- wa-ID
- wa-2033529
- Tag der Veröffentlichung
- 04.02.2022
- Aktualisiert am
- 01.07.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen. Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen sind nur in einer Bewerbergemeinschaft mit Architekt*innen teilnahmeberechtigt.
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Gaggenau
- Koordination
- Architekturbüro Thiele, Freiburg
- Bewerbungsschluss
- 04.03.2022 16:00
- Abgabetermin Pläne
- 06.05.2022 16:00
- Abgabetermin Modell
- 13.05.2022 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 24.06.2022
Nicht offener, kombinierter städtebaulicher Ideen- und hochbaulicher Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Auslöser und Anlass für die Durchführung eines kombinierten städtebaulichen Ideen- und hochbaulichen Realisierungswettbewerbs ist die geplante Sanierung und Erweiterung der mit dem Prädikat Naturpark-Schule ausgezeichneten Realschule Gaggenau im Stadtteil Bad Rotenfels.
Die Realschule Gaggenau ist Teil des Schulzentrums „Dachgrub“ in Bad Rotenfels, zu dem auch die Eichelberg-Grundschule, die Erich Kästner-Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen des Landkreises Rastatt und die Ludwig Guttmann Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung des Landkreises Karlsruhe gehören. Das Schulzentrum wird ergänzt durch eine von Schulen und Vereinen genutzte Sporthalle mit den zugehörigen Außensportanlagen. Der katholische Kindergarten St. Laurentius, die Festhalle Bad Rotenfels sowie das christlich-überkonfessionelle Gebetshaus Bad Rotenfels grenzen unmittelbar an das Schulzentrum an.
Vor dem Hintergrund weiterer kurz- bis mittelfristig geplanter Bauvorhaben, wie z. B. dem Neubau einer Mensa oder der Erweiterung der bestehenden Sportanlagen, aber auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, wie z. B. dem Neubau eines weiteren Kindergartens, hat die Stadt Gaggenau beschlossen, die Sanierung und Erweiterung der Realschule Gaggenau in den Kontext einer Neustrukturierung des Schulzentrums „Dachgrub“ mit den angrenzenden öffentlichen Einrichtungen zu stellen und einen Masterplan für eine Weiterentwicklung des Areals zum „Campus Dachgrub“ zu erstellen.
Aufgrund der komplexen Fragestellung und um die bestmögliche städtebauliche, architektonische und freiraumplanerische Lösung zu finden, wurde die Durchführung eines kombinierten städtebaulichen Ideen- und hochbaulichen Realisierungswettbewerbs beschlossen.
Im Rahmen des städtebaulichen Ideenwettbewerbs soll ein Masterplan für die künftige Entwicklung des „Campus Dachgrub“ ausgearbeitet werden. Von besonderem Interesse ist die Frage nach einer sicheren und vor allem kindgerechten Erschließungs- und Verkehrskonzeption sowohl im Hinblick auf die Anbindung des neuen „Campus“ an die Umgebung als auch auf dessen innere Erschließung.
Der hochbauliche Realisierungswettbewerb umfasst die konkrete Hochbauplanung für den 1. und 2. Bauabschnitt der Sanierung / Erweiterung der Realschule Gaggenau mit dem Neubau einer Mensa.
Preisrichter*innen
Prof. Dr.-Ing. Philipp Dechow, Freier Stadtplaner, Stuttgart (Vorsitz)
Uwe Bellm, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Heidelberg
Prof. Cornelia Bott, Dipl.-Ing., Freie Landschaftsarchitektin, Korntal
Susanne Detscher, Vertreterin Gemeinderat
Dea Ecker, Dipl.-Ing., Freie Architektin, Heidelberg
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Fischer, Architektin, Karlsruhe
Oberbürgermeister Christof Florus, Stadt Gaggenau
Prof. Nikolaus Kränzle, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Karlsruhe
Jürgen Lauten, Dipl.-Ing., Architekt, Amtsleiter Hochbau, Stadt Gaggenau
Bürgermeister Michael Pfeiffer, Stadt Gaggenau
Jan Stenger, Vertreter Gemeinderat
Björn Stolle, Vertreter Gemeinderat
Bettina Agostini, Vertreterin Gemeinderat
Empfehlung des Preisgerichts
Auf Grund der Komplexität der Aufgabenstellung und der unterschiedlichen Entwurfsansätze sieht sich das Preisgericht nicht in der Lage eine eindeutige Empfehlung dahingehend auszusprechen, welcher Beitrag der weiteren Umsetzung zu Grunde gelegt werden soll.
