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Erweiterung Bündner Kunstmuseum , Chur/ Schweiz

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011893
Tag der Veröffentlichung
09.03.2012
Aktualisiert am
01.10.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
20 ausgewählte Teilnehmer
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
16.08.2011
Abgabetermin Pläne
19.01.2012
Abgabetermin Modell
08.02.2012
Preisgerichtssitzung
09.03.2012
Fertigstellung
02/2016

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Oktober 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten Die Erweiterung des Bündner Kunstmuseums ist ein eigenständiges Gebäude, auch wenn der Entwurf einen architektonischen Dialog zwischen den beiden Gebäuden, der alten Villa Planta und dem Neubau, herstellen möchte. Der Entwurf basiert auf dem Gleichgewicht klassischer Strukturen, ein deutlicher Bezug zum palladianischen Baustil der Villa Planta. Beide Gebäude haben einen zentralen symmetrischen Plan und arbeiten mit geometrischen Strukturen. Die Verzierungen der Villa Planta zeigen orientalische Einflüsse, während im Neubau das kompositorische System der Fassaden die Expressivität und Autonomie in Bezug auf die alte Villa Planta verstärkt. Jedes Gebäude zeigt seine eigene Identität ....

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Juli 2013 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem das spanische Büro Estudio Barozzo Veiga aus Barcelona den ersten Preis des Wettbewerbs gewonnen hatte, ist das Projekt Bündner Kunstmuseum Chur nun glücklicherweise in seinem Entstehungsprozess.
Im Moment befindet es sich in der Vorprojektphase. Im Juni 2016 soll das Projekt fertiggestellt werden. Wie bereits vorhergesehen wurde das Projekt etwas verändert, jedoch zu seinem Besseren.


1. Preis

Barozzi | Veiga, Barcelona
Fabrizio Barozzi · Alberto Veiga
Maria Eleonora Maccari · Shin Hye Kwang
Verena Recla · Cecilia Rodriguez · Arnau Sastre
L.Arch.: Studio Bürgi, Camorino
Paolo Bürgi
Baumanagement: Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur Museumsplaner: Bogner.CC KG, Chur/Wien
Fassadentechnik: X MADE, Barcelona
Miquel Rodriguez

2. Preis

EM2N | Mathias Müller Daniel Niggli Architekten AG, Zürich
Onur Akin · Fabian Hörmann
Konstantin Lohmann · Mathias Müller
Daniel Niggli · Hugo Torre · Caroline Vogel
Baumanagement: Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur,
Walter Dietsche
Tragwerk: Schnetzer · Puskas Ingenieure, Zürich
Stefan Bänziger
Westpol Landschaftsarchitekten, Basel
Andy Schönholzer · Anika Hausdorff

3. Preis

Prof. Valerio Olgiati, Flims
Mitarbeit: Meng Li · Tamara Olgiati
Valerio Olgiati · Jonas Ulmer
Bauign.: Conzett · Bronzini · Gartmann, Chur
L.Arch.: Tobler Landschaftsarchitekten AG, CH-Haldenstein
Baumanagement: Franz Bärtsch, Chur

