- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2011388
- Tag der Veröffentlichung
- 27.10.2010
- Aktualisiert am
- 01.04.2012
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Bundesrepublik Deutschland
- Koordination
- BBR - Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – Ref. A 2, Berlin
- Abgabetermin
- 08.10.2010
- Preisgerichtssitzung
- 27.10.2010
Verfahrensart
Offener interdisziplinärer Planungswettbewerb für Hochschulen und Universitäten in Zusammenarbeit mit Planungsbüros nach RPW 2008 im Rahmen eines Forschungsprojektes
Wettbewerbsaufgabe
Das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung beabsichtigt im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau, anhand eines real gebauten, architektonisch attraktiven Forschungs- Pilotprojektes, den Stand der Entwicklung in der Vernetzung von Elektro-Moblität mit energieeffizientem, nachhaltigem Bauen und Wohnen in der Bundesrepublik Deutschland aufzuzeigen. Hierbei spielt die energetische Vernetzung von Fahrzeugen und Immobilien eine zentrale Rolle sowie die vollständige Recyclebarkeit des Hauses am Ende seiner Nutzung. Es ist aufzuzeigen, dass ein Gebäude mit Plus-Energiestandard in der Lage ist, sich und seine Bewohner sowie mehrere Fahrzeuge mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von insgesamt ca. 29.000 km allein aus Umweltenergien zu versorgen. Hierbei spielt die im Haus bzw. in den Fahrzeugen eingebauten elektrische Speicherkapazität eine zentrale Rolle: sie dient als Puffer für die elektrische Versorgung von Haus und Fahrzeugen und kann in Verbindung mit einem intelligenten Netz Speicheraufgaben erfüllen.
Das Projekt soll ein Schaufenster für die Fachöffentlichkeit und die Bevölkerung sein, um den Stand der Technik zu veranschaulichen. Gleichzeitig soll durch ein Monitoring die Leistungsfähigkeit von Komponenten im Dauerstands - versuch getestet und Erfahrungen für die Breitenanwendung gesammelt werden.
Das Gebäude soll auf anschauliche Weise moderne Ansprüche an das Wohnen eines 4-Personen-Haushalts, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern erfüllen, seine Funktion als Energielieferant veranschaulichen und einen überdachten Abstellplatz für die Fahrzeuge integrieren. Die Wohnfläche soll insgesamt 130 m² (±10%) betragen.
Ein Raumprogramm ist innerhalb der genannten Wohnfläche frei und funktional durchdacht zu entwickeln.
Das Modellgebäude wird über einen längeren, noch unbestimmten, Zeitraum von einer realen Familie (zu Forschungszwecken) bewohnt werden. Der private Wohnbereich inklusive Außenbereich ist gegenüber dem umgebenden, öffentlich zugänglichen Raum abzuschirmen.
Realisierung
Der Entwurf des ersten Preisträgers für ein Plusenergiehaus soll ab Frühjahr 2010 in der Fasanenstraße vor dem Dienstgebäude des BBR als Demonstrationsobjekt realisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Modellgebäude soll auf anschauliche Weise moderne Ansprüche an das Wohnen eines 4-Personen-Haushalts erfüllen, seine Funktion als Energielieferant verdeutlichen und einen überdachten Stellplatz für Elektrofahrzeuge integrieren. Das Projekt ist als Schaufenster für die Fachöffentlichkeit und die Bevölkerung gedacht, um den Stand der Technik aufzuzeigen. Mithilfe des Modellprojektes sollen durch ein begleitendes Monitoring über zwei Jahre die Leistungsfähigkeit von Komponenten im Dauerversuch getestet und Erfahrungen für die Breitenanwendung gesammelt werden. Gefördert werden soll damit auch die engere interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Automobilindustrie, Energieversorgung und Gebäudetechnik. Nach Abschluss des Monitorings soll es möglich sein, das Modellgebäude zurückzubauen und zu recyceln. Die einzelnen Komponenten müssen rückstandsfrei in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können.
