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Deutsche Botschaft , Warschau/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2007272
Tag der Veröffentlichung
23.09.2002
Aktualisiert am
01.09.2010
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten und Ingenieure als Generalplaner unter Federführung des Architekten
Beteiligung
374 Arbeiten
Auslober
Koordination
BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Abgabetermin Pläne
26.07.2002
Abgabetermin Modell
02.08.2002
Preisgerichtssitzung
23.09.2002
Fertigstellung
2009

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


September 2010 – Fertigstellung des Projekts


Architekt + Generalplaner Holger Kleine, Berlin

Mitarbeit
Stefan Fuhlrott · Kilian Enders Wolfgang Thiessen · Urs Walter

Kommentar der Architekten
Nach jahrzehntelanger Unterbringung der Botschaft in Provisorien erwarb die Bundesrepublik Deutschland ein parkähnliches Grundstück in der Nähe des Sejm, des polnischen Parlaments. Durch die stadtseitige Platzierung des Gebäudes geht der Botschaftsgarten in den öffentlichen Park über.
Die drei Funktionen des Gebäudes spiegeln sich in einer Komposition aus drei Baukörpern wider: die Kanzleibüros befinden sich in einem schwebenden Riegel mit T-förmigem Grundriss. Das Konsulat ist in einem kompakten schwarzen Sockel untergebracht, die amtliche Residenz in einem weit ausladenden grünen Sockel. Die Empfangsräume können über Schiebewände zu einem über 80m langen Raumkontinuum verbunden werden. Durch dessen gebogenen Verlauf sind die dem Garten zugewandten Empfangsräume von der Kanzlei blickgeschützt. Der Turm der Privatresidenz wächst aus der amtlichen Residenz empor.
Das Gebäude ist eine vielansichtige Plastik, die erst durch Bewegung im Raum begreifbar wird. Sie ist dies auch aufgrund der „Botschaft“, die dieses Gebäude angesichts der deutsch-polnischen Geschichte ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

Rausch + Willems Architekten, Berlin - Schöneberg
Perpetua Rausch · Heinz Willems
Tragwerk: Pichler Ingenieure GmbH, Berlin
Franz Stieglmeier
Versorgungst.: Tepasse & Loeber, Berlin
Prof. Dr. Heinrich Tepasse · Dr. Martin Loeber
hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Barbara Hutter
Modell: Modellbau, Berlin, John Hirschberg

2. Preis

03 Architekten GmbH Büro für Architektur und Städtebau, München
Andreas Garkisch · Karin Schmid
Michael Wimmer
Mitarbeit: Christina Hartenstein · Tobias Kreis Robert Parsdorfer · Franziska Spreen
Werkgemeinschaft Freiraum , Nürnberg
Prof. Gerd Aufmkolk
Tragwerk: Ingenieurbüro GRAD, Ingolstadt Haustechnik: Huber Ingenieure, München

3. Preis

Holger Kleine Ges. von Architekten mbH, Berlin
Mitarbeit: Kilian Enders · Stefan Fuhrlott
Constantin von der Mülbe · Benoit Bregon
Carsten Krohn
Haustechnik: Brendel Ingenieure, Berlin
Dr. Holger Krühme · Dr. Thomas von Oelsen
Statik: Herbert Fink GmbH, Berlin
TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

4. Preis

Sprenger · von der Lippe, Hannover
Mitarbeit: O. v. der Lippe · Florian Morgen
Richard Sprenger
Tragwerk: IGH Ingenieurb. Höpfner mbH, Berlin
lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover

5. Preis

Edelmann · Krell Architekten , Zürich
Rotzler Krebs Partner GmbH Landschaftsarchitekten BSLA, Winterthur
Techn. Gebäudeausr.: Hobler engineering, Zürich Tragwerk: Dillier Ingenieurbüro, Seuzach
Modell: Werner Eichenlaub, Karlsruhe

Ankauf

BFK Architekten , Stuttgart
Mitarbeit: Patrick Tilch · Jörg Röhrich
Tragwerk: Ingenieurgem. Gölkel IGG, Stuttgart
Techn. Gebäudeausr.: Ingenieurgem. H + H
Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart
L.Arch.: HTW, Filderstadt

