- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2014713
- Tag der Veröffentlichung
- 28.03.2017
- Aktualisiert am
- 29.03.2017
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Beteiligung
- 60 Arbeiten
- Auslober
-
Studierendenwerk Thüringen
IBA Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH - Koordination
- MGM Management GbR, Jena
- Abgabetermin
- 31.01.2017
- Abgabetermin Pläne
- 08.02.2017
- Preisgerichtssitzung
- 22.02.2017
Verfahrensart
EWR-offener Realisierungswettbewerb im Verhandlungsvefahren
Wettbewerbsaufgabe
„Das 100“ – Wohnhaus für Studierende in Weimar will 100 Jahre nach dem einzigen realisierten Bauhausgebäude in Weimar – dem „Haus am Horn“ von Georg Muche – wieder experimentelle Lösungen für das Wohnen ermöglichen. Das Vorhaben wurde 2016 als Kandidat der IBA Thüringen nominiert und soll in seiner Umsetzung den IBA-Kriterien von Innovation und Exzellenz entsprechen. „Das 100“ bildet einen Schlussstein einer Gesamtplanung, die 1999 aus einem vielbeachteten Wettbewerb – „Neues Bauen am Horn“ – hervorgegangen ist. Ziel des Wettbewerbs ist die Vollendung eines in Teilen ausgeführten städtebaulichen Entwurfes von Luigi Snozzi, einer markant gesetzten Betonmauer, deren nördlicher Abschluss als Turmhaus vorgesehen ist.
Hinter dem Projekttitel „Das 100“ verbirgt sich der Anspruch, heutigen Anforderungen an das Zusammenleben, das Bauen und das Betreiben eines solchen Wohngebäudes zu 100% gerecht zu werden. Mit Blick auf die Eigenschaften eines Modellprojektes will sich „Das 100“ in vielerlei Hinsicht dem Ideal der 100% nähern. Angestrebt ist nicht eine Übersteuerung des Bauvorhabens durch die Berücksichtigung nur bestimmter, isoliert betrachteter Aspekte. Vielmehr sollen sich überlagernde Ansprüche neue Kombinationsformen des Innovativen zeigen.
Das studentische Wohnen am Horn muss den Wohnbegriff für Studierende erweitern, bzw. an herrschende Erwartungen anpassen. Im Gebäude muss die Mischung der Aktivitäten als flexibel organisiertes Prinzip das Arbeiten genauso zulassen, wie das Gründen einer Familie, das Beherbergen von wissenschaftlichen Partnern oder die Gastgeberschafft für Kultur oder Kulinarik.
Es müssen mindestens 45 Wohnplätze für Studierende geschaffen werden. Zudem ist ein Gemeinschaftsraum von 140 m2 zu schaffen. Der Neubau sol sich in die Umgebungsbebauung
markant einfügen. Dem ursprünglichen konzeptionellen Gedanken einer Einheit von Stützmauer und Turm sowie der Entwicklung des vertikalen Turmes aus der horizontalen Mauer, ist dabei jedoch Rechnung zu tragen.
Competition assignment
”The 100“ – student dormitory in Weimar wants again to provide experimental solutions for living, 100 years after the only completed Bauhaus building in Weimar – the ”Haus am Horn“ by Georg Muche. The project was nominated as candidate of the IBA Thuringia in 2016, meeting the IBA criteria of innovation and excellence. ”The 100“ is a keystone of an overall planning, which emerged in 1999 from the competition ”Neues Bauen am Horn“. The partially implemented urban design by Luigi Snozzi – a striking concrete wall with its northern end designed as tower house – shall be completed.
The project ”The 100“ aims to meet today's requirements for coexistence, construction and operation of such a residential building with new combinations of the innovative.
The living concept for students shall be expanded and adapted to prevailing expectations with a mix of activities that allows working, founding of a family, hosting of culture or culinary skills etc. There must be at least 45 student residences with a common area of 140 m2. The new building shall fit in the environment, but has to allow for the original design of a unity of retaining wall and tower and the development of a vertical tower from the horizontal wall.
