- wa-ID
- wa-2038743
- Tag der Veröffentlichung
- 31.01.2024
- Aktualisiert am
- 02.12.2024
- Verfahrensart
- Award
- Teilnehmer
- Architektur- und Bauingenieurstudent*innen
- Auslober
-
RKW Architektur + und Schüßler-Plan
gemeinsam mit der TU Dortmund - Abgabetermin
- 01.03. und 31.08.2024
- Preisverleihung
- 21.11.2024
Pressemitteilung von RKW Architektur +
Erster Domo Award von RKW Architektur + und Schüßler-Plan setzt ein Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und fachliche Exzellenz
Dortmund, 25. November 2024 – Am 21. November haben RKW Architektur + und Schüßler-Plan gemeinsam mit der TU Dortmund erstmalig den Domo Award in der Krämer Kornbrennerei in Dortmund verliehen. Der mit je 2.000 Euro dotierte Preis ging dieses Jahr an zwei Projektteams des Master-Moduls „P3, Ingenieurbauwerke“ der TU Dortmund.
Ein Preis für Kooperation
Der Domo Award zeichnet jährlich Master-Studierende aus, die im Modul „P3, Ingenieurbauwerke“ eine fachlich herausragende Arbeit abgegeben haben – und das auf eine besonders teamorientierte Arbeitsweise. Damit würdigt der Preis das Dortmunder Modell, ein deutschlandweit einzigartiges Ausbildungskonzept, das Studierende von Architektur und Bauingenieurwesen interdisziplinär zusammenbringt.
Mike Gralla, Dekan der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der TU Dortmund, sieht den Vorteil des Dortmunder Modells darin, dass es ein projektorientiertes Studium ermögliche. So würde die praxisnahe Umsetzung der theoretischen Inhalte gefördert. Durch das gemeinsame Studium lernten angehende Architekten und Bauingenieure, wie die jeweils andere Disziplin denke. „Eine Fähigkeit, die den Studierenden zukünftig einen echten Wettbewerbsvorteil verschafft“, so Gralla.
„Wir alle streben dem Ideal entgegen, eine lebenswerte Stadt zu erreichen“, betonte der Dortmunder Stadtplanungsdezernent Stefan Szuggat in seiner Rede. Die Herausforderung bestehe darin, die Gestaltung des Gebauten in allen Facetten gemeinsam anzugehen. Die Verantwortung dafür läge bei allen am Bauen beteiligten Akteuren. An die Studierenden gerichtet sagte Herr Szuggat: „Sie haben sich für ein spannendes Studium entschieden, denn Sie bauen die Stadt mit. Bleiben Sie anspruchsvoll und der Qualität verpflichtet.“
Preisträger:innen überzeugen mit gelungener Bestandstransformation und historischen Baumaterialien
Die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten hat es der Jury nicht leicht gemacht, einen Sieger zu küren. So entschied sie sich für gleich zwei Gewinnerteams: Luiz Seitz (Architektur), Marvin Simons (Architektur) und Emilija Macianskaite (Bauingenieurwesen) bilden das erste Team. Ebenfalls überzeugte die Arbeit von Matthias Dierker (Architektur) und Marisa Sobotta (Bauingenieurwesen). Beide Teams dürfen sich über den mit 2.000 Euro dotierten Preis freuen. Dieser soll im Rahmen eines Reisestipendiums verwendet werden.
Prof. Anne Hangebruch würdigte in ihrer Laudatio die erste Gewinnerarbeit, die sich mit der Aktivierung und Nachverdichtung eines ehemaligen Kohlebunkers in Münster auseinandersetzt. Die Arbeit reagiere auf die städtebauliche Situation und verdeutliche eindrucksvoll, wie der Kohlebunker als Zeitzeuge trotz Nachverdichtung erlebbar bleibe. Durch Bauen im Bestand seien sowohl verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten als auch eine Adressbildung möglich. Bei der zweiten Gewinnerarbeit stellte Prof. Christian Hartz heraus, dass sich die Studierenden intensiv mit dem Thema Lehmbau anhand eines Gemeinschaftshauses beschäftigt hätten. Die Jury lobte die intensive Ausarbeitung von Konstruktion, Details und Materialien. Gleichzeitig befürwortete sie die Auseinandersetzung mit den Grenzen der Konstruktion, die durch die Materialwahl bedingt seien.
Die diesjährige Jury bestand aus Prof. Anne Hangebruch, Prof. Christian Hartz (beide TU Dortmund), Carolin Strotmann (Standortleitung, Schüßler-Plan Dortmund) und Joachim Hein (Senior Partner, RKW Architektur +).
Fazit der Veranstalter
Die Ausrichter blicken auf ein erstes und erfolgreiches Jahr des Domo Awards zurück. „Mit der Förderung des kooperativen Entwicklungsgedankens, der das Ziel des Domo Awards ist, erhält der Nachwuchs eine entscheidende Erkenntnis: Wertschätzender Dialog, Kommunikation und gegenseitige Inspiration sind das Geheimnis für beste Ergebnisse“, so Joachim Hein (Senior Partner, RKW Architektur +). „Neben Know-how, Mut und technischer Exzellenz macht genau dieser Austausch auf Augenhöhe den Unterschied. Wir erleben dies jeden Tag in der Praxis und umso wichtiger ist es, diese Haltung früh zu fördern und Studierende verschiedener Disziplinen in einen produktiven Dialog zu bringen, sodass sie voneinander lernen können“, bekräftigt Christina Zimmermann (Geschäftsführende Gesellschafterin, Schüßler-Plan).