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin daher einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeiten im Rahmen einer Überarbeitung weiterzuentwickeln. Maßgebend für die Überarbeitung sind die Anregungen der schriftlichen Beurteilung und die allgemeinen Überarbeitungshinweise.
Deutschland-Gaggenau: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2022/S 025-063760
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstraße 71
Ort: Gaggenau
NUTS-Code: DE132 Breisgau-Hochschwarzwald
Postleitzahl: 76571
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4a, 79108 Freiburg / Verfahrensbetreuung
E-Mail: wettbewerb@architekturbuero-thiele.de
Telefon: +49 761120210
Fax: +49 7611202120
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://wettbewerb.architekturbuero-thiele.de
Abschnitt II: Gegenstand
kombinierter städtebaulicher Ideen- und hochbaulicher Realisierungswettbewerb "Campus Dachgrub" Stadt Gaggenau
Auslöser und Anlass für die Durchführung des kombinierten städtebaulichen Ideen- und hochbaulichen Realisierungswettbewerbs ist die geplante Sanierung und Erweiterung der mit dem Prädikat Naturpark-Schule ausgezeichneten Realschule Gaggenau im Stadtteil Bad Rotenfels.
Die Realschule Gaggenau ist Teil des Schulzentrums „Dachgrub“ in Bad Rotenfels, zu dem auch die Eichelberg-Grundschule, die Erich Kästner-Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen des Landkreises Rastatt und die Ludwig Guttmann Schule, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung des Landkreises Karlsruhe gehören. Das Schulzentrum wird ergänzt durch eine von Schulen und Vereinen genutzte Sporthalle mit den zugehörigen Außensportanlagen. Der katholische Kindergarten St. Laurentius, die Festhalle Bad Rotenfels sowie das christlich-überkonfessionelle Gebetshaus Bad Rotenfels grenzen unmittelbar an das Schulzentrum an.
Vor dem Hintergrund weiterer kurz- bis mittelfristig geplanter Bauvorhaben, wie z. B. dem Neubau einer Mensa oder der Erweiterung der bestehenden Sportanlagen, aber auch im Hinblick auf zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten, wie z. B. dem Neubau eines weiteren Kindergartens, hat die Stadt Gaggenau beschlossen, die Sanierung und Erweiterung der Realschule Gaggenau in den Kontext einer Neustrukturierung des Schulzentrums „Dachgrub“ mit den angrenzenden öffentlichen Einrichtungen zu stellen und einen Masterplan für eine Weiterentwicklung des Areals zum „Campus Dachgrub“ zu erstellen.
Im Rahmen des städtebaulichen Ideenwettbewerbs soll ein Masterplan für die künftige Entwicklung des „Campus Dachgrub“ ausgearbeitet werden. Von besonderem Interesse ist die Frage nach einer sicheren und vor allem kindgerechten Erschließungs- und Verkehrskonzeption sowohl im Hinblick auf die Anbindung des neuen „Campus“ an die Umgebung als auch auf dessen innere Erschließung.
Der hochbauliche Realisierungswettbewerb umfasst die konkrete Hochbauplanung für den 1. und 2. Bauabschnitt der Sanierung / Erweiterung der Realschule Gaggenau mit dem Neubau einer Mensa.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Zulassung
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den folgenden Zulassungskriterien ausnahmslos genügen.
- Fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung online über Website der Verfahrensbetreuung
- Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation (z. B. durch Kopie des Mitgliedsausweises einer Architektenkammer oder der Eintragungsurkunde als Architekt, etc. Dokument ist hochzuladen)
- Bewerbererklärung mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen und mit Bestätigung der Führung eines eigenen Architekturbüros, alt. der Gründung eines eigenen Architekturbüros im Falle einer Beauftragung
2. Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch den Nachweis von Referenzprojekten, mit denen die Bewerber darlegen, inwieweit sie den folgenden Auswahlkriterien genügen.
Qualifiziert sind die Teilnehmer, die mind. 8 Punkte durch Referenzprojekte Fachrichtung Hochbau (Kategorie A) und mind. 8 Punkte durch Referenzprojekte Fachrichtung Städtebau (Kategorie B) und mind. 6 Punkte durch Referenzprojekte Fachrichtung Freianlagen (Kategorie C) und somit in Summe mind. 22 Punkte nachweisen können.
Zum optimalen Nachweis der Leistungsfähigkeit wird empfohlen, gegebenenfalls eine Bewerbergemeinschaft zu bilden. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird ausdrücklich hingewiesen.
Zusätzlich zu den 4 vorab ausgewählten Teilnehmern werden weitere etwa 21 Teilnehmer ausgewählt. Qualifizieren sich mehr als 20 Teilnehmer, entscheidet das Los. Zusätzlich dazu werden zwei potenzielle Nachrücker ebenfalls durch das Los bestimmt.
3. Auswahlkriterien
KATEGORIE A: HOCHBAUPROJEKT
zu erfüllende Kriterien der Referenzen A1 bis A3:
- Selbst erbrachte Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 34 HOAI, mindestens 5 aufeinanderfolgende Leistungsphasen
- Einordnung mindestens Honorarzone III nach HOAI
- Baukosten KG 300 und 400: mindestens 1,5 Mio. EUR netto
- Angabe BGF (mindestens 750 m²)
- Übergabe an den Nutzer nach dem 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber
A1: Referenzprojekte „Neubau oder Umbau/Sanierung Schulgebäude → unmittelbar vergleichbares Projekt (1 Projekt: 4 Punkte, 2 Projekte: 8 Punkte, max. 8 Punkte)
- Kriterien s.o.
A2: Referenzprojekt „Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber“ (es gelten auch kirchliche Träger; 1 Projekt: 3 Punkte 2 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
- Kriterien s.o.
A3: Referenzprojekt „Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, max. 4 Punkte)
- Kriterien s.o.
A4: Referenzprojekt „Wettbewerbserfolg“ (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte, max. 2 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum: nach dem 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
A5: Referenzprojekt „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, max. 4 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum: nach dem 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
- Hinweis: keine Zertifizierungen, wie z. B. DGNB Zertifikat
KATEGORIE B: STÄDTEBAULICHE PROJEKTE
B1: Referenzprojekt „Städtebauliches Projekt“ (1 Projekt: 4 Punkte, 2 Projekte: 8 Punkte, 3 Projekte: 12 Punkte, max. 12 Punkte)
- Städtebaulicher Entwurf (in Anlehnung an MB 51 AKBW) oder Bebauungsplan (§ 19 HOAI)
- Einordnung mindestens Honorarzone II nach MB 51 AKBW
- Fläche mindestens 2 ha
- ein mit der Aufgabenstellung vergleichbares Projekt: Umbau Bestandsquartier (kein Neubaugebiet!)
- Bearbeitungszeitraum (Verfahrensabschluss) nach 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber
B2: Referenzprojekt „Wettbewerbserfolg“ (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte, max. 2 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum: nach dem 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
B3: Referenzprojekt „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, max. 4 Punkte)
- allgemeines Projekt
- Zeitraum: nach dem 1.1.2012 bis zum 31.12.2021
Weitere Hinweise zu den Referenzprojekten s. Pkt. VI.3.1)
Architektin / Architekt,Landschaftsarchitektin / Landschaftsarchitekt,Stadtplanerin / Stadtplaner“Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, [...]Weitere Angaben zum besonderen Berufsstand s. Pkt. VI.3.2)
Abschnitt IV: Verfahren
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Beiträge des Einladungs- und Realisierungswettbewerbs die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
- Städtebauliches und architektonisches Konzept (Qualität des städtebaulichen und freiräumlichen Konzepts, Qualität des architektonischen und gestalterischen Konzepts?
