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  • Bundesgartenschau 2019 Heilbronn
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  • Bundesgartenschau 2019 Heilbronn
  • Bundesgartenschau 2019 Heilbronn
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    Copyright: Nikolai Benner
  • Floßhafen - Freiräume dienen als Katalysatoren der Gemeinschaft. Der Floßhafen bildet mit seinen Terrassenebenen später das urbane Zentrum des Quartiers.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Inklusion wird mit der Umsetzung der UNMenschenrechtskonvention auch zur Gestaltungsaufgabe. Eine gleichberechtigte Teilhabe soll auch selbstverständlich aussehen.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    Copyright: Nikolai Benner

Bundesgartenschau 2019 Heilbronn , Heilbronn/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2011354
Tag der Veröffentlichung
26.11.2010
Aktualisiert am
07.05.2019
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Beteiligung
21 Arbeiten
Auslober
Koordination
schreiberplan Architekten, Stadtplaner, Landschaftsarchitekten, Stuttgart
Bewerbungsschluss
21.04.2011
Abgabetermin Pläne
26.11.2010
Preisgerichtssitzung
15.01.2011
Fertigstellung
04/2019

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fertigstellung des Projekts - April 2019

Fotos:
© SINAI/Nikolai Benner/BUGA Heilbronn 2019 GmbH


Auftraggeber: Stadt Heilbronn vertreten durch die Buga Heilbronn 2019 GmbH

Projektdaten
Umsetzung: Planung ab 2012, Bau bis 2019

Fläche: 40 ha gesamt/22 ha
Bauvolumen: 30,0 Mio. Euro (netto)

Planungsumfang:
2011: Offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb, 1. Preis
2012: Begleitung der Leitentscheidung zur BUGA
2013: Mitarbeit am vertiefenden städtebaulichen Rahmenplan Neckarbogen
2015: Mitarbeit am Gestaltungshandbuch Neckarbogen
2013-19: Objektplanung der Freianlagen

Weitere Beteiligte und Planungspartner:
ARGE Steidle Architekten, München/t17 Landschaftsarchitekten, München: Städtebaulicher Rahmenplan Neckarvorstadt 2010
Machleidt GmbH für Städtebau, Berlin: Städtebau, vertiefender Rahmenplan 2013
Wald + Corbe GbR, Stuttgart: Gewässerausbau Seen, Vorschüttungen Neckaruferpark
BIB Kutz; Ingenieurbüro, Karlsruhe: Steg Neckarhabitat, Statik u. Bauüberwachung Felsenufer, Statik allgemein
CDM Smith Consult GmbH, Stuttgart: Erdbau, Gabionen, Spundwände
Ingenieurbüro Obermeyer, Potsdam: Wassertechnik Spielplatz, Bewässerungsanlagen

Auszeichnungen und Zertifizierungen:
DGNB Vorzertifikat in Platin 2017
polis Award 2017 Kategorie Urbanes Flächenrecycling
Nominierung zum Deutschen Landschaftsarchitekturpreis 2019

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Durch die Bundesgartenschau 2019 wird Heilbronn zu einem Schaufenster dafür, wie städtisches Leben in der Zukunft aussieht und welche Rolle dabei die Landschaft einnimmt. Sie ist ein Plädoyer für ein zukunftsfähiges urbanes Leben. Die Landschaftsarchitektur spielt dabei die gestaltende Hauptrolle - die neuen Freiräume im Zentrum der Stadt sind das Leitmedium für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Sie sind das Vehikel für die Umgestaltung des gesamten Innenstadtbereichs.