Ankauf

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Berlin
Mitarbeit: H. Nienhoff · S. Rewolle · M. Rygg
U. Graff · Eun-Ji Cho · Ch. Scheuermann
Tragwerk: Ingenieurbüro Krentel GmbH, Berlin
Techn. Geb.: Energie System Technik, Berlin
ST raum a. Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

Ankauf

Architekten Hausmann + Müller, Köln
Mitarbeit: Andre Omar · Matthias Dersthof
Tragwerk: Bollinger und Grohmann, Frankfurt a. M.
Techn. Gebäudeausr.: Dees und Falk, Nürnberg
Latz + Partner LandschaftsArchitekten Stadtplaner bdla, Kranzberg

Sonderpreis

Mr. Fung meets Baldursson, Berlin
Mitarbeit: Ana Brazlao · Paulo Ariea
Hugo Rodrigues · Richard Woditsch
Tragwerk: Ove Arup & Partner Poland, Warszawa
Techn. Gebäudeausr.: Ove Arup & Partners Poland, Warszawa
L.Arch.: Mr. Fung meets Baldursson, Berlin
Verfahrensart
offener, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb

Beteiligung
1. Phase: 374 Arbeiten
2. Phase: 25 Arbeiten

Wettbewerbsaufgabe
Auf einem ca. 12.701 m2 großen Grundstück im Diplomatenviertel von Warschau, in einem Grüngürtel entlang der Warschauer „Böschung“, 500 m südlich vom Parlamentsgebäude Sejm und in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Botschaften Frankreichs und Kanadas sollen die Kanzlei und die Residenz der Deutschen Botschaft in Polen errichtet werden.
Die Botschaften sind zentrales Element der Infrastruktur, die der auswärtige Dienst zur Wahrnehmung seiner Aufgaben benötigt.
Für die Gebäude bedeutet dies, dass sie neben ihrer Funktion als Arbeitsplätze und als Unterkünfte von Behörden zugleich geeignet sein sollten, ein positives Bild Deutschlands im Gastland zu vermitteln sowie Raum für Begegnungen bieten und sich für Besucher offen und einladend präsentieren zu müssen. In gewissem Widerspruch dazu steht die Notwendigkeit des Schutzes von Mitarbeitern, Gästen und auch des Gebäudes selbst vor eventuellen äußeren Gefahren.
Grundsätzlich gehören zu einer Botschaft ein Dienstgebäude (Kanzlei) und ein Dienstwohngebäude des Botschafters (Residenz).
Die Kanzlei gliedert sich in verschiedene Fachabteilungen insbesondere Politik, Wirtschaft, Kultur, Presse, Rechts- und Konsularwesen und Verwaltung.
Die Residenz des Botschafters gliedert sich in einen amtlichen Teil (in dem z.B. Empfänge oder offizielle Essen stattfinden) sowie einen privaten Wohnbereich für den Botschafter, seine Familie und das Hauspersonal.
Kanzlei (2.573 m2 HNF) und Residenz (662 m2 HNF) sind grundsätzlich jeweils eigenständige Komplexe. Sie werden in der Regel auch räumlich klar voneinander getrennt und ein direkter Zugang von einem zum anderen Komplex wird häufig aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.

Fachpreisrichter
Prof. Arno Lederer, Karlsruhe (Vors.)
Dr. Romuald Loegler, Krakau
Prof. Klaus Daniels, München
Brigitte Scheffler, Frankfurt
Dr. Gabriele Schultheiss, Berlin

Sachpreisrichter
Dr. Wolfgang Neusüß, MDg, BMVBW
Elisabeth Wolbers, VLR, AA
Freiherr Arne von Kittlitz, VLR I, AA
Florian Mausbach, Präsident des BBR
Dr. Thomas Läufer, AA

Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt dem Auslober einstimmig, die ersten drei Preisträger mit der Überarbeitung ihrer Wettbewerbsarbeiten des Neubaus der Deutschen Botschaft Warschau zu beauftragen.z

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