- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2014430
- Tag der Veröffentlichung
- 29.10.2016
- Aktualisiert am
- 14.02.2021
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen und Ingenieur*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 88 Arbeiten
- Auslober
- Stadtverwaltung Jena
- Koordination
- c4c competence for competitions achatzi dahms gbr, Berlin
- Abgabetermin Pläne
- 22.03.2017
- Abgabetermin Modell
- 29.03.2017
- Preisgerichtssitzung
- 28.04.2017
Verfahrensart
Offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Für die Friedrich-Schiller-Universität sollen zentrale Funktionen und Abteilungen durch den Neubau eines zeitgemäßen Campus gebündelt und moderne Studien- und Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
Das Vorhaben auf dem lnselplatz (siehe auch wa 06/2009) östlich der Jenaer Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Hauptgebäude ist für die Universität von herausragender Bedeutung. Ein Campus in der Stadt bietet sowohl für die Universität als auch für die Stadt Jena ebenso große Vorteile wie er auch Anforderungen stellt. Es ist ein zentraler Teil der Aufgabenstellung einen anregenden Ort des Austauschs und des Miteinanders mit hoher Aufenthaltsqualität für die Universitätsangehörigen und die Bürger der Stadt Jena zu schaffen, an dem der Universität Jena eine prägende Einbindung in das urbane Umfeld in besonderer Weise gelingt.
Im Wettbewerbsgebiet sind für die Planungsaufgabe 4 Baufenster ausgewiesen auf diesen sollen für die Friedrich-Schiller-Universität 4 Neubauten entstehen:
Mathematik & Informatik 7.131 m2
Bibliothek & Cafeteria 5.983 m2
Institut für Psychologie 4.820 m2
Rechenzentrum 2.122 m2
Im Baufenster 4 sind zwei Baufelder festzulegen: eines für Gebäude der Universität sowie eines für das zu planende öffentliche Parkhaus der Stadt Jena mit ca. 500 Stellplätzen.
Competition assignment
A contemporary campus shall bundle central functions and departments of the Friedrich- Schiller-University and create modern study and working conditions. The project at Inselplatz beside the listed main building is very important for the university. A campus in the city offers great advantages but also demands, thus it shall become an exciting place of exchange and cooperation for the university and the city, integrated into the urban environment. Mathematics & Computer Science 7,131 m2 Library & cafeteria 5,983 m2 Institute of Psychology 4,820 m2 Data Centre 2,122 m2 Plot 4 shall comprise one lot for a university building and one for a public car park for 500 cars.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ulrike Lauber, Berlin/München (Vors.)
Prof. Heike Hanada, Berlin/Potsdam
Ingo Kanehl, Köln
Tobias Micke, Berlin
Michael Dane, Weimar
Prof. Dr. Franz Pesch, Dortmund
Amandus Sattler, München
Sachpreisrichter*innen
Uwe Feige, Kommunalservice Jena
Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG Erfurt
Andrea Böttger, TMWWDG Erfurt
Prof. Olaf Langlotz, MD, TMIL Erfurt
Denis Peisker, Stadt Jena
Prof. Dr. Walter Rosenthal, FSU Jena
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verhandlungen mit den Verfassern der Arbeit des ersten Preises mit dem Ziel aufzunehmen, sie mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Gastkommentar von Prof. Ulrike Lauber
Ein offener Wettbewerb in zwei Phasen – geht das denn, geht das denn gut?
Erst denkt man ja, es werden viel zu viele Arbeiten eingereicht, deren qualifizierte Bewertung im Preisgericht schaffen wir doch nie. Dann natürlich auch, dass die renommierten Büros erst gar nicht einreichen (die oftmals als Garant einer realisierbaren Planung angesehen werden). Und außerdem ist das zu viel Aufwand und dauert alles viel zu lang.
Der offene und zweiphasige Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Friedrich-Schiller-Universität, ein neuer kleiner Stadtteil am Inselplatz mitten in der Stadt Jena, widerlegt diese Vorurteile. Es wurden 88 Arbeiten in der ersten Phase eingereicht – eine gute Anzahl, um im Januar 2017 in der ersten Preisgerichtssitzung 19 Arbeiten nach intensiven Diskussionen für die vertiefte Bearbeitung auszuwählen. Ende April 2017 wurde dann ein Projekt einstimmig als Sieger herausgefiltert.
