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Büro- und Wohngebäude Am Sandtorkai , Hamburg HafenCity/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2006301
Tag der Veröffentlichung
26.11.2001
Aktualisiert am
01.02.2006
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Beteiligung
28 Arbeiten
Auslober
Abgabetermin
26.11.2001
Preisgerichtssitzung
28.01.2002

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Ende 2001/Anfang 2002 wurde ein Wettbewerb für 8 Büro- und Wohngebäude „Am Sandtorkai“ in der Hamburger HafenCity durchgeführt. Die Architekturbüros, die mit den 1. Rängen ausgezeichnet wurden, haben diese Projekte zwischenzeitlich realisiert:
1 – Ingenhoven und Partner Architekten, Düsseldorf
2 – Entwurf: Böge · Lindner · Architekten, Hamburg / Ausführung: Schild Architekten Ing., Hamburg
3 – Spengler Wiescholek Architekten, Hamburg
4 – ASP Schweger · Assoziierte Gesamtplanung GmbH, Hamburg
5 – BRT Architekten Bothe · Richter · Teherani, Hamburg
6 – Marc-Olivier Mathez, Hamburg
7 – APB. Architekten, Hamburg Beisert · Wilkens · Grossmann-Hensel
8 – Jan Störmer Partner GbR, Hamburg

1. Rang Baufeld 1

Ingenhoven Architects, Düsseldorf
Mitarbeit: H. Schumacher · D. Hartmann
P. Pistorius · J. Schubert · M. Victoria
Gebäudetechnik: Ridder und Meyn, Hamburg
Statik: Werner Sobek Ingenieure, Stuttgart
Illustrator: Peter Wels, Hamburg

1. Rang Baufeld 2

BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg
Mitarbeit: D. Kozian · F. Bischof
Statik: Windels · Timm · Morgen, Hamburg

1. Rang Baufeld 3

Spengler · Wiescholek Architekten und Stadtplaner, Hamburg
Mitarbeit: M. Zierau · K. Bade · F. Steinbeck
J. Tepel · T. Müller · S. Techen · C. Kruizenga
S. Dunker
Statik: Windels · Timm · Morgen, Hamburg
Haustechnik: HL-Technik AG, Hamburg

1. Rang Baufeld 4

Schweger & Partner Architekten, Hamburg
Mitarbeit: J.-P. Frahm · C. Popp · Ch. Neuhoff
Statik: Dr. Binnewies · Torsten Ditz
Haustechnik: Ingenieurconsult IC, H. Luprian

1. Rang Baufeld 5

BRT Architekten Bothe · Richter · Teherani, Hamburg
Mitarbeit: M. Albers · D. Renner
S. Broedenfeld · S. Homringhausen
Statik: Wetzel & Seht, Hamburg
Haustechnik: Ansorg & Horn, Hamburg

1. Rang Baufeld 6

Architekturbüro Marc-Olivier Mathez, Hamburg
Mitarbeit: A. v. der Heide · M. Wefel
Statik: ifb – Frohloff · Staffa · Kühl · Ecker

1. Rang Baufeld 7

APB. Architekten und Stadtplaner PartG mbB, Hamburg
Beisert · Wilkens · Grossmann-Hensel
Mitarbeit: S. Andresen · H. Hormann
S. Korbel · P. Scherz
Statik: Hagen, Hannover
Modellbau: H. Denninghoff, Hamburg

1. Rang Baufeld 8

Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg
Mitarbeit: K. Altzweig · U. Bittern · U. Meins
N. Versace
Statik: Assmann GmbH, Hamburg
Gebäudetechnik: Falcke + Korff, Hamburg
Fassadenberatung: Priedemann, Berlin
Verfahrensart
Gemeinschaftlich durchgeführter Wettbewerb mit 8 Einladungswettbewerben

Auslober
Poldergemeinschaft West (Baufeld 1-4) und Poldergemeinschaft Ost (Baufeld 5-8)
im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg vertreten durch die
GHS (Ges. f. Hafen- und Standortentwicklung und die STEB (Stadtentwicklungsbehörde, Landesplanungsamt)

