- wa-ID
- wa-2027587
- Tag der Veröffentlichung
- 10.10.2019
- Aktualisiert am
- 15.09.2020
- Online-Verfahren
- Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekt*innen als Generalplaner*innen; als Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft oder als Unterauftragnehmer auch: Landschaftsarchitekt*innen, Ingenieur*innen
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Auslober
- Technische Universität Berlin
- Koordination
-
[phase eins], Berlin
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i.Br. - Bewerbungsschluss
- 08.11.2019 23:59
- Abgabetermin
- 30.03.2020
- Preisgerichtssitzung
- 20.08.2020
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 sowie auf Grundlage der Anweisung Bau (ABau Berlin) IV 150
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe ist es, an der Marchstraße, zentral auf dem Campus Charlottenburg, dem größten Campus der Technischen Universität Berlin, ein Vorgründungszentrum für „Grüne Chemie“ zu errichten – das „John-Warner-Center for Start-ups in Green Chemistry Chemical Invention Factory“ oder kurz Chemical Invention Factory CIF.
Es soll ein Laborgebäude entwickelt werden, das Gründungsteams im Bereich der „Grünen Chemie“ qualifizierte Flächen in Form von 12 Laboreinheiten bietet, um Forschungen und Entwicklungen voranzutreiben und Kooperationen sowohl verschiedener Gründungsteams untereinander als auch mit Partnern aus der Lehre und der freien Wirtschaft zu ermöglichen. Das geplante Laborgebäude soll mit 1.098 qm NUF konzipiert werden.
Der Entwicklung des Raum- und Funktionsprogramms für die „Chemical Invention Factory“ wurde eine Anzahl von 12 Gründungsteams zugrunde gelegt, um ein auf Synergien und Ko-operationen basierendes Konzept zu erhalten. Jedem Team soll jeweils ein „Cluster“ zur Verfügung gestellt werden. Ein „Cluster“ besteht jeweils aus einem Labor, einem Analyseraum und einem Büroarbeitsplatz. Weitere Einrichtungen stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung der 12 Teams zur Verfügung: ein Demolabor, eine Teeküche, Messräume, Chemikalienlager sowie Sanitär- und Lagerräume.
Für das Gebäude ist eine Zertifizierung im Qualitätsstandard BNB-Silber vorgesehen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dörte Gatermann Architektin, Köln (Vorsitzende)
Prof. Dr. Martin Kriegel, Institut für Energietechnik TU Berlin
Edzard Schultz, Architekt, Berlin
Prof. Gisela Glass, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Charlottenburg-Wilmersdorf
Andreas Berr, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Verfasser der mit 1. Preisen ausgezeichneten Entwürfen unter Beachtung der in den Beurteilungstexten des Preisgerichts enthaltenen Hinweise – ggf. ergänzt um weitere Hinweise – um Überarbeitungen einzelner Aspekte der Entwürfe im Rahmen des an den Wettbewerb anschließenden Vergabeverfahrens zu bitten.
Die Hinweise zur Überarbeitung sollen, unter Berücksichtigung der Beurteilungstexte des Preisgerichts, durch das Büro [phase eins]. in Zusammenarbeit mit der Ausloberin erarbeitet werden und mit einer/einem noch zu bestimmenden Fachpreisrichterin bzw. Fachpreisrichter abgestimmt werden.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter:
www.phase1.de/projects_cif_results.htm
www.tu.berlin/nachrichtendetails/zukunftsweisende-architektur-fuer-start-ups-aus-der-gruenen-chemie
Nicht offener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 sowie auf Grundlage der Anweisung Bau (ABau Berlin) IV 150
Wettbewerbsaufgabe
Aufgabe ist es, an der Marchstraße, zentral auf dem Campus Charlottenburg, dem größten Campus der Technischen Universität Berlin, ein Vorgründungszentrum für „Grüne Chemie“ zu errichten – das „John-Warner-Center for Start-ups in Green Chemistry Chemical Invention Factory“ oder kurz Chemical Invention Factory CIF.
Es soll ein Laborgebäude entwickelt werden, das Gründungsteams im Bereich der „Grünen Chemie“ qualifizierte Flächen in Form von 12 Laboreinheiten bietet, um Forschungen und Entwicklungen voranzutreiben und Kooperationen sowohl verschiedener Gründungsteams untereinander als auch mit Partnern aus der Lehre und der freien Wirtschaft zu ermöglichen. Das geplante Laborgebäude soll mit 1.098 qm NUF konzipiert werden.
