- wa-ID
- wa-2024695
- Tag der Veröffentlichung
- 04.08.2018
- Aktualisiert am
- 07.03.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten/-innen
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
- Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford
- Koordination
- post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 04.09.2018
- Abgabetermin Pläne
- 11.01.2019
- Preisgerichtssitzung
- 14.02.2019
Verfahrensart
Begrenzter, freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016 und vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Auf dem insgesamt etwa 10 Hektar großen Areal der ehemaligen Wentworth-Kaserne – als eine von 3 Kasernenstandorten – soll ein überregional bedeutsamer Standort für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Der zukünftige BildungsCampus liegt ca. 2 Kilometer östlich des Stadtzentrums auf dem Stiftberg, direkt angrenzend an die ehemalige Hammersmith-Kaserne sowie an die umliegende Wohnbebauung. Die Maßnahme der Entwicklung eines BildungsCampusses als Wissensquartier ist ein zentraler Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zur Konversion des Stiftbergs aus dem Jahr 2016.
Neben der Umnutzung des größtenteils denkmalgeschützten Gebäudebestands u. a. für Bildungseinrichtungen und Start-Ups sowie der Etablierung eines Kongresszentrums obliegt der Entwicklung der Freiflächen eine besonders hohe Bedeutung. Auf dem Campusgelände soll die zukünftige Nutzung erkennbar und spürbar werden. Hierfür sollen Freiräume entstehen, die als kommunikative und einladende Begegnungsräume kreative Prozesse unterstützen und den Austausch unter den verschiedenen Nutzern synergetisch fördern. Gleichzeitig sollen Rückzugsbereiche konzentriertes Arbeiten auf dem Campus ermöglichen und z. B. Freiluftseminarräume angeboten werden. Darüber hinaus ist die Herausbildung einer Campusmitte ein elementarer Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe.
Begrenzter, freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016 und vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Auf dem insgesamt etwa 10 Hektar großen Areal der ehemaligen Wentworth-Kaserne – als eine von 3 Kasernenstandorten – soll ein überregional bedeutsamer Standort für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Der zukünftige BildungsCampus liegt ca. 2 Kilometer östlich des Stadtzentrums auf dem Stiftberg, direkt angrenzend an die ehemalige Hammersmith-Kaserne sowie an die umliegende Wohnbebauung. Die Maßnahme der Entwicklung eines BildungsCampusses als Wissensquartier ist ein zentraler Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zur Konversion des Stiftbergs aus dem Jahr 2016.
Neben der Umnutzung des größtenteils denkmalgeschützten Gebäudebestands u. a. für Bildungseinrichtungen und Start-Ups sowie der Etablierung eines Kongresszentrums obliegt der Entwicklung der Freiflächen eine besonders hohe Bedeutung. Auf dem Campusgelände soll die zukünftige Nutzung erkennbar und spürbar werden. Hierfür sollen Freiräume entstehen, die als kommunikative und einladende Begegnungsräume kreative Prozesse unterstützen und den Austausch unter den verschiedenen Nutzern synergetisch fördern. Gleichzeitig sollen Rückzugsbereiche konzentriertes Arbeiten auf dem Campus ermöglichen und z. B. Freiluftseminarräume angeboten werden. Darüber hinaus ist die Herausbildung einer Campusmitte ein elementarer Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe.