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Gerd Zimmermann,
Stiftung Baukultur Thüringen (Vors.)
Prof. Verena von Beckerath, Bauhaus Uni Weimar
Prof. Dr. Stefan Winter, TU München
Prof. Karl-Heinz Schmitz, Bauhaus Uni Weimar
Yves Schihin, Zürich
Dr. Marta Doehler-Behzadi, IBA Thüringen
Sachpreisrichter
Ursel Grigutsch, Stadtentwicklungsamt Weimar
Beate Hauser, Studierendenwerk Thüringen
Dr. Klaus Sühl, TMIL
Lars-Christian Uhlig, BBSR
Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt u.a. den Auftrag an einen der beiden Erstplatzierten zu vergeben, soweit die Leistungsfähigkeit der Architekturbüros nachgewiesen ist.
EWR-offener Realisierungswettbewerb im Verhandlungsvefahren
Wettbewerbsaufgabe
„Das 100“ – Wohnhaus für Studierende in Weimar will 100 Jahre nach dem einzigen realisierten Bauhausgebäude in Weimar – dem „Haus am Horn“ von Georg Muche – wieder experimentelle Lösungen für das Wohnen ermöglichen. Das Vorhaben wurde 2016 als Kandidat der IBA Thüringen nominiert und soll in seiner Umsetzung den IBA-Kriterien von Innovation und Exzellenz entsprechen. „Das 100“ bildet einen Schlussstein einer Gesamtplanung, die 1999 aus einem vielbeachteten Wettbewerb – „Neues Bauen am Horn“ – hervorgegangen ist. Ziel des Wettbewerbs ist die Vollendung eines in Teilen ausgeführten städtebaulichen Entwurfes von Luigi Snozzi, einer markant gesetzten Betonmauer, deren nördlicher Abschluss als Turmhaus vorgesehen ist.
Hinter dem Projekttitel „Das 100“ verbirgt sich der Anspruch, heutigen Anforderungen an das Zusammenleben, das Bauen und das Betreiben eines solchen Wohngebäudes zu 100% gerecht zu werden. Mit Blick auf die Eigenschaften eines Modellprojektes will sich „Das 100“ in vielerlei Hinsicht dem Ideal der 100% nähern. Angestrebt ist nicht eine Übersteuerung des Bauvorhabens durch die Berücksichtigung nur bestimmter, isoliert betrachteter Aspekte. Vielmehr sollen sich überlagernde Ansprüche neue Kombinationsformen des Innovativen zeigen.
Das studentische Wohnen am Horn muss den Wohnbegriff für Studierende erweitern, bzw. an herrschende Erwartungen anpassen. Im Gebäude muss die Mischung der Aktivitäten als flexibel organisiertes Prinzip das Arbeiten genauso zulassen, wie das Gründen einer Familie, das Beherbergen von wissenschaftlichen Partnern oder die Gastgeberschafft für Kultur oder Kulinarik.
Es müssen mindestens 45 Wohnplätze für Studierende geschaffen werden. Zudem ist ein Gemeinschaftsraum von 140 m2 zu schaffen. Der Neubau sol sich in die Umgebungsbebauung
markant einfügen. Dem ursprünglichen konzeptionellen Gedanken einer Einheit von Stützmauer und Turm sowie der Entwicklung des vertikalen Turmes aus der horizontalen Mauer, ist dabei jedoch Rechnung zu tragen.
Competition assignment
”The 100“ – student dormitory in Weimar wants again to provide experimental solutions for living, 100 years after the only completed Bauhaus building in Weimar – the ”Haus am Horn“ by Georg Muche. The project was nominated as candidate of the IBA Thuringia in 2016, meeting the IBA criteria of innovation and excellence. ”The 100“ is a keystone of an overall planning, which emerged in 1999 from the competition ”Neues Bauen am Horn“. The partially implemented urban design by Luigi Snozzi – a striking concrete wall with its northern end designed as tower house – shall be completed.