Ein Vorteil eines solchen offenen Verfahrens liegt natürlich in der Chance, dass alle teilnehmen können, auch die sogenannten „jungen“ oder „kleinen“ Büros. Es ist hier wichtig, in der ersten Phase die Anforderungen so überschaubar zu halten, dass sie für die teilnehmenden Büros mit vertretbarem Aufwand zu leisten sind, um nicht zu viel Arbeit von zu vielen Teilnehmern zu vernichten. Dafür muss die Aufgabenstellung auf den Punkt gebracht werden: Sie muss einfach und klar formuliert sein. Ideen sind gefragt, eine verfrühte Vertiefung ist hier noch nicht erforderlich.
Gut ist, dass das Preisgericht bei jeder Runde seine Sinne schärft, die Aufgabe besser verstehen lernt. Waren bei der ersten Vorbesprechung noch die einzelnen Mitspieler und die jeweils speziellen städtebaulichen und funktionalen Komponenten neu, wird mit jeder Runde auch für die erfahrenen Preisrichter die Aufgabenstellung und die wirklichen Bedürfnisse von Nutzer und Stadt klarer und eindringlicher. Jeder kann so immer qualifizierter abstimmen, bekommt die Komplexität der Aufgaben besser in den Griff; so zählt dann im Ergebnis nicht mehr nur die schönere Zeichnung, sondern das bessere Konzept.
Auch können sich die Nutzer besser in die Diskussion einbringen, können mitgenommen werden, in unserem Fall in einer durchaus auch kontroversen, aber immer zielführenden Diskussion über die notwendigen oder auch nicht notwendigen Wünsche und Anforderungen. Architekten und Bauherr/Nutzer können besser verstehen, was die anderen fachlich vertreten, können aufeinander zugehen, aufeinander eingehen. Lernen. Und auch mal gegen die eigene (vielleicht vorgefasste) Meinung stimmen. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil.
So bringt dieses Verfahren allen etwas: den teilnehmenden Architekten einen überschaubaren Aufwand in der ersten Phase bei gleichzeitiger Chance für (noch) unbekannte Büros. In der zweiten Phase, honorierte, gut ausgearbeitete Konzepte, die den Bauherren und Nutzern eine Vielfalt an Lösungsansätzen bieten und dem Preisgericht eine fundierte Grundlage bei der Beurteilung der angebotenen Arbeiten. Und die geringe „verlorene“ Zeit ist sofort wieder eingespielt, wenn man berücksichtigt, wie viele Abstimmungsrunden mit den Nutzern oder der Stadt nun schon gelaufen sind, wie viele Hinweise nun schon eingegangen sind.
Obwohl bei dem Ergebnis des Wettbewerbs Inselplatz nun doch weitgehend renommierte und keine der jungen Büros ganz vorne dabei waren, bietet diese effiziente Art von Wettbewerb allen Büros die Chance der Beteiligung – und garantiert dem Auslober Rechtssicherheit (ein nicht zu verachtender Gesichtspunkt) und immer ein gutes, am Inselplatz in Jena sogar ein herausragendes Ergebnis. Weitermachen!
Offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Für die Friedrich-Schiller-Universität sollen zentrale Funktionen und Abteilungen durch den Neubau eines zeitgemäßen Campus gebündelt und moderne Studien- und Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
Das Vorhaben auf dem lnselplatz (siehe auch wa 06/2009) östlich der Jenaer Altstadt und in direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Hauptgebäude ist für die Universität von herausragender Bedeutung. Ein Campus in der Stadt bietet sowohl für die Universität als auch für die Stadt Jena ebenso große Vorteile wie er auch Anforderungen stellt. Es ist ein zentraler Teil der Aufgabenstellung einen anregenden Ort des Austauschs und des Miteinanders mit hoher Aufenthaltsqualität für die Universitätsangehörigen und die Bürger der Stadt Jena zu schaffen, an dem der Universität Jena eine prägende Einbindung in das urbane Umfeld in besonderer Weise gelingt.