04/08/2018 S149 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Herford: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2018/S 149-342722
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford
Mary-Somerville-Boulevard 4
Herford
32049
Deutschland
Kontaktstelle(n): Sarah Liebing-Rath
Telefon: +49 5221-1898613
E-Mail: sarah.liebing-rath@seh-herford.de
NUTS-Code: DEA43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bildungscampus-herford.de/SEH-Herford-mbh
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
post welters + partner mbB Architekten und Stadtplaner BDA/SRL
Dortmund
Deutschland
Kontaktstelle(n): Eva Borgmann
E-Mail: info@post-welters.de
NUTS-Code: DEA43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.post-welters.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „BildungsCampus Herford“ mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte aus der in Ostwestfalen gelegenen Hansestadt Herford ging Ende 2015 die Rückgabe von 3 innerstädtischen Konversionsflächen einher, die nun ökonomisch, ökologisch und städtebaulich verträglich in die umgebenden Quartiere, die Stadt und die Region zu integrieren sind. Somit wurden bereits 2014 unter Beteiligung der Öffentlichkeit Nachnutzungskonzepte für die Standorte entwickelt. Auf dem insgesamt etwa 10 Hektar großen Areal der ehemaligen Wentworth-Kaserne – als eine von 3 Kasernenstandorten – soll ein überregional bedeutsamer Standort für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Der zukünftige BildungsCampus liegt ca. 2 Kilometer östlich des Stadtzentrums auf dem Stiftberg, direkt angrenzend an die ehemalige Hammersmith-Kaserne sowie an die umliegende Wohnbebauung. Die Maßnahme der Entwicklung eines BildungsCampusses als Wissensquartier ist ein zentraler Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zur Konversion des Stiftbergs aus dem Jahr 2016. Neben der Umnutzung des größtenteils denkmalgeschützten Gebäudebestands u. a. für Bildungseinrichtungen und Start-Ups sowie der Etablierung eines Kongresszentrums obliegt der Entwicklung der Freiflächen eine besonders hohe Bedeutung. Auf dem Campusgelände soll die zukünftige Nutzung erkennbar und spürbar werden. Hierfür sollen Freiräume entstehen, die als kommunikative und einladende Begegnungsräume kreative Prozesse unterstützen und den Austausch unter den verschiedenen Nutzern synergetisch fördern. Gleichzeitig sollen Rückzugsbereiche konzentriertes Arbeiten auf dem Campus ermöglichen und z. B. Freiluftseminarräume angeboten werden. Darüber hinaus ist die Herausbildung einer Campusmitte ein elementarer Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms »Nationale Projekte des Städtebaus« gefördert, weshalb die entsprechenden Anforderungen zu beachten sind. Darüber hinaus ist der Entwurf für die angrenzende Hammersmith-Kaserne konzeptionell zu berücksichtigen.
Der Baubeginn ist für das Jahr 2019 vorgesehen. Für die Entwicklung des „BildungsCampus Herford“ wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH (SEH) mit der Begleitung und Steuerung betraut.
Um eine höchstmögliche gestalterische Qualität sicherzustellen, eine angemessene Lösung und ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Freianlagen § 39, LPH 2-8) zu finden, soll dieser freiraumplanerische Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Vorgesehen ist ein Wettbewerb nach den Regeln der RPW 2013 mit insgesamt etwa 15 Teilnehmenden, der einem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016 vorgeschaltet ist.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zur Auswahl der Teilnehmenden ist dem Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet, das sich an Landschaftsarchitekten richtet. Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen (Auswahlkriterien):
1) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen;
2) Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro-/Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss der Arbeiten führen;
3) ggf. Erklärung über die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder über die Subunternehmen;
4) Unterschriften zu den Punkten 1., 2. und 3. für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft;
5) Nachweis oder Eigenerklärung der Bewerber über die Berechtigung des vorgesehenen Verfassers der Wettbewerbsarbeit, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden;
6) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden 1,0 Mio. EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
Eine Nennung von Referenzen ist für den Teilnahmeantrag zum Wettbewerb NICHT notwendig.
Für den Teilnahmeantrag ist das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Die Bewerbungsunterlagen sind in einem deutlich gekennzeichneten Umschlag mit der Aufschrift Teilnahmeantrag »BildungsCampus Herford« einzureichen, Einreichungsfrist ist der 4.9.2018, 11.00. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2) ist der Bewerber verantwortlich. Es gilt der Posteingang bei der unter Punkt I.1 genannten Stelle (SEH, Frau Liebing-Rath). Später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers/eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind oder die im Sinne des § 79 Abs. 2 VgV bevorzugt sein oder Einfluss haben können.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern (gem. § 56 VgV). Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig.
