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  • Dach ZOB Wiesdorf
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  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • Luftfoto, Stand September 2019
    Copyright: wa wettbewerbe aktuell
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • Lageplan
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main

Dach ZOB Wiesdorf , Leverkusen/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2014349
Tag der Veröffentlichung
14.04.2016
Aktualisiert am
30.04.2020
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
Europäischer Wirtschaftsraum
EU /EWR
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Tragwerksplanern und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
post welters + partner mbB Architekten & Stadtplaner BDA/SRL, Dortmund
Bewerbungsschluss
22.04.2016
Abgabetermin Pläne
15.06.2016
Preisgerichtssitzung
04.07.2016
Fertigstelllung
03/2020

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Fertigstellung des Projekts - März 2020

Fotos/Photographs: © Roman Mensing, Münster

Bauherr/Client: Stadt Leverkusen, Fachbereich Tiefbau

Standort/Location: Leverkusen Mitte Bahnhof, Heinrich-von-Stephan-Straße · 51373 Leverkusen

Projektdaten/Technical Data
Platzierung des Wettbewerbsentwurfes 1. Preis
Planungs- und Bauzeit: 07/2016 – 03/2020
Brutto-Grundfläche: 2.300 m²

Architekten/Architects
Pahl+Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
Prof. B. Pahl, A. Ackermann

Freiraumgestaltung: Katja König Landschaftsarchitekten, Darmstadt

Fachplaner/Engineers
Statik: osd – office for structural design, Frankfurt
Lichtplanung: Day & Light Lichtplanung, München
Heizung + Sanitär: Weigelt Ingenieurgesellschaft, Köln

Städtebauliche Einbindung
Die erforderliche Neuplanung des ZOB Leverkusen wurde von uns Preisträgern des Planungswettbewerbs von 2016 genutzt für einen 1. Baustein eines zukünftigen Mobility-Hubs. Die städtebauliche Neuordnung bedeutet für Leverkusen eine Abkehr von bisher prägenden Elementen einer autogerechten Stadt, hin zu einem zeitgemäßen, innerstädtischen Auftritt intermodaler Elemente.

Erreicht wurde ein transitorischer Raum von urbaner, identitätsstiftender und lebendiger Aufenthaltsqualität, welcher bisher schmerzlich vermisst wurde.

Das gestaltprägende und leichte Dach des neuen Mittelbussteiges löst sich in der inneren Organisation von den Zwängen der linearen Aufreihung von Haltepunkten, ohne an Funktionalität einzubüßen. In einem zweiten Bauabschnitt wird eine Neuordnung des Gesamtraumes mit Aufnahme von weiteren Funktionen, wie Fahrradparkhaus, Warte- und Serviceräumen, eine neue Anbindung des Rhein-Ruhr-Expresses und des Radwegenetzes erfolgen.

Architektonische Qualität/ innovative Konstruktion und Technik
Das Formbildungsprinzip des gestaltprägenden Mittelbussteiges ist zugleich lesbares und lastabtragendes Prinzip. Ausgehend von einem 3D-Modell mit 8 nach unten ausgezogenen Trichtern ergeben sich gegensinnig gekrümmte Flächen für eine Membran, welche von einem Randträger gehalten werden und frei über lastabtragende Spanten zu Stützenbündeln geführt und dort verankert werden. Je 3 horizontale Ringe halten über Ringkräfte (Isobaren) die Spanten. Diese dienen auch der Aufnahme der Beleuchtung und bilden selbstverständliche Orientierungspunkte, Wartezonen und Entwässerungsbereiche. Diese Synthese von Formbildungsgestalt und Tragwerk ist gestaltprägender - architektonischer Ausdruck - ohne jegliche Zutaten oder entbehrlicher Designelemente.