Im Wettbewerbsgebiet sind für die Planungsaufgabe 4 Baufenster ausgewiesen auf diesen sollen für die Friedrich-Schiller-Universität 4 Neubauten entstehen:
Mathematik & Informatik 7.131 m2
Bibliothek & Cafeteria 5.983 m2
Institut für Psychologie 4.820 m2
Rechenzentrum 2.122 m2
Im Baufenster 4 sind zwei Baufelder festzulegen: eines für Gebäude der Universität sowie eines für das zu planende öffentliche Parkhaus der Stadt Jena mit ca. 500 Stellplätzen.
Competition assignment
A contemporary campus shall bundle central functions and departments of the Friedrich- Schiller-University and create modern study and working conditions. The project at Inselplatz beside the listed main building is very important for the university. A campus in the city offers great advantages but also demands, thus it shall become an exciting place of exchange and cooperation for the university and the city, integrated into the urban environment. Mathematics & Computer Science 7,131 m2 Library & cafeteria 5,983 m2 Institute of Psychology 4,820 m2 Data Centre 2,122 m2 Plot 4 shall comprise one lot for a university building and one for a public car park for 500 cars.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Ulrike Lauber, Berlin/München (Vors.)
Prof. Heike Hanada, Berlin/Potsdam
Ingo Kanehl, Köln
Tobias Micke, Berlin
Michael Dane, Weimar
Prof. Dr. Franz Pesch, Dortmund
Amandus Sattler, München
Sachpreisrichter*innen
Uwe Feige, Kommunalservice Jena
Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG Erfurt
Andrea Böttger, TMWWDG Erfurt
Prof. Olaf Langlotz, MD, TMIL Erfurt
Denis Peisker, Stadt Jena
Prof. Dr. Walter Rosenthal, FSU Jena
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verhandlungen mit den Verfassern der Arbeit des ersten Preises mit dem Ziel aufzunehmen, sie mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Gastkommentar von Prof. Ulrike Lauber
Ein offener Wettbewerb in zwei Phasen – geht das denn, geht das denn gut?
Erst denkt man ja, es werden viel zu viele Arbeiten eingereicht, deren qualifizierte Bewertung im Preisgericht schaffen wir doch nie. Dann natürlich auch, dass die renommierten Büros erst gar nicht einreichen (die oftmals als Garant einer realisierbaren Planung angesehen werden). Und außerdem ist das zu viel Aufwand und dauert alles viel zu lang.
Der offene und zweiphasige Realisierungswettbewerb für die Erweiterung der Friedrich-Schiller-Universität, ein neuer kleiner Stadtteil am Inselplatz mitten in der Stadt Jena, widerlegt diese Vorurteile. Es wurden 88 Arbeiten in der ersten Phase eingereicht – eine gute Anzahl, um im Januar 2017 in der ersten Preisgerichtssitzung 19 Arbeiten nach intensiven Diskussionen für die vertiefte Bearbeitung auszuwählen. Ende April 2017 wurde dann ein Projekt einstimmig als Sieger herausgefiltert.
Ein Vorteil eines solchen offenen Verfahrens liegt natürlich in der Chance, dass alle teilnehmen können, auch die sogenannten „jungen“ oder „kleinen“ Büros. Es ist hier wichtig, in der ersten Phase die Anforderungen so überschaubar zu halten, dass sie für die teilnehmenden Büros mit vertretbarem Aufwand zu leisten sind, um nicht zu viel Arbeit von zu vielen Teilnehmern zu vernichten. Dafür muss die Aufgabenstellung auf den Punkt gebracht werden: Sie muss einfach und klar formuliert sein. Ideen sind gefragt, eine verfrühte Vertiefung ist hier noch nicht erforderlich.
Gut ist, dass das Preisgericht bei jeder Runde seine Sinne schärft, die Aufgabe besser verstehen lernt. Waren bei der ersten Vorbesprechung noch die einzelnen Mitspieler und die jeweils speziellen städtebaulichen und funktionalen Komponenten neu, wird mit jeder Runde auch für die erfahrenen Preisrichter die Aufgabenstellung und die wirklichen Bedürfnisse von Nutzer und Stadt klarer und eindringlicher. Jeder kann so immer qualifizierter abstimmen, bekommt die Komplexität der Aufgaben besser in den Griff; so zählt dann im Ergebnis nicht mehr nur die schönere Zeichnung, sondern das bessere Konzept.