Für weitere Hinweise zur Auswahl der Teilnehmenden bitte unbedingt Punkt VI.3 Zusätzliche Angaben berücksichtigen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten, Mainz
chora blau Landschaftsarchitektur Bodem Cordes Ney Schmidt PartG mbB, Hannover
club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
KRAFT. RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
——Gestaltqualität des Freiraums, räumliches Konzept:
— Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee,
— Stadträumliche Qualität und Freiraumgestaltung,
— Aufenthaltsqualität,
— Herausbildung einer Campusmitte,
— Ablesbarkeit der Nutzung im Freiraum, Unterstützung der Adressbildung:
—— Funktionale Qualität:
— Einbindung in das umliegende Freiraumsystem,
— Gliederung, Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit,
— Barrierefreiheit/ -armut.
—— Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit in Planung, Herstellung und Betrieb:
— Möglichkeit der abschnittsweisen Realisierung,
— Unterhaltungs- und Betriebs-/Pflegeaufwand.
Die genannte Reihenfolge bedeutet keine Rangfolge für die Beurteilung. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/09/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme von 52 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
Folgende Preisgelder sind vorgesehen:
1) Preis 25 000 EUR;
2) Preis 16.000 EUR;
3) Preis 11.000 EUR.
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Preisgelder beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Stefan Bochnig, Landschaftsarchitekt, HS OWL (angefragt)
Maik Böhmer, Landschaftsarchitekt, Berlin
Christof Geskes, Landschaftsarchitekt, Berlin
Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum
Nils Kortemeier, Landschaftsarchitekt, Herford
Prof. Dr. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt, RWTH Aachen
NN
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmenden ist auf insgesamt 15 beschränkt. Neben 4 zugeladenen Teilnehmenden werden weitere 11 Teilnehmende durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VgV ermittelt. Wenn mehr als 11 Bewerbungen die o. g. Kriterien erfüllen, wählt der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker ausgelost. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen. Geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach.
Weitere Hinweise zum Teilnahmeantrag:
Die Eignung zur Teilnahme am Planungswettbewerb entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Büroinhaber(n), dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) im Original unterzeichneten Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen nachzuweisen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Unterschriften sowie die Nachweise von allen Mitgliedern beizufügen.
Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig.
Bitte verzichten Sie bei Ihrer Bewerbung auf unnötige Inhalte und Materialien (z. B. Mappen), das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular inkl. der geforderten Anlagen bzw. Nachweise ist ausreichend.
Weitere Hinweise zum Verhandlungsverfahren:
Die Ausloberin beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger mit der Bearbeitung der genannten Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden.
Eignungskriterien:
Die Überprüfung der Eignung der Preisträger erfolgt erst im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens. Die Eignung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist über folgende Mindestkriterien nachzuweisen:
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
— Referenz: Eigenverantwortliche Erbringung von mindestens 1 Referenzprojekt für das Leistungsbild Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI, erbrachte Leistungsphasen 2 – 8, abgeschlossen innerhalb der letzten 5 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 zwischen 1.8.2013 und 4.9.2018), mindestens 10 000 qm. Die Kriterien können über mehrere Referenzen abgedeckt werden. Das Einreichen einer Referenz ist jedoch ausreichend, wenn diese alle genannten Kriterien erfüllt,
— Beschäftigtenzahl: Eigenerklärung über die durchschnittliche Bürogröße der vorgesehenen Niederlassung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2016, 2017). Je Geschäftsjahr sind mindestens 3 Berufsträger (Landschaftsarchitekten, Dipl-Ing./Bachelor/Master Fachrichtung Landschaftsarchitektur) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter nachzuweisen. Gewertet wird der Durchschnittswert der letzten 3 Jahre. Bei Arbeitsgemeinschaften wird die Summe aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft gewertet.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV wird verwiesen. Die nachträgliche Bildung von Arbeitsgemeinschaften ist unzulässig.
