- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2013668
- Tag der Veröffentlichung
- 15.05.2014
- Aktualisiert am
- 25.02.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Europäischer Wirtschaftsraum
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen sowie Architekt*innen und Stadtplaner*innen in Arbeitsgemeinschaft mit Vorgenannten
- Beteiligung
- 7 Arbeiten
- Auslober
-
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte - Koordination
- UmbauStadt PartGmbB, Berlin
- Bewerbungsschluss
- 04.06.2014
- Abgabetermin
- 25.08.2046
- Preisgerichtssitzung
- 22.09.2014
Nicht offener, kooperativer, freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist die Neugestaltung und Aufwertung der ehemaligen Kurfürstenallee (Verlängerung Hertzallee) auf dem gemeinsamen Campus Charlottenburg der Technischen Universität und der Universität der Künste Berlin zwischen Fasanenstraße und Ernst-Reuter-Platz. Die Neugestaltung des Eingangsbereichs soll der erste Bauabschnitt einer übergreifenden Planung für die ehemalige Kurfürstenallee im Bereich des Stammgeländes der Technischen Universität sein, die sich von der Fasanenstraße bis zum Gebäude für Bergbau und Hüttenwesen am Ernst-Reuter-Platz erstreckt. Neben der Aufwertung des Eingangsbereichs ist ein weiteres Ziel der Neugestaltung die Verbesserung des Übergangs zwischen dem Stammgelände und der neuen Volkswagen Universitätsbibliothek von TU und UdK sowie die Klärung räumlicher Bezüge zwischen der Hertzallee und dem Innenbereich des Stammgeländes. Die historische Verbindung mit Zugangssituation, Wegeführung, Bepflanzung und Raumbildung des Außenbereichs soll wieder erlebbar werden. Angestrebt ist die Erarbeitung eines freiräumlichen Konzeptes, das dazu beitragen soll, dass die ehemalige Kurfürstenallee eine bessere Aufenthaltsqualität erhält. Zudem soll durch die Aufwertung des Wegesystems der Ernst-Reuter-Platz besser an die Hertzallee bzw. die Fasanenstraße angebunden werden. Es sollen freiraumplanerische Optionen für eine engere Verflechtung des Campus Charlottenburg mit der Stadt entwickelt werden. Zusätzlich soll der öffentliche Raum des Campus Charlottenburg aufgewertet werden. Das Campus-Entrée an der Hertzallee/Fasanenstraße soll darüberhinaus mit einem „Schaufenster der Wissenschaften und Künste“ auf den Standort aufmerksam machen und auf Aktivitäten und Veranstaltungen verweisen.
Competition assignment
Aim of the competition is the redesign and enhancement of the former Kurfürstenallee (extension Hertzallee) on the shared campus Charlottenburg of the Technical University (TUB) and the University of the Arts between Fasanenstraße and Ernst-Reuter-Platz.
The redesign of the entrance area shall be the 1st building phase of an overall planning concept for the former Kurfürstenallee on the original TUB grounds. The walkway from the entrance between the original grounds and the new Volkswagen university library shall be improved and the reference between Hertzallee and the inner area of the original grounds shall be clarified. The historical connection with access situation, routing, planting and space creation of the outdoor area shall be revitalized. A landscaping concept shall make the former Kurfürstenallee more attractive and improve the link between the campus Charlottenburg and the city. The public space of the campus shall be upgraded and the campus entrée at the Hertz- allee/Fasanenstraße shall call attention to the location with a ”showcase of sciences and arts“.
Fachpreisrichter*innen
Cordula Loidl-Reisch, Berlin (Vors.)
Dr. Gabriele Schultheiß, Berlin
Jürgen Weidinger, Berlin
Elisabeth Lesche, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Marc Schulte, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Martin Schwacke, Technische Universität Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die Arbeit, die mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde zur Grundlage der Realisierung zu machen und die Verfasser zu beauftragen.
Campus Hertzallee, Berlin-Charlottenburg
Nichtoffener kooperativer freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb
1. Auftraggeber:
Land Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin.