Competition assignment
The Federal Ministry of Transport, Building and Urban Development in line with the research initiative Zukunft Bau intends to present an architectural research pilot project, showing the stage of development in linking electric mobility with energy-efficient and sustainable building and living. The key points are the energetic linking between vehicles and buildings and the possibility to finally completely recycle the building. A plus-energy house must be able to supply itself, its inhabitants and several vehicles with an average annual output of 29.000 km with renewable energy. The built-in electric storage capacity acts as buffer for the entire power supply. The project shall be a showcase for experts and the public. The monitoring of the components’ ability and long-time tests shall gain knowledge for widespread use. The house shall cater to a 4-person-household with a living space of 130 m² (±10%) and a carport. For re - search purposes a real family will live in the building indefinitely. The private living area has to be shielded against the adjoining public space.
Teilnehmer
Fachbereiche, Fakultäten, Fachgebiete, Insitute oder Lehrstühle an einer Hochschule/Universität, die einen staatlich anerkannten Studiengang zum Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor in einer der folgenden Fachrichtungen anbieten: Architektur, Gebäudetechnik, Bauphysik.
Fachbereiche, Fakultäten, Fachgebiete, Institute oder Lehrstühle an einer Hochschule/Universität, die einen staatlich anerkannten Studiengang zum Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor in einer weiteren Fachrichtung anbieten nur in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich, Fakultät, Fachgebiet, Institut oder Lehrstuhl der Fachrichtungen anbieten: Architektur, Gebäudetechnik, Bauphysik.
Planungsbüros der Fachrichtungen Architektur, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Bauphysik nur in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich, Fakultät, Fachgebiet, Insitut oder Lehrstuhl der Fachrichtungen Architektur, Gebäudtechnik oder Bauphysik.
Preisrichter
Prof. Dr. Thomas Jocher, Uni Stuttgart (Vors.)
Prof. Dr. Matthias Busse, Fraunhofer-Institut, Bremen
Prof. Brian Cody, TU Graz
Prof. Dr. Gerd Hauser, Fraunhofer-Insitut für Bauphysik, Stuttgart
Prof. Günter Pfeifer, TU Darmstadt
Dr. Tanja Haas-Lensing, Haas Fertigbau GmbH, Falkenberg
Hans-Dieter Hegner, Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung
Rainer Latour, Stadtplanungs- und Vermessungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Rita Ruoff-Breuer, BBR
Stellv.: Prof. Dr. Constantinos Sourkounis, Ruhr Universität Bochum
Prof. Elke Pahl-Weber, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig den Entwurf mit dem ersten Preis zu realisieren.
Offener interdisziplinärer Planungswettbewerb für Hochschulen und Universitäten in Zusammenarbeit mit Planungsbüros nach RPW 2008 im Rahmen eines Forschungsprojektes
Wettbewerbsaufgabe
Das Bundesministerium für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung beabsichtigt im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau, anhand eines real gebauten, architektonisch attraktiven Forschungs- Pilotprojektes, den Stand der Entwicklung in der Vernetzung von Elektro-Moblität mit energieeffizientem, nachhaltigem Bauen und Wohnen in der Bundesrepublik Deutschland aufzuzeigen. Hierbei spielt die energetische Vernetzung von Fahrzeugen und Immobilien eine zentrale Rolle sowie die vollständige Recyclebarkeit des Hauses am Ende seiner Nutzung. Es ist aufzuzeigen, dass ein Gebäude mit Plus-Energiestandard in der Lage ist, sich und seine Bewohner sowie mehrere Fahrzeuge mit einer durchschnittlichen Jahresleistung von insgesamt ca. 29.000 km allein aus Umweltenergien zu versorgen. Hierbei spielt die im Haus bzw. in den Fahrzeugen eingebauten elektrische Speicherkapazität eine zentrale Rolle: sie dient als Puffer für die elektrische Versorgung von Haus und Fahrzeugen und kann in Verbindung mit einem intelligenten Netz Speicheraufgaben erfüllen.
Das Projekt soll ein Schaufenster für die Fachöffentlichkeit und die Bevölkerung sein, um den Stand der Technik zu veranschaulichen. Gleichzeitig soll durch ein Monitoring die Leistungsfähigkeit von Komponenten im Dauerstands - versuch getestet und Erfahrungen für die Breitenanwendung gesammelt werden.
Das Gebäude soll auf anschauliche Weise moderne Ansprüche an das Wohnen eines 4-Personen-Haushalts, bestehend aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern erfüllen, seine Funktion als Energielieferant veranschaulichen und einen überdachten Abstellplatz für die Fahrzeuge integrieren. Die Wohnfläche soll insgesamt 130 m² (±10%) betragen.