Auch können sich die Nutzer besser in die Diskussion einbringen, können mitgenommen werden, in unserem Fall in einer durchaus auch kontroversen, aber immer zielführenden Diskussion über die notwendigen oder auch nicht notwendigen Wünsche und Anforderungen. Architekten und Bauherr/Nutzer können besser verstehen, was die anderen fachlich vertreten, können aufeinander zugehen, aufeinander eingehen. Lernen. Und auch mal gegen die eigene (vielleicht vorgefasste) Meinung stimmen. Dies ist ein unschätzbarer Vorteil.
So bringt dieses Verfahren allen etwas: den teilnehmenden Architekten einen überschaubaren Aufwand in der ersten Phase bei gleichzeitiger Chance für (noch) unbekannte Büros. In der zweiten Phase, honorierte, gut ausgearbeitete Konzepte, die den Bauherren und Nutzern eine Vielfalt an Lösungsansätzen bieten und dem Preisgericht eine fundierte Grundlage bei der Beurteilung der angebotenen Arbeiten. Und die geringe „verlorene“ Zeit ist sofort wieder eingespielt, wenn man berücksichtigt, wie viele Abstimmungsrunden mit den Nutzern oder der Stadt nun schon gelaufen sind, wie viele Hinweise nun schon eingegangen sind.
Obwohl bei dem Ergebnis des Wettbewerbs Inselplatz nun doch weitgehend renommierte und keine der jungen Büros ganz vorne dabei waren, bietet diese effiziente Art von Wettbewerb allen Büros die Chance der Beteiligung – und garantiert dem Auslober Rechtssicherheit (ein nicht zu verachtender Gesichtspunkt) und immer ein gutes, am Inselplatz in Jena sogar ein herausragendes Ergebnis. Weitermachen!
29/10/2016 S210 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren Deutschland-Erfurt: Architekturentwurf2016/S 210-381869WettbewerbsbekanntmachungRichtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, HochbauEuropaplatz 3Erfurt99091DeutschlandKontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin, DeutschlandTelefon: +49 3070244425E-Mail: vergabe@c4c-berlin.deFax: +49 3070244037NUTS-Code: DEG01Internet-Adresse(n):Hauptadresse: c4c-berlin.deAdresse des Beschafferprofils: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.1) Name und Adressen
Stadt Jena vertreten durch das Dezernat III – Stadtentwicklung & UmweltAm Anger 26Jena07743DeutschlandKontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin, DeutschlandTelefon: +49 3070244425E-Mail: vergabe@c4c-berlin.deFax: +49 3070244037NUTS-Code: DEG03Internet-Adresse(n):Hauptadresse: c4c-berlin.deAdresse des Beschafferprofils: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.2) Gemeinsame Beschaffung
Der Wettbewerb betrifft eine gemeinsame BeschaffungDer Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campusWeitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten KontaktstellenIm Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Campus am Inselplatz Friedrich-Schiller-Universität Jena als Offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 (1908/16-F-EV-21).
