Gesetzes über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Gräbergesetz)wurde im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und der damit verbundenen Ausdehnung des Geltungsbereiches des Gesetzes auf die neuen Bundesländer für diese und andere Opfergräber die Aufarbeitung systematisch angegangen, um der gesetzlichen Verpflichtung zu entsprechen, die Gräber dauerhaft einzurichten und die Opfer mit Namenstafeln kenntlich zu machen.

Die Grabstelle auf dem Friedhof Altglienicke soll Hinterbliebenen ein angemessenes Trauern ermöglichen. Auch gemeinsames Erinnern und Gedenken wird durch eine gekennzeichnete Grabstelle befördert – der Friedhof als Lernort für Schülerinnen und Schüler sowie geschichtlich Interessierte.

Auf Grund der hohen Anzahl polnischer Opfer (etwa ein Drittel der dort ruhenden Opfer) gibt es großes Interesse für diesen Ort bei den polnischen Partnergemeinden, Initiativen und Hinterbliebenen. Insbesondere eine Anzahl von Priestern unter diesen Opfern erfährt von polnischer Seite Trauerbesuche und Totengedenken.

Ziel des Gestaltungswettbewerbes ist es daher, den gesetzlichen und moralischen Auftrag in hoher Qualität und mit angemessenen künstlerischen und landschaftsarchitektonischen Ausdrucksformen umzusetzen. Dabei ist die Einbindung in den Ort zu beachten. Der besonderen Verantwortung für das Erinnern und Gedenken ist durch die gewählten Gestaltungsmittel Rechnung zu tragen.

Preisgericht
Fachpreisrichter/-innen:
- Christoph Valentien (Vorsitzender)
Landschaftsarchitekt, München
- Gero Heck
Landschaftsarchitekt, Berlin
- Kristina Leko
Künstlerin, Berlin
- Izabela Malachowska-Coqui
Landschaftsarchitektin, Berlin

Sachpreisrichter/-innen
- Anke Wünnecke
Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz
Freiraumplanung und Stadtgrün
- Heinz-Georg Gößling
Bezirksamt Treptow-Köpenick
Straßen- und Grünflächenamt
- Jowita Wencius
Polnische Botschaft

Termine
Ende der Bewerbungsfrist: 15.10.2018
Preisrichterkolloquium: 16.11.2018
 
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: 23.11.2018
Rückfragen schriftlich per E-Mail bis: 13.12.2018
Rückfragenkolloquium: 14.12.2018
Beantwortung der Fragen bis: 21.12.2018
Abgabe der Arbeiten: 20.02.2019
Sitzung des Preisgerichts: 21.03.2019 

Ausstellung der Arbeiten
Die Ausstellung ist vom 08. bis 18. April 2019 zu besichtigen.

Ausstellungsort:
Rathaus Treptow
im Foyer, Erdgeschoss
Neue Krugallee 4
12435 Berlin

Öffnungszeiten:
Montags bis Samstags von 9 bis 20 Uhr
Gestaltungswettbewerb Begräbnisstätte und
Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke

Auslober
Land Berlin

vertreten durch die
Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Referat III C Freiraumplanung und Stadtgrün

in Zusammenarbeit mit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen

In Abstimmung mit:
Bezirksamt Treptow-Köpenick

Wettbewerbssteuerung:
Almut Jirku, Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung und Wohnen II D 21
Thilo Folkerts, 100Landschaftsarchitektur, Berlin

Wettbewerbsaufgabe
Auf dem Friedhof Altglienicke im Bezirk Treptow-Köpenick ruhen in der Abteilung U1 / U2 die Urnen von über 1.360 Opfern nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen. Bei diesen Toten handelt es sich überwiegend um Opfer aus Konzentrationslagern und Tötungsanstalten (Patientenmorde im Rahmen des sogenannten „Euthanasie“-Programms). Bisher gibt es keine namentliche Nennung der dort ruhenden Verstorbenen. Ein zentrales Anliegen des Wettbewerbs ist es deshalb, die Anonymität der Opfer aufzuheben und alle Namen und Lebensdaten in geeigneter Form vor Ort anzubringen. Auch sollen die Besucherinnen und Besucher des Friedhofs über die damaligen Ereignisse informiert werden.

