- Dokumentation des Wettbewerbs
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2036624
- Tag der Veröffentlichung
- 26.07.2023
- Aktualisiert am
- 28.03.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten*innen in Zusammenarbeit mit Fachingenieur*innen für TGA, Tragwerksplanung und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Rostock
- Koordination
- [phase eins]., Berlin
- Bewerbungsschluss
- 21.08.2023 23:59
- Abgabetermin
- 11.12.2023
- Preisgerichtssitzung
- 26.01.2024
- Bekanntgabe/Ausstellung
- 26.02.-04.03.2024
Nicht offener interdisziplinärer Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbunsgverfahren zur Auswahl von 12 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist mit einem Portfolio von Grundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 460.000 ha und etwa 38.100 Wohnungen eine der größten Immobilieneigentümerinnen Deutschlands.
Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin für die Direktion Rostock der BImA den Neubau eines Dienstgebäudes mit 5.241 m² NUF (zzgl. Stellplätze und Technikflächen), dessen Entwurf Gegenstand dieses Wettbewerbs ist.
Im geplanten Neubau auf dem 14.166 m² großen Eckgrundstück von Kopernikus und Tschaikowskistraße im Stadtteil Gartenstadt/Stadtweide werden die bisher im Stadtgebiet verteilten Einzelniederlassungen der BImA an einem gemeinsamen Standort zusammengeführt. In mehreren der derzeit genutzten Gebäude ist zudem die Arbeitsfähigkeit aufgrund von Baumängeln beeinträchtigt.
In dem Neubau sollen ca. 277 Arbeitsplätze geschaffen werden. Übergeordnete Ziele sind die Optimierung der Arbeits- und Organisationsformen in zukunftsfähigem räumlichem Umfeld und die Erfüllung gesetzlich festgeschriebener Nachhaltigkeitsziele. Der Neubau ist als Innenverdichtung des Grundstücks vorgesehen, auf dem sich bereits das Bestandsgebäude der BImA befindet.
Durch Gestalt, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit in Bau und Betrieb soll ein Verwaltungsbau entstehen, der beispielhaft für zeitgemäßes und nachhaltiges Planen ist, ein wirtschaftlich inno-vatives Prinzip umsetzt und die höchsten Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllt. Um diese Ziele zu erreichen, wird die Untersuchung der Umsetzung mit seriellen bzw. modularen Bauweisen erwartet.
Competition assignment
The Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) is one of the largest real estate owners in Germany with a portfolio of properties with a total area of around 460.000 ha and around 38.100 apartments. On behalf of the BImA, the State Building and Real Estate Liegenschaftsamt Schwerin is planning the construction of a new office building with 5.241 m² NUF (plus parking spaces and technical areas) for the Rostock Directorate of the BImA, the design of which is the subject of this competition.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Martina Bauer, Berlin (Vorsitz)
Birgit Adolphi, Kahlenberg bei Wismar
Claudia Henning, SBL Schwerin
Robert Klaus, BSW Hamburg
Christoph Meyn, Stralsund
Prof. Dr.-Ing. Christiane Schwenk, HS Wismar
Juan Lucas Young, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Prof. Renate Abelmann, Gestaltungsbeirat Rostock
Brigitte Bourscheidt, BImA Bonn
Uwe Hempfling, Hansestadt Rostock
Beate Hückelheim-Kaune, BBR Berlin
MR Uwe Jannsen, Finanzministerium MV Rostock
Michael Müller, BImA Bonn
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verfasser*innen des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis unter:
www.phase1.de/projects_bima-rostock_results.htm
Deutschland-Schwerin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2023/S 142-453855
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Werderstraße 4
Ort: Schwerin
NUTS-Code: DE804 Schwerin, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 19055
Land: Deutschland
E-Mail: zvs@fm.sbl-mv.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sbl-mv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Dienstgebäude BImA Direktion Rostock
Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) - Anstalt des öffentlichen Rechts - soll durch das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin für die Direktion Rostock der BImA in Rostock ein zentraler Verwaltungsstandort an der Kopernikusstraße im Stadtteil Gartenstadt/Stadtweide errichtet werden. Der Neubau ist erforderlich, um die Arbeitsfähigkeit sicherzustellen, die an den bestehenden Standorten durch Baumängel beeinträchtigt ist. Übergeordnete Ziele sind die Optimierung der Arbeitsorganisation in zukunftsfähigem räumlichem Umfeld und die Erfüllung gesetzlich festgeschriebener Nachhaltigkeitsziele. Der Neubau ist als Innenverdichtung des ca. 14.000 qm großen Grundstücks vorgesehen, auf dem sich bereits das Bestandsgebäude der BImA befindet. Das Bedarfsprogramm umfasst 5.241 qm Nutzfläche zuzüglich Stellplatzflächen, die angenommene Bruttogeschossfläche beträgt ca. 9.000 qm.