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
7122100071222000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Für die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die größte Universität des Landes Thüringen, sollen durch den Neubau eines zeitgemäßen Campus zentrale Funktionen auf einem innerstädtischen Areal gebündelt werden. Das Raumprogramm der Universitätsneubauten umfasst eine Nutzungsfläche von insgesamt rund 18.500 Quadratmetern. Von städtischer Seite soll auf dem Wettbewerbsareal ein Parkhaus entstehen. Weiterhin sind die Freianlagen aller öffentlichen Flächen der Stadt Jena sowie der halböffentlichen Flächen der Universität zu beplanen.Nutzungsbereiche1. Auslober Freistaat ThüringenA | Bibliothek & Cafeteria 5.983 qm NUFB | Institut für Psychologie 4.820 qm NUFC | Fakultät Mathematik/Informatik 7.131 qm NUFD | Rechenzentrum 2.122 qm NUFanteilige Freianlagen2. Auslober Stadt JenaE | Parkhaus ca. 500 Stellplätze (+/- 100) Städtische Freianlagen (öffentliche Flächen) ca. 10.400 qm.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: jaProjektnummer oder -referenz: EFRE.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaBeruf angeben: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die am Tag der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“, „Landschaftsarchitekt/-in“ und „Ingenieure/-in mit Bauvorlageberechtigung (gemäß § 64 ThürBO)“ führen dürfen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des WettbewerbsOffenIV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt anhand der in der Auslobung gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich nachstehend genannter Kriterien:Städtebauliches Gesamtkonzept (1. und 2. Phase) — Strukturelle Leitidee— Einbindung in die stadträumliche Situation, Qualität der öffentlichen Räume— Adress- und Identitätsbildung— Anmutung und Wirkung der Baukörper (z.B. Anordnung und Gliederung der Baumassen, Baukörpergestaltung) — Grundlegende Nutzungsverteilung und –zuordnung, Funktionalität— Grundlegende Grundrissstruktur— ErschließungGestaltungsqualität & funktionale Qualität (2. Phase) — Entwurfsidee— architektonische Qualität— Erfüllung des Raum- und Flächenprogramms— Nutzungsverteilung und –zuordnung, Funktionalität, Qualität der Grundrisse— Innere Erschließung— Aufwand und Angemessenheit der Konstruktion, Material, Technik— Realisierbarkeit— Nachhaltigkeit, Gebäude- und Energiekonzept— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb, LebenszykluskostenDie Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder TeilnahmeanträgeTag: 15/12/2016Ortszeit: 23:59IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte BewerberIV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:DeutschIV.3) Preise und PreisgerichtIV.3.1) Angaben zu PreisenEs werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 370.000 EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Davon sind 170.000 EUR für Preise sowie Anerkennungen vorgesehen und 200.000 EUR für Aufwandsentschädigungen (jeweils zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer).Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:1. Preis: 60.0002. Preis: 40.0003. Preis: 30.0004. Preis: 20.000Darüber hinaus stehen für Anerkennungen weitere 20.000 EUR zzgl. Umsatzsteuer zur Verfügung. Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern ausgezahlt. Bei ausländischen Teilnehmern wird diese Umsatzsteuer direkt an das Finanzamt (§ 13 USTG) abgeführt.Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, gem. §7 RPW 2013 die Wettbewerbssumme anders aufteilen.IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:Jeder Teilnehmer (max. 20) der zweiten Phase erhält zusätzlich eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von mindestens 10.000 EUR. Voraussetzung ist die Abgabe einer vollständigen und prüffähigen Wettbewerbsarbeit.IV.3.3) FolgeaufträgeEin Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: jaIV.3.4) Entscheidung des PreisgerichtsDie Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: jaIV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:Fachpreisrichter - Prof. Heike Hanada, Architektin, Berlin/PotsdamFachpreisrichter - Ingo Kanehl, Architekt, KölnFachpreisrichter - Prof. Ulrike Lauber, Architektin, Berlin/MünchenFachpreisrichter - Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, StuttgartFachpreisrichter - Amandus Sattler, Architekt, MünchenFachpreisrichter - Tobias Micke, Landschaftsarchitekt, BerlinSachpreisrichter - Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG Erfurt, ReferatsleiterSachpreisrichter - Prof. Olaf Langlotz, TMIL Erfurt, AbteilungsleiterSachpreisrichter - Dennis Peisker, Stadt Jena, Dezernent für Stadtentwicklung & UmweltSachpreisrichter - Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität, JenaSachpreisrichter - Uwe Feige, Kommunalservice Jena, Werksleitersowie 9 weitere Stellvertreter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:Die Auslober werden unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs zunächst nur mit dem ersten Preisträger Verhandlungen (Verhandlungsverfahren) durchführen. Sofern die Verhandlungen zu keinem Abschluss führen, werden die Auslober ein Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern durchführen. Für die Auswahl der Teilnehmer im Verhandlungsverfahren, hinsichtlich der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen gestellt: diese sind in der Anlage 1 (Qualifikationsnachweis, Berufshaftpflicht, Referenzen) auf dem Beschafferprofil – c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus – einzusehen. Die Erbringung der Eignungsnachweise hat erst auf Verlangen des Auslobers im Zuge des Verhandlungsverfahrens nach Abschluss des Wettbewerbs zu erfolgen. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV hingewiesen. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer LandesverwaltungsamtWeimarplatz 4Weimar99423DeutschlandFax: +49 36137739354
