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Clemens-Josef-Haus , Blankenheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2007832
Tag der Veröffentlichung
26.11.2003
Aktualisiert am
08.01.2004
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
12 Arbeiten
Auslober
Koordination
afa – architektur · fabrik · aachen Architekten und Stadtplaner, Aachen
Abgabetermin Pläne
26.11.2003
Preisgerichtssitzung
08.01.2004

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?

1. Preis

Gerber Architekten, Dortmund
Prof. Eckhard Gerber
Mitarbeit: Hannes Beinhoff · Manuela Perz
Siegbert Hennecke
Modell: Henrik Hilsbos
L.Arch.: Gerber Architekten, Dortmund
Prof. Eckhard Gerber · Sabine Diegritz

2. Preis

Hahn · Helten Ass. Architekten GmbH, Aachen
Mitarbeit: Harald Schäfer · Lutz Hohmann
Melanie Scholz · René Hesse
Veronika Steinbach · Minh Nguyyen
Claudia Palmen
L.Arch.: 3+ Freiraumplaner, Aachen
Norbert Kloeters

3. Preis

fischerarchitekten, Aachen
Mitarbeit: Max Munkel · Sibille Irnich
Elena Lorente · Jakob Janislawski
Bettina Schmidt · Michael Bürgers
L.Arch.: Norbert Kloeters
Verfahrensart
Begrenzter, einstufiger Realisierungswettbewerb mit 12 eingeladenen Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Der Rheinische Verein für kath. Arbeiterkolonien e.V. in Aachen ist Träger des Clemens-Josef-Hauses in Blankenheim. Es besteht aus einer stationären Einrichtung mit 80 Plätzen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten, einem Altenpflege- und Wohnheim mit 77 Plätzen, einem landwirtschatlichen Betrieb mit derzeit ca. 170 ha Nutzfläche, sowie verschiedenen arbeitstherapeutischen Werkstätten.
Die derzeit vorhandenen Gebäude genügen den heutigen Anforderungen sowohl im Bereich des Altenpflege- und Wohnheims, als auch in der stationären Einrichtung nicht mehr.
Ziel des Wettbewerbs ist daher der Neubau eines modernen Altenpflege- und Wohnheims mit insgesamt 85 Betten. Eine alte Scheune soll dabei als Speisesaal, Café und Veranstaltungsraum in den Entwurf miteinbezogen werden. Die Bandbreite der Bewohner im Altenwohnund Pflegeheim reicht von relativ selbständigen Menschen („betreutes Wohnen“) bis hin zu hochpflegebedürftigen Menschen. Bei der Planung ist davon auszugehen, dass ein Wohnbereich für hochpflegebedürftige Menschen mit besonderem Pflegebedarf benötigt wird.
Dieser erfordert neben besonderer räumlicher Ausstattungen (Stationsküche, Pflegebäder) auch einen besonderen Betreuungsaufwand. Daher sind diese Plätze aus kosten- und betriebswirtschaftlichen Gründen räumlich zu einer „Station“ zusammenzufassen. Die hochpflegebedürftigen Menschen werden direkt auf der Station mit Essen versorgt. Die bestehende Scheune soll zukünftig zur Begegnungsstätte der Bewohner des Vellerhofes, derenBesucherundTagesausflüglernwerden.
Vor allem der begonnene Ausbau der alten Bahnlinie im Tal der Ahr zu einem Radwanderweg, bietet eine gute Voraussetzung für ein Café, dass sich auch an touristische Bedürfnisse orientiert. Die Scheune soll somit einen wesentlichen Beitrag zur Außendarstellung leisten. In der Frage der baulichen und freiraumplanerischen Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen den Gebäuden werden klare Aussagen erwartet. Anders als in der heutigen Situation, soll es eine barrierefreie Möglichkeit geben, von dem Neubau des Altenheims zu der Kapelle zu gelangen.

Fachpreisrichter:
Prof. Ernst Kasper, Aachen (Vors.)
Prof. Wim van den Bergh, Heerlen
Prof. Mirko Baum, Aachen
Johannes Schilling, Köln
Prof. Sibylle Käppel-Klieber, Stuttgart
Stellv.: Holger Rübsamen, Bochum
Prof. Dr. H. Schröteler-von Brandt, Aachen
Joachim Haase, Aachen

Sachpreisrichter:
Werner Hoff, Heimleitung Vellerhof
Elisabeth Kremer-Kerschgens, Caritasverband,
Bistum Aachen
Prof. Peter Boskamp, Rhein. Verein für kath.
Arbeiterkolonien
Franz-Josef Nahen, Rhein. Verein für kath.
Arbeiterkolonien
Norbert Neuens, Kreis Euskirchen, Kreisbauamt

Sachverständige Berater:
Ilona Benner, Pflegedienstleitung Vellerhof
Dr. M. Herzog, Landschaftsverband Rheinland
Monika Schmitz, Heimaufsicht
Werner Schulz, Heimaufsicht
Hans Eicks, Brandschutz

Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Rang zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen

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