Die Flusslandschaft im Zentrum Heilbronns war lange fragmentiert und geprägt von Barrieren und Brachen. Mit dem Impuls der Bundesgartenschau und des neuen Quartiers im Neckarbogen vollzieht die Stadt nun einen Prozess des Zusammenwachsens im Innern. Als Schlüssel für diese Revitalisierung des Zentrums fungieren die neu gestalteten Freiräume; sie dienen als räumliche Verbindungen, atmosphärische Identitätsstifter und funktionale Multitalente. Die so entstandenen Räume nennen wir lernende Landschaften. Sie sind Abbild eines in der Gesellschaft gestiegenen Bewusstseins für die Qualität und Multifunktionalität von Grünflächen. Denn der Blick auf Freiräume hat sich grundsätzlich verändert: Sie werden heute als deutlicher Bedeutungsgewinn für die Stadtqualität wahrgenommen. Wohingegen früher künstlich geschaffene Freiräume vor allem nach ihrer Ästhetik beurteilt wurden, sind die lernenden Landschaften von heute auch ein Produkt des gestiegenen Nutzungsdrucks. Sie sind ganzheitlich angelegt und stehen für Zukunftsfähigkeit, Klima-Resilienz und Ressourcenschonung. Denn aufgrund von zunehmender Verstädterung und fortschreitender Flächenversiegelung ist klar: jeder einzelne Quadratmeter freier Raum in der Stadt ist enorm wertvoll. All diese Trends und Notwendigkeiten wurden im Verlauf der achtjährigen Planungszeit immer relevanter – die nun entstandenen Landschaften sind daher auch zusammen mit der aufkommenden breiten gesellschaftlichen Debatte über die Zukunft unserer Städte gewachsen.

Für SINAI bedeuten lernende Landschaften urbane Freiräume, die mehrere Funktionen schichten können, die Identitäten erzeugen, das Klima puffern und die Natur zum Menschen bringen. Außerdem sind sie so angelegt, dass sie Gemeinschaft erzeugen, neue Mobilitätformen begünstigen und einen Zugang für alle ermöglichen.

Die aus den alten Brachflächen Heilbronns neu gewonnenen lernenden Landschaften stehen in vielerlei Hinsicht exemplarisch für die genannten Erfordernisse. Die grüne Infrastruktur integriert die Handlungsfelder Verkehr, Städtebau, Freiraum, Hochwasserschutz, Ressourcenfluss und technische Infrastruktur. Mit den beiden Seen und der prägnanten Morphologie des Hafenbergs haben sie zusätzlich aus der Geschichte gelernt: Sie erinnern an die Flussschifffahrt und an die Tradition des Weinanbaus in der Region und werden damit zu Trägern einer unverwechselbaren lokalen Identität.

Die herausgearbeitete Leitstrategie der urbanen Landschaft fungiert über die BUGA hinaus als nachhaltiger Motor der städtischen Entwicklung. Erstmals wird eine BUGA mit einer hochbaulichen „Stadtausstellung“ kombiniert, woraus sich ein Modell für das Leben im 21. Jahrhundert ergibt: Kurze Wege, geringer Wohnflächenbedarf und wenig Neuversiegelung sichern ein gutes, aber im Sinne der Nachhaltigkeit auch vernünftiges Leben.

