Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2011345
- Tag der Veröffentlichung
- 05.10.2010
- Aktualisiert am
- 12.04.2011
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Auslober
-
Magistrat der Stadt Wien
Abt. 19 - Architektur u. Stadtgestaltung - Koordination
- Hans Lechner ZT GmbH, Wien
- Abgabetermin
- 05.10.2010
- Preisgerichtssitzung
- 01.02.2011
Verfahrensart
Offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Der Bildungscampus Hauptbahnhof Wien ist eine multifunktionale Bildungseinrichtung für 0-14-Jährige und umfasst eine(n):
- 11-gruppigen Kindergarten
- 17-klassige Ganztagsvolksschule
- 16-klassige Ganztagshauptschule
- Dreifachturnhalle
In enger Kooperation mit Pädagoginnen und Pädagogen wurden auf Basis der bisher üblichen Raumprogramme der MA 56 – Wiener Schulen und der MA 10 – Wiener Kindergärten die Qualitäten und Anforderungen erörtert, und unter Beibehaltung der Gesamtnutzfläche eine neue Struktur geschaffen.
Diskutiert wurden dabei insbesondere Herausforderungen durch die neue Größenordnung des Campus, zu erzielende Synergien, gemeinsam zu nutzende bzw. den einzelnen Bildungseinrichtungen zuzuordnende Bereiche sowie Größe und Qualitäten des Freiraums.
Aus diesen Erkenntnissen wurde ein räumlich-pädagogisches Konzept und zu dessen Umsetzung ein Qualitätenkatalog entwickelt. Dieser enthält die Anforderungen und gewünschten Qualitäten für den Campus im allgemeinen und eine Beschreibung der einzelnen Bildungseinrichtungen sowie der gemeinsamen Bereiche.
Als Unterlage für den Wettbewerb liegt nun kein Raumprogramm vor, das jeden Raum mit einer genauen m2-Angabe anführt, sondern dieser Qualitätenkatalog. In diesem werden vor allem die von den gängigen Organisationsstrukturen abweichenden Funktionen und Zielvorstellungen beschrieben. Für die Fläche der meisten Funktionen werden Mindest- oder Richtwerte angegeben, insgesamt besteht jedoch ein Spielraum bis zur maximalen Gesamtnutzfläche.
In inhaltlicher Weiterentwicklung wurde dabei erstmals die Organisation von jeweils 4 Klassenverbänden bzw. 3 Kindergartengruppen zu einem „Cluster“ vorgesehen.
Eine wesentliche Aufgabe des Wettbewerbes ist es, diese neu formulierten Qualitäten und Anforderungen räumlich umzusetzen, sodass sie sowohl dem pädagogischen Konzept als auch allen Gesetzen, Normen und Richtlinien entsprechen.
Von der Ausloberin wird erwartet, dass im Wettbewerb auch Räume, Raumzusammenhänge und Ausstattungen (Einrichtung) vorgeschlagen werden, die im bisherigen Raumprogramm nicht vorgesehen waren. Daher sind die Planungsrichtlinien „Raumbuch und Raumblätter für multifunktionale Bildungseinrichtungen“ und die entsprechen den Musterpläne nur insoweit gültig, als sich aus dem Qualitätenkatalog nichts Anderes ergibt.
Offener, zweistufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Wettbewerbsaufgabe
Der Bildungscampus Hauptbahnhof Wien ist eine multifunktionale Bildungseinrichtung für 0-14-Jährige und umfasst eine(n):
- 11-gruppigen Kindergarten
- 17-klassige Ganztagsvolksschule
- 16-klassige Ganztagshauptschule
- Dreifachturnhalle
In enger Kooperation mit Pädagoginnen und Pädagogen wurden auf Basis der bisher üblichen Raumprogramme der MA 56 – Wiener Schulen und der MA 10 – Wiener Kindergärten die Qualitäten und Anforderungen erörtert, und unter Beibehaltung der Gesamtnutzfläche eine neue Struktur geschaffen.
Diskutiert wurden dabei insbesondere Herausforderungen durch die neue Größenordnung des Campus, zu erzielende Synergien, gemeinsam zu nutzende bzw. den einzelnen Bildungseinrichtungen zuzuordnende Bereiche sowie Größe und Qualitäten des Freiraums.
Aus diesen Erkenntnissen wurde ein räumlich-pädagogisches Konzept und zu dessen Umsetzung ein Qualitätenkatalog entwickelt. Dieser enthält die Anforderungen und gewünschten Qualitäten für den Campus im allgemeinen und eine Beschreibung der einzelnen Bildungseinrichtungen sowie der gemeinsamen Bereiche.
Als Unterlage für den Wettbewerb liegt nun kein Raumprogramm vor, das jeden Raum mit einer genauen m2-Angabe anführt, sondern dieser Qualitätenkatalog. In diesem werden vor allem die von den gängigen Organisationsstrukturen abweichenden Funktionen und Zielvorstellungen beschrieben. Für die Fläche der meisten Funktionen werden Mindest- oder Richtwerte angegeben, insgesamt besteht jedoch ein Spielraum bis zur maximalen Gesamtnutzfläche.
In inhaltlicher Weiterentwicklung wurde dabei erstmals die Organisation von jeweils 4 Klassenverbänden bzw. 3 Kindergartengruppen zu einem „Cluster“ vorgesehen.
Eine wesentliche Aufgabe des Wettbewerbes ist es, diese neu formulierten Qualitäten und Anforderungen räumlich umzusetzen, sodass sie sowohl dem pädagogischen Konzept als auch allen Gesetzen, Normen und Richtlinien entsprechen.
Von der Ausloberin wird erwartet, dass im Wettbewerb auch Räume, Raumzusammenhänge und Ausstattungen (Einrichtung) vorgeschlagen werden, die im bisherigen Raumprogramm nicht vorgesehen waren. Daher sind die Planungsrichtlinien „Raumbuch und Raumblätter für multifunktionale Bildungseinrichtungen“ und die entsprechen den Musterpläne nur insoweit gültig, als sich aus dem Qualitätenkatalog nichts Anderes ergibt.