Der Entwicklung des Raum- und Funktionsprogramms für die „Chemical Invention Factory“ wurde eine Anzahl von 12 Gründungsteams zugrunde gelegt, um ein auf Synergien und Ko-operationen basierendes Konzept zu erhalten. Jedem Team soll jeweils ein „Cluster“ zur Verfügung gestellt werden. Ein „Cluster“ besteht jeweils aus einem Labor, einem Analyseraum und einem Büroarbeitsplatz. Weitere Einrichtungen stehen zur gemeinschaftlichen Nutzung der 12 Teams zur Verfügung: ein Demolabor, eine Teeküche, Messräume, Chemikalienlager sowie Sanitär- und Lagerräume.
Für das Gebäude ist eine Zertifizierung im Qualitätsstandard BNB-Silber vorgesehen.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Dörte Gatermann Architektin, Köln (Vorsitzende)
Prof. Dr. Martin Kriegel, Institut für Energietechnik TU Berlin
Edzard Schultz, Architekt, Berlin
Prof. Gisela Glass, Architektin, Berlin
Sachpreisrichter
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Charlottenburg-Wilmersdorf
Andreas Berr, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Verfasser der mit 1. Preisen ausgezeichneten Entwürfen unter Beachtung der in den Beurteilungstexten des Preisgerichts enthaltenen Hinweise – ggf. ergänzt um weitere Hinweise – um Überarbeitungen einzelner Aspekte der Entwürfe im Rahmen des an den Wettbewerb anschließenden Vergabeverfahrens zu bitten.
Die Hinweise zur Überarbeitung sollen, unter Berücksichtigung der Beurteilungstexte des Preisgerichts, durch das Büro [phase eins]. in Zusammenarbeit mit der Ausloberin erarbeitet werden und mit einer/einem noch zu bestimmenden Fachpreisrichterin bzw. Fachpreisrichter abgestimmt werden.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter:
www.phase1.de/projects_cif_results.htm
www.tu.berlin/nachrichtendetails/zukunftsweisende-architektur-fuer-start-ups-aus-der-gruenen-chemie
10/10/2019 S196 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 196-476832
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni
Berlin
10623
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle Technische Universität Berlin
E-Mail: vergabestelle@tu-berlin.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tu-berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.tu-berlin.de/
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/289
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/289
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanerleistungen für einen Neubau der TU Berlin.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
An der TU Berlin soll ein Vorgründungszentrum, die „Chemical Invention Factory“ entstehen. Es soll ein Laborgebäude entwickelt werden, das Gründungsteams im Bereich der „Grünen Chemie“ qualifizierte Flächen in Form von 12 identischen Laboreinheiten bietet, um Forschungen und Entwicklungen voranzutreiben, Kooperationen sowohl verschiedener Gründungsteams untereinander als auch mit Partnern bzw. PartnerInnen aus der Lehre und der freien Wirtschaft zu ermöglichen. Diese Teams wechseln regelmäßig, sodass ein hoher Anspruch an Flexibilität an das Gebäude besteht.
Das geplante Laborgebäude soll mit 1 098 qm NUF konzipiert werden. Für das Gebäude ist eine Zertifizierung im Qualitätsstandard BNB-Silber vorgesehen
Gegenstand der Vergabe ist die Generalplanungsleistung, diese umfasst gem. HOAI 2013:
a) Objektplanung für Gebäude und Innenräume;
b) Objektplanung für Freianlagen;
c) Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8 (Anlagengruppe 7 hier: Laborplanung);
d) Fachplanung der Tragwerksplanung sowie weitere Leistungen (Brandschutz, Bauphysik etc.).
Es ist eine stufenweise Beauftragung gemäß der in der ABau definierten Leistungsstufen vorgesehen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
— Stufe 1: LPH 1-2,
— cStufe 2: LPH 3- 5 (ggf. LPH 5 anteilig),
— Stufe 3: LPH 6-7,
— Stufe 4: LPH 8; Stufe 5: LPH 9.
Es wird zunächst ein nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 sowie auf Grundlage der Anweisung Bau (ABau Berlin) IV 150 durchgeführt.