  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • Karlssee - Wasser als Leitmedium: Karlssee und Floßhafen
sind Reminiszenzen an die historischen Heilbronner
Häfen. Heute dienen sie als Wasserspeicher,
Kühlaggregate und Freizeitgewässer
  • Karlssee mit Felsenufer - Der Hafenberg ist Lärmschutz, Picknick-Areal, Aussichtspunkt, Lebensraum für Eidechsen. Das Felsenufer ist Kletterparadies und vertikaler Spielplatz.
  • Floßhafen - Freiräume dienen als Katalysatoren der Gemeinschaft. Der Floßhafen bildet mit seinen Terrassenebenen später das urbane Zentrum des
Quartiers.
  • Neckaruferpark
  • Neckaruferpark
  • Die neuen Landschaften profitieren vom Mobilitätswandel. Sie begünstigen ihn aber auch. Nur
fünf Gehminuten liegen Wohnen, Lernen, Arbeiten
und Erholen voneinander entfernt.
  • Inklusion wird mit der Umsetzung der UNMenschenrechtskonvention auch zur Gestaltungsaufgabe. Eine gleichberechtigte Teilhabe
soll auch selbstverständlich aussehen.
  • Wassertreppe
  • Kletterwand Felsenufer - Das Felsenufer, die Gabionenwände und die Schotterhänge sind inspiriert von den Prallhängen des Neckartals. Diese regionalen Referenzen begünstigen die Identifikation.
  • Neckarhabitat - Über 900 Meter Steglandschaft durchziehen das Schilf zwischen Felsenufer und Hafenplatz. Dadurch entstand ein natürlicher Außenraum, der die Sehnsucht nach der Natur stillt.
  • Gestaltung: LOMA Landschaftsarchitekten, Kassel - Zur Bundesgartenschau werden
zukünftige Baufelder im Süden und Westen des Areals um Floßhafen und
Karlssee (rot umrandet) temporär gestaltet.
Bis 2030 werden sie vollständig bebaut sein.
  • Modellquartier Neckarbogen mit vollständiger
Bebauung. Die Freiräume, die
das neue Stadtquartier durchfließen, sind - bis auf die innere Erschließung des Quartiers - bereits mit der BUGA 2019 fertiggestellt.
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    Copyright: Nikolai Benner
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
    Copyright: Nikolai Benner
  • Karlssee - Wasser als Leitmedium: Karlssee und Floßhafen sind Reminiszenzen an die historischen Heilbronner Häfen. Heute dienen sie als Wasserspeicher, Kühlaggregate und Freizeitgewässer
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Karlssee mit Felsenufer - Der Hafenberg ist Lärmschutz, Picknick-Areal, Aussichtspunkt, Lebensraum für Eidechsen. Das Felsenufer ist Kletterparadies und vertikaler Spielplatz.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Floßhafen - Freiräume dienen als Katalysatoren der Gemeinschaft. Der Floßhafen bildet mit seinen Terrassenebenen später das urbane Zentrum des Quartiers.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Neckaruferpark
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Neckaruferpark
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Die neuen Landschaften profitieren vom Mobilitätswandel. Sie begünstigen ihn aber auch. Nur fünf Gehminuten liegen Wohnen, Lernen, Arbeiten und Erholen voneinander entfernt.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Inklusion wird mit der Umsetzung der UNMenschenrechtskonvention auch zur Gestaltungsaufgabe. Eine gleichberechtigte Teilhabe soll auch selbstverständlich aussehen.
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Wassertreppe
    Copyright: SINAI/Nikolai Benner
  • Kletterwand Felsenufer - Das Felsenufer, die Gabionenwände und die Schotterhänge sind inspiriert von den Prallhängen des Neckartals. Diese regionalen Referenzen begünstigen die Identifikation.
    Copyright: SINAI
  • Neckarhabitat - Über 900 Meter Steglandschaft durchziehen das Schilf zwischen Felsenufer und Hafenplatz. Dadurch entstand ein natürlicher Außenraum, der die Sehnsucht nach der Natur stillt.
    Copyright: BUGA Heilbronn 2019 GmbH
  • Gestaltung: LOMA Landschaftsarchitekten, Kassel - Zur Bundesgartenschau werden zukünftige Baufelder im Süden und Westen des Areals um Floßhafen und Karlssee (rot umrandet) temporär gestaltet. Bis 2030 werden sie vollständig bebaut sein.
  • Modellquartier Neckarbogen mit vollständiger Bebauung. Die Freiräume, die das neue Stadtquartier durchfließen, sind - bis auf die innere Erschließung des Quartiers - bereits mit der BUGA 2019 fertiggestellt.

