- wa-ID
- wa-2025295
- Tag der Veröffentlichung
- 13.11.2018
- Aktualisiert am
- 24.05.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
- Stadtverwaltung Bad Frankenhausen
- Koordination
- PAD Baum + Freytag + Leesch, Weimar
- Bewerbungsschluss
- 11.12.2018
- Abgabetermin Pläne
- 04.04.2019
- Abgabetermin Modell
- 18.04.2019
- Preisgerichtssitzung
- 09.05.2019
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Eine große Besonderheit der Stadt Bad Frankenhausen befindet sich am nordöstlichen Rand der Oberstadt. Weithin sichtbar bestimmt in diesem Bereich der sich durch geologische Prozesse neigende Turm der im 14. Jh. errichteten Oberkirche „Unserer lieben Frauen am Berge“ das Stadtbild von Bad Frankenhausen. Die Spitze des 55 m hohen Turmes ist aufgrund von Störungen im Fundamentbereich ca. 4,60 m aus der Senkrechten geneigt. Der Turm wurde ab 2015 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gesichert. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Stützkonstruktion aus vier Stahlrohren und dünneren Stahlstäben errichtet, die das Anwachsen der Neigung des Turmes dauerhaft vermindern soll. Mit der Förderung durch den Bund wurde der Turm als Baudenkmal mit besonderer Wahrnehmbarkeit/Relevanz im städtebaulichen Zusammenhang eingestuft. Die Sicherung und weitere Aufwertung des gesamten Ensembles ist ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung.
Für die geplante Aufwertung und touristische Erschließung des Bereichs Oberkirche sind im Rahmen dieses Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des Areals zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Wahrzeichen der Stadt gerecht werden als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Dabei sind die vorhandenen Baulichkeiten in ein überzeugendes Gesamtkonzept zu integrieren. Neben der Erschließung und Gestaltung des Geländes ist mit Blick auf die touristische Nutzung des Bereichs ein Informations-Pavillon (ca. 200-250 m2) zu planen und einzuordnen. Zudem werden Vorschläge erwartet, wie die Reste des Kirchenschiffes der Oberkirche gesichert und in die Konzeption einbezogen werden können sowie perspektivisch an diesem Standort ein attraktiver Veranstaltungsort entstehen kann. Zur Aufgabe gehören auch Vorschläge zur Gestaltung der angrenzenden Oberkirchgasse sowie zur Einordnung und Anbindung von PKW- und Bus-Stellplätzen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 000 m2.
Fachpreisrichter
Prof. Michael Mann, Architekt BDA, Erfurt (Vors.)
Antje Osterwold, Architektin BDA, Weimar
Matthias Rau, Architekt, Magdeburg
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt BDLA, Dresden
Sachpreisrichter
Matthias Strejc, Bürgermeister Bad Frankenhausen
Dr. Andreas Räuber, Stellv. Bürgermeister Bad Frankenhausen
Bärbel Köllen, Vorsitzende Förderverein Oberkirche Bad Frankenhausen
Sabine Zeidler, Stellv. Bürgermeisterin Bad Frankenhausen
Nicht offener hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Eine große Besonderheit der Stadt Bad Frankenhausen befindet sich am nordöstlichen Rand der Oberstadt. Weithin sichtbar bestimmt in diesem Bereich der sich durch geologische Prozesse neigende Turm der im 14. Jh. errichteten Oberkirche „Unserer lieben Frauen am Berge“ das Stadtbild von Bad Frankenhausen. Die Spitze des 55 m hohen Turmes ist aufgrund von Störungen im Fundamentbereich ca. 4,60 m aus der Senkrechten geneigt. Der Turm wurde ab 2015 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gesichert. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Stützkonstruktion aus vier Stahlrohren und dünneren Stahlstäben errichtet, die das Anwachsen der Neigung des Turmes dauerhaft vermindern soll. Mit der Förderung durch den Bund wurde der Turm als Baudenkmal mit besonderer Wahrnehmbarkeit/Relevanz im städtebaulichen Zusammenhang eingestuft. Die Sicherung und weitere Aufwertung des gesamten Ensembles ist ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung.