Als Membran wurde eine verschweißte, beschichtete und schwer entflammbare PVC-Bahn der Qualitätsstufe 4 mit randseitigem Keder verwendet. Die Semitransparenz erlaubt darüber hinaus eine reduzierte, tageslichtabhängige Steuerung der Beleuchtung.

Funktionale Aspekte und Nutzungsflexibilität
Die Haltepunkte der sägezahnartigen Busbuchten nebst Fahrgast-informationssystemen sind unabhängig von der Dachkonstruktion frei aufgestellt und veränderbar. So wurden im Zuge der Planung Haltepunkte für Gelenkbusse, abgesenkte, behindertengerechte und taktile Elemente eingefügt ohne Auswirkung auf die weit fortgeschnittene Tragwerksplanung der Überdachungskonstruktion.

Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz
Bauten im öffentlichen Raum besitzen hohe Anforderungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit, Robustheit und Wartungsarmut. Dies wurde ausgiebig mit dem Bauherrn und sonstigen Beteiligten diskutiert und Grundlage der Planung.

Die Membran überdeckt freispannend die gesamte Stahlkonstruktion. Diese ist somit witterungsgeschützt. Weiterhin ist die Membran in 8 unabhängige Segmente unterteilt, was eine Austauschbarkeit auch in Teilbereichen ermöglicht. Eine Teflonbeschichtung erlaubt einen geringen Wartungs-, Reinigungs- und Pflegeaufwand. Die Membran kann nach Ende der zugesicherten Standzeit (größer 20 Jahre) recycelt werden.

Für die Stahlkonstruktion wird eine unbegrenzte Standzeit als Langzeitkonstruktion angestrebt.

Nachhaltigkeit bedeutet für den neuen ZOB-Standort Leverkusen insbesondere eine dauerhafte, zukunftsorientierte Synthese aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Anforderungen. Dies bedeutet neben der Langlebigkeit, Austausch- und Recyclingfähigkeit insbesondere hohe Anforderungen an die Aufenthaltsqualität, das subjektive wie objektive Sicherheitsempfinden. Erste Rückmeldungen der Nutzer bezeugen eine hohe Akzeptanz und ein hohes Wertigkeitsempfinden des realisierten Bauwerks. (Prof. B. Pahl)



>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<


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November 2019 – Zwischenstand des Projekts

Wettbewerbsdokumentation siehe wa 9/2016
1. Preis: Pahl + Weber-Pahl
Planungsgesellschaft mbH & Co.KG, Darmstadt

Zukünftig wird in Leverkusen-Mitte der neue Rhein-Ruhr-Express (RRX) halten, hierfür ist der Bau eines weiteren S-Bahn-Gleises erforderlich. Dies bedeutet jedoch auch, dass ein Eingriff in die Fläche des heutigen Busbahnhofes Wiesdorf erforderlich wurde. Auf der Grundlage einer verkehrstechnischen Planung hat die Stadt Leverkusen einen Wettbewerb zur Gestaltung des Daches des ZOB Leverkusen Wiesdorf durchgeführt. Die neue Planung sieht einen zentralen Mittelbussteig in Ellipsenform vor. Das Ziel sollte eine einheitliche, abgestimmte und qualitätsvolle Lösung sein, welche die unterschiedlichen Themenbereiche der Oberflächengestaltung der nicht befahrbaren Flächen, die Möblierung sowie die Haltestellenüberdachung einschließlich der Tragkonstruktion berücksichtigt. Gemeinsam mit dem Umbau der Verkehrsanlagen soll durch die Dachkonstruktion sowie die Umfeldgestaltung ein repräsentativer und angemessener Übergang vom Bahnhof ins Zentrum von Leverkusen-Mitte erzielt werden. Diesen Wettbewerb haben Pahl + Weber-Pahl Planungsgesellschaft mbH & Co.KG, Darmstadt, im Juli 2016 gewonnen. Sie wurden nach dem Wettbewerb mit der Planung (Leistungsphasen zwei bis sechs) beauftragt. Im Dialog mit dem Bauherrn, Verkehrsbetrieb und Tiefbau wurden Detailfestlegungen besprochen und in den Gremien der Stadt und dem Fördermittelgeber bestätigt, sodass beginnend mit dem 4. Quartal 2017 die Bauleistungen öffentlich ausgeschrieben werden konnten. Zwischenzeitlich begannen vor Ort die vorbereitenden Arbeiten und die Tieferlegung der Oberflächen, Bau der Zufahrten und Straßen. Im Winter 2019/ 2020 soll die Inbetriebnahme erfolgen