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle.Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei derVergabestelle des Freistaat Thüringen – Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, Hochbau, Europaplatz3, D-99091 Erfurt, gerügt werden.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestensbis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphasebzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegenVergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind,müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw.Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beimThüringer Landesverwaltungsamt, Weimarplatz 4, D-99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagennach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. DerNachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB nicht vorliegen.Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, HochbauEuropaplatz 3Erfurt99091DeutschlandE-Mail: Zentrale.Vergabe@TLBV.Thueringen.deFax: +49 361574156570
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/10/2016
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, HochbauEuropaplatz 3Erfurt99091DeutschlandKontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin, DeutschlandTelefon: +49 3070244425E-Mail: vergabe@c4c-berlin.deFax: +49 3070244037NUTS-Code: DEG01Internet-Adresse(n):Hauptadresse: c4c-berlin.deAdresse des Beschafferprofils: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.1) Name und Adressen
Stadt Jena vertreten durch das Dezernat III – Stadtentwicklung & UmweltAm Anger 26Jena07743DeutschlandKontaktstelle(n): C4C | competence for competitions achatzi dahms GbR, Lützowstraße 93, 10785 Berlin, DeutschlandTelefon: +49 3070244425E-Mail: vergabe@c4c-berlin.deFax: +49 3070244037NUTS-Code: DEG03Internet-Adresse(n):Hauptadresse: c4c-berlin.deAdresse des Beschafferprofils: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.2) Gemeinsame Beschaffung
Der Wettbewerb betrifft eine gemeinsame BeschaffungDer Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campusWeitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten KontaktstellenIm Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Campus am Inselplatz Friedrich-Schiller-Universität Jena als Offener 2-phasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 (1908/16-F-EV-21).
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
7122100071222000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Für die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die größte Universität des Landes Thüringen, sollen durch den Neubau eines zeitgemäßen Campus zentrale Funktionen auf einem innerstädtischen Areal gebündelt werden. Das Raumprogramm der Universitätsneubauten umfasst eine Nutzungsfläche von insgesamt rund 18.500 Quadratmetern. Von städtischer Seite soll auf dem Wettbewerbsareal ein Parkhaus entstehen. Weiterhin sind die Freianlagen aller öffentlichen Flächen der Stadt Jena sowie der halböffentlichen Flächen der Universität zu beplanen.Nutzungsbereiche1. Auslober Freistaat ThüringenA | Bibliothek & Cafeteria 5.983 qm NUFB | Institut für Psychologie 4.820 qm NUFC | Fakultät Mathematik/Informatik 7.131 qm NUFD | Rechenzentrum 2.122 qm NUFanteilige Freianlagen2. Auslober Stadt JenaE | Parkhaus ca. 500 Stellplätze (+/- 100) Städtische Freianlagen (öffentliche Flächen) ca. 10.400 qm.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: jaProjektnummer oder -referenz: EFRE.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaBeruf angeben: Teilnahmeberechtigt sind Personen, die am Tag der Bekanntmachung nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“, „Landschaftsarchitekt/-in“ und „Ingenieure/-in mit Bauvorlageberechtigung (gemäß § 64 ThürBO)“ führen dürfen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des WettbewerbsOffenIV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt anhand der in der Auslobung gestellten Anforderungen, insbesondere hinsichtlich nachstehend genannter Kriterien:Städtebauliches Gesamtkonzept (1. und 2. Phase) — Strukturelle Leitidee— Einbindung in die stadträumliche Situation, Qualität der öffentlichen Räume— Adress- und Identitätsbildung— Anmutung und Wirkung der Baukörper (z.B. Anordnung und Gliederung der Baumassen, Baukörpergestaltung) — Grundlegende Nutzungsverteilung und –zuordnung, Funktionalität— Grundlegende Grundrissstruktur— ErschließungGestaltungsqualität & funktionale Qualität (2. Phase) — Entwurfsidee— architektonische