Das Wettbewerbsergebnis fließt mit mindestens 50 % in das Verhandlungsverfahren ein.
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmenden am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen. Zudem behält sich der Auftraggeber eine Verkürzung der Angebotsfrist nach § 17 Abs. 7 VgV vor.
Vorgesehener Terminplan:
Bewerbungsfrist: 4.9.2018, 11.00
Versand der Auslobung: KW 39 2018
Einführungskolloquium: KW 41 2018
Abgabe der Planunterlagen: KW 47 2018
Preisgerichssitzungt: KW 50/51 Dezember 2018
Beginn VgV-Verfahren: 1. Quartal 2019
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 251 / 411-2165Internet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 251 / 411-2165Internet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/08/2018
Deutschland-Herford: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
2018/S 149-342722
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford
Mary-Somerville-Boulevard 4
Herford
32049
Deutschland
Kontaktstelle(n): Sarah Liebing-Rath
Telefon: +49 5221-1898613
E-Mail: sarah.liebing-rath@seh-herford.de
NUTS-Code: DEA43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bildungscampus-herford.de/SEH-Herford-mbh
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.deutsche-evergabe.de/Dashboards/Dashboard_off
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
post welters + partner mbB Architekten und Stadtplaner BDA/SRL
Dortmund
Deutschland
Kontaktstelle(n): Eva Borgmann
E-Mail: info@post-welters.de
NUTS-Code: DEA43
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.post-welters.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „BildungsCampus Herford“ mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71400000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte aus der in Ostwestfalen gelegenen Hansestadt Herford ging Ende 2015 die Rückgabe von 3 innerstädtischen Konversionsflächen einher, die nun ökonomisch, ökologisch und städtebaulich verträglich in die umgebenden Quartiere, die Stadt und die Region zu integrieren sind. Somit wurden bereits 2014 unter Beteiligung der Öffentlichkeit Nachnutzungskonzepte für die Standorte entwickelt. Auf dem insgesamt etwa 10 Hektar großen Areal der ehemaligen Wentworth-Kaserne – als eine von 3 Kasernenstandorten – soll ein überregional bedeutsamer Standort für Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Der zukünftige BildungsCampus liegt ca. 2 Kilometer östlich des Stadtzentrums auf dem Stiftberg, direkt angrenzend an die ehemalige Hammersmith-Kaserne sowie an die umliegende Wohnbebauung. Die Maßnahme der Entwicklung eines BildungsCampusses als Wissensquartier ist ein zentraler Bestandteil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zur Konversion des Stiftbergs aus dem Jahr 2016. Neben der Umnutzung des größtenteils denkmalgeschützten Gebäudebestands u. a. für Bildungseinrichtungen und Start-Ups sowie der Etablierung eines Kongresszentrums obliegt der Entwicklung der Freiflächen eine besonders hohe Bedeutung. Auf dem Campusgelände soll die zukünftige Nutzung erkennbar und spürbar werden. Hierfür sollen Freiräume entstehen, die als kommunikative und einladende Begegnungsräume kreative Prozesse unterstützen und den Austausch unter den verschiedenen Nutzern synergetisch fördern. Gleichzeitig sollen Rückzugsbereiche konzentriertes Arbeiten auf dem Campus ermöglichen und z. B. Freiluftseminarräume angeboten werden. Darüber hinaus ist die Herausbildung einer Campusmitte ein elementarer Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms »Nationale Projekte des Städtebaus« gefördert, weshalb die entsprechenden Anforderungen zu beachten sind. Darüber hinaus ist der Entwurf für die angrenzende Hammersmith-Kaserne konzeptionell zu berücksichtigen.
Der Baubeginn ist für das Jahr 2019 vorgesehen. Für die Entwicklung des „BildungsCampus Herford“ wurde die Stadtentwicklungsgesellschaft Hansestadt Herford mbH (SEH) mit der Begleitung und Steuerung betraut.