Der Wettbewerb richtet sich an ArchitektInnen als GeneralplanerInnen in Zusammenarbeit mit FreianlagenplanerInnen, TragwerksplanerInnen, TGA-PlanerInnen etc.
Die Gesamtkosten (Kostengruppen 200-600) betragen ca. 7,52 Mio. EUR netto.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Auswahl der TeilnehmerInnen am Wettbewerb erfolgt aufgrund von formalen Teilnahmebedingungen (A) sowie der Bewertung der Auswahlkriterien der eingereichten Referenzen (B).
A) Formale Teilnahmebedingungen für BewerberInnen:
I) Fristgerechter Eingang der Bewerbung;
II) Vorlage des vollständig ausgefüllten Bewerbungsformulars (Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung) mit nachfolgenden Angaben und Eigenerklärungen0:
1) Bewerberkonstellation (Einzelbewerber/Generalplanungsunternehmen oder Bewerbergemeinschaft);
2) Angaben zum/zur BewerberIn (Kontaktdaten).
Folgende Eigenerklärungen müssen im Teilnahmewettbewerb abgegeben werden:
3.1) Eigenerklärung zur beruflichen Qualifikation (siehe III.2.1);
3.2) Eigenerklärung gem. §§ 123 u.124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe;
3.3) Eigenerklärung zu Wirtschaftlichen Verknüpfungen;
3.4) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 VgV besteht.
B Angaben zu Referenzprojekten, die eigenverantwortlich bearbeitet wurden, gemäß der Beschreibung im Bewerbungsformular unter „4. Referenzliste“ (Anlage 1 Bewerbungsformular Teilnahmewettbewerb) mit Angaben zu: Honorarzone, Auftraggeber, Art der Baumaßnahme (Labor), Leistungsbild/Leistungsphasen, Projektgröße (NUF o. BGF o. BWK), Aktualität des Projekts, Generalplanung und Zertifizierung.
Sofern dieselben Referenzen für mehrere Leistungen gelistet werden, werden diese separat je Leistung gewertet.
Bewertung der eingereichten Referenzen siehe „Anlage 2 – Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“. Fehlende Angaben führen dazu, dass die entsprechende Kategorie nicht bewertet wird.
Die Ausloberin behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.
Weitere Eignugskriterien für das anschliessende Verhandlungsverfahren Siehe VI.3) II.
Mehrfachbewerbungen, auch einzelner Objektplaner oder Fachplaner, die Mitglied in Bewerbergemeinschaften sind und/oder sich als Unterauftragnehmer benennen lassen, sind nicht zulässig. Verstöße hiergegen können im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu einem Ausschluss führen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
ArchitektIn als GeneralplanerIn (als Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft oder als Unterauftragnehmer auch: LandschaftsarchitektIn, IngenieurIn.) Berufsqulifikation gem VgV § 75 (1), (2), (3). Ist im Herkunftsland d. Berufbezeichnug nicht gesetzl. geregelt, erfüllt d. fachl. Voraussetzung, wer über ein Dipl., Zeugnis o. sonstigen Nachweis verfügt, das n.d. Richtlinie 2013/55/EU anerkannt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Hauptkriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der im Wettbewerb eingereichten Entwürfe sind nachfolgend gelistet, wobei die Reihenfolge keine Rangfolge darstellt.
— Entwurfsidee,
— Städtebauliche Bezüge,
— Gestaltung der Baukörper und Freiräume,
— Innere und äußere Erschließung,
— Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms,
— Nachhaltigkeit und Energieeffizienz,
— Wirtschaftlichkeit,
— Funktionalität.
Die Zuschlagskriterien gem. VgV 2016, Artikel 1 § 58 und deren Gewichtung, die nach der Entscheidung des Preisgerichts sowie nach Verhandlungen gem. VgV zur Auftragsvergabe angewendet werden, sind:
— 30 % Honorar/Preis.
— 70 % Fachlich-technischer Wert, gegliedert in:
— 40 % Wettbewerbsergebnis,
— 30 % Überarbeitungspotential/Prozessqualität (Organisation, Zeitplanung)/Projektteam, Kommunikation im Verhandlungsgespräch (bspw. hinsichtlich der Homogenität des Projektteams, Abstimmung, Flexibilität).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2019
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme von 86 000 EUR (netto) für Preise zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme wurde auf Grundlage der HOAI 2013 sowie der RPW 2013 (Anlage II) ermittelt.
