Brewed – Cafe design challenge , Wien/ Österreich

Verfahrensart
Offener Ideenwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Kaffeepflanzen wuchsen wild in Äthiopien und wurden von den Nomadenstämmen über Tausende von Jahren genutzt, bis die Menschen um 1400 herausfanden, dass sie seine Samen rösten konnten. Um 1500 hatte sich das Getränk in Kaffeehäusern in der ganzen arabischen Welt verbreitet. Die ersten Kaffeehäuser entstanden bereits 1530 in der Türkei, Syrien und Ägypten. Da sie zu einem Hotspot für politische Diskussionen wurden, wurden sie wiederholt verboten.

Im Laufe der 1600er Jahre tauchten Kaffeehäuser in ganz Europa und Nordamerika auf. Die Französische und die Amerikanische Revolution haben angeblich in Kaffeehäusern gebraut.

Das Kaffeehaus diente als perfekter Mittelgrund für ein Treffen. Hier blühten Kreativität und Innovation durch Gespräche auf. Sie sind seit langem mit Schriftstellern, Künstlern und Intellektuellen verbunden und stellten einen sicheren und bequemen Ort dar, um Nachrichten auszutauschen, über Philosophie oder Politik zu diskutieren.

Auch nach Jahrhunderten spielen die gesellschaftlichen Funktionen rund um den Kaffee noch immer eine wichtige Rolle in vielen Kulturen auf der ganzen Welt. Die Cafés bilden das Zentrum der Kaffeekultur, die sich in dieser Zeit zusammengebraut hat. Kaffeehausketten wie Starbucks haben eine neue Revolution begonnen, indem sie die „Kaffee“-Kultur globalisiert haben.

Kaffeehäuser fungieren nach wie vor als Drehscheiben, um Gespräche zu führen, Kontakte zu knüpfen oder in Ruhe zu arbeiten. Cafés sind jetzt mit multifunktionalen Funktionen wie Einzelhandel und Aktivitätszentrum ausgestattet worden. Sie fungieren kollektiv als Schoten der Identität einer Stadt, indem sie ihre Menschenmenge akkumulieren.

Die Aufgabe besteht darin, ein Kaffeehaus zu entwerfen, einen Raum, der über das Konzept der Cafés, das wir heute sehen, hinausgeht. Ziel dieser Herausforderungen ist es, den Teilnehmern dabei zu helfen, die Mikroplanung von Räumen und Dienstleistungen zu üben und Ideen in die Gestaltung von Volumen, Möbeln und Oberflächen umzusetzen. Ziel ist es, ein Kaffeehaus/Café für Wien zu erforschen, das den heutigen Architekturstil verkörpert und sich gleichzeitig von seinem bestehenden Erbe inspirieren lässt.

Wie lässt sich die Idee von etwas, das für eine Stadt wie Wien schon so lange eine Ikone ist, in der Architektur von heute umsetzen?

Competition assignment
Coffee plants grew wild in Ethiopia and were used by nomadic tribes for thousands of years, only until the 1400s when people figured out that they could roast its seeds. By the 1500s, the drink had spread to coffee houses across the Arab world. Coffee houses first appeared in Turkey, Syria, and Egypt as early as 1530. Since they became a hotspot for political discussions, they were banned repeatedly.

Subsequently, throughout the 1600s coffee houses began popping up across Europe and North America. The French and American Revolutions were said to have brewed in coffeehouses.

The coffee house acted as a perfect mid-ground for a meetup. Here, creativity and innovation thrived through conversations. They have long been associated with writers, artists, and intellectuals and represented a safe and comfortable space to share news, discuss philosophy or politics.

Even after centuries, the societal functions around coffee continue to play an important role within many cultures around the world. Cafes form the center stage for the coffee culture that is has been brewing through this time. Cafe chains like Starbucks have started a new revolution by making “cafe” culture global.

Coffee houses are still acting as hubs for making conversations happen, socialize, or work in solace. Cafes now have been decorated with multifunctional roles such as retail, activity center. They collectively act as pods of a city’s identity, accumulating its crowd.

The challenge here is to design a Coffee House, a space that transcends the concept of cafes that we see today. The aim of these challenges is to help participants practice micro-planning of spaces & services, translating ideas into the design of volume, furniture, and finishes. It seeks to explore a coffeehouse/cafe for Vienna, that embodies today’s architecture style while taking inspiration from its existing heritage.

How does the idea of something that has been iconic to a city like Vienna for so long, translate into the architecture of today?

Preisgericht / Jury
Tomoko Sasaki, Architect / Designer, Ten-hachi Architect & Interior Design, Japan
Kevin Lim, Principal, Studio SKLIM, Singapore