The project ”The 100“ aims to meet today's requirements for coexistence, construction and operation of such a residential building with new combinations of the innovative.
The living concept for students shall be expanded and adapted to prevailing expectations with a mix of activities that allows working, founding of a family, hosting of culture or culinary skills etc. There must be at least 45 student residences with a common area of 140 m2. The new building shall fit in the environment, but has to allow for the original design of a unity of retaining wall and tower and the development of a vertical tower from the horizontal wall.
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Gerd Zimmermann,
Stiftung Baukultur Thüringen (Vors.)
Prof. Verena von Beckerath, Bauhaus Uni Weimar
Prof. Dr. Stefan Winter, TU München
Prof. Karl-Heinz Schmitz, Bauhaus Uni Weimar
Yves Schihin, Zürich
Dr. Marta Doehler-Behzadi, IBA Thüringen
Sachpreisrichter
Ursel Grigutsch, Stadtentwicklungsamt Weimar
Beate Hauser, Studierendenwerk Thüringen
Dr. Klaus Sühl, TMIL
Lars-Christian Uhlig, BBSR
Dr. Dieter Gentsch, TMWWDG
Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt u.a. den Auftrag an einen der beiden Erstplatzierten zu vergeben, soweit die Leistungsfähigkeit der Architekturbüros nachgewiesen ist.
29/10/2016 S210 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Offenes Verfahren Deutschland-Jena: Dienstleistungen von Architekturbüros2016/S 210-383269WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Studierendenwerk Thüringen Anstalt des öffentlichen RechtsPhilosophenweg 2207743 JenaDeutschlandE-Mail: poststelle@stw-thueringen.deFax: +49 3641930502Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.studentenwerk-thueringen.deWeitere Auskünfte erteilen: MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaDeutschlandE-Mail: info@mgm-management.deFax: +49 36416360028Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaDeutschlandE-Mail: info@mgm-management.deFax: +49 36416360028Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
1.3) Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
„Das 100“- Wohnhaus für Studierende in Weimar.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Neubau eines Wohnhauses für Studierende in Weimar.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs- Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden.Teilnahmeberechtigt sind Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, bei welchen mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Die Bildung von Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften von Planern mit Vertiefungskenntnissen in den Fachrichtungen energieeffizientes Bauen, Haustechnik, Konstruktion (insbesondere Holz) sowie digitale Techniken, wird empfohlen. Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung / Auslobung erfüllt sein.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaArchitekt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Den Bewertungsrahmen bilden die Kriterien, wie sie in der Bekanntmachung des Verfahrens am 25.10.2016 veröffentlicht wurden.Das geplante Bauvorhaben verfolgt als Kandidat der IBA Thüringen und als Anwärter auf das Bundesprogramm ‚Variowohnungen’ einen besonderen Anspruch. Ein modellhafter Charakter wird auch anhand der geplanten Begleitforschung angestrebt. Dahingehend ist der folgende Kriterienkatalog zusammengesetzt.Diese Bewertung orientiert sich an folgenden Kriterien:— Städtebauliche und architektonische Gesamtkonzeption— Äußere und innere Gestaltung— Äußere und innere Erschließung— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit— Funktionalität— Erfüllung des Baurechts / Einhaltung baurechtlicher Festlegungen— Erfüllung des Förderkriterien des Programmes „Variowohnungen“— Übereinstimmung mit Anforderungskatalog des Studierendenwerk ThüringenDie hier genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Auswahlgremium behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen. Änderungen sowie Ergänzungen der Bewertungskriterien können durch die Jury vorgenommen werden und bleiben vorbehalten.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