Sofern TeilnehmerInnen in Deutschland für die Leistungen aus diesem Wettbewerb Umsatzsteuer abführen, wird diese zusätzlich zu den Preisen erstattet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
FachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. Martin Kriegel, Leiter des Instituts für Energietechnik TU Berlin
Edzard Schulz, Architekt, Berlin
NN, ArchitektIn
NN, ArchitektIn
SachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Charlottenburg-Wilmersdorf
Andreas Berr, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Stellvertretende FachpreisrichterInnen:
Prof. Dr.-Ing. Christoph Nytsch-Geusen, Versorgungsplanung, Versorgungstechnik Institut für Architektur und Städtebau UdK Berlin
Ralf Streckwall, Architekt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin-Buch
Stellvertretende SachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. rer. Nat. Matthias Drieß, Fakultät II Institut für Chemie, TU Berlin
Siegfried Rudolph Stadtentwicklungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Kristine Janssen, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
I) Fristwahrung und Nachforderung
Nicht fristgerecht eingegangene oder unvollständige Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Nachforderungen bleiben vorbehalten. Anspruch auf Kostenerstattung im Teilnahmewettbewerb besteht nicht.
II) Beizubringende Nachweise im anschließenden Verhandlungsverfahren (zum Nachweis der Eignung):
Vorab des Verhandlungsverfahrens wird eine Eignungsprüfung durchgeführt, zu der die zum Verhandlungsverfahren aufgeforderten PreisträgerInnen des Wettbewerbs die folgenden Nachweise zu erbringen haben (die Nachweise können ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden).
1) Nennung aller Mitglieder des Generalplanungsteams (Tragwerksplanung, TGA inkl. Laborplanung, Freianlagen) sofern nicht bereits im Rahmen des Bewerbungsverfahrens benannt;
2) Nachweise der beruflichen Qualifikation gem. III.1.10 A 2c). von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft (sofern nicht im Rahmen des Bewerbungsverfahrens bereits erbracht) oder Unterauftragnehmern, die im Wege der Eignungsleihe gemäß §47 VgV nach dem Wettbewerb und vor dem Verhandlungsverfahren einer Bietergemeinschaft (später dann ggf.: Arbeitsgemeinschaft) hinzugefügt werden;
3) Bestätigung der Versicherung des/der BewerberIn, dass sie im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für Sachschäden zur Verfügung stellen wird und diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechterhalten wird. Die Berufshaftpflichtversicherung muss sich auch auf die Leistungen von UnterauftragnehmerInnen beziehen;
4) Nachweis zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit: mindest Honorarumsatz i. H. v. durchschnittlich 600 000 EUR (netto) pro Jahr jeweils für Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude gem. §34 HOAI 2013 und Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. §55 HOAI 2013, in den letzten 3 Geschäftsjahren;
5) Nachweis einer durchschnittlichen Anzahl von angestellten technischen Mitarbeitern mit akademischem Abschluss (Diplom, MA, BA oder vglb. in einem relevanten Fachgebiet), inkl. Inhabern in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit entsprechenden Planungsleistungen der Objektplanung bei Gebäuden beschäftigt waren. Die nachzuweisende Mindestmitarbeiterzahl (Vollzeitbeschäftigung oder entsprechende Vollzeitäquivalente) für die betreffenden Planungsleistungen beträgt:
Objektplanung für Gebäude und Innenräume: 5, Objektplanung für Freianlagen: 2, Fachplanung der Technischen Ausrüstung: 5, Fachplanung der Tragwerksplanung: 2
Die genannten MitarbeiterInnen sollen über mind. 2 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen. Ein/e ProjektleiterIn soll über mind. 5 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen und nachgewiesene Erfahrung in der Projektleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität und in der Generalplanung verfügen. Für die Leistungsphase 8 soll ein/e ProjektleiterIn über mind. 5 Jahre Erfahrung in der Bauleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität verfügen;
6) Nachweis, dass sowohl die ObjektplanerInnen, als auch die IngenieurInnen für die TGA innerhalb der letzten abgeschlossenen 5 Kalenderjahre alle Leistungsphasen (LPH 1-8 gem. § 34 HOAI und LPH 1-8 gem. §55 HOAI eines Laborgebäudes erbracht haben;
7) Nachweis der IngenieurInnen für die TGA, alle Anl.-Gruppen (1-8) in den letzten 5 Jahren geplant, ausgeführt und umgesetzt haben;
8) Im Falle einer Bietergemeinschaft, Eigenerklärung aller Mitglieder gesamtschuldnerisch zu haften. Der/die GeneralplanerIn/ArchitektIn ist als bevollmächtigte/r VertreterIn zu benennen;
9) Ggf. Verpflichtungserklärung der UnterauftragnehmerInnen.