1. Preis

SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Mitarbeit: Sandra Ballerstedt · Elena Emmerich
Sophia Holz · Britta Horn · Frederica Jambor
Maja van der Laan · Frederike Müller · Maja Neumann
Burkhard Paetow · Henning Pagels · Ole Saß
Christoph Schiemetzky
Fachberater: Machleidt + Partner – Büro für Städtebau
Visualisierungen: Jens Gehrcken · Mathias Grobe, Berlin
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
  • 1. Preis: SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

2. Preis

RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Mitarbeit: Johannes Czerniejewski · Joachim Evers
Adeline Finez · Martin Grzonka · Andrea John
René Rheims · Sebastian Rost · Clas Scheele
Katharina Thoma
Fachberater: astoc architects & planers, Köln
  • 2. Preis: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 2. Preis: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn

3. Preis

bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Mitarbeit: Ellen Kallert · Mathias Gehring
Malte Stellmann · Charlotte Tobey
Wieschen Siewers
Fachberater: Ernst Basler + Partner AG, Zürich
  • 3. Preis: bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
  • 3. Preis: bbz Landschaftsarchitekten, Berlin

4. Preis

Hager Partner AG, Zürich
Guido Hager
Mitarbeit: Pascal Posset · Patrick Altermatt
Georg Braunsdorf · Karol Kruk · Kerstin Marx
Elise Matter · Susanne Quednau · Monika Schenk
Elisabeth Thiel · Silke Schmeing
Wasserbau: Staubli · Kurath & Partner AG, Zürich
  • 4. Preis: Hager Partner AG, Zürich
  • 4. Preis: Hager Partner AG, Zürich

5. Preis

Hähnig · Gemmeke Freie Architekten, Tübingen
Stefan Fromm · Mathias Hähnig · Martin Gemmeke
Mitarbeit: Florian Albarus · Andrea Berg · Lucie Junge
Simon Maichle · Krasimira Stoilkova · Ulrike Wahl
Nadine Waldmann · Nicole Weiß · Julia Zimmerman
Anthony Carimando · Meike Schanz · Matthias Kimmer
Erneuerbare Energien: ebök Planung und Entwicklung
Ges. mbH, Tübingen
Gewässerökologie/Erneuerbare Energien:
Norbert Menz, Tübingen
  • 5. Preis: Hähnig · Gemmeke Freie Architekten, Tübingen
  • 5. Preis: Hähnig · Gemmeke Freie Architekten, Tübingen