  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • Lageplan
  • Grundriss
  • Längsansicht
  • Querschnitt Begrünte Pflanzliche
  • Querschnitt Aufenthaltsraum Busfahrer
  • Sitzen und Warten
  • Statische Piktogramme
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
    Copyright: Roman Mensing, Münster
  • Lageplan
  • Grundriss
  • Längsansicht
  • Querschnitt Begrünte Pflanzliche
  • Querschnitt Aufenthaltsraum Busfahrer
  • Sitzen und Warten
  • Statische Piktogramme

1. Preis

Pahl + Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
Prof. Burkhard Pahl · Monika Weber-Pahl
Mitarbeit: Alina Ackermann · Eunjau Jung
Juliana Schenk · Leonie Keicher
Justine Liebald
L.Arch.: Katja König Landschaftsarchitektin, Darmstadt
Tragwerk: osd – office for structural design, Frankfurt am Main
Prof. Harald Kloft · Prof. Klaus Fäth
Mitarbeit: Justin Dägele · Samin Mehdizade
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl   Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: Pahl Weber-Pahl Architekten, Darmstadt

2. Preis

Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
Axel Hummert
Mitarbeit: Sebastian Sippel · Teelke Limbeck
Tragwerk: WSK Ingenieure GmbH, Düsseldorf
Torsten Wilde-Schröter
wbp Landschaftsarchitekten, Bochum
Rebekka Junge
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler
  • 2. Preis: Hummert Architekten, Pulheim-Dansweiler

3. Preis

Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
Malte Just · Till Burgeff
Mitarbeit: Susan Kaiser · Dennis Assaf
Thomas Wecke
Freiraum X - Landschaftsarchitektur, Frankfurt am Main
Claudius Grothe
Tragwerk: Wilhelm und Partner, Stuttgart
Dr. Viktor Wilhelm
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
  • 3. Preis: Just/Burgeff Architekten, Frankfurt am Main
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 7 Teilnehmern sowie 3 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Zukünftig wird in Leverkusen-Mitte der neue Rhein-Ruhr-Express (RRX) halten, hierfür ist der Bau eines weiteren S-Bahn-Gleises erforderlich. Dies bedeutet jedoch auch, dass ein Eingriff
in die Fläche des heutigen Busbahnhofes Wiesdorf erforderlich wird. Eine Nutzung, wie sie heute besteht, wird dann nicht mehr möglich sein.
Auf der Grundlage einer verkehrstechnischen Planung beabsichtigt die Stadt Leverkusen nun einen Wettbewerb zur Gestaltung des Daches des ZOB Leverkusen Wiesdorf durchzuführen. Die neue Planung sieht einen zentralen Mittelbussteig in Ellipsenform vor.
Das Ziel ist eine einheitliche, abgestimmte und qualitätsvolle Lösung, welche die unterschiedlichen Themenbereiche der Oberflächengestaltung der nicht befahrbaren Flächen, die Möblierung
sowie die Haltestellenüberdachung einschließlich der Tragkonstruktion berücksichtigt.
Gemeinsam mit dem Umbau der Verkehrsanlagen soll durch die Dachkonstruktion sowie die Umfeldgestaltung ein repräsentativer und angemessener Übergang vom Bahnhof ins Zentrum von Leverkusen-Mitte erzielt werden. Durch die Abhängigkeiten zum Bau des RRX ist es notwendig, das der ZOB und die Umfeldflächen in Bauabschnitten realisiert werden:
- BA 1 umfasst dabei die Flächen des ZOB bis zur östlichen Kante der geplanten Fernbushaltestellen (Hochbord inkl. 2 m Busbahnsteig). Dieser Bereich soll bis 2019 realisiert sein.
- Im BA 2 werden die Flächen zwischen den Fernbushaltestellen und dem neuen DB Gleis sowie die Übergangsflächen zwischen Bahnhof und Übergangsfläche zum Rialto-Boulevard hergestellt werden können (2019/2020).
Die Überdachung muss komplexe Anforderungen erfüllen. Zum einen muss sie einen guten Schutz vor den Witterungsbedingungen bieten, zum anderen darf die Tragstruktur der Konstruktion nicht die Halte- und Umsteigeströme behindern. Zudem sollte eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Daher sind neben der eigentlichen Überdachung auch die Freiflächen unter dem Dach, vor den Bahngleisen und Richtung Stadtkante und Übergang zur City zu gestalten.

