- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2012401
- Tag der Veröffentlichung
- 06.09.2012
- Aktualisiert am
- 12.03.2014
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten oder Architektengemeinschaften
- Beteiligung
- 38 Arbeiten
- Auslober
-
Bet- und Lehrhaus Petriplatz e.V.
c/o Ev. Kirchengem. St. Petri - St. Marien - Koordination
- Jordi & Keller Architekten, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 02.05.2012
- Abgabetermin Pläne
- 14.08.2012
- Preisgerichtssitzung
- 06.09.2012
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren.
Wettbewerbsaufgabe
Über 750 Jahre markierten die Petrikirchen immer am gleichen Standort auf dem Petriplatz die Mitte von Cölln und damit den Ursprung Berlins – bis zum endgültigen Abriss der Ruine der letzten Petrikirche 1964. Auf Anordnung der DDR-Behörden gesprengt und abgetragen, wurde die gesamte Platzstruktur ausgelöscht und durch einen asphaltierten Parkplatz ersetzt. Der Auslober plant nun, in Fortschreibung der Geschichte dieses Ortes, unter den veränderten Bedingungen unserer Zeit in einer zunehmend multireligiös geprägten Stadt, dem Zusammenspiel von Religion und Stadt am alten, symbolträchtigen Ort zu einer zukunftsweisenden Gestalt zu verhelfen.
Auf dem Petriplatz wird deshalb etwas Neues entstehen: ein neues Bauwerk, ein Bet- und Lehrhaus, in dem öffentlich und für jeden frei zugänglich Juden, Muslime und Christen ihre Gottesdienste feiern und unter Einbeziehung der mehrheitlich säkularen Stadtgesellschaft einander kennen lernen, den Dialog und Diskurs miteinander suchen. Ein Haus des Gebets und zugleich ein Haus der interdisziplinären Lehre über die Religionen, ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Rolle in Berlin und im Land.
Von der architektonischen Grundidee soll ein Bet- und Lehrhaus entstehen, das drei getrennte Sakralbereiche für jede der drei Religionen mit einem gemeinsamen Zentralraum (-bereich) verbindet.
Competition assignment
Over 750 years the Petri Churches marked the location at the Petri Square in Berlin, until the last church had been demolished in 1964 by GDR authorities.
The new house of prayer and education with 3 sacred areas connected with a common central area responds to the changing conditions of a multi-religious society. It will be open to the public providing religious services for Jews, Muslims and Christians and interdisciplinary religious education.
Fachpreisrichter
Prof. Hans Kollhoff, ETH-Zürich (Vors.)
Prof. Johannes Geisenhof, HS-Coburg
Regula Lüscher, Berlin
Prof. Silvia Malcovati, Politechnikum Turin
Prof. Fritz Neumeyer, TU-Berlin
Dr. Alexander Pellnitz, TU-Dortmund
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart
Stephan Schütz, Berlin
Sachpreisrichter
Rabbiner Dr. Tovia Ben Chorin, BLP e.V.
Pfarrer Gregor Hohberg, BLP e.V.
Ercan Karakoyun, BLP e.V., FID e.V.
André Schmitz, BLP e.V.
Dr. Christian Hanke, Bezirksbgm. von Mitte
Rabbiner Drs. Edward van Voolen, Abraham Geiger Kolleg
Dr. Anne Brenker, AGK
Preisgerichtsempfehlung
Der Beitrag des ersten Preisträgers wird dem Auslober zur Realisierung empfohlen.
Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren.
Wettbewerbsaufgabe
Über 750 Jahre markierten die Petrikirchen immer am gleichen Standort auf dem Petriplatz die Mitte von Cölln und damit den Ursprung Berlins – bis zum endgültigen Abriss der Ruine der letzten Petrikirche 1964. Auf Anordnung der DDR-Behörden gesprengt und abgetragen, wurde die gesamte Platzstruktur ausgelöscht und durch einen asphaltierten Parkplatz ersetzt. Der Auslober plant nun, in Fortschreibung der Geschichte dieses Ortes, unter den veränderten Bedingungen unserer Zeit in einer zunehmend multireligiös geprägten Stadt, dem Zusammenspiel von Religion und Stadt am alten, symbolträchtigen Ort zu einer zukunftsweisenden Gestalt zu verhelfen.
Auf dem Petriplatz wird deshalb etwas Neues entstehen: ein neues Bauwerk, ein Bet- und Lehrhaus, in dem öffentlich und für jeden frei zugänglich Juden, Muslime und Christen ihre Gottesdienste feiern und unter Einbeziehung der mehrheitlich säkularen Stadtgesellschaft einander kennen lernen, den Dialog und Diskurs miteinander suchen. Ein Haus des Gebets und zugleich ein Haus der interdisziplinären Lehre über die Religionen, ihre Geschichte und ihre gegenwärtige Rolle in Berlin und im Land.
Von der architektonischen Grundidee soll ein Bet- und Lehrhaus entstehen, das drei getrennte Sakralbereiche für jede der drei Religionen mit einem gemeinsamen Zentralraum (-bereich) verbindet.
Competition assignment
Over 750 years the Petri Churches marked the location at the Petri Square in Berlin, until the last church had been demolished in 1964 by GDR authorities.
The new house of prayer and education with 3 sacred areas connected with a common central area responds to the changing conditions of a multi-religious society. It will be open to the public providing religious services for Jews, Muslims and Christians and interdisciplinary religious education.
Fachpreisrichter
Prof. Hans Kollhoff, ETH-Zürich (Vors.)
Prof. Johannes Geisenhof, HS-Coburg
Regula Lüscher, Berlin
Prof. Silvia Malcovati, Politechnikum Turin
Prof. Fritz Neumeyer, TU-Berlin
Dr. Alexander Pellnitz, TU-Dortmund
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart
Stephan Schütz, Berlin
Sachpreisrichter
Rabbiner Dr. Tovia Ben Chorin, BLP e.V.
Pfarrer Gregor Hohberg, BLP e.V.
Ercan Karakoyun, BLP e.V., FID e.V.
André Schmitz, BLP e.V.
Dr. Christian Hanke, Bezirksbgm. von Mitte
Rabbiner Drs. Edward van Voolen, Abraham Geiger Kolleg
Dr. Anne Brenker, AGK
Preisgerichtsempfehlung
Der Beitrag des ersten Preisträgers wird dem Auslober zur Realisierung empfohlen.