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Bundesgartenschau 2009: Gärten der Jahrhunderte , Schwerin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2007523
Tag der Veröffentlichung
21.01.2003
Aktualisiert am
12.09.2009
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten unter Federführung der Landschaftsarchitekten
Beteiligung
25 Arbeiten
Auslober
Abgabetermin
21.01.2003
Preisgerichtssitzung
14.02.2003

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Oktober 2009 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Über den im Süden an den Burgsee anschließenden neu geschaffenen Eingangsplatz betritt der Besucher das Gelände der Bundesgartenschau. Mit seiner 80 Meter breiten Freitreppe zum Wasser bietet er eine neue Freiraumqualität. Gleichzeitig wird ein neuer Blick auf Schwerins Altstadt, das Barockschloss sowie die Gartenanlage geöffnet. Entlang der Wasserkante gelangt der Besucher an die BUGA-Kolonnade, die als markantes Verbindungselement zwischen dem Eingangsplatz und der sogenannten “Schwimmenden Wiese“ funktioniert. Als flaches Rechteck, das dem historischen Schlossgarten vorgelagert ist, liegt die “Schwimmende Wiese“ als klares Feld im Wasser des vergrößerten Burgsees.
Der Eingangsplatz: Die als Garten des 21. Jahrhunderts von Breimann & Bruun entwickelte Fläche stellt neben dem Barockgarten das außergewöhnliche Kernstück ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<
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Preisgruppe

Bruun & Möllers Landschaften, Hamburg
Breimann & Bruun, Hamburg
Bertel Bruun
Jäger + Jäger, Schwerin
Gerd Jäger
Mitarbeit: St. Kausch · D. Messerle · K. König
Kunst: Prof. V. Rothmaler, Wismar/Plön

Preisgruppe

Lohaus + Carl GmbH Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, Hannover
OX2 Architekten Orawiec + Orawiec, Aachen
Ina-Marie Orawiec · Prof. Marcin Orawiec
Mitarbeit: Kläschen · Klimek · Michel
Mühlbauer · Tamke · Trappen · Völker

Preisgruppe

Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin
Architekturbüro Engel · Prof. Zillich, Berlin
Mitarbeit: Lorenz Kehl · Bernd Joosten
Margit Mühler · Deniz Dizici · Florian Mänz
Fachberater: Ingenieur Büro Kraft, Berlin

Ankaufsgruppe

IPL Isterling + Partner Landschaftsarchitekten BDLA, Hamburg
Gordon Evans
Arch.: Prof. Henning Rambow, Leipzig
Mitarbeit: Justus von Hantelmann
Mark Krieger · Alexander Fuhse
Fachberater: Ulrike Brandi Licht, Hamburg

Ankaufsgruppe

Landschaftsarchitektin Ariane Röntz, Berlin
BHBVT Ges. von Architekten, Berlin
Busmann + Haberer, Berlin
Mitarbeit: K. Szopinski · S. Raschke · Y. Heinrich Fachberater: Bartenbach Lichtlabor, Berlin/Adrans

Ankaufsgruppe

mann landschaftsarchitekten, Kassel
Tobias Mann, Kassel
Bieling Architekten GmbH, Kassel
Mitarbeit: Tore Pape
Verfahrensart
Beschränkt offener, einstufiger, anonymer, freiraumplanerischer, städtebaulicher und architektonischer Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern.