Verfahrenskoordination / Kontaktstelle:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt,
Referat für Auswahlverfahren und Wettbewerbe,
Patrick Weiss - II D 2,
Brückenstraße 6,
D - 10179 Berlin,
Tel.: 0049/(0)30/9025-2016,
Fax: 0049/(0)30/9025-2533,
E-Mail: patrick.weiss@senstadtum.berlin.de,
Vollständiger Text der Bekanntmachung unter:
http://www.wettbewerbe-aktuell.de (Bewerbung)
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe
2. Beschreibung des Vorhabens:
Die Verlängerung der Hertzallee in Berlin-Charlottenburg bildet eine zentrale Erschließungsachse des Hauptcampus der Technischen Universität und der Universität der Künste. Sie weist deutliche funktionale und gestalterische Defizite auf, die durch eine Neugestaltung behoben werden sollen. Insbesondere soll durch eine Verbesserung der Eingangssituationen an der Fasanenstraße und am Ernst-Reuter-Platz die Verbindung zwischen Universitätscampus und der Stadt gestärkt werden. Ziel ist außerdem, die öffentliche Wahrnehmbarkeit der Hochschulen zur Stadt hin zu verbessern.
Mit dem Wettbewerb soll ein überzeugendes freiraumplanerisches Gesamtkonzept gefunden werden, das als Grundlage für einen schrittweisen Umbau der verlängerten Hetzallee dient. Es ist vorgesehen, 2015 in einem ersten Schritt den Abschnitt zwischen Fasanenstraße und der Wegeverbindung Mensa – TU-Hauptgebäude umzugestalten. Dieser Abschnitt bildet den Realisierungsteil des Wettbewerbs.
3. Art des Verfahrens:
Nichtoffener kooperativer freiraumplanerischer Realisierungs- und Ideenwettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Dem Wettbewerb ist ein offenes Teilnehmerauswahlverfahren vorgeschaltet. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Der Wettbewerb wird mit der Architektenkammer Berlin abgestimmt. Die Registrierung erfolgt aufgrund der vollständigen Auslobungsbedingungen.
4. Termine des Wettbewerbs:
Ausgabe der Wettbewerbsausschreibung voraussichtlich Juni 2014, Zwischenkolloquium Juli 2014, Preisgericht September 2014.
5.1 Beabsichtigte Zahl der Teilnehmer:
Sieben.
5.2 Auswahl der Teilnehmer:
Es werden Landschaftsarchitekten/-innen gesucht, die eine hohe funktionale und gestalterische Qualität in der freiraumplanerischen Entwurfsplanung bei vergleichbaren Projekten nachweisen können.
5.3 Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand:
Zur Teilnahme am Wettbewerb zugelassen sind natürliche Personen, die entsprechend den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Wettbewerbsbekanntmachung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/ -in zu tragen. Architekten/ innen und Stadtplaner/ innen sind in nur in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten/ -innen zugelassen.
Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern ihr satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der gestellten Aufgabe entsprechen. Mindestens einer der Gesellschafter oder einer der bevollmächtigten Vertreter und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit muss die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Teilnahmehindernisse sind nach § 4 (2) RPW 2013 geregelt.
5.4 Abgabe bzw. Eingang von Bewerbungsunterlagen
Schlusstermin für die Bewerbung ist der 04.06.2014 um 16 Uhr. Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich per Internet-Formular unter
https://www.wettbewerbe-aktuell.de/de/ausschreibungen/online/70/teilnehmerbereich.html .
Postalische Einsendungen sind nicht möglich. Die Bewerbung verbleibt beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
5.5 Formale Kriterien:
1. Vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes Internet-Bewerbungsformular mit folgenden Angaben:
Nennung der Teilnehmer (Landschaftsarchitekt): Büroname; Ansprechpartner; Adresse (Straße, PLZ, Ort, Land); Telefon; Fax; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Jahr der Bürogründung; Anzahl der Mitarbeiter, Namen der Büroinhaber und –partner, Nennung der beruflichen Qualifikation, Kammer-Nummer, Eintragungsort und Datum der Kammereintragung. Bei Arbeitsgemeinschaften sind alle Mitglieder namentlich aufzuführen.