16-096-EU-BL
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 17.11.2016 - 12:00
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 1.2.2017 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für den Wettbewerb wird eine Summe in Höhe von insgesamt 21.000 EUR netto bereitgestellt.Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet.Die Preissumme wird folgendermaßen verteilt:1. Preis 10'000 EUR2. Preis 7'000 EUR3. Preis 4'000 EURDas Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Dr. Gerd Zimmermann, Architekt2. Dipl.-Ing Verena von Beckerath, Architektin3. Prof. Stefan Winter, Dipl. Ing.4. Dr. Marta Doehler-Bezardi5. Prof. Karl-Heinz-Schmitz, Architekt6. Marianne Burkhalter, Architektin7. Antje Osterwold, Architektin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Sachpreisrichter mit Stimmrecht (Vorschläge) insges. 6 Personen1. Ursel Grigutsch2. Dr. Ralf Schmidt-Röh3. Dr. KlausSühl4. Dipl.- Ing. Lars-Christian-Uhlig5. Dr. Dieter GentschStändig anwesende Stellvertretende Sachpreisrichter1. Tobias Haag, ArchitektGesetzte Fach- und Sachpreisrichter haben für den Fall einer Verhinderung im Vorfeld ein/n Ersatzkandidaten/in zu benennen.Sachverständige1. Prof. Dr.-Ing. Thomas Lützkendorf2. Prof. Dr.-Ing. Jürgen RuthVorprüfung erfolgt gemäß Anlage VI zur RPW durch:MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaTel.: +49 (03641) 63 600 20Fax: +49 (03641) 63 600 28Bei Bedarf kann die Ausloberin sachverständige Berater zur Vorprüfung oder zum Preisgericht hinzuziehen. Die Ausloberin behält sich vor, weitere Sachverständige zu berufen.Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen.Die Teilnehmer des Wettbewerbes verpflichten sich daher die weitere Bearbeitung bis einschließlich der Leistungsphase 7 zu übernehmen und durchzuführen, sofern der Auftraggeber sie mit den vorgenannten Leistungen beauftragen möchte.Folgende Mindestanforderungen (Auschlusskriterien) müssen erfüllt werden:1. Fristgerechter Eingang der Bewerbung2. Teilnahmeantrag gemäß Anlage 14 „Verfassererklärung“ mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten3. Vollständigkeit der geforderten Unterlagen.4. Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil II (Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer) sowie Teil III (Ausschlussgründe); Anlage 135. Nachweis der beruflichen Qualifikation entsprechend Auslobung Kapitel 1.5 und § 75 VgV vom 12.4.2016 durch Kopie der Eintragungsurkunde. Bei juristischen Personen zusätzlich Kopie des HandelsregisterauszugesIn einem an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren müssen – auf Verlangen der Ausloberin – folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung (Eignungskriterien) erbracht werden (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem § 47 VgV):1. Auskünfte im Formular Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil IV (Eignungskriterien) a; A; B; C 6),8) sowie Teil V und Teil VI abgegeben werden, Anlage 132. Nennung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten des/der federführenden Bewerbers/-in, sämtlich nicht älter als 10 Jahre.Je Referenzprojekt sind zwei JPG-Bilddateien zu erstellen. Die Bilder sollen 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch sein sowie 1000 KB nicht überschreiten. Die Aufteilung und Verwendung der Bildfläche ist den Teilnehmern überlassen. Büroname und Projekttitel müssen oben rechts im jeweiligen Bild gut lesbar platziert sein.Es werden Bewerber gesucht, die eine geeignete fachliche Qualifikation in der räumlichen, konstruktiven Entwurfsplanung bei Projekten vergleichbarer Komplexität, mindestens der Honorarzone III, nachweisen können. Die Bewerber sollen außerdem nachweisen, dass sie vergleichbare Planungsaufgaben verantwortlich durchgeführt haben.Die Referenzen werden nach folgenden qualitativen Kriterien beurteilt:— Städtebauliche und architektonische Gesamtkonzeption— Äußere und innere Gestaltung— Äußere und innere Erschließung— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit— FunktionalitätDie Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Auswahlgremium behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.Zur Prüfung der fachlichen Eignung wird ein von der Ausloberin berufenes Beratungsgremium gebildet, dem zwei unabhängige, freie Architekten angehören. Diese sind von der Teilnahme am Wettbewerb und am Preisgericht ausgeschlossen.3. Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 500 000 EUR bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im AuftragsfallSollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen. Sofern ein Teilnehmer belegen kann, dass er betreffende Nachweise im Sitzstaat nicht (fristgerecht) erlangen kann, so hat er das Vorlegen der Teilnahmeberechtigung und der beruflichen Zuverlässigkeit im Verfasserbrief anderweitig darzustellen.Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preisgeldes nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung (Leistungsphase 5).Preisrichter, Sachverständige, Wettbewerbsbetreuer/-Vorprüfer und Berater dürfen später keine Planungsleistungen für die Wettbewerbsaufgabe übernehmen.Bei Erfüllung der oben genannten Mindestanforderungen und Eignungskriterien, wird der Planungsauftrag in dem an den offenen Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren nach VGV §17 nach den folgenden Zuschlagskriterienan einen der Preisträger vergeben:Nr. Stufe 2 (Verhandlungsverfahren):ZUSCHLAGSKRITERIENUnd deren Gewichtung gem. VGV § 58 Abs. 3 Gewichtung / Faktor Zielerfüllungsgrad //Maßstab für die Vergabe der Bewertungspunkte:2.1. WettbewerbsergebnisBasis: Prämierung der Arbeit nach der Bewertung und Beurteilung durch das Preisgericht100 4 Punkte = erster Preis3 Punkte = zweiter Preis2 Punkte = dritter Preis0 Punkte = kein Preis = von Stufe 2 ausgeschlossen2.2. Projektstruktur //Personalressourcen, Fachliche Eignung, Qualifikation // Zeitplanunggem. § 58 (2) 2.Darstellung der Arbeitsplanung einschl. Einteilung von Ressourcen, Zeit und Personaleinsatz in einem Zeitplan (Darstellung der notwendigen Arbeitsschritte und deren Verflechtungen) sowie Darstellung eines den Arbeitsschritten entsprechenden Zeit- und Personaleinsatzes (in Projekttagen je Projektleiter/ Mitarbeiter/ sonstige Bearbeiter), aus dem Aufgabenverteilung, sowie die interne und externe Koordination hervorgeht.Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter und der insgesamt im Bearbeiter-Team vorhandenen Erfahrung, bzw. Qualifikation, insbesondere hinsichtlich— Brandschutz— Tragwerksplanung— TGA und Bauklimatik/Energie/Nachhaltiges Bauen(Spezifische Zusatzqualifikationen auf dem jeweiligen Gebiet bei den am Projekt mitwirkenden Beteiligten) 80 Die dargestellten Strukturen und Qualifikationen lassen hinsichtlich der Plausibilität und Praktikabilität des Maßnahmen- und Zeitplans und des Personaleinsatzes auf eine4 Punkte: sehr gute3 Punkte: gute2 Punkte: zufriedenstellende1 Punkt: ausreichende0 Punkte: mangelhafteQualität der Auftragsabwicklung / Leistungserbringung schließen2.3. Honorar 10 4 Punkte:niedrigstes Honorar plus bis zu 5 Prozent*3 Punkte:niedrigstes Honorar plus mehr als 5 und bis zu 15 Prozent*2 Punkte:niedrigstes Honorar plus mehr als 15 und bis zu 30 Prozent*1 Punkt:niedrigstes Honorar plus mehr als 30 und bis zu 50 Prozent*0 Punkte:Alle Angebote mit darüber liegenden Honoraren2.4. Gesamteindruck der PräsentationKommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Projektleiter und Projektteam 10 Die Präsentation lässt hinsichtlich der Professionalität sowie der persönliche Eindruck von den Projektbeteiligten lassen hinsichtlich der Durchführung des Projektes auf eine4 Punkte: sehr gute3 Punkte: gute2 Punkte: zufriedenstellende1 Punkt: ausreichende0 Punkte: mangelhafteQualität der Auftragsabwicklung / Leistungserbringung schließenΣ 200.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Referat 55Postfach 90 02 2599105 ErfurtDeutschlandE-Mail: dieter.gentsch@tmwwdg.thueringen.deTelefon: +49 3613797652Internet-Adresse: www.tmwwdg.deFax: +49 36137978609