Qualität— Erfüllung des Raum- und Flächenprogramms— Nutzungsverteilung und –zuordnung, Funktionalität, Qualität der Grundrisse— Innere Erschließung— Aufwand und Angemessenheit der Konstruktion, Material, Technik— Realisierbarkeit— Nachhaltigkeit, Gebäude- und Energiekonzept— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb, LebenszykluskostenDie Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder TeilnahmeanträgeTag: 15/12/2016Ortszeit: 23:59IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte BewerberIV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:DeutschIV.3) Preise und PreisgerichtIV.3.1) Angaben zu PreisenEs werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 370.000 EUR zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer zur Verfügung. Davon sind 170.000 EUR für Preise sowie Anerkennungen vorgesehen und 200.000 EUR für Aufwandsentschädigungen (jeweils zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer).Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:1. Preis: 60.0002. Preis: 40.0003. Preis: 30.0004. Preis: 20.000Darüber hinaus stehen für Anerkennungen weitere 20.000 EUR zzgl. Umsatzsteuer zur Verfügung. Die Umsatzsteuer von derzeit 19 % ist in den genannten Beträgen nicht enthalten und wird den inländischen Teilnehmern ausgezahlt. Bei ausländischen Teilnehmern wird diese Umsatzsteuer direkt an das Finanzamt (§ 13 USTG) abgeführt.Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, gem. §7 RPW 2013 die Wettbewerbssumme anders aufteilen.IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:Jeder Teilnehmer (max. 20) der zweiten Phase erhält zusätzlich eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von mindestens 10.000 EUR. Voraussetzung ist die Abgabe einer vollständigen und prüffähigen Wettbewerbsarbeit.IV.3.3) FolgeaufträgeEin Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: jaIV.3.4) Entscheidung des PreisgerichtsDie Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: jaIV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:Fachpreisrichter - Prof. Heike Hanada, Architektin, Berlin/PotsdamFachpreisrichter - Ingo Kanehl, Architekt, KölnFachpreisrichter - Prof. Ulrike Lauber, Architektin, Berlin/MünchenFachpreisrichter - Prof. Dr. Franz Pesch, Architekt, StuttgartFachpreisrichter - Amandus Sattler, Architekt, MünchenFachpreisrichter - Tobias Micke, Landschaftsarchitekt, BerlinSachpreisrichter - Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG Erfurt, ReferatsleiterSachpreisrichter - Prof. Olaf Langlotz, TMIL Erfurt, AbteilungsleiterSachpreisrichter - Dennis Peisker, Stadt Jena, Dezernent für Stadtentwicklung & UmweltSachpreisrichter - Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität, JenaSachpreisrichter - Uwe Feige, Kommunalservice Jena, Werksleitersowie 9 weitere Stellvertreter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:Die Auslober werden unter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichts nach Abschluss des Realisierungswettbewerbs zunächst nur mit dem ersten Preisträger Verhandlungen (Verhandlungsverfahren) durchführen. Sofern die Verhandlungen zu keinem Abschluss führen, werden die Auslober ein Verhandlungsverfahren mit allen Preisträgern durchführen. Für die Auswahl der Teilnehmer im Verhandlungsverfahren, hinsichtlich der rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit werden folgende Mindestanforderungen gestellt: diese sind in der Anlage 1 (Qualifikationsnachweis, Berufshaftpflicht, Referenzen) auf dem Beschafferprofil – c4c-berlin.de/projekte/fsu-campus – einzusehen. Die Erbringung der Eignungsnachweise hat erst auf Verlangen des Auslobers im Zuge des Verhandlungsverfahrens nach Abschluss des Wettbewerbs zu erfolgen. Es wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gem. § 47 VgV hingewiesen. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer LandesverwaltungsamtWeimarplatz 4Weimar99423DeutschlandFax: +49 36137739354
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist die unter VI.4.1 genannte Stelle.Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei derVergabestelle des Freistaat Thüringen – Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, Hochbau, Europaplatz3, D-99091 Erfurt, gerügt werden.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestensbis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw. Verhandlungsphasebzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegenVergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen bzw. Vergabeunterlagen erkennbar sind,müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Entwurfsabgabe bzw.Verhandlungsphase bzw. Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer beimThüringer Landesverwaltungsamt, Weimarplatz 4, D-99423 Weimar innerhalb von 15 Kalendertagennach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. DerNachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB nicht vorliegen.Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Freistaat Thüringen Landesamt für Bau und Verkehr – Abteilung 5, HochbauEuropaplatz 3Erfurt99091DeutschlandE-Mail: Zentrale.Vergabe@TLBV.Thueringen.deFax: +49 361574156570
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/10/2016