- Nutzungskonzept, Funktionalität, Barrierefreiheit
- Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
- Baukonstruktion und Materialität
- Freianlagenkonzept: Qualität und Funktionalität
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 130.000 € (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung des Betrags ist vorgesehen:
1. Preis 34.000,- €
2. Preis 29.000,- €
3. Preis 24.000,- €
4. Preis 19.000,- €
5. Preis 14.000,-€
2 Anerkennungen 10.000,- €
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Aufteilung der Preise und Anerkennungen sowie die Aufteilung des Gesamtbetrags ändern.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1) Fortführung von III.1.10 :
KATEGORIE C: FREIANLAGEN
zu erfüllende Kriterien der Referenzen C1 bis C3:
- Selbst erbrachte Leistungsphasen 2 bis 8 n. § 39 HOAI, mind. 5 aufeinanderfolgende LPH
- Einordnung mind. Honorarzone III n. HOAI
- Baukosten KG 500: mind. 150 TEUR netto
- Übergabe an den Nutzer nach 1.1.2012 bis 31.12.2021
- Benennung Bauherr/Auftraggeber
C1: Referenzprojekt „Neugestaltung oder Sanierung Freianlagen Schulen“ → unmittelbar vergleichbares Projekt (1 Projekt: 3 Punkte, 2 Projekte: 6 Punkte, max. 6 Punkte)
- Kriterien s.o.
C2: Referenzprojekt „Neugestaltung oder Sanierung Freianlagen allg. mit öffentlichem Auftraggeber“ (1 Projekt: 2 P., 2 Projekte: 4 P., max. 4 Punkte)
- Kriterien s.o.
C3: Referenzprojekt „Neugestaltung oder Sanierung Freianlagen allg.“ (1 Projekt: 1 P., 2 Projekte: 2 P., max. 2 Punkte)
- Kriterien s.o.
C4: Referenzprojekt „Wettbewerbserfolg“ (1 Projekt: 1 Punkt, 2 Projekte: 2 Punkte, max. 2 Punkte)
- allg. Projekt
- Zeitraum: nach 1.1.2012 bis 31.12.2021
C5: Referenzprojekt „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“ (1 Projekt: 2 Punkte, 2 Projekte: 4 Punkte, max. 4 Punkte)
- allg. Projekt
- Zeitraum: nach 1.1.2012 bis 31.12.2021
Hinweise:
Zur Anerkennung als Referenzprojekt muss das Projekt alle geforderten Kriterien erfüllen. Wird ein Kriterium nicht erfüllt, kann das Projekt nicht als Referenzprojekt anerkannt werden.
Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. In diesem Fall ist zusätzlich eine formlose Bestätigung des Büroinhabers über die verantwortliche Projektleitung einzureichen.
Die Darstellung des Referenzprojekts mit den vollständigen Angaben zu allen geforderten Kriterien erfolgt über das Online-Formular der Bewerbererklärung. Hier sind als Eigenerklärung alle geforderten Kriterien des jeweiligen Referenzprojekts anzugeben und ein Projektfoto hochzuladen. Alternativ zum Projektfoto kann auch ein Projektblatt nach eingereicht werden, Vorgaben zu Format oder Inhalt des Projektblatts bestehen nicht. Mit Einreichung der Referenzprojekte durch Absenden des Online-Formulars der Bewerbererklärung wird die Einhaltung der geforderten Voraussetzungen bestätigt.
VI.3.2) Fortführung von III.2.1:
[...] wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die vorgenannte Berufsbezeichnung zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG und 2013/55 EU– „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.
Für Teilnahmehindernisse gilt § 4 (2) RPW entsprechend.
Für Architekten wird die Zusammenarbeit mit einem Landschaftsarchitekten und/oder einem Stadtplaner empfohlen.
Für Landschaftsarchitekten und Stadtplaner ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft mit einem Architekten zwingend.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/