- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2025037
- Tag der Veröffentlichung
- 01.10.2018
- Aktualisiert am
- 21.05.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- STRABAG Real Estate GmbH
- Koordination
- bgsm Architekten Stadtplaner, München
- Bewerbungsschluss
- 26.10.2018 17:00
- Abgabetermin Pläne
- 28.02.2019
- Abgabetermin Modell
- 07.03.2019
- Preisgerichtssitzung
- 29.03.2019
- Bekanntgabe
- 04.04.2019
Verfahrensart
Nicht offener einstufiger Planungswettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern sowie zwei Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäude- und Freianlagenplanung für einen neuen Bürostandort mit einer Gesamtfläche von ca. 68.000 m2 GF auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße 76 in München-Bogenhausen.
Die BVK will ihre bisherigen Münchner Standorte aus der Denninger Straße und der Arabellastraße zusammenziehen und benötigt zusätzliche Flächen für den mittelfristig zu erwartenden deutlichen Anstieg ihrer Mitarbeiter. Die Büroflächen werden durch Sondernutzungsflächen für Kantinen-, Konferenz-, Sport- und ggf. auch Kinderbetreuungsnutzungen ergänzt. Öffentlich zugänglich soll im Erdgeschoss eine Gastronomienutzung und eine Sky Bar in einem der Hochpunkte geplant werden.
Neben der funktionalen und architektonischen Qualität der Wettbewerbsentwürfe sowie der Wirtschaftlichkeit der voraussichtlichen Errichtungs- und Betriebskosten wird vor allem auch die städtebauliche und landschaftsplanerische Einbindung des Vorhabens in seine Umgebung eine besondere Rolle spielen. Mit seiner Größe von rd. 2 Hektar und seiner Lage unmittelbar am Mittleren Ring, im Kreuzungsbereich von Richard-Strauss-Straße und Denninger Straße, wirkt das Wettbewerbsgrundstück mit seiner zukünftigen Bebauung in hohem Maße stadtbildprägend. Zudem bildet seine Umgebung ein höchst heterogenes städtebauliches und landschaftsplanerisches Spannungsfeld, das von der Parkanlage des Denninger Angers samt Kleingartenverein bis hin zur Zentrale der HypoVereinsbank mit der denkmalgeschützten Landmarke des HVB-Towers reicht. Weitere prägende Elemente sind u.a. der Arabellapark mit seinen Hochpunkten und das „Forum Bogenhausen“.
Bei der Höhenentwicklung ist von einer maximalen Höhe von 100 m auszugehen. Alle Vorgaben des Planungsprogramms müssen in diesem Rahmen realisierbar sein, insbesondere auch die Vorgaben zu den Flächen. In einer gesonderten Untersuchung ist die Möglichkeit einer maximalen Höhe von ca. 115 m (Höhe des HVB-Towers) als Variante zu prüfen.
Competition assignment
A new office location with open spaces shall be developed on the former Siemens site at Richard-Strauss-Straße in Munich on 68.000 m2. The BVK wants to merge its existing Munich locations and needs more space. Beside the office areas there are areas for canteen, sports etc. and a public restaurant on the ground floor and a sky bar. Beside the architectural design and the economic viability, the focus is on the integration into the urban fabric and landscape.
The 2 ha site directly on the Mittlerer Ring with its heterogenous surroundings has a large impact on the cityscape. The maximum buildingheight is 100 m with a possible height of 115 m (height of the HVB tower).
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Franz Pesch, Dortmund/Stuttgart (Vors.)
Rita Ahlers, München
Christian Bauer, Freiburg
Melanie Kude, BVK München
Prof. Christoph Langhof, Berlin
Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt am Main
Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin
Kersten Waltz, STRABAG Real Estate GmbH
Sachpreisrichter
Daniel Just, BVK München
André Heimrich, BVK München
Wolfgang Knerer, BVK München
Heide Rieke, Stadträtin
Beatrix Burkhardt, Stadträtin
Sabine Krieger, Stadträtin
Mario Schmidbauer, Stadtrat
Angelika Pilz-Strasser, Bezirksausschuss 13
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt zur Grundlage der weiteren Entwicklung zu machen.
Nicht offener einstufiger Planungswettbewerb im kooperativen Verfahren mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 10 Teilnehmern sowie zwei Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäude- und Freianlagenplanung für einen neuen Bürostandort mit einer Gesamtfläche von ca. 68.000 m2 GF auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße 76 in München-Bogenhausen.