Die Bewerbungsphase für den nächsten Domo Award beginnt im Januar 2025.
Weitere Informationen über den Domo Award finden Sie unter:
rkw.plus/de/nachwuchsfoerderung-beitrag/domo-award-2024/
Erster Domo Award von RKW Architektur + und Schüßler-Plan setzt ein Zeichen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und fachliche Exzellenz
Dortmund, 25. November 2024 – Am 21. November haben RKW Architektur + und Schüßler-Plan gemeinsam mit der TU Dortmund erstmalig den Domo Award in der Krämer Kornbrennerei in Dortmund verliehen. Der mit je 2.000 Euro dotierte Preis ging dieses Jahr an zwei Projektteams des Master-Moduls „P3, Ingenieurbauwerke“ der TU Dortmund.
Ein Preis für Kooperation
Der Domo Award zeichnet jährlich Master-Studierende aus, die im Modul „P3, Ingenieurbauwerke“ eine fachlich herausragende Arbeit abgegeben haben – und das auf eine besonders teamorientierte Arbeitsweise. Damit würdigt der Preis das Dortmunder Modell, ein deutschlandweit einzigartiges Ausbildungskonzept, das Studierende von Architektur und Bauingenieurwesen interdisziplinär zusammenbringt.
Mike Gralla, Dekan der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen an der TU Dortmund, sieht den Vorteil des Dortmunder Modells darin, dass es ein projektorientiertes Studium ermögliche. So würde die praxisnahe Umsetzung der theoretischen Inhalte gefördert. Durch das gemeinsame Studium lernten angehende Architekten und Bauingenieure, wie die jeweils andere Disziplin denke. „Eine Fähigkeit, die den Studierenden zukünftig einen echten Wettbewerbsvorteil verschafft“, so Gralla.
„Wir alle streben dem Ideal entgegen, eine lebenswerte Stadt zu erreichen“, betonte der Dortmunder Stadtplanungsdezernent Stefan Szuggat in seiner Rede. Die Herausforderung bestehe darin, die Gestaltung des Gebauten in allen Facetten gemeinsam anzugehen. Die Verantwortung dafür läge bei allen am Bauen beteiligten Akteuren. An die Studierenden gerichtet sagte Herr Szuggat: „Sie haben sich für ein spannendes Studium entschieden, denn Sie bauen die Stadt mit. Bleiben Sie anspruchsvoll und der Qualität verpflichtet.“
Preisträger:innen überzeugen mit gelungener Bestandstransformation und historischen Baumaterialien
Die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten hat es der Jury nicht leicht gemacht, einen Sieger zu küren. So entschied sie sich für gleich zwei Gewinnerteams: Luiz Seitz (Architektur), Marvin Simons (Architektur) und Emilija Macianskaite (Bauingenieurwesen) bilden das erste Team. Ebenfalls überzeugte die Arbeit von Matthias Dierker (Architektur) und Marisa Sobotta (Bauingenieurwesen). Beide Teams dürfen sich über den mit 2.000 Euro dotierten Preis freuen. Dieser soll im Rahmen eines Reisestipendiums verwendet werden.
Prof. Anne Hangebruch würdigte in ihrer Laudatio die erste Gewinnerarbeit, die sich mit der Aktivierung und Nachverdichtung eines ehemaligen Kohlebunkers in Münster auseinandersetzt. Die Arbeit reagiere auf die städtebauliche Situation und verdeutliche eindrucksvoll, wie der Kohlebunker als Zeitzeuge trotz Nachverdichtung erlebbar bleibe. Durch Bauen im Bestand seien sowohl verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten als auch eine Adressbildung möglich. Bei der zweiten Gewinnerarbeit stellte Prof. Christian Hartz heraus, dass sich die Studierenden intensiv mit dem Thema Lehmbau anhand eines Gemeinschaftshauses beschäftigt hätten. Die Jury lobte die intensive Ausarbeitung von Konstruktion, Details und Materialien. Gleichzeitig befürwortete sie die Auseinandersetzung mit den Grenzen der Konstruktion, die durch die Materialwahl bedingt seien.
Die diesjährige Jury bestand aus Prof. Anne Hangebruch, Prof. Christian Hartz (beide TU Dortmund), Carolin Strotmann (Standortleitung, Schüßler-Plan Dortmund) und Joachim Hein (Senior Partner, RKW Architektur +).
Fazit der Veranstalter
Die Ausrichter blicken auf ein erstes und erfolgreiches Jahr des Domo Awards zurück. „Mit der Förderung des kooperativen Entwicklungsgedankens, der das Ziel des Domo Awards ist, erhält der Nachwuchs eine entscheidende Erkenntnis: Wertschätzender Dialog, Kommunikation und gegenseitige Inspiration sind das Geheimnis für beste Ergebnisse“, so Joachim Hein (Senior Partner, RKW Architektur +). „Neben Know-how, Mut und technischer Exzellenz macht genau dieser Austausch auf Augenhöhe den Unterschied. Wir erleben dies jeden Tag in der Praxis und umso wichtiger ist es, diese Haltung früh zu fördern und Studierende verschiedener Disziplinen in einen produktiven Dialog zu bringen, sodass sie voneinander lernen können“, bekräftigt Christina Zimmermann (Geschäftsführende Gesellschafterin, Schüßler-Plan).
Die Bewerbungsphase für den nächsten Domo Award beginnt im Januar 2025.
Weitere Informationen über den Domo Award finden Sie unter:
rkw.plus/de/nachwuchsfoerderung-beitrag/domo-award-2024/