4. Preis

Buchner Bründler AG Architekten, Basel
Raphaela Schacher · Nadine Strasser
Julian Oggier · Dominik Aegerter · Caroline Alsup
Bauing.: WGG Schnetzer · Puskas Ingenieure, Basel
Tivadar Puskas
Haustechnik: Bogenschütz AG, Basel
Elmar Fischer
Baumanagement: Walter Dietsche Baumanagement AG, Chur
Walter Dietsche
Lichtplanung: Reflexion ag, Zürich
Thomas Mika
antón & ghiggi landschaft architektur GmbH, Zürich
Carola Antòn
Verfahrensart
Zweistufiger Projektwettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Das Bündner Kunstmuseum (BKM) ist das Kompetenzzentrum für bildende Kunst in und aus Graubünden. Die Besuchenden werden in der neoklassizistischen „Villa Planta“ am Churer Post platz empfangen. Diese wurde in den Jahren 1874/75 vom Architekten Johannes Ludwig als private Residenz erbaut und nach dem Bauherrn Jacques Ambrosius von Planta benannt. Seit 1919 ist das BKM in der Villa Planta untergebracht; die Liegenschaft ist indes erst 1957 in den Besitz des Kantons Graubünden übergegangen. Seit 1982 ist das 1927 von den Architekten Gebrüder Sulser erstellte Naturhistorische Museum „Sulserbau“ durch eine Passarelle mit der Villa Planta verbunden und wird durch das BKM für Wechselausstellungen genutzt. In der unter Denkmalschutz stehenden Villa Planta wird die Dauerausstellung präsentiert. Mit der Durchführung des Wettbewerbs wird ein qualitativ hochstehendes Projekt für die Erweiterung des Bündner Kunstmuseums angestrebt.
Das Raumprogramm für den Zusatzbedarf mit insgesamt 2.685 m² gliedert sich u.a. in: 800 m² Sammlung, 120 m² Grafisches Kabinett, 600 m² Wechselausstellungen, 90 m² Museumspädagogik, 130 m² Foyer und Besucherservice. Der Zusatzbedarf ist auf dem Grundstück des Bündner Kunstmuseums in einem Erweiterungsbau zu planen. Den Wettbewerbsteilnehmern stand es frei, den Sulserbau mit einzubeziehen oder abzubrechen.
Der Erweiterungsbau soll mit der Villa Planta sinnvoll verbunden und gegenseitig erschlossen werden. Besucher sollen das Bündner Kunstmuseum durch einen gut auffindbaren und attraktiven Zugang hindernisfrei erreichen. Im Erweiterungsbau soll die Anlieferung für die Kunstwerke mit allen erforderlichen sicherheitstechnischen und klimatischen Komponenten neu konzipiert werden.
Die Parkanlage soll weiterhin die bestehenden Skulpturen präsentieren und als öffentlich zugänglicher, attraktiver Aufenthaltsort dienen, jedoch gleichzeitig den heutigen Vandalismus-Problemen entgegentreten.

Competition assignment
Graubünden’s Art Museum in Chur is located in the neoclassical ”Villa Planta“, named after its client Jacques Ambrosius von Planta and built by architect Johannes Ludwig as private residence 1874/75.The listed building houses the permanent exhibition. Since 1982 the Museum of Natural History – the so-called ”Sulserbau“ – is linked with the Villa Planta by a connecting passage and is used for the temporary exhibitions. The extension’s space program of 2.685 m² includes e.g.: 800 m² Collection, 120 m² Graphic Arts Collection, 600 m² Temporary Exhibition, 90 m² Museum Educational Service and 130 m² Foyer and Visitor Area
The extension shall be placed at the art museum’s premises with the ”Sulserbau“ either included or demolished and with a link to the Villa Planta and mutual access. The new entrance shall be attractive, easy to detect and barrier-free. The delivery of art works with all necessary requirements has to be redesigned.
The park shall continue to exhibit sculptures and act as recreational area, but problems with vandalism have to be considered.

Fachpreisrichter
Markus Dünner, Kantonsbaumeister, Chur
Dieter Jüngling, Chur
Hans-Jörg Ruch, St. Moritz
Christoph Gantenbein, Basel
Max Dudler, Zürich/Berlin
Peter Göldi, Chur
Rita Illien, Zürich/Vals
Dr. Werner Brändli, Chur
Stellv.: Joos Gredig, Chur

Sachpreisrichter
Dr. Mario Cavigelli, Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, Chur (Vors.)
Barbara Janom Steiner, Departement für Finanzen und Gemeinden, Chur
Klaus Huber, Alt Regierungsart, Schiers
Dr. Regula Schorta, Abegg-Stiftung, Köniz
Dr. Albert Lutz, Museum Rietberg, Zürich
Hans Amacker, Rhätische Bahn, Chur
Stephan Kunz, Bündner Kunstmuseum, Chur
Stellv.: Barbara Gabrielli, Amt für Kultur GR, Chur

Preisgerichtsempfehlung
Das Beurteilungsgremium empfiehlt dem Auftraggeber, die Verfasser des 1. Preises mit der Weiterbearbeitung der Bauaufgabe zu beauftragen.

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