Für die geplante Aufwertung und touristische Erschließung des Bereichs Oberkirche sind im Rahmen dieses Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des Areals zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Wahrzeichen der Stadt gerecht werden als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Dabei sind die vorhandenen Baulichkeiten in ein überzeugendes Gesamtkonzept zu integrieren. Neben der Erschließung und Gestaltung des Geländes ist mit Blick auf die touristische Nutzung des Bereichs ein Informations-Pavillon (ca. 200-250 m2) zu planen und einzuordnen. Zudem werden Vorschläge erwartet, wie die Reste des Kirchenschiffes der Oberkirche gesichert und in die Konzeption einbezogen werden können sowie perspektivisch an diesem Standort ein attraktiver Veranstaltungsort entstehen kann. Zur Aufgabe gehören auch Vorschläge zur Gestaltung der angrenzenden Oberkirchgasse sowie zur Einordnung und Anbindung von PKW- und Bus-Stellplätzen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 000 m2.
Fachpreisrichter
Prof. Michael Mann, Architekt BDA, Erfurt (Vors.)
Antje Osterwold, Architektin BDA, Weimar
Matthias Rau, Architekt, Magdeburg
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt BDLA, Dresden
Sachpreisrichter
Matthias Strejc, Bürgermeister Bad Frankenhausen
Dr. Andreas Räuber, Stellv. Bürgermeister Bad Frankenhausen
Bärbel Köllen, Vorsitzende Förderverein Oberkirche Bad Frankenhausen
Sabine Zeidler, Stellv. Bürgermeisterin Bad Frankenhausen
13/11/2018 S218 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Bad Frankenhausen: Architekturentwurf
2018/S 218-500082
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadtverwaltung Bad Frankenhausen
Markt 1, D-06567 Bad Frankenhausen
Bad Frankenhausen
06567
Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, D-99423 Weimar
Telefon: +49 3643420407
E-Mail: mail@pad-weimar.de
Fax: +49 3643420408
NUTS-Code: DEG0A
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-frankenhausen.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Der Schiefe Turm – Touristische Erschliessung/Aufwertung Bereich Oberkirche in Bad Frankenhausen
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Eine große Besonderheit der Stadt Bad Frankenhausen befindet sich am nordöstlichen Rand der Oberstadt. Weithin sichtbar bestimmt in diesem Bereich der sich durch geologische Prozesse neigende Turm der im 14. Jh. errichteten Oberkirche „Unserer lieben Frauen am Berge“ das Stadtbild von Bad Frankenhausen. Die Spitze des 55 m hohen Turmes ist aufgrund von Störungen im Fundamentbereich ca. 4,60 m aus der Senkrechten geneigt. Der Turm wurde ab 2015 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gesichert. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Stützkonstruktion aus vier Stahlrohren und dünneren Stahlstäben errichtet, die das Anwachsen der Neigung des Turmes dauerhaft vermindern soll. Mit der Förderung durch den Bund wurde der Turm als Baudenkmal mit besonderer Wahrnehmbarkeit/Relevanz im städtebaulichen Zusammenhang eingestuft. Die Sicherung und weitere Aufwertung des gesamten Ensembles ist ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung.
Für die geplante Aufwertung und touristische Erschließung des Bereichs Oberkirche sind im Rahmen dieses Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des Areals zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Wahrzeichen der Stadt gerecht werden als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Dabei sind die vorhandenen Baulichkeiten in ein überzeugendes Gesamtkonzept zu integrieren. Neben der Erschließung und Gestaltung des Geländes ist mit Blick auf die touristische Nutzung des Bereichs ein Informations-Pavillon (ca. 200-250 m2) zu planen und einzuordnen. Zudem werden Vorschläge erwartet, wie die Reste des Kirchenschiffes der Oberkirche gesichert und in die Konzeption einbezogen werden können sowie perspektivisch an diesem Standort ein attraktiver Veranstaltungsort entstehen kann. Zur Aufgabe gehören auch Vorschläge zur Gestaltung der angrenzenden Oberkirchgasse sowie zur Einordnung und Anbindung von PKW- und Bus-Stellplätzen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 000 m2.