Für die Vergabe der interdisziplinären Planungsleistungen für die Errichtung des Neubaus schreibt die Ausloberin diesen Planungswettbewerb gemäß Vergabeverordnung (VgV) bzw. diesen nicht offenen, interdisziplinären Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem, offenem Teilnahmewettbewerb nach der „Richtlinie für Planungswettbewerbe 2013“ (RPW 2013) §3 Abs. 1 (Realisierungswettbewerb) und Abs. 3 (nicht offen) aus. Der Wettbewerb wird anonym durchgeführt. Die interdisziplinären Planungsteams müssen die in Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung) genannten Disziplinen umfassen, erhältlich unter https:// my.vergabe.rib.de. Dort werden auch nähere Angaben zum Ablauf des Wettbewerbsverfahrens gemacht.
Im Wettbewerb sind die Möglichkeiten zu untersuchen, inwiefern und in welcher Form der von der Bauherrin angestrebte Einsatz eines hohen Anteils an vorgefertigten Bauteilen resp. modularer Bauweisen zum Vorteil des Projekts umgesetzt werden kann.
Ziel der Ausloberin ist den Mindeststandard Silber (Gesamterfüllungsgrad mind. 65%) mit Zertifizierung nach BNB für Gebäude und Außenanlagen zu erreichen. Allgemein werden Ideen, die hinsichtlich Baustoffwahl und Bauweise der CO2-Reduzierung bzw. -Vermeidung und Wiederverwendbarkeit von Baustoffen dienen, begrüßt.
Die Ausloberin legt besonderen Wert auf das Gebot der Wirtschaftlichkeit. Sie hat auf Grundlage der Kostengruppen 200 bis 600 (DIN 276) einen Kostenrahmen von 43,44 Mio. Euro (brutto) ermittelt.
Die Planung des Projekts soll aufgrund des dringenden Bedarfs unmittelbar nach Abschluss des Wettbewerbs und anschließenden Verhandlungsverfahrens starten, die Realisierung zügig stattfinden und die Fertigstellung des Gebäudes bis Oktober 2027 abgeschlossen werden. Auch vor diesem Hintergrund ist die Umsetzung mit seriellen bzw. modularen Bauweisen zu untersuchen.
Bei diesem anspruchsvollen Projekt wurde das Verfahren eines interdisziplinären Wettbewerbs gewählt, um eine optimale, funktionale und wirtschaftliche sowie eine in technischer Hinsicht aufeinander abgestimmte Gesamtlösung zu erhalten. Die interdisziplinäre Planungsleistung umfasst als Beschaffungsgegenstand die folgenden Leistungen gem. HOAI in der Fassung von 2021:
• Objektplanung für Gebäude und Innenräume
• Fachplanung der Tragwerksplanung
• Fachplanung der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8
• Objektplanung für Freianlagen
sowie zusätzlich voraussichtlich:
• Leistungen für Thermische Bauphysik,
• Fassadenplanung,
• Beratungsleistungen im vorbeugenden Brandschutz,
• Beratungsleistungen zur Entwicklung eines Orientierungs- und Leitsystems,
• Leistungen der Sicherheits- und Gesundheitskoordination (sofern die entsprechenden Leistungsphasen beauftragt werden),
• Baustellenlogistikmanagement,
• Raumbuch,
• Lichtplanung,
• Verkehrsplanung (innerhalb des Grundstücks).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Auswahl der Teilnehmer/innen am Wettbewerb erfolgt aufgrund von u.a. den folgenden formalen Teilnahmebedingungen und aufgrund der Bewertung der eingereichten Referenzen:
1. Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags
2. Vorlage des vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens/Teilnahmeantrags mit nachfolgenden Angaben und Eigenerklärungen; ggf. von allen Mitgliedern einer Bewerbungsgemeinschaft:
a) Angaben zu Geschäftssitz und Büroprofil des Bewerbers/der Bewerberin.