Die BVK will ihre bisherigen Münchner Standorte aus der Denninger Straße und der Arabellastraße zusammenziehen und benötigt zusätzliche Flächen für den mittelfristig zu erwartenden deutlichen Anstieg ihrer Mitarbeiter. Die Büroflächen werden durch Sondernutzungsflächen für Kantinen-, Konferenz-, Sport- und ggf. auch Kinderbetreuungsnutzungen ergänzt. Öffentlich zugänglich soll im Erdgeschoss eine Gastronomienutzung und eine Sky Bar in einem der Hochpunkte geplant werden.
Neben der funktionalen und architektonischen Qualität der Wettbewerbsentwürfe sowie der Wirtschaftlichkeit der voraussichtlichen Errichtungs- und Betriebskosten wird vor allem auch die städtebauliche und landschaftsplanerische Einbindung des Vorhabens in seine Umgebung eine besondere Rolle spielen. Mit seiner Größe von rd. 2 Hektar und seiner Lage unmittelbar am Mittleren Ring, im Kreuzungsbereich von Richard-Strauss-Straße und Denninger Straße, wirkt das Wettbewerbsgrundstück mit seiner zukünftigen Bebauung in hohem Maße stadtbildprägend. Zudem bildet seine Umgebung ein höchst heterogenes städtebauliches und landschaftsplanerisches Spannungsfeld, das von der Parkanlage des Denninger Angers samt Kleingartenverein bis hin zur Zentrale der HypoVereinsbank mit der denkmalgeschützten Landmarke des HVB-Towers reicht. Weitere prägende Elemente sind u.a. der Arabellapark mit seinen Hochpunkten und das „Forum Bogenhausen“.
Bei der Höhenentwicklung ist von einer maximalen Höhe von 100 m auszugehen. Alle Vorgaben des Planungsprogramms müssen in diesem Rahmen realisierbar sein, insbesondere auch die Vorgaben zu den Flächen. In einer gesonderten Untersuchung ist die Möglichkeit einer maximalen Höhe von ca. 115 m (Höhe des HVB-Towers) als Variante zu prüfen.
Competition assignment
A new office location with open spaces shall be developed on the former Siemens site at Richard-Strauss-Straße in Munich on 68.000 m2. The BVK wants to merge its existing Munich locations and needs more space. Beside the office areas there are areas for canteen, sports etc. and a public restaurant on the ground floor and a sky bar. Beside the architectural design and the economic viability, the focus is on the integration into the urban fabric and landscape.
The 2 ha site directly on the Mittlerer Ring with its heterogenous surroundings has a large impact on the cityscape. The maximum buildingheight is 100 m with a possible height of 115 m (height of the HVB tower).
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Franz Pesch, Dortmund/Stuttgart (Vors.)
Rita Ahlers, München
Christian Bauer, Freiburg
Melanie Kude, BVK München
Prof. Christoph Langhof, Berlin
Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt am Main
Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin
Kersten Waltz, STRABAG Real Estate GmbH
Sachpreisrichter
Daniel Just, BVK München
André Heimrich, BVK München
Wolfgang Knerer, BVK München
Heide Rieke, Stadträtin
Beatrix Burkhardt, Stadträtin
Sabine Krieger, Stadträtin
Mario Schmidbauer, Stadtrat
Angelika Pilz-Strasser, Bezirksausschuss 13
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt zur Grundlage der weiteren Entwicklung zu machen.
Planungswettbewerb RS 76 für einen Bürokomplex an
der Richard-Strauss-Straße in München
Ausloberin
STRABAG Real Estate GmbH
Leopoldstr. 250c
80807 München
in Abstimmung mit der Landeshauptstadt München
Kontaktstelle
bgsm Architekten Stadtplaner
Weißenburger Platz 4
81667 München
Tel. 089 - 44 77 123
Email: RS76@bgsm.de
Internet: www.bgsm.de
Planungsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäude- und Freianlagenplanung für einen neuen Bürostandort mit einer Gesamtfläche von ca. 68.000 qm GF auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße 76 in München-Bogenhausen. Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum der RS 76 OHG, einer Projektgesellschaft, deren Gesellschafter neun berufsständische Versorgungswerke sind und die durch die Bayerische Versorgungskammer, kurz BVK, vertreten wird. Diese hat die STRABAG Real Estate GmbH mit der Projektentwicklung einschließlich der Auslobung und Durchführung des Wettbewerbs beauftragt.