Competition assignment
In the future the new Rhein-Ruhr-Express (RRX) will stop at Leverkusen Mitte. A new S-Bahn track is required and the bus station has to be restructured. Based on traffic planning the competition for the design of the roof of ZOB Leverkusen Wiesdorf envisages a central bus platform in elliptical shape considering the surface design of the impassable areas, furnishing and bus stop shelters with supporting structure. The ZOB and surrounding areas will be implemented in phases:
- Phase 1 comprises the areas of the ZOB to the eastern edge of the planned distance bus stations (high side incl. 2 m bus platform), to be completed until 2019.
- Phase 2 comprises the areas between the long-distance bus stations, the new DB track and the transition areas (2019/2020).
The roof must protect against weather conditions with a supporting structure that doesn’t interfere with the flow of passengers. A high amenity value shall be created, even at night.
The open spaces have to be designed as well.

Preisrichter
Prof Bernd Borghoff, Aachen (Vors.)
Sven Tahiri, Stadtrat
Roswitha Arnold, Stadträtin
Michael Neuendorf, Stadtrat
Karl Schweiger, Stadtrat
Andrea Deppe, Stadt Leverkusen
Prof. Thomas Fenner, Düsseldorf
Matthias Funk, Düsseldorf
Prof. Dr.-Ing. E.h. Stefan Polonyi, Köln
Stefan Schmitz, Köln
Markus Sporer, Aachen