b) Angaben zu Inhabern/Inhaberinnen/Partnern/Partnerinnen: Nachweis der Vertretungsbefugnis
c) Im Fall von Zusammenschlüssen von natürlichen und/oder juristischen Personen, Nennung der beabsichtigten Form des Zusammenschlusses.
d) Angaben zu bis zu 7 Referenzprojekten in der Referenzliste (Anlage 4 zur Wettbewerbsbekanntmachung), die eigenverantwortlich oder als Projektleitung in einem anderen Büro bearbeitet wurden. Unvollständige Angaben können zu Minderbewertungen führen.
e) Eigenerklärung nach VgV 2016 § 48, des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft oder Unterauftragnehmer/innen, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen.
f) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Interessenkonflikt im Rahmen der Durchführung des Vergabeverfahrens gem. § 6 VgV besteht.
g) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Ausschlussgrund nach § 79 Abs. 2 VgV besteht.
h) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass kein Teilnahmehindernis nach § 4 Abs. 2 RPW besteht
i) Eigenerklärung bzgl. der beruflichen Qualifikation des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft gem. § 44 VgV 2016 bzw. der Nachunternehmer/innen.
j) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, im Auftragsfall eine in Anlage 1 unter VI.3, 3 c) beschriebene Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen und diese für die gesamte Dauer des Vertrages bis zur vollen Leistungserbringung aufrechtzuerhalten. Die Berufshaftpflichtversicherung muss sich auch auf die Leistungen von Unterauftragnehmern/innen beziehen.
k) Im Falle einer Bewerbungsgemeinschaft, Eigenerklärung aller Mitglieder gesamtschuldnerisch zu haften. Der/ die federführende Architekt/in ist als bevollmächtigte/r Vertreter/in zu benennen.
l) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder der Bewerbungsgemeinschaft, dass im Fall einer Aufforderung zur Angebotsabgabe im anschließenden Verhandlungsverfahren die unter Ziffer VI.3) Nr. 3 der Wettbewerbsbekanntmachung genannten Mindestanforderungen eingehalten und entsprechende Nachweise vorgelegt werden können
m) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin zur Verpflichtung, Löhne und Gehälter - auch ausländischen Beschäftigten, sofern diese die Leistung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbringen – mindestens monatlich über Gehaltskonten zu überweisen.
n) Zustimmung zu den allgemeinen Vertragsbestimmungen
o) Eigenerklärung zum Datenschutz gemäß § 5 Bundesdatenschutzgesetz
p) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß den Hinweisen zur Einhaltung restriktiver Maßnahmen der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren und zur Berücksichtigung dieser im Auftragsfall (Anlage 8 zur Wettbewerbsbekanntmachung).
q) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin bzw. aller Mitglieder einer Bewerbungsgemeinschaft zur Richtigkeit aller Angaben im Bewerbungsformular.
r) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin, dass wissentlich falsche Erklärungen einen Ausschluss von weitern Auftragserteilungen zur Folge haben und das Unternehmen bis zur Dauer von zwei Jahren von der Vergabe ausgeschlossen werden kann.
s) Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerberin zur Verpflichtung, Nachunternehmer nur unter der Voraussetzung zu beauftragen, dass der/die Nachunternehmer/in eine gleichlautende Erklärung abgibt. Näheres siehe Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung), erhältlich in den Ausschreibungsunterlagen
Architekten/innen in Zusammenarbeit mit Fachingenieuren/innen für Technische Ausrüstung, Fachingenieuren/ innen für Tragwerksplanung und Landschaftsarchitekten/innen; näheres siehe Anhang A (Anlage zur Wettbewerbsbekanntmachung), erhältlich unter https://my.vergabe.rib.de.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Wettbewerbsbeiträge werden anhand der bekannt gemachten Kriterien beurteilt, die im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeitsbetrachtung ganzheitlich die Qualität des Gebäudeentwurfs betreffen, wobei die Reihenfolge keine Rangfolge oder Wichtung darstellt. Die Präzisierung der Kriterien ergibt sich aus der Diskussion der eingereichten Arbeiten.
• Städtebau und Gestaltung (Städtebauliche Bezüge und Einordnung in den Kontext, Gliederung der Baumassen, Gestaltung der Baukörper und Freiräume)
• Innere und äußere Raumqualität (Räumliche und funktionale Qualitäten, Gestaltungsvorschläge für Zwischen- und Innenräume, insb. der Empfangs- sowie Bürobereiche)
• Programmerfüllung (Erfüllung des Raumprogramms, Nutzungsverteilung und –zuordnung, externe und interne Erschließung)
• Nutzungsqualität (Arbeitsplatzqualität, Flexibilität in Bezug auf Nutzungsänderungen, Sicherheitskonzept, Barrierefreiheit, Raumakustik)
• Konstruktives System (Umsetzung der seriellen bzw. modularen Bauweise)
• Ökologische Qualität und Strategie für Energieeinsparung (Machbarkeit des technischen Konzepts, Integration der Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Raumklima)
• Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit (Aufwand für Erstellung und Betrieb, Flächeneffizienz, Genehmigungsfähigkeit)
Die Ausloberin stellt für Aufwandsentschädigungen und Preise insgesamt 283.000 Euro (netto) zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist ermittelt auf Basis der §§ 35, 39, 52 und 56 HOAI 2021 und RPW 2013 sowie der Anforderungen des Wettbewerbs ermittelt worden.
Für Preise wird eine Preissumme von 103.000 Euro (netto) ausgeschüttet; vorgesehen ist folgende Verteilung der Preise
• 1. Preis 41.000 Euro
• 2. Preis 31.000 Euro
• 3. Preis 21.000 Euro
• 4. Preis 10.000 Euro
Unter allen Teilnehmenden, die eine prüffähige Arbeit entsprechend der geforderten Wettbewerbsleistungen abgeben, wird eine Gesamtsumme von 180.000 Euro (netto) in gleichen Anteilen als eine pauschale Aufwandsentschädigung ausgezahlt. Prüffähig in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die im Wettbewerb geforderten Leistungen formell wie inhaltlich gemäß der Auslobung nachvollziehbar und kohärent im Wesentlichen erbracht werden.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Termine des Wettbewerbs:
- Bearbeitungszeitraum : voraussichtlich Ende September - Dezember 2023 (ca. 11 Wochen)
- Teilnehmendenkolloquium: in der ersten 2 Wochen des Bearbeitungszeitraums
Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständige und/oder formal nicht ordnungsgemäße Teilnahmeanträge bleiben unberücksichtigt. Fristgerecht bedeutet die Einreichung des vollständigen Bewerbungsformulars mit allen geforderten Unterlagen zum Montag, den 21.08.2023, 23:59 Uhr MEZ.
Die Nachforderung fehlender Unterlagen bleibt gemäß VgV 2016 Artikel 1 § 56 Abs. 2 bis 4 vorbehalten. Im Fall der Nachforderung bedeutet fristgerecht das in der Nachforderung genannte Datum.
Auskünfte werden ausschließlich über die Vergabeplattform RIB https://my.vergabe.rib.de erteilt. Rückfragen müssen bis 7 Tage vor der Abgabefrist, also bis spätestens Montag, den 14.08.2023, 23:59 Uhr MEZ gestellt werden.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in §160 Absatz 3 GWB wie folgt:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Werderstraße 4
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19055
Land: Deutschland
Telefon: +49 38558887201