Termine:
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11.12.2018;
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 7.1.2019;
Kolloquium voraussichtlich 4. KW 2019;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 28.3.2019;
Preisgerichtssitzung voraussichtlich 17. KW 2019;
Ausstellung voraussichtlich 18./19.KW 2019.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren)
— Bewerbung als Bewerbergemeinschaft Landschaftsarchitekt und Architekt
— Erklärung zu § 43 (3) VgV Ausgabe 2016 (siehe Bewerbungsbogen)
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen – Erklärung zu § 42 (1) VgV Ausgabe 2016 in Verbindung mit § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe)
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Landschaftsarchitekt und Architekt)
— Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im Auftragsfall.
Als Nachweis der beruflichen Befähigung ist ein Referenzprojekt für den Landschaftsarchitekten und ein Referenzprojekt für den Architekten einzureichen (grafische Darstellung auf jeweils 1 einseitig bedruckten DIN A3 Seite). Fachkunde/Erfahrung bei Planung und Realisierung von innerstädtischen Grün- und Freiflächen mit hoher Ausstattungsintensität (Landschaftsarchitekt) bzw. bei Umbau/Sanierung/Erweiterung von denkmalgeschützten Bestandsgebäuden für kulturelle und Veranstaltungszwecke sind von Vorteil. Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung im Zeitraum 1.11.2008 bis 31.10.2018 liegt. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formular abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat. Bewerber mit Kammereintrag 2010 und später („Junge Büros“) können als Referenzprojekt auch nicht realisierte Projekte einreichen. Als „Junges Büro“ zählen nur Bewerbergemeinschaften bei denen jedes Mitglied die Bedingung erfüllt.
Der Bewerbung sind die o. g. Unterlagen beizufügen. Über den Umfang hinausgehende Unterlagen werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Bewerber, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten bis zum 7.1.2019 eine Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
Auswahlkriterien:
4-fach: Erfahrung in Planung und Durchführung von Bauaufgaben vergleichbarer Komplexität und Schwierigkeit;
2-fach: Planung und Durchführung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Für die Auswahl wird die Ausloberin ein gewichtetes Punktesystem anwenden (Bewertungsmatrix). Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei mehr als 20 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Die Ausloberin beabsichtigt gemäß VgV 2016 § 75(4) bis zu vier Teilnehmer am Wettbewerb aus der Gruppe der „Jungen Büros“ zu bestimmen bzw. auszulosen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten und Architekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 15
Höchstzahl: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
entfällt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die vorgelegten Wettbewerbsprojekte werden vom Preisgericht nach folgenden Kriterien bewertet:
— formale Leistungs- und Programmerfüllung,
— Gesamtkonzept, städtebauliche Einbindung, Maßstäblichkeit,
— architektonische Qualität der Lösung,
— Berücksichtigung/Integration der vorhandenen Bausubstanz,
— Freiraumqualität,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit,
— technische Realisierbarkeit.
Das Preisgericht behält sich vor, die Beurteilungskriterien zu erweitern und zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/12/2018
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/01/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1) Preis netto 20 000 EUR;
2) Preis netto 12 000 EUR;
3) Preis netto 6.000 EUR.
Gesamtpreissumme netto 38 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Entfällt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Michael Mann, Architekt BDA, Erfurt
Antje Osterwold, Architektin BDA, Weimar
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt BDLA, Dresden
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Matthais Strejc, Bürgermeister Bad Frankenhausen
Dr. Andreas Räuber, Stellv. Bürgermeister Bad Frankenhausen
Bärbel Köllen, Vorsitzende Förderverein Oberkirche Bad Frankenhausen e.V.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, freiraumplanerischer und hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, EWR-weitem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch und das Verfahren anonym.
Die Ausloberin beabsichtigt in Abhängigkeit von der Qualität der eingereichten Teilnahmeanträge 15 bis 20 Teilnehmer zum Wettbewerb einzuladen. Interessenten können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Bei mehr als 20 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
Modalität der Bewerbung:
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 08.11.2018 unter:
www.pad-weimar.eu heruntergeladen werden. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen und zwar mindestens Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 (It. HOAI 2013, Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI) mit stufenweiser Beauftragung. Es ist beabsichtigt, zunächst mit dem Gewinner Vertragsverhandlungen aufzunehmen. Falls diese nicht zu einem Ergebnis führen, werden die übrigen Preisträger zu Verhandlungsgesprächen eingeladen.