Referenzen:
Nennung von mindestens zwei und maximal fünf vergleichbaren Projekten (hinsichtlich Größenordnung, Planung im historischen Kontext) nicht älter als 10 Jahre mit Projektname, Kurzbeschreibung und Angaben zu Planungszeitpunkt, und Ort
(max. 255 Zeichen pro Projekt). Die Projekte sind als Leistung im eigenen Büro nachzuweisen.
2. Zwei Bilddateien mit Bildern und Plänen von in der Referenzliste genannten Projekten des Büros. Pro Bilddatei können mehrere Projekte dargestellt werden. Die beiden Bilddateien werden dem Auswahlgremium synchron mit 2 Beamern vorgeführt. In der Beamer- Projektion muss deshalb der Büroname und der Projekttitel oben rechts im Bild zu finden und gut lesbar sein.
Die Bilddateien werden im JPG-Format hochgeladen. Sie müssen 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch sein und eine Auflösung von 72 DPI haben. Die Dateigröße je Bilddatei darf 500 KB nicht überschreiten. Macintosh Nutzer sollten dringend darauf achten, dass die Dateinamenerweiterung "JPG" im Dateinamen enthalten ist, da ansonsten die Dateien nicht angenommen werden. Bilder, die mehr als 500 KB Speicherplatz benötigen, werden nicht akzeptiert. Empfohlen wird die Verwendung eines PC (Windows) mit einem aktuellen Internet- Browser und einer möglichst schnellen Internet-Verbindung für die korrekte Dateiübertragung;
3. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.
Der Bewerber hat selbst zu überprüfen, dass seine Bewerbung korrekt abgespeichert wurde. Dafür gibt es die Kontrollanzeige "Teilnahmedaten vollständig", die grün aufleuchtet, sobald die Bewerbung abgeschlossen ist. Der Bewerber hat außerdem zu überprüfen, dass die Inhalte seiner Bewerbung vollständig und korrekt angezeigt werden. Dafür hat er sowohl die textlichen Inhalte als auch die Bilder auf der Seite "Eingabemaske" zu überprüfen.
5.6 Inhaltliche Kriterien:
Freiraumplanerische Gestaltqualität, 0 bis max. 4 Punkte
5.7 Auswahlgremium Teilnehmerwettbewerb
Die Auswahl der Teilnehmer findet durch ein Gremium aus Vertretern der auslobenden Verwaltungen sowie zweier freiberuflichen Landschaftsarchitekten/- innen statt (fünf Stimmen). Die endgültige Entscheidung über die Auswahl der Teilnehmer bleibt dem Auftraggeber vorbehalten.
Bewertung: Jedes Mitglied des Auswahlgremiums vergibt für jede Bewerbung für das Kriterium freiraumplanerische Gestaltqualität bis zu vier Punkte. Bei Nachweis mindestens eines realisierten Projektes (mindestens LpH 2-5) wird ein zusätzlicher Punkt je Mitglied des Auswahlgremiums vergeben. Die Punkte werden in einer Matrix erfasst und sind Bestandteil des Ergebnisprotokolls. Maximal können pro Bewerbung 25 Punkte erreicht werden. Die sieben Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden ausgewählt. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
.
6. Bewertungskriterien im Wettbewerb:
Erwartet wird ein qualitätsvolles Konzept, das die Wettbewerbsaufgabe gestalterisch, funktional und wirtschaftlich erfüllt. Die vollständigen Bewertungskriterien werden in der Ausschreibung genannt.
7. Preisgericht des Wettbewerbs:
Die Zusammensetzung des Preisgerichts erfolgt nach den Regeln der Richtlinie für Planungswettbewerbe - RPW 2013. Die Mitglieder des Preisgerichts werden in den Auslobungsunterlagen namentlich aufgeführt.
8. Art und Umfang der Bindung des Auftraggebers:
Es ist beabsichtigt, einen der Preisträger für den Realisierungsteil mindestens mit den Leistungsphasen 2-5 HOAI (Lph. 4, soweit erforderlich) zu beauftragen.
9. Preise:
Die Preissumme wird auf Grundlage der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure - HOAI 2013 berechnet. Eine Hälfte der Preissumme wird den Wettbewerbsteilnehmern als Bearbeitungshonorar ausbezahlt, eine Hälfte wird als Preise ausgeschüttet.