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Bibliothek Folkwang Hochschule , Essen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des Wettbewerbs
Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008977
Tag der Veröffentlichung
15.12.2006
Aktualisiert am
12.12.2012
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende Architekten
Beteiligung
25 Arbeiten
Auslober
Koordination
scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
Bewerbungsschluss
22.09.2006
Abgabetermin Pläne
17.11.2006
Abgabetermin Modell
24.11.2006
Preisgerichtssitzung
15.12.2006

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Januar 2013 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Die Folkwang Universität der Künste ist die Kunst- und Musikhochschule Nordrhein-Westfalens. Ihr Hauptsitz ist in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Ludgerus im südlichen Ruhrtal in Essen-Werden untergebracht. Das kleine Territorium aus dem 8. Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert zu einer fürstlich-barocken Residenz ausgebaut, die um einen prächtigen Ehrenhof (Cour d’honneur) angeordnet wurde. Der Neubau der Bibliothek durch den Architekten Max Dudler ersetzt den im Jahr 1969 abgerissenen Lazarettbau aus dem 19. Jahrhundert auf der Südseite des Ehrenhofs. Max Dudler gewann im Jahr 2006 den vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Duisburg, ausgelobten Realisierungswettbewerb für die Gestaltung des Neubaus. Das Projekt wurde großzügig von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützt.
Unter französischer Herrschaft wurde ab 1811 in der Werdener Abtei eine Strafanstalt eingerichtet. Die Preußen bauten diese aus und errichteten das Lazarettgebäude auf der Südseite des Eherenhofs. Durch den Abriss des Lazarettgebäudes war das Ensemble ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

Max Dudler, Berlin
Mitarbeit: Alexander Bonte · Malte Meyer
Ayshin Soydan

2. Preis

Architekturbüro Heinrich Böll, Essen
Mitarbeit: Jolanta Trompeta
Wojciech Trompeta
Sonderfach: Jörg Pampe, Berlin

3. Preis

Peter Böhm Architekten, Köln
Prof. Gottfried Böhm · Prof. Stephan Böhm
Mitarbeit: Markus Lang
Sonderfach: IGB Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe

1. Ankauf

Nieberg Architect, Hannover
Axel Nieberg
Mitarbeit: Aline Gascard · Sylvia Cebulla
Aileen Köpper · Bernhard Schulz

2. Ankauf

urbane gestalt Johannes böttger landschaftsarchitekten, Köln
Ulrich Böttger
Mitarbeit: Andreas Trick
L.Arch.: Hetta Böttger
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 19 Teilnehmern zuzüglich 6 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die Folkwang Hochschule ist die Kunsthochschule im Ruhrgebiet mit Hauptsitz in Essen und den Standorten Duisburg, Bochum und Dortmund.
Am Standort der Folkwang Hochschule in Essen-Werden soll die zentrale Musikbibliothek des Ruhrgebietes entstehen, in der die Musikbestände der jetzigen Bibliothek der Folkwang Hochschule, der Bochumer Präsenz- und Forschungsbibliothek sowie der Universität Duisburg-Essen zusammengeführt werden.
Der Bibliotheksneubau soll zum zentralen Ort der wissenschaftlichen Arbeit an der Folkwang Hochschule werden. Neben den eigentlichen Bibliotheksräumen umfasst das Programm zwei Seminarräume, Büros für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Büros der Mitarbeiter sowie die notwendigen Neben-, Verkehrs- und Funktionsflächen. Dabei muss eine zeitlich voneinander unabhängige Nutzung der Bereiche Bibliothek, Seminarräume und Arbeitsräume für Wissenschaftler möglich sein. Die Arbeitsbereiche der Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind mit klarer Trennung aber guter Lagebeziehung zum öffentlichen Bereich der Bibliothek unterzubringen. Die Besucherführung soll sich dabei wie selbstverständlich aus der Überschaubarkeit des Raumprogramms ergeben. Bei mehrgeschossiger Anordnung wird ein bibliotheksinterner Aufzug benötigt, der den Transport einer Europalette ermöglicht. Ein Büchertransportsystem wird dagegen nicht benötigt.
Im Sinne eines breiten entwurflich/ kreativen Spielraumes, sind die Rahmenbedingungen für die Aufgabe bewusst offen formuliert.

Preisrichter
Prof. Volkwin Marg, Hamburg (Vors.)
Prof. Gesine Weinmiller, Berlin
Christian Schaller, Köln
Michael Fricke, Folkwang Hochschule, Essen
Thomas Franke, Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Stadt Essen
Otto Itzel, Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Düsseldorf
Wolfgang Ackermann, Ministerium für Bauen und Verkehr, Düsseldorf
Therese Yserentant, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Duisburg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage der weiteren Planungen zu machen und die Entwurfsverfasser mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen sobald und soweit das Vorhaben realisiert wird.

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