Die Nachweise können ggf, auch durch Unterauftragnehmer erbracht werden, Nachweise Nr.6-7 können ggf. anhand mehrerer Referenzprojekte erbracht werden.
Wettbewerbstermine:
Ausgabe der Wettbewerbsauslobung ca. 25.11.2019
Preisgerichtssitzung ca. im März 2020
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
entfällt
entfällt
Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
siehe I.1) Berlin
Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/10/2019
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 196-476832
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni
Berlin
10623
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle Technische Universität Berlin
E-Mail: vergabestelle@tu-berlin.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tu-berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.tu-berlin.de/
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/289
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/289
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5) Haupttätigkeit(en)
Bildung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanerleistungen für einen Neubau der TU Berlin.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
An der TU Berlin soll ein Vorgründungszentrum, die „Chemical Invention Factory“ entstehen. Es soll ein Laborgebäude entwickelt werden, das Gründungsteams im Bereich der „Grünen Chemie“ qualifizierte Flächen in Form von 12 identischen Laboreinheiten bietet, um Forschungen und Entwicklungen voranzutreiben, Kooperationen sowohl verschiedener Gründungsteams untereinander als auch mit Partnern bzw. PartnerInnen aus der Lehre und der freien Wirtschaft zu ermöglichen. Diese Teams wechseln regelmäßig, sodass ein hoher Anspruch an Flexibilität an das Gebäude besteht.
Das geplante Laborgebäude soll mit 1 098 qm NUF konzipiert werden. Für das Gebäude ist eine Zertifizierung im Qualitätsstandard BNB-Silber vorgesehen
Gegenstand der Vergabe ist die Generalplanungsleistung, diese umfasst gem. HOAI 2013:
a) Objektplanung für Gebäude und Innenräume;
b) Objektplanung für Freianlagen;
c) Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8 (Anlagengruppe 7 hier: Laborplanung);
d) Fachplanung der Tragwerksplanung sowie weitere Leistungen (Brandschutz, Bauphysik etc.).
Es ist eine stufenweise Beauftragung gemäß der in der ABau definierten Leistungsstufen vorgesehen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
— Stufe 1: LPH 1-2,
— cStufe 2: LPH 3- 5 (ggf. LPH 5 anteilig),
— Stufe 3: LPH 6-7,
— Stufe 4: LPH 8; Stufe 5: LPH 9.
Es wird zunächst ein nichtoffener Realisierungswettbewerb gemäß RPW 2013 sowie auf Grundlage der Anweisung Bau (ABau Berlin) IV 150 durchgeführt.
Der Wettbewerb richtet sich an ArchitektInnen als GeneralplanerInnen in Zusammenarbeit mit FreianlagenplanerInnen, TragwerksplanerInnen, TGA-PlanerInnen etc.
Die Gesamtkosten (Kostengruppen 200-600) betragen ca. 7,52 Mio. EUR netto.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Auswahl der TeilnehmerInnen am Wettbewerb erfolgt aufgrund von formalen Teilnahmebedingungen (A) sowie der Bewertung der Auswahlkriterien der eingereichten Referenzen (B).
A) Formale Teilnahmebedingungen für BewerberInnen:
I) Fristgerechter Eingang der Bewerbung;
II) Vorlage des vollständig ausgefüllten Bewerbungsformulars (Anlage 1 zur Wettbewerbsbekanntmachung) mit nachfolgenden Angaben und Eigenerklärungen0:
1) Bewerberkonstellation (Einzelbewerber/Generalplanungsunternehmen oder Bewerbergemeinschaft);
2) Angaben zum/zur BewerberIn (Kontaktdaten).
Folgende Eigenerklärungen müssen im Teilnahmewettbewerb abgegeben werden:
3.1) Eigenerklärung zur beruflichen Qualifikation (siehe III.2.1);
3.2) Eigenerklärung gem. §§ 123 u.124 GWB über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe;
3.3) Eigenerklärung zu Wirtschaftlichen Verknüpfungen;
3.4) Eigenerklärung, dass kein Interessenkonflikt gem. § 6 VgV besteht.