Nachweise der Preisträger
Im anschließenden Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden. Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat – auf Verlangen der Ausloberin – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, zu erfolgen.
Im Zuge der Einladung zum anschließenden Verhandlungsverfahren wird eine Eignungsprüfung dergestalt durchgeführt, dass vom Gewinner die Vorlage folgender Nachweise gefordert wird (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem. § 47 VgV):
— Büro mit entsprechender Mitarbeiteranzahl (mindestens 3 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber), jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt,
— Nachweis über jährliche Umsatzerlöse von durchschnittlich mindestens 150 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines vergleichbaren Projektes, jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt.
Sollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Jorge-Semprun-Platz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737276
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354Internet-Adresse: www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/11/2018
Deutschland-Bad Frankenhausen: Architekturentwurf
2018/S 218-500082
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadtverwaltung Bad Frankenhausen
Markt 1, D-06567 Bad Frankenhausen
Bad Frankenhausen
06567
Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, D-99423 Weimar
Telefon: +49 3643420407
E-Mail: mail@pad-weimar.de
Fax: +49 3643420408
NUTS-Code: DEG0A
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-frankenhausen.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb Der Schiefe Turm – Touristische Erschliessung/Aufwertung Bereich Oberkirche in Bad Frankenhausen
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Eine große Besonderheit der Stadt Bad Frankenhausen befindet sich am nordöstlichen Rand der Oberstadt. Weithin sichtbar bestimmt in diesem Bereich der sich durch geologische Prozesse neigende Turm der im 14. Jh. errichteten Oberkirche „Unserer lieben Frauen am Berge“ das Stadtbild von Bad Frankenhausen. Die Spitze des 55 m hohen Turmes ist aufgrund von Störungen im Fundamentbereich ca. 4,60 m aus der Senkrechten geneigt. Der Turm wurde ab 2015 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gesichert. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde eine Stützkonstruktion aus vier Stahlrohren und dünneren Stahlstäben errichtet, die das Anwachsen der Neigung des Turmes dauerhaft vermindern soll. Mit der Förderung durch den Bund wurde der Turm als Baudenkmal mit besonderer Wahrnehmbarkeit/Relevanz im städtebaulichen Zusammenhang eingestuft. Die Sicherung und weitere Aufwertung des gesamten Ensembles ist ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung.
Für die geplante Aufwertung und touristische Erschließung des Bereichs Oberkirche sind im Rahmen dieses Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des Areals zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Wahrzeichen der Stadt gerecht werden als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Dabei sind die vorhandenen Baulichkeiten in ein überzeugendes Gesamtkonzept zu integrieren. Neben der Erschließung und Gestaltung des Geländes ist mit Blick auf die touristische Nutzung des Bereichs ein Informations-Pavillon (ca. 200-250 m2) zu planen und einzuordnen. Zudem werden Vorschläge erwartet, wie die Reste des Kirchenschiffes der Oberkirche gesichert und in die Konzeption einbezogen werden können sowie perspektivisch an diesem Standort ein attraktiver Veranstaltungsort entstehen kann. Zur Aufgabe gehören auch Vorschläge zur Gestaltung der angrenzenden Oberkirchgasse sowie zur Einordnung und Anbindung von PKW- und Bus-Stellplätzen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 000 m2.
Termine:
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 11.12.2018;
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 7.1.2019;
Kolloquium voraussichtlich 4. KW 2019;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 28.3.2019;
Preisgerichtssitzung voraussichtlich 17. KW 2019;
Ausstellung voraussichtlich 18./19.KW 2019.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren)
— Bewerbung als Bewerbergemeinschaft Landschaftsarchitekt und Architekt
— Erklärung zu § 43 (3) VgV Ausgabe 2016 (siehe Bewerbungsbogen)
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen – Erklärung zu § 42 (1) VgV Ausgabe 2016 in Verbindung mit § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe)
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Landschaftsarchitekt und Architekt)
— Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im Auftragsfall.