Anerkennung

Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
Maik Böhmer
Mitarbeit: Ulf Schrader · Stefan Cichosz
Gerd Holzwarth · Marleen Krüger
Pia Custodis · Chantal Remmert
  • Anerkennung: Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
  • Anerkennung: Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
Verfahrensart
Offener, zweiphasiger freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
In einer Welt, die von Mobilität und Flexibilität gekennzeichnet ist, bekommen die Worte Fluss und Stadtgrün einen neuen Sinn. Der Fluss ist Ursprung. Das Stadtgrün ist Refugium des modernen Menschen. Beide stehen für Authentizität und bestimmen das Heilbronner Stadtbild. Der Neckar beflügelte Wirtschaft und industriellen Aufstieg. Das Stadtgrün mit seinen rund 414 Hektar bietet sehr geschätzte Naherholungs- und Freizeitflächen, wie den Wertwiesenpark und den Botanischen Obstgarten. Mit der Durchführung der Bundesgartenschau im Jahr 2019 möchte die Stadt Heilbronn ihre Bewohner und Besucher ermuntern, ihre mannigfaltigen bestehenden und künftigen ureigenen Facetten zu entdecken und zu erleben.
Die Landesgartenschau 1985, die den Wertwiesenpark hervorbrachte, hatte effektvolle Akzente für die Lebensqualität und Attraktivität der Gesamtstadt gesetzt. Im Stadtbild wurde aber die geringe Erlebbarkeit des Neckars zum Defizit, was im Flussabschnitt zwischen Altstadt, Hauptbahnhof und Industriegebiet seit 1997 mit der Realisierung des Neckarparks in kleinen wohlüberlegten Schritten behoben wird. Ein „weißer Fleck“ im Herzen der Stadt, ein ehemaliges Bahngelände auf der „Großen Neckarinsel“ und im Böckinger Bahnbogen, gab den Anlass einen neuen urbanen Stadtraum, den „Neckarbogen“, zu entwickeln. Zugleich sollen die Kernstadt mit den Stadtteilen im Westen sowie vorhandene Parkanlagen über Grünverbindungen zu einem Ganzen verbunden und die Qualitäten der Flussläufe betont werden. Im Zusammenspiel mit der BUGA soll die weitreichende Stadtentwicklung verwirklicht werden.
Mit Durchführung des städtebaulichen Ideenwettbewerbs „Masterplan Neckarvorstadt“ und Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans für das neue Stadtquartier „Neckarbogen“, der für diesen zentralen Teilbereich städtebauliche Grundlage der vorliegenden Wettbewerbsauslobung ist, sind die ersten Weichen gestellt. Die BUGA soll dazu beitragen die zentralen Teilbereiche – Neckarpark, „Neckarbogen“, Böckingen, Theresienwiese, Frankenstadion – miteinander zu vernetzen und dort attraktive und gehaltvolle Grün-, Freizeit- und Sportflächen für die Heilbronner zu schaffen. Dabei sollen sich Kerngedanken wie Naturnähe, Nachhaltigkeit , Perspektiven der Ökologie und Zukunftsfähigkeit in innovativen Parkräumen, neugedachten pflanzlichen und baustofflichen Inhalten und im Pflegeaufwand der Anlagen wiederspiegeln. Der Wettbewerb soll in erster Linie Lösungen für die dauerhafte Nutzung und Ausformung neuer Freiflächen hervorbringen. Dabei sollen die besonderen Qualitäten der jeweiligen Teilbereiche herausgearbeitet werden. Den zweiten Schwerpunkt bildet die Gartenschau als gärtnerische Leistungsschau.
Es sind Grundzüge eines individuellen Ausstellungskonzeptes zu erarbeiten, das sich harmonisch in die Gesamtkonzeption der Daueranlagen einfügt.
Die 1. Phase des Wettbewerbs soll eine möglichst große Vielfalt an grundsätzlichen Ideen und Vorstellungen zur Formulierung der Freiräume in der neuen Stadtlandschaft ergeben. Hier sind konzeptionelle Ansätze, die Schwerpunktbildung sowie die Organisation der Flächen und Erschließung der Daueranlagen und für die Ausstellung gefordert.
Zur 2. Phase des Wettbewerbs werden daraus bis zu 20 Teilnehmer ermittelt, deren Vorschläge vom Preisgericht als innovativ, authentisch und wirtschaftlich eingeschätzt wurden. Lernprozesse des Preisgerichts aus der 1. Phase ergänzen die Aufgabenstellung in der 2. Phase. Zur weiteren Entwicklung der Planung sollen aus dem Kreis der preisgekrönten Teilnehmer im Rahmen eines VOF-Verhandlungsverfahrens die qualifiziertesten Landschaftsarchitekten und Arbeitsgemeinschaften ausgewählt werden.
Der Anspruch der Stadt Heilbronn ist es, eine visionäre Bundesgartenschau mit Heilbronner Identität durchzuführen. Erwartet wird eine intensive Auseinandersetzung mit den Zukunftsthemen der Stadt. Es sollen Parktypologien und Stadtqualitäten entwickelt werden, die nachhaltig die Leistungsfähigkeit von Natur und Landschaft garantieren und gleichzeitig den sich ändernden gesellschaftlichen Anforderungen und Möglichkeiten entsprechen.

Beteiligung 1. Phase
21 Arbeiten

Beteiligung 2. Phase
10 Arbeiten

Bundesgartenschau 2019 Heilbronn

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