Seit etwa 2015 gibt es verstärkte Bemühungen unterschiedlicher Institutionen, Einrichtungen, Angehöriger und interessierter Bürgerinnen und Bürger für die auf dem Grabfeld U1 / U2 auf dem Friedhof Altglienicke ruhenden Opfer ein würdiges Totengedenken zu ermöglichen.

Das Grabfeld war bisher wenig in der öffentlichen Wahrnehmung hervorgetreten. Der schon historisch stadträumlich recht abseits gelegene Friedhof wurde durch die Lage im innerstädtischen Grenzgebiet nochmals stärker isoliert. Mit dem Wirksamwerden des Gesetzes über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Gräbergesetz)wurde im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und der damit verbundenen Ausdehnung des Geltungsbereiches des Gesetzes auf die neuen Bundesländer für diese und andere Opfergräber die Aufarbeitung systematisch angegangen, um der gesetzlichen Verpflichtung zu entsprechen, die Gräber dauerhaft einzurichten und die Opfer mit Namenstafeln kenntlich zu machen.

Die Grabstelle auf dem Friedhof Altglienicke soll Hinterbliebenen ein angemessenes Trauern ermöglichen. Auch gemeinsames Erinnern und Gedenken wird durch eine gekennzeichnete Grabstelle befördert – der Friedhof als Lernort für Schülerinnen und Schüler sowie geschichtlich Interessierte.

Auf Grund der hohen Anzahl polnischer Opfer (etwa ein Drittel der dort ruhenden Opfer) gibt es großes Interesse für diesen Ort bei den polnischen Partnergemeinden, Initiativen und Hinterbliebenen. Insbesondere eine Anzahl von Priestern unter diesen Opfern erfährt von polnischer Seite Trauerbesuche und Totengedenken.

Ziel des Gestaltungswettbewerbes ist es daher, den gesetzlichen und moralischen Auftrag in hoher Qualität und mit angemessenen künstlerischen und landschaftsarchitektonischen Ausdrucksformen umzusetzen. Dabei ist die Einbindung in den Ort zu beachten. Der besonderen Verantwortung für das Erinnern und Gedenken ist durch die gewählten Gestaltungsmittel Rechnung zu tragen.

Wettbewerbsart
Nichtoffener Gestaltungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Bewerberverfahren

Zulassungsbereich
EU / EWR

Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten, professionellen Künstlerinnen und Künstlern und/oder Gestaltern und/oder Schriftgestaltern und/oder Typographen.

Federführend in einer Arbeitsgemeinschaft sind die Landschaftsarchitekten. Die Arbeitsgemeinschaft muss aus Landschaftsarchitekten und mindestens einer/m Vertreterin bzw. Vertreter der anderen genannten Berufsgruppen bestehen.

Termine
Ende der Bewerbungsfrist: 15. Oktober 2018
Sitzung des Auswahlgremiums: Oktober 2018
Nachfolgend Einladung zur Teilnahme am Wettbewerb: Oktober 2018
Preisrichterkolloquium: Oktober 2018
Ausgabe der Unterlagen: Ende Oktober
Rückfragen bis: November 2018
Abgabe der Entwürfe: Mitte Januar 2019
Sitzung des Preisgericht: Anfang bis Mitte Februar 2019
Ausstellung: Februar 2019

Preise
Für Preise und Teilnahmehonorare stehen insgesamt
22.500,00 € netto (zuzüglich MwSt.) zur Verfügung.

Weitere Informationen und Unterlagen unter
www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ausschreibungen/friedhof-altglienicke

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