Ein Raumprogramm ist innerhalb der genannten Wohnfläche frei und funktional durchdacht zu entwickeln.
Das Modellgebäude wird über einen längeren, noch unbestimmten, Zeitraum von einer realen Familie (zu Forschungszwecken) bewohnt werden. Der private Wohnbereich inklusive Außenbereich ist gegenüber dem umgebenden, öffentlich zugänglichen Raum abzuschirmen.
Realisierung
Der Entwurf des ersten Preisträgers für ein Plusenergiehaus soll ab Frühjahr 2010 in der Fasanenstraße vor dem Dienstgebäude des BBR als Demonstrationsobjekt realisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Modellgebäude soll auf anschauliche Weise moderne Ansprüche an das Wohnen eines 4-Personen-Haushalts erfüllen, seine Funktion als Energielieferant verdeutlichen und einen überdachten Stellplatz für Elektrofahrzeuge integrieren. Das Projekt ist als Schaufenster für die Fachöffentlichkeit und die Bevölkerung gedacht, um den Stand der Technik aufzuzeigen. Mithilfe des Modellprojektes sollen durch ein begleitendes Monitoring über zwei Jahre die Leistungsfähigkeit von Komponenten im Dauerversuch getestet und Erfahrungen für die Breitenanwendung gesammelt werden. Gefördert werden soll damit auch die engere interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architektur, Automobilindustrie, Energieversorgung und Gebäudetechnik. Nach Abschluss des Monitorings soll es möglich sein, das Modellgebäude zurückzubauen und zu recyceln. Die einzelnen Komponenten müssen rückstandsfrei in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden können.
Competition assignment
The Federal Ministry of Transport, Building and Urban Development in line with the research initiative Zukunft Bau intends to present an architectural research pilot project, showing the stage of development in linking electric mobility with energy-efficient and sustainable building and living. The key points are the energetic linking between vehicles and buildings and the possibility to finally completely recycle the building. A plus-energy house must be able to supply itself, its inhabitants and several vehicles with an average annual output of 29.000 km with renewable energy. The built-in electric storage capacity acts as buffer for the entire power supply. The project shall be a showcase for experts and the public. The monitoring of the components’ ability and long-time tests shall gain knowledge for widespread use. The house shall cater to a 4-person-household with a living space of 130 m² (±10%) and a carport. For re - search purposes a real family will live in the building indefinitely. The private living area has to be shielded against the adjoining public space.
Teilnehmer
Fachbereiche, Fakultäten, Fachgebiete, Insitute oder Lehrstühle an einer Hochschule/Universität, die einen staatlich anerkannten Studiengang zum Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor in einer der folgenden Fachrichtungen anbieten: Architektur, Gebäudetechnik, Bauphysik.
Fachbereiche, Fakultäten, Fachgebiete, Institute oder Lehrstühle an einer Hochschule/Universität, die einen staatlich anerkannten Studiengang zum Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor in einer weiteren Fachrichtung anbieten nur in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich, Fakultät, Fachgebiet, Institut oder Lehrstuhl der Fachrichtungen anbieten: Architektur, Gebäudetechnik, Bauphysik.
Planungsbüros der Fachrichtungen Architektur, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Bauphysik nur in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich, Fakultät, Fachgebiet, Insitut oder Lehrstuhl der Fachrichtungen Architektur, Gebäudtechnik oder Bauphysik.
Preisrichter
Prof. Dr. Thomas Jocher, Uni Stuttgart (Vors.)
Prof. Dr. Matthias Busse, Fraunhofer-Institut, Bremen
Prof. Brian Cody, TU Graz
Prof. Dr. Gerd Hauser, Fraunhofer-Insitut für Bauphysik, Stuttgart
Prof. Günter Pfeifer, TU Darmstadt
Dr. Tanja Haas-Lensing, Haas Fertigbau GmbH, Falkenberg
Hans-Dieter Hegner, Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung
Rainer Latour, Stadtplanungs- und Vermessungsamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Rita Ruoff-Breuer, BBR
Stellv.: Prof. Dr. Constantinos Sourkounis, Ruhr Universität Bochum
Prof. Elke Pahl-Weber, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig den Entwurf mit dem ersten Preis zu realisieren.