Hauptnutzer der Immobilie wird die BVK selbst, d.h. alle von dieser verwalteten Versorgungseinrichtungen sein. Die BVK wird ihre bisherigen Münchner Standorte aus der Denninger Straße und der Arabellastraße zusammenziehen und benötigt zudem Flächen für den mittelfristig zu erwartenden deutlichen Anstieg ihrer Mitarbeiter. Die für die BVK vorgesehenen Büroflächen sollen durch Sondernutzungsflächen für Kantinen-, Konferenz-, Sport- und auch Kinderbetreuungsnutzungen ergänzt werden. Weitere Büro- sowie ggfls. Gastronomie- und Einzelhandelsflächen sollen ergänzend integriert werden. Alle Nutzungen sind in einen optimalen funktionalen Zusammenhang zueinander zu setzen.
Neben der funktionalen und architektonischen Qualität der Wettbewerbsentwürfe sowie der Wirtschaftlichkeit der voraussichtlichen Errichtungs- und Betriebskosten wird vor allem auch die städtebauliche und landschaftsplanerische Einbindung des Vorhabens in seine Umgebung eine besondere Rolle spielen. Mit seiner Größe von rd. 2 Hektar und seiner Lage unmittelbar am Mittleren Ring wirkt das Wettbewerbsgrundstück mit seiner zukünftigen Bebauung in hohem Maße stadtbildprägend. Zudem bildet seine Umgebung ein heterogenes städtebauliches und landschaftsplanerisches Spannungsfeld, das von der Parkanlage des Denninger Angers samt Kleingartenverein bis hin zur Zentrale der HypoVereinsbank mit dem HVB Tower reicht. Weitere prägende Elemente sind u.a. der Arabellapark mit seinen Hochpunkten und das „Forum Bogenhausen“.
Um für diese anspruchsvolle Bauaufgabe die bestmögliche Lösung zu finden, lobt die STRABAG Real Estate GmbH als Projektentwicklerin den vorliegenden Wettbewerb aus. Grundlage für den Wettbewerb wird ein Eckdatenbeschluss der Landeshauptstadt München sein. Nach Abschluss des Verfahrens soll das Ergebnis in die weitere Bauleitplanung, voraussichtlich in Form eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans, überführt und das Vorhaben so schnell wie möglich realisiert werden.
Wettbewerbsverfahren
Einstufiger, nicht offener Planungswettbewerb im kooperativen Verfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von ca. 10 Teilnehmern gem. §3 Abs. 3 RPW 2013. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
In einem kooperativen Kolloquium, etwa nach der Hälfte der Bearbeitungszeit, präsentieren die Teilnehmer der Jury Zwischenergebnisse zu einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzept. Aus der Sichtung und Diskussion der Ergebnisse formuliert die Jury allgemeine Empfehlungen für die weitere Bearbeitung, bei der auf der Grundlage der städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzepte die jeweiligen Planungsentwürfe entwickelt werden.
Zulassungsbereich
Die Zulassung umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie
Mitgliedstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA).
Teilnehmer
Zur Teilnahme am Wettbewerb werden insgesamt ca. 12 Planungsteams eingeladen.
Zwei Teams wurden vorab ausgewählt und werden als Teilnehmer gesetzt:
- OSA Ochs.Schmidhuber.Architekten, München
- Hadi Teherani Architects, Hamburg
Ca. 10 weitere Teilnehmer werden in einem offenen Bewerbungsverfahren ermittelt.
Um auch kleineren Büroorganisationen die Teilnahme zu ermöglichen, wird im Bewerbungsverfahren eine eigene Kategorie („kleinere Büros“) mit einem erleichterten Nachweis der notwendigen Erfahrung und Leistungsfähigkeit gebildet. Aus dieser Kategorie werden drei Büros zur Teilnahme ausgewählt.
Kleinere Büros können sich demnach entweder in der Kategorie „kleinere Büros“ oder in der Kategorie „größere Büros“ bewerben.
In der Kategorie „kleinere Büros“ können sich ausschließlich Büros mit maximal 8 Mitarbeitern (einschließlich Büroinhaber) bewerben.
Im Bewerbungsverfahren bewerben sich nur Architekten.
Im Wettbewerb wird eine Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten zwingend vorgeschrieben.