Wettbewerbsaufgabe
Die Landeshauptstadt Schwerin bereitet für das Jahr 2009 die Durchführung der Bundesgartenschau vor. Unter dem Motto „Eine ganze Stadt wird Bundesgartenschau“ wird ein dezentrales Konzept verfolgt, das mit einer breiten Palette an Themen die ganze Stadt umfasst. Dabei konzentrieren sich die Ausstellungsflächen auf zwei zentrale Themenbereiche : Die „Gärten der Jahrhunderte“ gruppieren sich auf zentral gelegenen Flächen um das Schweriner Schloss und sollen im Rahmen dieses ersten Wettbewerbs qualifiziert entwickelt werden; der Bereich des „Hopfenbruchparkes“ wird in einem anschließenden Wettbewerbsverfahren bearbeitet.
Die „Gärten der Jahrhunderte“ um das Schweriner Schloss mit „Burggarten“ und „Schlossgarten“ setzen sich aus den drei Teilflächen zusammen:
- „Garten des 21. Jahrhunderts“
- „Ehemaliger Küchengarten“
- „Freifläche am Marstall“
Der im 18. Jahrhundert angelegte Schlossgarten stellt den historischen Mittelpunkt für diesen Themenbereich dar.
Das Areal „Garten des 21. Jahrhunderts“ befindet sich südlich des Burgsees. Das gesamte Areal ist ca. 93.000 m2 groß, wobei der Ideenteil ca. 37.000 m2 und der Realisierungsteil ca. 56.000 m2 in Anspruch nimmt. Die denkmalpflegerische Bedeutung der Flächen ergibt sich aus der unmittelbaren Nähe zum unter Denkmalschutz stehenden Schloss mit dem Burg- und Schlossgarten.
Das ca. 33.000 m2 große Gelände des „Ehemaligen Küchengartens“ wurde bis zum Jahre 1996 als Stadtgärtnerei genutzt. Unter Denkmalschutz stehen die Gartenmauer des Küchengartens und die ehemaligen Warm- und Kalthäuser.
Das ca. 46.000 m2 große Areal „Freifläche am Marstall“ schließt östlich und südlich an den Marstall an. Die Anlage wird in der Denkmalliste der Stadt Schwerin als Einzeldenkmal geführt und soll langfristig wiederhergestellt werden. Der „Garten des 21. Jahrhunderts“ soll über die BUGA hinaus neben dem Schlossgarten einen eigenständigen Anziehungspunkt darstellen. Aus diesem Grund ist sowohl der Dauerhaftigkeit wie der zeitgemäßen Nutzbarkeit der Anlage besonderes Augenmerk zu schenken.
An der Südseite des Wohngebietes sollen drei bis vier Stadthäuser, ein Kongress-Hotel mit zugehöriger Stellplatzanlage und eine Parkplatzanlge für die Landesverwaltung mit 150 Parkplätzen städtebaulich integriert werden.
In Anlehnung an die historische Nutzung soll der „Ehemalige Küchengarten“ als Areal für temporäre gärtnerische Leistungsschauen zwischengenutzt werden. Erwartet werden originelle Vorschläge, die auch dieses Areal im BUGA-Veranstaltungsjahr zur Besucher-Attraktion werden lassen. Die „Freiflächen am Marstall“ soll während des Veranstaltungsjahres der BUGA als temporäres Ausstellungsareal genutzt werden. Unter Beachtung der denkmalpflegerischen Konzeption des Gesamtbereiches werden Lösungen für die temporären Ausstellungsflächen erwartet.

Fachpreisrichter
Prof. Siegfried Knoll, Sindelfingen (Vors.)
Prof. Anna Brunow, Helsinki
Prof. Stephen Craig, Hamburg
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich
Axel Höhn, Schwerin
Axel Lohrer, Magdeburg
Friedrich Meiberth, Bonn
Dr. Gabriele Schultheiß, Berlin
Raymond Vogel, Zürich

Sachpreisrichter
Heidrun Bluhm, Baudezernentin, Schwerin
Winfried Babinsky, Bauausschuss, Schwerin
V. Hinrichs, Bund dt. Baumschulen, Pinneberg
F. Moldenhauer, Bund dt. Baumschulen, Pinneberg
Walter Mews, Schwerin
Dr. B.-R. Smerdka, BUGA GmbH, Schwerin
Dr. Raimund Becker-Ritterspach, Schwerin
K. Zwermann, Zentralverb. Gartenbau e.V., Bonn

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober die Teilnehmer der Preisgruppe in einem nachfolgenden Planungsschritt ihre Wettbewerbsarbeiten überarbeiten zu lassen.

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