- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2012390
- Tag der Veröffentlichung
- 17.01.2013
- Aktualisiert am
- 12.03.2013
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Stadtplanern und Landschaftsarchitekten sowie Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Stadtplanern und Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 21 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Kehl
Stadtplanung - Bewerbungsschluss
- 24.05.2012
- Abgabetermin
- 07.11.2012
- Preisgerichtssitzung
- 17.01.2013
Verfahrensart
begrenzter Wettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Städte Strasbourg und Kehl verfügen über Flächenpotentiale entlang des Rheins, die vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen und politischen Wandels in den letzten Jahren frei wurden: Mit der Einrichtung eines Europas der offenen Grenzen sank der Flächenbedarf der Zollämter. In Strasbourg und Kehl befanden sich diese unmittelbar an den Brückenköpfen der Europabrücke, über die ein Großteil des Straßenverkehrs zwischen beiden Städten abgewickelt wird. Der französische „Cour des Douanes“ und das deutsche „Zollhofareal“ liegen sich unmittelbar an den jeweiligen Rheinufern gegenüber, so dass die Möglichkeit besteht, die Art der Nachnutzung und die gestalterische Ausformung grenzüberschreitend zu definieren.
Auf Höhe der Kehler Kernstadt gibt es drei Brücken, die Kehl und Strasbourg miteinander verbinden: die Europabrücke, über die ein Großteil des KFZ-Verkehrs abgewickelt wird, die Bahnbrücke und die Passerelle des Deux Rives, die als Fußgänger- und Radfahrbrücke im Rahmen der Landesgartenschau 2004 errichtet wurde. Über diese Landesgartenschau (siehe auch wa10/1999) gelang eine erste städtebauliche Verbindung zwischen beiden Ufern.
Ziel ist es jetzt, Ideen für eine zukunftsfähige und dauerhafte Nutzung und Gestaltung der beiden Zollhofareale zu entwickeln sowie die Flächen untereinander und mit ihrer unmittelbaren Umgebung so zu verknüpfen, dass sich ein Mehrwert für die Stadtentwicklung im gesamten weiteren Planbereich ergibt. Für das engere Plangebiet ist eine räumlich ausdifferenzierte Nutzungsmischung zu bestimmen, so dass das Gebiet nachhaltig genutzt werden kann und in die bestehenden Stadträume integriert wird. Dabei sind diese Aspekte zu berücksichtigen:
- wirtschaftliche Verwertbarkeit garantieren (grenzübergreifend tätige Büro- und Dienstleistungseinrichtungen, Wohnen im Loft, Wohnen am Wasser etc.)
- grenzübergreifend abgestimmte Nutzungen, Förderung des kulturellen Austauschs (Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Hotellerie und Gastronomie etc.)
-öffentlich wirksame Nutzungen am Wasser, Belebung der Uferbereiche
- Nutzungen mit Impulswirkung für die städtebauliche Entwicklung der angrenzenden Gebiete (Potentialflächen in Strasbourg, Kasernenareal und Yachthafen in Kehl), stimmige Nutzungsmischung
Competition assignment
The European cities Strasbourg and Kehl have now free areas along the Rhine at their disposal, because the customs posts at both sides of the river are no longer in use. There are three bridges connecting Kehl and Strasbourg: the Europe Bridge, railroad bridge and the Passerelle des Deux Rives, the pedestrian bridge – implemented as first urban connection between the two river banks for the National Horticultural Show in 2004 (see wa 10/1999). Now a master plan shall be developed for both customs posts, to boost the entire urban planning area, with the focus on: economic usability cross-border offices and services, living at the water, in a loft etc., cross-border cultural utili- sation, promoting cultural exchange, hotels, gastronomy etc. and utilisation as impulse for the urban development of the adjacent areas.
Fachpreisrichter
Prof. Henri Bava, Karlsruhe (Vors.)