Voraussichtliche Termine
Auswahlverfahren:
Eingangsfrist für die Bewerbungen: Freitag, der 26.10.2018, 17.00 Uhr
Sitzung des Auswahlgremiums: Anfang November 2018
Wettbewerbsverfahren gemäß RPW 2013:
Preisrichtervorbesprechung: 9. November 2018
Ausgabe der Unterlagen: 16. November 2018
Frist für schriftliche Rückfragen: bis 10. Dezember 2018
Kooperatives Kolloquium: 18. Januar 2019
Abgabe der Pläne: 28. Februar 2019
Abgabe Modell: 07. März 2019
Preisgerichtssitzung : 29. März 2019
Preisgericht
Fachpreisrichter/-innen:
Rita Ahlers, Architektin, München
Christian Bauer, Landschaftsarchitekt, Freiburg
Melanie Kude, Architektin, Bayerische Versorgungskammer
Prof. Christoph Langhof, Architekt, Berlin
Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, Dortmund / Stuttgart
Weitere Fachpreisrichter/-innen
Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/-innen:
Susanne Ritter, Architektin, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Stefan Weissenberger, Architekt, Bayerische Versorgungskammer
weitere ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/-innen
Stellvertretende Fachpreisrichter/-innen:
Ute Michel-Grömling, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
weitere stellvertretende Fachpreisrichter/-innen
Sachpreisrichter/-innen:
Daniel Just, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
André Heimrich, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
Wolfgang Knerer, Architekt, Bayerische Versorgungskammer
weitere Sachpreisrichter/-innen
Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/-innen:
Ulrich Böger, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
weitere ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/-innen
Bearbeitungshonorar und Preise
Die Gesamtsumme der Preise und Bearbeitungshonorare beträgt voraussichtlich ca. 300.000 €. Etwas mehr als die Hälfte der Wettbewerbssumme soll als Bearbeitungshonorar zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros verteilt werden. Es ist vorgesehen, drei Preise zu vergeben.
Sofern Wettbewerbsteilnehmer Umsatzsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Bezug der Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungen können unter www.bgsm.de/aktuelles.html
„Planungswettbewerb RS 76“ heruntergeladen werden
der Richard-Strauss-Straße in München
Ausloberin
STRABAG Real Estate GmbH
Leopoldstr. 250c
80807 München
in Abstimmung mit der Landeshauptstadt München
Kontaktstelle
bgsm Architekten Stadtplaner
Weißenburger Platz 4
81667 München
Tel. 089 - 44 77 123
Email: RS76@bgsm.de
Internet: www.bgsm.de
Planungsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Gebäude- und Freianlagenplanung für einen neuen Bürostandort mit einer Gesamtfläche von ca. 68.000 qm GF auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Richard-Strauss-Straße 76 in München-Bogenhausen. Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich im Eigentum der RS 76 OHG, einer Projektgesellschaft, deren Gesellschafter neun berufsständische Versorgungswerke sind und die durch die Bayerische Versorgungskammer, kurz BVK, vertreten wird. Diese hat die STRABAG Real Estate GmbH mit der Projektentwicklung einschließlich der Auslobung und Durchführung des Wettbewerbs beauftragt.
Hauptnutzer der Immobilie wird die BVK selbst, d.h. alle von dieser verwalteten Versorgungseinrichtungen sein. Die BVK wird ihre bisherigen Münchner Standorte aus der Denninger Straße und der Arabellastraße zusammenziehen und benötigt zudem Flächen für den mittelfristig zu erwartenden deutlichen Anstieg ihrer Mitarbeiter. Die für die BVK vorgesehenen Büroflächen sollen durch Sondernutzungsflächen für Kantinen-, Konferenz-, Sport- und auch Kinderbetreuungsnutzungen ergänzt werden. Weitere Büro- sowie ggfls. Gastronomie- und Einzelhandelsflächen sollen ergänzend integriert werden. Alle Nutzungen sind in einen optimalen funktionalen Zusammenhang zueinander zu setzen.
Neben der funktionalen und architektonischen Qualität der Wettbewerbsentwürfe sowie der Wirtschaftlichkeit der voraussichtlichen Errichtungs- und Betriebskosten wird vor allem auch die städtebauliche und landschaftsplanerische Einbindung des Vorhabens in seine Umgebung eine besondere Rolle spielen. Mit seiner Größe von rd. 2 Hektar und seiner Lage unmittelbar am Mittleren Ring wirkt das Wettbewerbsgrundstück mit seiner zukünftigen Bebauung in hohem Maße stadtbildprägend. Zudem bildet seine Umgebung ein heterogenes städtebauliches und landschaftsplanerisches Spannungsfeld, das von der Parkanlage des Denninger Angers samt Kleingartenverein bis hin zur Zentrale der HypoVereinsbank mit dem HVB Tower reicht. Weitere prägende Elemente sind u.a. der Arabellapark mit seinen Hochpunkten und das „Forum Bogenhausen“.
