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Dortmunder U – Gestaltung der Vorplätze , Dortmund/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2009699
Tag der Veröffentlichung
22.11.2007
Aktualisiert am
07.03.2008
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten oder Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
Beteiligung
18 Arbeiten
Auslober
Koordination
pp a | s pesch partner architekten stadtplaner, Herdecke
Bewerbungsschluss
22.11.2007
Abgabetermin Pläne
15.02.2008
Preisgerichtssitzung
07.03.2008

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?

1. Preis

Hermanns Landschaftsarchitektur, Schwalmtal
Andreas Hermanns
[caspari] Architekturbüro, Niederkrüchten
Albrecht Caspari

2. Preis

Schröder · Schulte-Ladbeck Architekten, Dortmund
Ralf Schulte-Ladbeck · Matthias Schröder
RMP Stephan Lenzen, Bonn

3. Preis

bbzl böhm, benfer, zahiri Landschaften und Städtebau, Berlin
Ulrike Böhm · Katja Benfer · Cyrus Zahiri

Anerkennung

bbz Landschaftsarchitekten, Berlin
Timo Herrmann
atelier pk – architektur, Berlin
Philipp Koch
Fachplaner: schlotfeldt licht berlin, Berlin
Torsten Rullmann

Anerkennung

Treibhaus Landschaftsarchitektur GbR, Berlin
Michael Heurich
Archteam Christian Peirick, Dortmund
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzter Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 19 Teilnehmern zuzüglich 5 Einladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die Dortmunder Union-Brauerei hat im Jahr 1994 ihren Produktionsstandort in der westlichen Innenstadt aufgegeben und die Produktion nach Dortmund-Lütgendortmund verlagert. Der Grundstückseigentümer und die Stadt Dortmund begannen bereits 1993, Planungsvorstellungen über die Umstrukturierung des frei werdenden Geländes zu entwickeln.
Aufgrund der citynahen Lage und des zur Verfügung stehenden Flächenpotenzials war es Ziel, ein Stadtquartier mit vielfältigen Nutzungen zu schaffen. Für das Turmgebäude wurde 2006 im Rahmen eines Architektenwettbewerbs die Gestaltung und Nutzung konkretisiert. Unabhängig von der Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses zum „Dortmunder U“ ist eine angemessene Einbindung dieses Gebäudes in das städtebauliche Umfeld erforderlich.
Das erweiterte Wettbewerbsgebiet umfasst eine etwa 3,4 ha große Fläche. Neben den eigentlichen Platzbereichen mit etwa 9.000 m2 ist hierin auch die Rheinische Straße zwischen Unionstraße und Königswall einbezogen. Für deren künftige Gestaltung liegt ein verkehrsplanerischer Entwurf vor, der Grundlage der Ausbauplanung ist. Als Teil des Wettbewerbsgebietes werden für die Rheinische Straße Aussagen zur Gestaltung der Übergangsbereiche erwartet. Im erweiterten Wettbewerbsgebiet befindet sich neben den bestehenden Bauten der Emschergenossenschaft/Lippeverband und der Stadtbahnhaltestelle Westentor auch das projektierte Bürogebäude Rheinische Straße/Westentor. Dessen Ausformulierung und die genaue Abgrenzung des Grundstückes werden zurzeit er arbeitet. Gestalterische Aussagen zu den Übergangsbereichen sollten dies berücksichtigen.
Der engere Wettbewerbsbereich umschließt die beiden Platzflächen östlich des „Dortmunder U“ und des Büro- und Verwaltungsgebäudes (Platz von Buffalo). Deren Gestaltung ist die zentrale Aufgabe des Wettbewerbes. Auf dem Grundstück der Emschergenossenschaft/Lippeverband wird eine städtebauliche Arrondierung der bestehenden Bebauung gewünscht. Hierfür und für eine verbindende Fußgängerbrücke über die Brinkhoffstraße werden Lösungsansätze erwartet. Die Platzgestaltung soll eine ebenso hohe Qualität haben wie die umliegende Bebauung und deren künftige Nutzung. Die Platzräume sind sowohl als Durchgangs- und Verbindungsräume zwischen der City und den Einrichtungen auf der Entwicklungsfläche zu entwickeln als auch mit eigenständiger Charakteristik und Aufenthaltsqualität zu gestalten.
Das „Dortmunder U“ als kräftiges und dominierendes Wahrzeichen soll durch die Platzgestaltung gewürdigt und in Szene gesetzt werden. Eine sorgfältige Materialwahl und ein hochwertiges Beleuchtungskonzept spielen dabei besondere Rolle.
Der Bebauungsplanentwurf unterstreicht für den südlichen Vorplatz (Platz von Buffalo) den Grüncharakter. Dabei wird von einem Grünanteil von 40 % ausgegangen. Die Gestaltung der Rheinischen Straße soll – trotz der aus Zeitgründen zwingenden Vorgabe, den vorhandenen Verkehrsausbauentwurf umsetzen zu müssen – in seinen gestaltrelevanten Aspekten weiterentwickelt bzw. konkretisiert werden.

Preisrichter
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund
Prof. Christa Reicher, Aachen
Ullrich Sierau, Stadtdirektor, Stadt Dortmund
Helmut Harnisch, Aussschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.

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