Prof. Dr. Helmut Bott, Stuttgart
Oriol Clos, Lille
Harald Krapp, Baubürgermeister, Kehl
Ariella Masboungi, Villeneuve Loubet
Dieter Pfrommer, Stuttgart
Bernard Reichen, Paris
Prof. Christa Reicher, Aachen/Dortmund
Jean-Louis Subileau, Paris
Sachpreisrichter
Vivianne Begoc, Mulhouse
Alain Jund, Beigeordneter, Strasbourg
Emmanuel Rouède, Strasbourg
Dr. Günther Petry, OB, Stadt Kehl
Roland Ries, OB, Stadt Strasbourg
Richard Schüler, Gemeinderat, Kehl
Dr. Claus-Dieter Seufert, Gemeinderat, Kehl
Hans-Jürgen Sperling, Gemeinderat, Kehl
begrenzter Wettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die Städte Strasbourg und Kehl verfügen über Flächenpotentiale entlang des Rheins, die vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen und politischen Wandels in den letzten Jahren frei wurden: Mit der Einrichtung eines Europas der offenen Grenzen sank der Flächenbedarf der Zollämter. In Strasbourg und Kehl befanden sich diese unmittelbar an den Brückenköpfen der Europabrücke, über die ein Großteil des Straßenverkehrs zwischen beiden Städten abgewickelt wird. Der französische „Cour des Douanes“ und das deutsche „Zollhofareal“ liegen sich unmittelbar an den jeweiligen Rheinufern gegenüber, so dass die Möglichkeit besteht, die Art der Nachnutzung und die gestalterische Ausformung grenzüberschreitend zu definieren.
Auf Höhe der Kehler Kernstadt gibt es drei Brücken, die Kehl und Strasbourg miteinander verbinden: die Europabrücke, über die ein Großteil des KFZ-Verkehrs abgewickelt wird, die Bahnbrücke und die Passerelle des Deux Rives, die als Fußgänger- und Radfahrbrücke im Rahmen der Landesgartenschau 2004 errichtet wurde. Über diese Landesgartenschau (siehe auch wa10/1999) gelang eine erste städtebauliche Verbindung zwischen beiden Ufern.
Ziel ist es jetzt, Ideen für eine zukunftsfähige und dauerhafte Nutzung und Gestaltung der beiden Zollhofareale zu entwickeln sowie die Flächen untereinander und mit ihrer unmittelbaren Umgebung so zu verknüpfen, dass sich ein Mehrwert für die Stadtentwicklung im gesamten weiteren Planbereich ergibt. Für das engere Plangebiet ist eine räumlich ausdifferenzierte Nutzungsmischung zu bestimmen, so dass das Gebiet nachhaltig genutzt werden kann und in die bestehenden Stadträume integriert wird. Dabei sind diese Aspekte zu berücksichtigen:
- wirtschaftliche Verwertbarkeit garantieren (grenzübergreifend tätige Büro- und Dienstleistungseinrichtungen, Wohnen im Loft, Wohnen am Wasser etc.)
- grenzübergreifend abgestimmte Nutzungen, Förderung des kulturellen Austauschs (Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Hotellerie und Gastronomie etc.)
-öffentlich wirksame Nutzungen am Wasser, Belebung der Uferbereiche
- Nutzungen mit Impulswirkung für die städtebauliche Entwicklung der angrenzenden Gebiete (Potentialflächen in Strasbourg, Kasernenareal und Yachthafen in Kehl), stimmige Nutzungsmischung
Competition assignment
The European cities Strasbourg and Kehl have now free areas along the Rhine at their disposal, because the customs posts at both sides of the river are no longer in use. There are three bridges connecting Kehl and Strasbourg: the Europe Bridge, railroad bridge and the Passerelle des Deux Rives, the pedestrian bridge – implemented as first urban connection between the two river banks for the National Horticultural Show in 2004 (see wa 10/1999). Now a master plan shall be developed for both customs posts, to boost the entire urban planning area, with the focus on: economic usability cross-border offices and services, living at the water, in a loft etc., cross-border cultural utili- sation, promoting cultural exchange, hotels, gastronomy etc. and utilisation as impulse for the urban development of the adjacent areas.
Fachpreisrichter
Prof. Henri Bava, Karlsruhe (Vors.)
Prof. Dr. Helmut Bott, Stuttgart
Oriol Clos, Lille
Harald Krapp, Baubürgermeister, Kehl
Ariella Masboungi, Villeneuve Loubet
Dieter Pfrommer, Stuttgart
Bernard Reichen, Paris
Prof. Christa Reicher, Aachen/Dortmund
Jean-Louis Subileau, Paris
Sachpreisrichter
Vivianne Begoc, Mulhouse
Alain Jund, Beigeordneter, Strasbourg
Emmanuel Rouède, Strasbourg
Dr. Günther Petry, OB, Stadt Kehl
Roland Ries, OB, Stadt Strasbourg
Richard Schüler, Gemeinderat, Kehl
Dr. Claus-Dieter Seufert, Gemeinderat, Kehl
Hans-Jürgen Sperling, Gemeinderat, Kehl