Wettbewerbsaufgabe
Die Flächen südlich der Straße Am Sandtorkai gehören zur historischen Insel der denkmalgeschützten Gesamtanlage Speicherstadt.
Das neue Quartier am Sandtorkai soll u.a. wegen seiner Innenstadtnähe und der vorhandenen Straßenerschließung als erstes Quartier
in der HafenCity entwickelt werden. Eine aufgelöste Baustruktur am Südrand der Speicherstadt entlang des Straßenzuges Am Sandtorkai
soll die Speicherstadt als kulturhistorisch bedeutendes Denkmal und als Milieugeber für die künftige Entwicklung bis weit in die HafenCity
wirksam werden lassen. Die neuen Gebäude sollen Sichtbeziehungen aus der HafenCity zur Speicherstadt ermöglichen. Aus diesem Grund
ist eine offene Baustruktur mit Punkthäusern vorgesehen. Ein Ziel des Masterplans HafenCity ist eine möglichst kleinteilige Mischung der
Nutzungen. Daher soll die Bebauung des ca. 8.000 m2 großen Wettbewebsgebietes aus einer rhythmisierenden Abfolge von 3 Büro- und
5 Wohngebäuden bestehen, die sich nicht nur in ihrer Nutzung sondern auch in ihrer Kubatur unterscheiden. Erwartet werden Wohn- und
Dienstleistungskonzepte, die dem Gebiet einen eindeutigen Charakter geben. Für den Bereich der Arbeitsstätten soll – neben den klassischen
Dienstleistungsangeboten – die Tendenz der Medienmeile am nördlichen Elbufer aufgenommen und gefördert werden, indem als Nutzer
Unternehmen der digitalen Wirtschaft und der neuen Medien angedacht werden. Ziel ist es, eine serviceorientierte Struktur zu entwickeln,
die Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung auf ideale Weise miteinander verknüpft. Während die Wohnungsbaukörper eine quadratische
Baufläche von 30 m x 30 m besetzen und mit maximal 25 m Gebäudehöhe über Geländehöhe unter der Höhe der Speicherstadt liegen, sollen
die Bürobauk.rper mit max. 30 m Gebäudehöhe höher und mit einer Grundfläche von 18 m x 30 m auch schmaler werden. Die Höhe der
Wohngebäude orientiert sich an den Zwerggiebeln der Speicherstadt. Die Höhen der Bürogeb.ude liegen als Akzente leicht über der Firsthöhe
der Speicherstadt. Das städtebauliche Konzept zum Masterplan sieht vor, dass die Wohnungsbaukörper aus zwei ca. 10 m breiten Riegeln bestehen,
die in der Mitte durch einen Erschließungskern verbunden sind. Die beiden Gebäuderiegel sollen über die Promenade und den Sandtorhafen auskragen.
Darunter ist der Bereich der Kaipromenade vorge-sehen. Damit wird ein historisches Element Hamburgerischer Architektur am Wasserrand aufgegriffen.
Zwischen den Einzelbaukörpern ist ein eingeschossiges Sockelbauwerk mit einer Höhe von 7,5 m über NN vorgesehen. Mit diesen Zwischenbaukörpern
soll eine geschlossene Hochwasserschutzlinie ermöglicht werden. Das Sockelbauwerk ist in Verlängerung der Achse Auf dem Sande unterbrochen, um
eine ebenerdige Zugänglichkeit zur Kaipromensade herzustellen. Damit ein interessanter, vielfältiger Gesamtraum entsteht, sollen die einzelnen Baukörper
von unterschiedlichen Architekturbüros geplant werden. Aus diesem Grund wurden alle acht Baufelder jeweils von einer Gruppe von 3 bis 5 Architektenteams
konkurrierend bearbeitet.

Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Hamburg
Christiane Jörn, Bezirksamt Hamburg-Mitte
Regine Leibinger, Berlin
Carlo Baumschlager, Lochau
Asmus Werner, Hamburg
Uwe Bodemann, Hamburg

Sachpreisrichter
Bernd Tiedemann, GHS, Hamburg
Hubert Piske, Hamburg
Hans-Günther Eßler, Hamburg
Baufeld 1:
Günter Krause · Dr. Michael Krog
Baufeld 2:
Dr. Niklas C. Huth · Frank Twesten
Baufeld 3:
Joachim Wernst · Stefan Henning
Baufeld 4:
Andreas Ibel · Erhard Flint
Baufeld 5:
Jan Petersen · Frank Holst
Baufeld 6:
Hauke Hillmer · Franz Gelz
Baufeld 7:
Gerhard Köhne · Volker Springmann
Baufeld 8:
Frank Schmidt · Konrad Eger

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