B Angaben zu Referenzprojekten, die eigenverantwortlich bearbeitet wurden, gemäß der Beschreibung im Bewerbungsformular unter „4. Referenzliste“ (Anlage 1 Bewerbungsformular Teilnahmewettbewerb) mit Angaben zu: Honorarzone, Auftraggeber, Art der Baumaßnahme (Labor), Leistungsbild/Leistungsphasen, Projektgröße (NUF o. BGF o. BWK), Aktualität des Projekts, Generalplanung und Zertifizierung.
Sofern dieselben Referenzen für mehrere Leistungen gelistet werden, werden diese separat je Leistung gewertet.
Bewertung der eingereichten Referenzen siehe „Anlage 2 – Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb“. Fehlende Angaben führen dazu, dass die entsprechende Kategorie nicht bewertet wird.
Die Ausloberin behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.
Weitere Eignugskriterien für das anschliessende Verhandlungsverfahren Siehe VI.3) II.
Mehrfachbewerbungen, auch einzelner Objektplaner oder Fachplaner, die Mitglied in Bewerbergemeinschaften sind und/oder sich als Unterauftragnehmer benennen lassen, sind nicht zulässig. Verstöße hiergegen können im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu einem Ausschluss führen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
ArchitektIn als GeneralplanerIn (als Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft oder als Unterauftragnehmer auch: LandschaftsarchitektIn, IngenieurIn.) Berufsqulifikation gem VgV § 75 (1), (2), (3). Ist im Herkunftsland d. Berufbezeichnug nicht gesetzl. geregelt, erfüllt d. fachl. Voraussetzung, wer über ein Dipl., Zeugnis o. sonstigen Nachweis verfügt, das n.d. Richtlinie 2013/55/EU anerkannt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Hauptkriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der im Wettbewerb eingereichten Entwürfe sind nachfolgend gelistet, wobei die Reihenfolge keine Rangfolge darstellt.
— Entwurfsidee,
— Städtebauliche Bezüge,
— Gestaltung der Baukörper und Freiräume,
— Innere und äußere Erschließung,
— Erfüllung des Raum- und Funktionsprogramms,
— Nachhaltigkeit und Energieeffizienz,
— Wirtschaftlichkeit,
— Funktionalität.
Die Zuschlagskriterien gem. VgV 2016, Artikel 1 § 58 und deren Gewichtung, die nach der Entscheidung des Preisgerichts sowie nach Verhandlungen gem. VgV zur Auftragsvergabe angewendet werden, sind:
— 30 % Honorar/Preis.
— 70 % Fachlich-technischer Wert, gegliedert in:
— 40 % Wettbewerbsergebnis,
— 30 % Überarbeitungspotential/Prozessqualität (Organisation, Zeitplanung)/Projektteam, Kommunikation im Verhandlungsgespräch (bspw. hinsichtlich der Homogenität des Projektteams, Abstimmung, Flexibilität).
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2019
Ortszeit: 23:59
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme von 86 000 EUR (netto) für Preise zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme wurde auf Grundlage der HOAI 2013 sowie der RPW 2013 (Anlage II) ermittelt.
Sofern TeilnehmerInnen in Deutschland für die Leistungen aus diesem Wettbewerb Umsatzsteuer abführen, wird diese zusätzlich zu den Preisen erstattet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
FachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. Martin Kriegel, Leiter des Instituts für Energietechnik TU Berlin
Edzard Schulz, Architekt, Berlin
NN, ArchitektIn
NN, ArchitektIn
SachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. Christian Thomsen, Präsident der TU Berlin
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Charlottenburg-Wilmersdorf
Andreas Berr, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Stellvertretende FachpreisrichterInnen:
Prof. Dr.-Ing. Christoph Nytsch-Geusen, Versorgungsplanung, Versorgungstechnik Institut für Architektur und Städtebau UdK Berlin
Ralf Streckwall, Architekt, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), Berlin-Buch
Stellvertretende SachpreisrichterInnen:
Prof. Dr. rer. Nat. Matthias Drieß, Fakultät II Institut für Chemie, TU Berlin
Siegfried Rudolph Stadtentwicklungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Kristine Janssen, Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
I) Fristwahrung und Nachforderung
Nicht fristgerecht eingegangene oder unvollständige Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Nachforderungen bleiben vorbehalten. Anspruch auf Kostenerstattung im Teilnahmewettbewerb besteht nicht.