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die Arbeit des ersten Preises als Grundlage der Realisierung auszuwählen.
Dach ZOB Wiesdorf
Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am Wettbewerb
1. Auslober und Wettbewerbsbetreuung:
Stadt Leverkusen, der Oberbürgermeister,
vertreten durch Fachbereich Stadtplanung,
Hauptstraße 101
51373 Leverkusen
Wettbewerbsbetreuung:
Norbert Post & Hartmut Welters
Architekten & Stadtplaner GmbH,
Arndtstraße 37, 44135 Dortmund
2. Wettbewerbsgegenstand
Die Stadt Leverkusen beabsichtigt, auf der Grundlage einer verkehrstechnischen Planung einen Wettbewerb zur Gestaltung des ZOB Leverkusen Wiesdorf durchzuführen. Die hierin enthaltenen Themenbereiche umfassen die Oberflächengestaltung der nicht befahrbaren Flächen, die Möblierung sowie die Haltestellenüberdachung einschließlich Tragkonstruktion.
Gemäß der RPW wird einer der Preisträger mit weiteren Planungsleistungen unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts beauftragt werden, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht. Im Falle einer weiteren Beauftragung wird die Preissumme auf das Honorar nach HOAI angerechnet.
3. Wettbewerbsart, Zulassungsbereich und Sprache
Der Wettbewerb wird als nicht offener Wettbewerb mit einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Der Durchführung des Wettbewerbs liegt die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013), in der Fassung vom 31.1.2013 zugrunde, soweit in einzelnen Punkten dieser Auslobung nicht ausdrücklich anderes bestimmt (§ 2 Abs. 4 RPW). Durch das Bewerbungsverfahren werden sieben Teilnehmer ermittelt. Folgende drei Büros werden direkt zum Wettbewerb zugeladen:
pape + pape architekten bda
Heinz Jahnen Pflüger Stadtplaner und Architekten Partnerschaft
Hummert Architekten, Dansweiler
Der Wettbewerb richtet sich zwingend an Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Tragwerksplanern und Landschaftsarchitekten.
4. Preisgericht
Das Preisgericht wird nach den Regeln der RPW 2013 besetzt.
5. Preisgelder
Für den nachfolgenden Wettbewerb stellt der Auslober ein Preisgeld gemäß der RPW in Höhe von 25.000 euro
(brutto) zur Verfügung.
6. Bewerbungsverfahren und -unterlagen
6.1 Verfahren
Das Bewerbungsverfahren zur Teilnahme am nachfolgenden Wettbewerb steht allen teilnahmeberechtigten Büros (siehe Punkt 3) offen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Mehrfachbewerbungen jeglicher Art werden nicht zum Auswahlverfahren zugelassen. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerbers. Abweichungen von den formalen Anforderungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.
6.2 Bewerbungsunterlagen
Die notwendigen Bewerbungsformulare werden ab dem 12. April 2016 auf der Homepage des betreuenden Büros Post&Welters (www.post-welters.de/wettbewerbsmanagement/aktuell-laufende-verfahren.html) bereitgestellt. Diese sind ausgeüllt als verbindliche Bewerbung einzureichen. Es sind ausschließlich die Bewerbungsformulare von der Homepage für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Die Bewerbungen werden nicht zurückgesandt. Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen sind unzulässig.
Bewerber müssen mit ihrer Bewerbung die folgenden Angaben/Erklärungen/Nachweise vorlegen:
Vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbung einschließlich aller geforderten Formblätter inklusive jeweiliger Anlagen
Benennung mindestens eines Referenzprojektes aus den letzten 7 Jahren (Stichtag ist das Datum der Veröffentlichung) aus den Bereichen großflächige Überdachungen Verkehrsbauten/ZOB oder vergleichbar mit einer Mindestgröße von 500 qm Überdachung (mindestens Leistungsphasen 2-8 nach HOAI § 34) oder vergleichbar: Vorplanung bis Ausführungsplanung), welches einem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen ist. Das Projekt ist auf den dafür vorgesehenen Formblättern mit den geforderten Informationen darzustellen.
6.3 Auswertung und Auswahl
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist auf insgesamt zehn beschränkt. Neben den drei zugeladenen Teilnehmern werden weitere sieben Teilnehmer durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren ermittelt.
Wenn mehr als sieben Bewerbungen, welche die oben genannten Kriterien erfüllen, eingegangen sind, wählt der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus.
7. Einreichung der Bewerbungsunterlagen
Die Bewerbungsunterlagen sind bis FREITAG, 22. APRIL 2016 um 14:00 Uhr (Posteingang) an das Büro Post & Welters zu übermitteln. Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber, zu spät eingegangene Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Elektronisch (per Fax oder E-Mail) übermittelte Bewerbungen können ebenfalls nicht berücksichtigt werden.
8. Voraussichtliche Termine im Wettbewerb
Versand der Auslobung Mittwoch, 27. April 2016
Preisgerichtsvorbesprechung Montag, 2. Mai 2016 um 10:00 Uhr
Einführungskolloquium Montag, 2. Mai 2016 um 11:30 Uhr
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen Mittwoch, 15. Juni 2016
Sitzung Preisgericht Montag, 4. Juli 2016

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