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltThüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Referat 55Postfach 90 02 2599105 ErfurtDeutschlandE-Mail: dieter.gentsch@tmwwdg.thueringen.deTelefon: +49 3613797652Internet-Adresse: www.tmwwdg.deFax: +49 36137978609
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.10.2016
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Studierendenwerk Thüringen Anstalt des öffentlichen RechtsPhilosophenweg 2207743 JenaDeutschlandE-Mail: poststelle@stw-thueringen.deFax: +49 3641930502Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers: www.studentenwerk-thueringen.deWeitere Auskünfte erteilen: MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaDeutschlandE-Mail: info@mgm-management.deFax: +49 36416360028Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken: MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaDeutschlandE-Mail: info@mgm-management.deFax: +49 36416360028Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
1.3) Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
„Das 100“- Wohnhaus für Studierende in Weimar.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Neubau eines Wohnhauses für Studierende in Weimar.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt befugt sind. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungs- Nachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABl. EU Nr. L255 S. 22) entspricht.Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personen gestellt werden.Teilnahmeberechtigt sind Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften, bei welchen mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Die Bildung von Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften von Planern mit Vertiefungskenntnissen in den Fachrichtungen energieeffizientes Bauen, Haustechnik, Konstruktion (insbesondere Holz) sowie digitale Techniken, wird empfohlen. Bewerber-/ Arbeitsgemeinschaften haben in der Verfassererklärung einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen am Tag der Bekanntmachung / Auslobung erfüllt sein.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaArchitekt.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Den Bewertungsrahmen bilden die Kriterien, wie sie in der Bekanntmachung des Verfahrens am 25.10.2016 veröffentlicht wurden.Das geplante Bauvorhaben verfolgt als Kandidat der IBA Thüringen und als Anwärter auf das Bundesprogramm ‚Variowohnungen’ einen besonderen Anspruch. Ein modellhafter Charakter wird auch anhand der geplanten Begleitforschung angestrebt. Dahingehend ist der folgende Kriterienkatalog zusammengesetzt.Diese Bewertung orientiert sich an folgenden Kriterien:— Städtebauliche und architektonische Gesamtkonzeption— Äußere und innere Gestaltung— Äußere und innere Erschließung— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit— Funktionalität— Erfüllung des Baurechts / Einhaltung baurechtlicher Festlegungen— Erfüllung des Förderkriterien des Programmes „Variowohnungen“— Übereinstimmung mit Anforderungskatalog des Studierendenwerk ThüringenDie hier genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Auswahlgremium behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen. Änderungen sowie Ergänzungen der Bewertungskriterien können durch die Jury vorgenommen werden und bleiben vorbehalten.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
16-096-EU-BL
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme: 17.11.2016 - 12:00
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 1.2.2017 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für den Wettbewerb wird eine Summe in Höhe von insgesamt 21.000 EUR netto bereitgestellt.Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete Wettbewerbsteilnehmer MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet.Die Preissumme wird folgendermaßen verteilt:1. Preis 10'000 EUR2. Preis 7'000 EUR3. Preis 4'000 EURDas Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber / den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Dr. Gerd Zimmermann, Architekt2. Dipl.-Ing Verena von Beckerath, Architektin3. Prof. Stefan Winter, Dipl. Ing.4. Dr. Marta Doehler-Bezardi5. Prof. Karl-Heinz-Schmitz, Architekt6. Marianne Burkhalter, Architektin7. Antje Osterwold, Architektin