II) Beizubringende Nachweise im anschließenden Verhandlungsverfahren (zum Nachweis der Eignung):
Vorab des Verhandlungsverfahrens wird eine Eignungsprüfung durchgeführt, zu der die zum Verhandlungsverfahren aufgeforderten PreisträgerInnen des Wettbewerbs die folgenden Nachweise zu erbringen haben (die Nachweise können ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden).
1) Nennung aller Mitglieder des Generalplanungsteams (Tragwerksplanung, TGA inkl. Laborplanung, Freianlagen) sofern nicht bereits im Rahmen des Bewerbungsverfahrens benannt;
2) Nachweise der beruflichen Qualifikation gem. III.1.10 A 2c). von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft (sofern nicht im Rahmen des Bewerbungsverfahrens bereits erbracht) oder Unterauftragnehmern, die im Wege der Eignungsleihe gemäß §47 VgV nach dem Wettbewerb und vor dem Verhandlungsverfahren einer Bietergemeinschaft (später dann ggf.: Arbeitsgemeinschaft) hinzugefügt werden;
3) Bestätigung der Versicherung des/der BewerberIn, dass sie im Auftragsfall eine objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für Sachschäden zur Verfügung stellen wird und diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechterhalten wird. Die Berufshaftpflichtversicherung muss sich auch auf die Leistungen von UnterauftragnehmerInnen beziehen;
4) Nachweis zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit: mindest Honorarumsatz i. H. v. durchschnittlich 600 000 EUR (netto) pro Jahr jeweils für Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude gem. §34 HOAI 2013 und Fachplanung der Technischen Ausrüstung gem. §55 HOAI 2013, in den letzten 3 Geschäftsjahren;
5) Nachweis einer durchschnittlichen Anzahl von angestellten technischen Mitarbeitern mit akademischem Abschluss (Diplom, MA, BA oder vglb. in einem relevanten Fachgebiet), inkl. Inhabern in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit entsprechenden Planungsleistungen der Objektplanung bei Gebäuden beschäftigt waren. Die nachzuweisende Mindestmitarbeiterzahl (Vollzeitbeschäftigung oder entsprechende Vollzeitäquivalente) für die betreffenden Planungsleistungen beträgt:
Objektplanung für Gebäude und Innenräume: 5, Objektplanung für Freianlagen: 2, Fachplanung der Technischen Ausrüstung: 5, Fachplanung der Tragwerksplanung: 2
Die genannten MitarbeiterInnen sollen über mind. 2 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen. Ein/e ProjektleiterIn soll über mind. 5 Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen und nachgewiesene Erfahrung in der Projektleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität und in der Generalplanung verfügen. Für die Leistungsphase 8 soll ein/e ProjektleiterIn über mind. 5 Jahre Erfahrung in der Bauleitung eines Projekts mit vglb. Komplexität verfügen;
6) Nachweis, dass sowohl die ObjektplanerInnen, als auch die IngenieurInnen für die TGA innerhalb der letzten abgeschlossenen 5 Kalenderjahre alle Leistungsphasen (LPH 1-8 gem. § 34 HOAI und LPH 1-8 gem. §55 HOAI eines Laborgebäudes erbracht haben;
7) Nachweis der IngenieurInnen für die TGA, alle Anl.-Gruppen (1-8) in den letzten 5 Jahren geplant, ausgeführt und umgesetzt haben;
8) Im Falle einer Bietergemeinschaft, Eigenerklärung aller Mitglieder gesamtschuldnerisch zu haften. Der/die GeneralplanerIn/ArchitektIn ist als bevollmächtigte/r VertreterIn zu benennen;
9) Ggf. Verpflichtungserklärung der UnterauftragnehmerInnen.
Die Nachweise können ggf, auch durch Unterauftragnehmer erbracht werden, Nachweise Nr.6-7 können ggf. anhand mehrerer Referenzprojekte erbracht werden.
Wettbewerbstermine:
Ausgabe der Wettbewerbsauslobung ca. 25.11.2019
Preisgerichtssitzung ca. im März 2020
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
entfällt
entfällt
Deutschland
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
siehe I.1) Berlin
Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/10/2019