Fotos: Gregori Civera -> https://gregoricivera.com/
Architektur
BAAS Arquitectura: Jordi Badia, Alex Clarà -> https://baas.cat
Team: Kino Coronas, Blanca Ademà, Joana Tril, Diego Duque, Alba Azuara, María Azkarate, Marc Sánchez, Anna Bosch, Maria Mariages, Pere Molas, Marta Cendra
Bauherr: Conren Tramway
Projektdaten
Bauzeit: 2018 – 2022
Fläche: 15.000 m2
Das Projekt des katalanischen Büros BAAS unter der Leitung von Jordi Badia befindet sich im Stadtteil Poblenou in Barcelona.
Das Poblenou-Viertel in Barcelona ist ein Viertel, das sich in einem ständigen städtebaulichen Wandel befindet, der in den letzten Jahren von einer neuen Architektur mit verstreuten Einzelbauten begleitet wurde, die nicht in der Lage sind, mit der bereits bestehenden traditionellen Umgebung in einen Dialog zu treten und so städtische Qualität zu schaffen. Im Gegenteil, wie im Fall des Can Framis Museums entstand das von Jordi Badia entworfene Bürogebäude aus dem Wunsch heraus, dem Viertel Kontinuität zu verleihen, einen Dialog mit dem Vorhandenen zu führen und einen hochwertigen städtischen Raum zu schaffen.
Einerseits wird durch das Bekenntnis zur Formgebung der traditionellen Architektur und insbesondere durch die vertikalen Proportionen die Kontinuität des Blocks mit einer Sprache und Farbe erreicht, die sich auf natürliche Weise in den Kontext einfügen, ohne auf eine gewisse Autonomie und einen gewissen Charakter zu verzichten. Die Gestaltung der Fassade verleiht dem Gebäude auch einen persönlicheren Ausdruck.
Mit diesem Projekt wurde ein vollständig natürlich belüftetes und zu 100 % zugängliches Gebäude geschaffen. Alle Fenster sind zu öffnen, was die Beziehung des Nutzers zum Außenbereich verbessert und kleine Balkone schafft, die von der Vegetation besiedelt werden können. Auch die Tiefgarage, in der nicht nur Autos, sondern auch Fahrräder und Motorroller untergebracht sind, wird über einen Innenhof belüftet.
Die Keramik-Fassade soll das Gebäude in seinen historischen Kontext stellen. Materialien, Farben und Texturen verbinden sich auf zeitgemäße Weise mit dem industriellen Kontext des Viertels.
Um die Kontinuität des städtischen Gefüges zu erhalten, werden die charakteristischen abgeschrägten Ecken beibehalten, die im Poblenou allmählich verschwinden. An dieser Stelle befindet sich der Zugang zum Gebäude, der über einen Vorbau erfolgt, der den Eingang zum Vestibül begleitet. Ein Hohlraum, der den Baukörper quer zum Inneren des Blocks durchdringt.
Der Raum in der Mitte des Blocks reduziert das Hauptvolumens und schafft gleichzeitig einen großzügigen Innenraum, der sich gut mit den niedrigeren Gebäuden in der inneren Passage verbindet. Das Hauptgebäude ist in der Höhe gestaffelt, um die Wirkung seiner acht Stockwerke von der Straße aus zu verringern und die Sonneneinstrahlung zu verbessern. Dieser Abschnitt führt zu einer Reihe von großen Terrassen, auf denen sich die Nutzer aufhalten können, und verleiht der Fassade ihren charakteristischen Rhythmus. Die unterschiedlichen Höhen der Terrassen stehen im Dialog mit den Höhen der Umgebung, insbesondere mit dem Schornstein der alten Fabrik, der dort noch steht.
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Bürogebäude in Poblenou
Copyright: Gregori Civera
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Office building in Poblenou – BAAS Arquitectura
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Bürogebäude in Poblenou
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Umgebung
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Grundrisse
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Nordfassade
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Westfassade
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Querschnitt
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Fassadendetail – Säulen
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Bürogebäude in Poblenou
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