Um eine höchstmögliche gestalterische Qualität sicherzustellen, eine angemessene Lösung und ein geeignetes Planungsteam (Objektplanung Freianlagen § 39, LPH 2-8) zu finden, soll dieser freiraumplanerische Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Vorgesehen ist ein Wettbewerb nach den Regeln der RPW 2013 mit insgesamt etwa 15 Teilnehmenden, der einem Verhandlungsverfahren nach VgV 2016 vorgeschaltet ist.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zur Auswahl der Teilnehmenden ist dem Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren vorgeschaltet, das sich an Landschaftsarchitekten richtet. Weitere Hinweise sind dem Bewerbungsformular zu entnehmen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen (Auswahlkriterien):
1) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 und 124 GWB gegen ihn vorliegen;
2) Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der Büro-/Bewerbergemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss der Arbeiten führen;
3) ggf. Erklärung über die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder über die Subunternehmen;
4) Unterschriften zu den Punkten 1., 2. und 3. für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft;
5) Nachweis oder Eigenerklärung der Bewerber über die Berechtigung des vorgesehenen Verfassers der Wettbewerbsarbeit, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu tragen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig zu werden;
6) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV; Mindestanforderung im Auftragsfall: Deckungssumme für Personenschäden 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden 1,0 Mio. EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft müssen die Unterlagen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln eingereicht werden.
Eine Nennung von Referenzen ist für den Teilnahmeantrag zum Wettbewerb NICHT notwendig.
Für den Teilnahmeantrag ist das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Die Bewerbungsunterlagen sind in einem deutlich gekennzeichneten Umschlag mit der Aufschrift Teilnahmeantrag »BildungsCampus Herford« einzureichen, Einreichungsfrist ist der 4.9.2018, 11.00. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt IV.2) ist der Bewerber verantwortlich. Es gilt der Posteingang bei der unter Punkt I.1 genannten Stelle (SEH, Frau Liebing-Rath). Später eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellter oder freier Mitarbeiter eines Bewerbers/eines Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft sind oder die im Sinne des § 79 Abs. 2 VgV bevorzugt sein oder Einfluss haben können.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern (gem. § 56 VgV). Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zwingend zum Ausschluss.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig.
Für weitere Hinweise zur Auswahl der Teilnehmenden bitte unbedingt Punkt VI.3 Zusätzliche Angaben berücksichtigen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten, Mainz
chora blau Landschaftsarchitektur Bodem Cordes Ney Schmidt PartG mbB, Hannover
club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
KRAFT. RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Krefeld
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
——Gestaltqualität des Freiraums, räumliches Konzept:
— Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee,
— Stadträumliche Qualität und Freiraumgestaltung,
— Aufenthaltsqualität,
— Herausbildung einer Campusmitte,
— Ablesbarkeit der Nutzung im Freiraum, Unterstützung der Adressbildung:
—— Funktionale Qualität:
— Einbindung in das umliegende Freiraumsystem,
— Gliederung, Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit,
— Barrierefreiheit/ -armut.
—— Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit in Planung, Herstellung und Betrieb:
— Möglichkeit der abschnittsweisen Realisierung,
— Unterhaltungs- und Betriebs-/Pflegeaufwand.
Die genannte Reihenfolge bedeutet keine Rangfolge für die Beurteilung. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/09/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme von 52 000 EUR (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
Folgende Preisgelder sind vorgesehen:
1) Preis 25 000 EUR;
2) Preis 16.000 EUR;
3) Preis 11.000 EUR.
