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Quartier am Karlsplatz im Zentrum/Dorotheen Quartier , Stuttgart/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010680
Tag der Veröffentlichung
18.08.2009
Aktualisiert am
25.09.2017
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Koordination
[phase eins], Berlin
Bewerbungsschluss
18.08.2009
Abgabetermin Pläne
01.02.2010
Abgabetermin Modell
08.02.2010
Preisgerichtssitzung
03.03.2010
Fertigstellung
2017

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Oktober 2017 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Durch die Neuordnung des Dorotheen Quartiers in der Stuttgarter Innenstadt hat sich städtebaulich die einmalige Chance ergeben, den bislang eher als Rückseite empfundenen Ausgang der Karlspassage zur Sporer- und zur Karlstraße hin aufzuwerten. Diese hochwertige Innenstadtfläche schließt sich durch die drei Baukörper mit Büros, kleinteiligem Einzelhandel und urbanen Wohnen an das lebhafte Netz der Stuttgarter Fußgängerzonen an und stärkt die städtebaulichen Querverbindungen in der Innenstadt. Die Entwicklung seit dem Wettbewerb im Frühjahr 2010 hat zu einigen Veränderungen geführt. So wird das ehemalige Hotel Silber erhalten. Hier hat sich das Land Baden Württemberg zur Errichtung einer Gedenkstätte verpflichtet. Der Erhalt des im Krieg weitgehend zerstörten und später in veränderter Erscheinung wieder aufgebauten Gebäudes hat zu einer Neustrukturierung der geplanten Baukörper geführt. Sie nehmen sich nun, in ihrer Höhe und Größe reduziert, gegenüber ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Juni 2016 – Zwischenstand des Projekts

Behnisch Architekten haben nach dem Wettbewerbsgewinn 2010 den Auftrag erhalten und das neue Quartier soll Ende des Jahres 2016 fertiggestellt werden. Die Entwicklung seit dem Wettbewerb im Frühjahr 2010 führte zu zahlreichen Veränderungen: Das ehemalige Hotel Silber wird erhalten. Der Erhalt des im Krieg weitgehend zerstörten und später wieder (verändert) aufgebauten Gebäudes hat zu einer Neustrukturierung der geplanten Baukörper geführt. Der überarbeitete Entwurf sieht vor, die heutige Sporenstraße aufzuweiten, als Platz zu gestalten und mit dem belebten Stadtplatz vor der Markthalle zu verknüpfen. Dies stärkt die städtebaulichen Querverbindungen in der Innenstadt. Eingebettet in die Umgebung greifen die drei Gebäude sowohl den historischen Stadtgrundriss als auch die Bezüge der heutigen Umgebung auf. Sie sind mit ihrer abwechslungsreichen Dachlandschaft unterschiedlich ausgestattet und vermitteln zwischen den Proportionen ihrer unmittelbaren Umgebung. Durch die Kessellage Stuttgarts kommt der Dachlandschaft
eine besondere Bedeutung zu: Sie dient als Identifikationsmerkmal und gibt der Anlage einen unverwechselbaren Charakter.



1. Preis

Behnisch Architekten, Stuttgart
Martin Haas
Mitarbeit: Theresa Kessler · Stephan Zemmrich
Michael Innerarit · Matthias Neuendorf
Tragwerk: Knippers Helbig, Stuttgart
HLS: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Licht: Bartenbach Lichtlabor GmbH, Innsbruck
Visualisierung: Pirate Design

2. Preis

Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Jan Kleihues
Mitarbeit: Götz Kern · Robin Foster · Philipp Zora
Julius Störmer · Anna Liesicke · Soo-Jin Rim
Philip Schreiber · Daniela Hart · Yasser Shretah
Julia Mäckler
TGA: HL-Technik Engineering Partner GmbH, München
Prof. Klaus Daniels
Boll + Partner, Stuttgart
Brandschutz: HPP, München
GRI, Berlin
Mosbacher + Roll, Friedrichshafen
Fachberater Handel: COMFORT Center Consulting GmbH, Düsseldorf
Thomas Doerr