Um für diese anspruchsvolle Bauaufgabe die bestmögliche Lösung zu finden, lobt die STRABAG Real Estate GmbH als Projektentwicklerin den vorliegenden Wettbewerb aus. Grundlage für den Wettbewerb wird ein Eckdatenbeschluss der Landeshauptstadt München sein. Nach Abschluss des Verfahrens soll das Ergebnis in die weitere Bauleitplanung, voraussichtlich in Form eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans, überführt und das Vorhaben so schnell wie möglich realisiert werden.
Wettbewerbsverfahren
Einstufiger, nicht offener Planungswettbewerb im kooperativen Verfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von ca. 10 Teilnehmern gem. §3 Abs. 3 RPW 2013. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
In einem kooperativen Kolloquium, etwa nach der Hälfte der Bearbeitungszeit, präsentieren die Teilnehmer der Jury Zwischenergebnisse zu einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzept. Aus der Sichtung und Diskussion der Ergebnisse formuliert die Jury allgemeine Empfehlungen für die weitere Bearbeitung, bei der auf der Grundlage der städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzepte die jeweiligen Planungsentwürfe entwickelt werden.
Zulassungsbereich
Die Zulassung umfasst die Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie
Mitgliedstaaten des WTO Beschaffungsübereinkommens (GPA).
Teilnehmer
Zur Teilnahme am Wettbewerb werden insgesamt ca. 12 Planungsteams eingeladen.
Zwei Teams wurden vorab ausgewählt und werden als Teilnehmer gesetzt:
- OSA Ochs.Schmidhuber.Architekten, München
- Hadi Teherani Architects, Hamburg
Ca. 10 weitere Teilnehmer werden in einem offenen Bewerbungsverfahren ermittelt.
Um auch kleineren Büroorganisationen die Teilnahme zu ermöglichen, wird im Bewerbungsverfahren eine eigene Kategorie („kleinere Büros“) mit einem erleichterten Nachweis der notwendigen Erfahrung und Leistungsfähigkeit gebildet. Aus dieser Kategorie werden drei Büros zur Teilnahme ausgewählt.
Kleinere Büros können sich demnach entweder in der Kategorie „kleinere Büros“ oder in der Kategorie „größere Büros“ bewerben.
In der Kategorie „kleinere Büros“ können sich ausschließlich Büros mit maximal 8 Mitarbeitern (einschließlich Büroinhaber) bewerben.
Im Bewerbungsverfahren bewerben sich nur Architekten.
Im Wettbewerb wird eine Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten zwingend vorgeschrieben.
Voraussichtliche Termine
Auswahlverfahren:
Eingangsfrist für die Bewerbungen: Freitag, der 26.10.2018, 17.00 Uhr
Sitzung des Auswahlgremiums: Anfang November 2018
Wettbewerbsverfahren gemäß RPW 2013:
Preisrichtervorbesprechung: 9. November 2018
Ausgabe der Unterlagen: 16. November 2018
Frist für schriftliche Rückfragen: bis 10. Dezember 2018
Kooperatives Kolloquium: 18. Januar 2019
Abgabe der Pläne: 28. Februar 2019
Abgabe Modell: 07. März 2019
Preisgerichtssitzung : 29. März 2019
Preisgericht
Fachpreisrichter/-innen:
Rita Ahlers, Architektin, München
Christian Bauer, Landschaftsarchitekt, Freiburg
Melanie Kude, Architektin, Bayerische Versorgungskammer
Prof. Christoph Langhof, Architekt, Berlin
Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München
Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, Dortmund / Stuttgart
Weitere Fachpreisrichter/-innen
Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/-innen:
Susanne Ritter, Architektin, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Stefan Weissenberger, Architekt, Bayerische Versorgungskammer
weitere ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/-innen
Stellvertretende Fachpreisrichter/-innen:
Ute Michel-Grömling, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
weitere stellvertretende Fachpreisrichter/-innen
Sachpreisrichter/-innen:
Daniel Just, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
André Heimrich, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
Wolfgang Knerer, Architekt, Bayerische Versorgungskammer
weitere Sachpreisrichter/-innen
Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/-innen:
Ulrich Böger, Vorstand der Bayerischen Versorgungskammer
weitere ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/-innen
Bearbeitungshonorar und Preise
Die Gesamtsumme der Preise und Bearbeitungshonorare beträgt voraussichtlich ca. 300.000 €. Etwas mehr als die Hälfte der Wettbewerbssumme soll als Bearbeitungshonorar zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Büros verteilt werden. Es ist vorgesehen, drei Preise zu vergeben.
Sofern Wettbewerbsteilnehmer Umsatzsteuer abführen, wird ihnen diese anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
Bezug der Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungen können unter www.bgsm.de/aktuelles.html
„Planungswettbewerb RS 76“ heruntergeladen werden