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Sachpreisrichter mit Stimmrecht (Vorschläge) insges. 6 Personen1. Ursel Grigutsch2. Dr. Ralf Schmidt-Röh3. Dr. KlausSühl4. Dipl.- Ing. Lars-Christian-Uhlig5. Dr. Dieter GentschStändig anwesende Stellvertretende Sachpreisrichter1. Tobias Haag, ArchitektGesetzte Fach- und Sachpreisrichter haben für den Fall einer Verhinderung im Vorfeld ein/n Ersatzkandidaten/in zu benennen.Sachverständige1. Prof. Dr.-Ing. Thomas Lützkendorf2. Prof. Dr.-Ing. Jürgen RuthVorprüfung erfolgt gemäß Anlage VI zur RPW durch:MGM Management GbRCarl-Zeiss-Straße 107743 JenaTel.: +49 (03641) 63 600 20Fax: +49 (03641) 63 600 28Bei Bedarf kann die Ausloberin sachverständige Berater zur Vorprüfung oder zum Preisgericht hinzuziehen. Die Ausloberin behält sich vor, weitere Sachverständige zu berufen.Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen.Die Teilnehmer des Wettbewerbes verpflichten sich daher die weitere Bearbeitung bis einschließlich der Leistungsphase 7 zu übernehmen und durchzuführen, sofern der Auftraggeber sie mit den vorgenannten Leistungen beauftragen möchte.Folgende Mindestanforderungen (Auschlusskriterien) müssen erfüllt werden:1. Fristgerechter Eingang der Bewerbung2. Teilnahmeantrag gemäß Anlage 14 „Verfassererklärung“ mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher Unterschrift der Teilnahmeberechtigten3. Vollständigkeit der geforderten Unterlagen.4. Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil II (Angaben zum Wirtschaftsteilnehmer) sowie Teil III (Ausschlussgründe); Anlage 135. Nachweis der beruflichen Qualifikation entsprechend Auslobung Kapitel 1.5 und § 75 VgV vom 12.4.2016 durch Kopie der Eintragungsurkunde. Bei juristischen Personen zusätzlich Kopie des HandelsregisterauszugesIn einem an den Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren müssen – auf Verlangen der Ausloberin – folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung (Eignungskriterien) erbracht werden (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem § 47 VgV):1. Auskünfte im Formular Einheitliche Europäische Eigenerklärung Teil IV (Eignungskriterien) a; A; B; C 6),8) sowie Teil V und Teil VI abgegeben werden, Anlage 132. Nennung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten des/der federführenden Bewerbers/-in, sämtlich nicht älter als 10 Jahre.Je Referenzprojekt sind zwei JPG-Bilddateien zu erstellen. Die Bilder sollen 1024 Pixel breit und 768 Pixel hoch sein sowie 1000 KB nicht überschreiten. Die Aufteilung und Verwendung der Bildfläche ist den Teilnehmern überlassen. Büroname und Projekttitel müssen oben rechts im jeweiligen Bild gut lesbar platziert sein.Es werden Bewerber gesucht, die eine geeignete fachliche Qualifikation in der räumlichen, konstruktiven Entwurfsplanung bei Projekten vergleichbarer Komplexität, mindestens der Honorarzone III, nachweisen können. Die Bewerber sollen außerdem nachweisen, dass sie vergleichbare Planungsaufgaben verantwortlich durchgeführt haben.Die Referenzen werden nach folgenden qualitativen Kriterien beurteilt:— Städtebauliche und architektonische Gesamtkonzeption— Äußere und innere Gestaltung— Äußere und innere Erschließung— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit— FunktionalitätDie Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Auswahlgremium behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.Zur Prüfung der fachlichen Eignung wird ein von der Ausloberin berufenes Beratungsgremium gebildet, dem zwei unabhängige, freie Architekten angehören. Diese sind von der Teilnahme am Wettbewerb und am Preisgericht ausgeschlossen.3. Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 500 000 EUR bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im AuftragsfallSollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen. Sofern ein Teilnehmer belegen kann, dass er betreffende Nachweise im Sitzstaat nicht (fristgerecht) erlangen kann, so hat er das Vorlegen der Teilnahmeberechtigung und der beruflichen Zuverlässigkeit im Verfasserbrief anderweitig darzustellen.Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preisgeldes nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.Art und Umfang der Beauftragung müssen sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird. Sie erstreckt sich in der Regel mindestens bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung (Leistungsphase 5).Preisrichter, Sachverständige, Wettbewerbsbetreuer/-Vorprüfer und Berater dürfen später keine Planungsleistungen für die Wettbewerbsaufgabe übernehmen.Bei Erfüllung der oben genannten Mindestanforderungen und Eignungskriterien, wird der Planungsauftrag in dem an den offenen Wettbewerb anschließenden Verhandlungsverfahren nach VGV §17 nach den folgenden Zuschlagskriterienan einen der Preisträger vergeben:Nr. Stufe 2 (Verhandlungsverfahren):ZUSCHLAGSKRITERIENUnd deren Gewichtung gem. VGV § 58 Abs. 3 Gewichtung / Faktor Zielerfüllungsgrad //Maßstab für die Vergabe der Bewertungspunkte:2.1. WettbewerbsergebnisBasis: Prämierung der Arbeit nach der Bewertung und Beurteilung durch das Preisgericht100 4 Punkte = erster Preis3 Punkte = zweiter Preis2 Punkte = dritter Preis0 Punkte = kein Preis = von Stufe 2 ausgeschlossen2.2. Projektstruktur //Personalressourcen, Fachliche Eignung, Qualifikation // Zeitplanunggem. § 58 (2) 2.Darstellung der Arbeitsplanung einschl. Einteilung von Ressourcen, Zeit und Personaleinsatz in einem Zeitplan (Darstellung der notwendigen Arbeitsschritte und deren Verflechtungen) sowie Darstellung eines den Arbeitsschritten entsprechenden Zeit- und Personaleinsatzes (in Projekttagen je Projektleiter/ Mitarbeiter/ sonstige Bearbeiter), aus dem Aufgabenverteilung, sowie die interne und externe Koordination hervorgeht.Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter und der insgesamt im Bearbeiter-Team vorhandenen Erfahrung, bzw. Qualifikation, insbesondere hinsichtlich— Brandschutz— Tragwerksplanung— TGA und Bauklimatik/Energie/Nachhaltiges Bauen(Spezifische Zusatzqualifikationen auf dem jeweiligen Gebiet bei den am Projekt mitwirkenden Beteiligten) 80 Die dargestellten Strukturen und Qualifikationen lassen hinsichtlich der Plausibilität und Praktikabilität des Maßnahmen- und Zeitplans und des Personaleinsatzes auf eine4 Punkte: sehr gute3 Punkte: gute2 Punkte: zufriedenstellende1 Punkt: ausreichende0 Punkte: mangelhafteQualität der Auftragsabwicklung / Leistungserbringung schließen2.3. Honorar 10 4 Punkte:niedrigstes Honorar plus bis zu 5 Prozent*3 Punkte:niedrigstes Honorar plus mehr als 5 und bis zu 15 Prozent*2 Punkte:niedrigstes Honorar plus mehr als 15 und bis zu 30 Prozent*1 Punkt:niedrigstes Honorar plus mehr als 30 und bis zu 50 Prozent*0 Punkte:Alle Angebote mit darüber liegenden Honoraren2.4. Gesamteindruck der PräsentationKommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Projektleiter und Projektteam 10 Die Präsentation lässt hinsichtlich der Professionalität sowie der persönliche Eindruck von den Projektbeteiligten lassen hinsichtlich der Durchführung des Projektes auf eine4 Punkte: sehr gute3 Punkte: gute2 Punkte: zufriedenstellende1 Punkt: ausreichende0 Punkte: mangelhafteQualität der Auftragsabwicklung / Leistungserbringung schließenΣ 200.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Referat 55Postfach 90 02 2599105 ErfurtDeutschlandE-Mail: dieter.gentsch@tmwwdg.thueringen.deTelefon: +49 3613797652Internet-Adresse: www.tmwwdg.deFax: +49 36137978609
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltThüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Referat 55Postfach 90 02 2599105 ErfurtDeutschlandE-Mail: dieter.gentsch@tmwwdg.thueringen.deTelefon: +49 3613797652Internet-Adresse: www.tmwwdg.deFax: +49 36137978609
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25.10.2016