Als Nachweis der beruflichen Befähigung ist ein Referenzprojekt für den Landschaftsarchitekten und ein Referenzprojekt für den Architekten einzureichen (grafische Darstellung auf jeweils 1 einseitig bedruckten DIN A3 Seite). Fachkunde/Erfahrung bei Planung und Realisierung von innerstädtischen Grün- und Freiflächen mit hoher Ausstattungsintensität (Landschaftsarchitekt) bzw. bei Umbau/Sanierung/Erweiterung von denkmalgeschützten Bestandsgebäuden für kulturelle und Veranstaltungszwecke sind von Vorteil. Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung im Zeitraum 1.11.2008 bis 31.10.2018 liegt. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formular abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat. Bewerber mit Kammereintrag 2010 und später („Junge Büros“) können als Referenzprojekt auch nicht realisierte Projekte einreichen. Als „Junges Büro“ zählen nur Bewerbergemeinschaften bei denen jedes Mitglied die Bedingung erfüllt.
Der Bewerbung sind die o. g. Unterlagen beizufügen. Über den Umfang hinausgehende Unterlagen werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Bewerber, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten bis zum 7.1.2019 eine Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
Auswahlkriterien:
4-fach: Erfahrung in Planung und Durchführung von Bauaufgaben vergleichbarer Komplexität und Schwierigkeit;
2-fach: Planung und Durchführung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Für die Auswahl wird die Ausloberin ein gewichtetes Punktesystem anwenden (Bewertungsmatrix). Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei mehr als 20 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los. Die Ausloberin beabsichtigt gemäß VgV 2016 § 75(4) bis zu vier Teilnehmer am Wettbewerb aus der Gruppe der „Jungen Büros“ zu bestimmen bzw. auszulosen.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten und Architekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 15
Höchstzahl: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
entfällt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die vorgelegten Wettbewerbsprojekte werden vom Preisgericht nach folgenden Kriterien bewertet:
— formale Leistungs- und Programmerfüllung,
— Gesamtkonzept, städtebauliche Einbindung, Maßstäblichkeit,
— architektonische Qualität der Lösung,
— Berücksichtigung/Integration der vorhandenen Bausubstanz,
— Freiraumqualität,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit,
— technische Realisierbarkeit.
Das Preisgericht behält sich vor, die Beurteilungskriterien zu erweitern und zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/12/2018
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 07/01/2019
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1) Preis netto 20 000 EUR;
2) Preis netto 12 000 EUR;
3) Preis netto 6.000 EUR.
Gesamtpreissumme netto 38 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Entfällt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Michael Mann, Architekt BDA, Erfurt
Antje Osterwold, Architektin BDA, Weimar
Till Rehwaldt, Landschaftsarchitekt BDLA, Dresden
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Matthais Strejc, Bürgermeister Bad Frankenhausen
Dr. Andreas Räuber, Stellv. Bürgermeister Bad Frankenhausen
Bärbel Köllen, Vorsitzende Förderverein Oberkirche Bad Frankenhausen e.V.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, freiraumplanerischer und hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, EWR-weitem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch und das Verfahren anonym.
Die Ausloberin beabsichtigt in Abhängigkeit von der Qualität der eingereichten Teilnahmeanträge 15 bis 20 Teilnehmer zum Wettbewerb einzuladen. Interessenten können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Bei mehr als 20 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
Modalität der Bewerbung:
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 08.11.2018 unter:
www.pad-weimar.eu heruntergeladen werden. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen und zwar mindestens Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 (It. HOAI 2013, Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI und Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI) mit stufenweiser Beauftragung. Es ist beabsichtigt, zunächst mit dem Gewinner Vertragsverhandlungen aufzunehmen. Falls diese nicht zu einem Ergebnis führen, werden die übrigen Preisträger zu Verhandlungsgesprächen eingeladen.
Nachweise der Preisträger
Im anschließenden Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden. Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat – auf Verlangen der Ausloberin – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, zu erfolgen.
Im Zuge der Einladung zum anschließenden Verhandlungsverfahren wird eine Eignungsprüfung dergestalt durchgeführt, dass vom Gewinner die Vorlage folgender Nachweise gefordert wird (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem. § 47 VgV):
— Büro mit entsprechender Mitarbeiteranzahl (mindestens 3 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber), jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt,
— Nachweis über jährliche Umsatzerlöse von durchschnittlich mindestens 150 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines vergleichbaren Projektes, jeweils für Landschaftsarchitekt und Architekt.
Sollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Jorge-Semprun-Platz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737276
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354Internet-Adresse: www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/11/2018