3. Preis

Sauerbruch Hutton, Berlin
Matthias Sauerbruch
Mitarbeit: Christian Toechterle-Knuth
Tom Geister · Tarek Ibrahim · Lars Stierwald
Anna Czigler · Jörg Albeke · Claus Marcquardt
Jonas Luther
TGA: Reuter & Rührgartner · Friedberger, Rosbach
Tragwerk: WSI Frankfurt, Frankfurt
Brandschutz: HHP Berlin, Berlin
Verfahrensart
Offener internationaler Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren

Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbs ist es, einen städtebaulich-architektonischen Entwurf für die Neubebauung dieses bedeutenden Areals im Zentrum der Landeshauptstadt Stuttgart zu erhalten. Mit diesem Projekt soll das Quartier einen maßgeblichen Impuls für eine positive Entwicklung hin zu einem lebendigen Viertel für Freizeit, Arbeit und Tourismus erhalten. Geplant ist die Nutzung durch mehrere Ministerien des Landes Baden-Württemberg und ein Hotel der obersten Kategorie (ca. 150 Zimmer) am Karlsplatz. Weitere Flächen sind für kleinteiligen Einzelhandel und Gastronomie vorgesehen.
Das geplante Projekt ist Teil einer umfassenden Neuordnung und Bündelung der Ministeriumsstandorte der Landesregierung Baden-Württemberg in Stuttgart. Der Neubau im Quartier am Karlsplatz für ca. 1.000 Arbeitsplätze und ein Neubauprojekt an der Willy-Brandt-Straße für ca. 670 Arbeitsplätze (siehe wa 5/2008) sind die beiden zentralen Maßnahmen in diesem Zusammenhang. Für den Neubau ist von ca. 47.000 bis 49.000 m² oberirdischer Geschossfläche auszugehen.
Für die Realisierung des Neubaus inklusive Tiefgarage ist eine verbindliche Kostenobergrenze von 105 Mio. € Netto (für ein Gebäude mit 47.000 m² oberirdische Geschossfläche) bis 115 Mio. € Netto (bis 49.000 m²) vorgesehen.

Competition assignment
A new urban-architectural design shall redevelop the prominent district at Karlsplatz and turn it into a lively quarter for leisure, labour and tourism. Several state departments and a luxury hotel shall be located here with some retail and gastronomy areas. The project is part of the complete reorganisation of the state departments in Stuttgart incl. the new building at the district for 1.000 jobs and the new building project at Willy-Brandt-Straße (wa 5/2008) for 670 jobs. The cost limit is net 105 mio. € for a 47.000 m2 building and 115 mio. €for 49.000 m2 incl. underground parking.

Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich/Darmstadt (Vors.)
Prof. Marc Angélil, Zürich/Los Angeles
Prof. Lars Uwe Bleher, Eugene/Portland
Frank Dittel, Stuttgart
Kai Fischer, Finanzmin. Baden-Württemberg
Annette Ipach-Öhmann, Vermögen u. Bau B.-W.
Prof. Regine Leibinger, Berlin
Wolf Mizsgar, Stuttgart
Claudia Reusch, Finanzmin. Baden-Württemberg
Wolfgang Riehle, Reutlingen
Prof. Roger Riewe, Graz

Sachpreisrichter
Willi Stächele, Finanzmin. Baden-Württemberg
Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Finanzmin. B.-W.
Willem G. van Agtmael, E. Breuninger GmbH
Dr. Wienand Meilicke, E. Breuninger GmbH
Willy Oergel, E. Breuninger GmbH & Co.
Dr. Wolfgang Schuster, OB Stuttgart
Matthias Hahn, Bgm. Stuttgart
Philipp Hill, Stadtrat, Stuttgart
Manfred Kanzleiter, Stadtrat, Stuttgart
Dr. Michael Kienzle, Stadtrat, Stuttgart

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen.

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