Das Preisgericht kann durch einstimmigen Beschluss unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der Preisgelder beschließen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Dr. Stefan Bochnig, Landschaftsarchitekt, HS OWL (angefragt)
Maik Böhmer, Landschaftsarchitekt, Berlin
Christof Geskes, Landschaftsarchitekt, Berlin
Rebekka Junge, Landschaftsarchitektin, Bochum
Nils Kortemeier, Landschaftsarchitekt, Herford
Prof. Dr. Frank Lohrberg, Landschaftsarchitekt, RWTH Aachen
NN
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmenden ist auf insgesamt 15 beschränkt. Neben 4 zugeladenen Teilnehmenden werden weitere 11 Teilnehmende durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VgV ermittelt. Wenn mehr als 11 Bewerbungen die o. g. Kriterien erfüllen, wählt der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker ausgelost. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen. Geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach.
Weitere Hinweise zum Teilnahmeantrag:
Die Eignung zur Teilnahme am Planungswettbewerb entsprechend § 75 VgV ist durch das vollständig ausgefüllte und von dem/den Büroinhaber(n), dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) im Original unterzeichneten Bewerbungsformular einschließlich erforderlicher Nachweise als Anlagen nachzuweisen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Unterschriften sowie die Nachweise von allen Mitgliedern beizufügen.
Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind nicht zulässig.
Bitte verzichten Sie bei Ihrer Bewerbung auf unnötige Inhalte und Materialien (z. B. Mappen), das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular inkl. der geforderten Anlagen bzw. Nachweise ist ausreichend.
Weitere Hinweise zum Verhandlungsverfahren:
Die Ausloberin beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger mit der Bearbeitung der genannten Leistungen zu beauftragen. Die Auftragsvergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren nach dem Wettbewerb (§ 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden.
Eignungskriterien:
Die Überprüfung der Eignung der Preisträger erfolgt erst im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens. Die Eignung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist über folgende Mindestkriterien nachzuweisen:
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
— Referenz: Eigenverantwortliche Erbringung von mindestens 1 Referenzprojekt für das Leistungsbild Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI, erbrachte Leistungsphasen 2 – 8, abgeschlossen innerhalb der letzten 5 Jahre (Abschluss Leistungsphase 8 zwischen 1.8.2013 und 4.9.2018), mindestens 10 000 qm. Die Kriterien können über mehrere Referenzen abgedeckt werden. Das Einreichen einer Referenz ist jedoch ausreichend, wenn diese alle genannten Kriterien erfüllt,
— Beschäftigtenzahl: Eigenerklärung über die durchschnittliche Bürogröße der vorgesehenen Niederlassung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2015, 2016, 2017). Je Geschäftsjahr sind mindestens 3 Berufsträger (Landschaftsarchitekten, Dipl-Ing./Bachelor/Master Fachrichtung Landschaftsarchitektur) als Inhaber oder festangestellte Mitarbeiter nachzuweisen. Gewertet wird der Durchschnittswert der letzten 3 Jahre. Bei Arbeitsgemeinschaften wird die Summe aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft gewertet.
Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV wird verwiesen. Die nachträgliche Bildung von Arbeitsgemeinschaften ist unzulässig.
Das Wettbewerbsergebnis fließt mit mindestens 50 % in das Verhandlungsverfahren ein.
Die endgültigen Zuschlagskriterien werden den Teilnehmenden am Verhandlungsverfahren zum Verfahren selbst mitgeteilt.
Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, den Zuschlag im Rahmen des anschließenden Verhandlungsverfahrens auf das Erstangebot zu erteilen. Zudem behält sich der Auftraggeber eine Verkürzung der Angebotsfrist nach § 17 Abs. 7 VgV vor.
Vorgesehener Terminplan:
Bewerbungsfrist: 4.9.2018, 11.00
Versand der Auslobung: KW 39 2018
Einführungskolloquium: KW 41 2018
Abgabe der Planunterlagen: KW 47 2018
Preisgerichssitzungt: KW 50/51 Dezember 2018
Beginn VgV-Verfahren: 1. Quartal 2019
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 251 / 411-2165Internet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Albrecht-Thaer-Straße 9
Münster
48147
Deutschland
Telefon: +49 251 / 411-2165Internet-Adresse: www.brms.nrw.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/08/2018