- wa-ID
- wa-2037664
- Tag der Veröffentlichung
- 27.05.2024
- Aktualisiert am
- 11.11.2024
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Planungsteams der Disziplinen Freiraumplanung, Stadtplanung und Architektur
- Beteiligung
- 3 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Leverkusen
Der Oberbürgermeister
vertreten durch den Fachbereich Stadtplanung - Koordination
- scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
- Abgabe Zwischenergebnisse
- 25.06.2024
- Werkstatttag
- 04.07.2024
- Abgabe Ergebnisse
- 28.08.2024
- Präsentationstag mit Jurysitzung
- 24.09.2024
Verfahrensart
Städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Den mit dem Wandel in der Innenstadt „allgemein“ einhergehenden Problemlagen wie eine sinkende Passantenfrequenz, fehlende Aufenthaltsqualitäten und Leerstände durch den Rückzug des Einzelhandels, aber auch die spezielle Problematik am Eingang Innenstadt West durch den Rückgang der Kirchenbesuche soll nun durch eine Entwicklung entgegengewirkt werden, die sowohl städtebaulich als auch sozial einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft von Leverkusen-Wiesdorf bietet.
Aufgabe ist es, eine Vision und eine Gesamtstrategie für den Bereich „Stadteingang West“ und die Kirche zu entwickeln, die eine zukunftsfähige Nutzungsstruktur und das räumliche Zusammenwirken von Kirche Herz Jesu, den umliegenden Gebäudestrukturen und dem öffentlichen Stadtraum beschreibt. Im Fokus stehen dabei die drei Disziplinen Freiraumplanung, Stadtplanung und Architektur.
Es soll ein Nutzungskonzept entwickelt werden, das sowohl bestehende Nutzungen weiterdenkt, als auch neue Nutzungen integriert, die den Bereich zu einem belebteren und attraktiveren Stück Stadt machen. Dabei spielen bauliche Veränderungen, sowohl im Bestand als auch durch Neubauten, eine Rolle. Diese müssen jedoch dem Denkmalschutz der Kirche Herz Jesu und seiner identitätsstiftenden und baukulturellen Bedeutung Rechnung tragen. Ziel ist eine architektonisch und städtebaulich anspruchsvolle Verknüpfung zwischen dem Kirchengebäude und dem öffentlichen Raum. Die qualitative Gestaltung der angrenzenden öffentlichen Flächen ist dabei maßgeblich, die Öffnung oder Teilöffnung sowie eine Umgestaltung des Innenhofes der Kirche Herz Jesu kann dabei eine Option sein.
Der öffentliche Raum soll außerdem im Sinne der Klimafolgeanpassung grün und resilient gestaltet werden, um künftig einen positiven Einfluss auf das Stadtklima zu haben. Insbesondere durch die Einbeziehung des ehemaligen Marktplatzes sowie durch die Neuverteilung und Multikodierung der Flächen besteht die Möglichkeit, eine „Grüne Insel in der Innenstadt“ zu schaffen.
Nicht nur das Umfeld der Kirche ist bei der Planung zu berücksichtigen, auch der Kirchenraum kann und soll konzeptionell mitgedacht werden. Es sollen Überlegungen angestellt werden, wie sich die Kirchengemeinde künftig an dem Standort nachhaltig, wirtschaftlich und wirkungsvoll für die Stadtgesellschaft von Leverkusen-Wiesdorf aufstellen kann. Vereinbarungen mit der Stadtverwaltung, Kooperationen mit sozialen Einrichtungen / Vereinen oder auch kommerzielle Partnerschaften sind denkbar. Räumlich kann das z. B. im Kirchenraum selber oder in angrenzenden Gebäuden stattfinden.
Die stufenweise Umsetzung der Gesamtstrategie soll in zeitlichen Etappen dargestellt werden. Es wird ein Entwicklungsszenario erwartet, in dem Rück-, Neu- und Umbau sowie auch Multifunktionalität und Zwischennutzungen berücksichtigt sind. So soll gezeigt werden, was wann passiert und wie bereits zeitnah positive Wirkungen erzielt und erste Impulse gesetzt werden können. Dafür soll es einen temporär zu gestaltenden Teilbereich als sichtbares Zeichen für den Beginn der Transformation geben. Der öffentliche Raum ist hierbei Impulsgeber für die anderen langwierigen Bau- und Umnutzungsprozesse.
Schließlich sollen auch Hinweise auf die Auswirkung der GALERIA Fläche (z. B. mögliche Nutzung des Balkons in Verbindung mit einer noch neu zu denkenden Folgenutzung für die Obergeschosse) gegeben werden.
Beurteilungsgremium
Prof. Rolf Westerheide, Aachen, Architekt und Stadtplaner (Vorsitz)
Jörg Berghöfer
Jörg Beste, Köln, Architekt und Stadtplaner
Peter Beyer, leitender Pfarrer Sankt Stephanus
Johannes Böttger, Köln, Landschaftsarchitekt
Andrea Deppe, Technische Beigeordnete, Stadt Leverkusen
Oliver Farber (Vertretung für Markus Pott)
Prof. Martin Hoelscher, Köln/Detmold, Architekt und Stadtplaner
Michael Hüther
Stefan Karl, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadt Leverkusen
(Vertretung für Prof. Andreas Fritzen, Köln/Bochum, Architekt und Stadtplaner)
Prof. Stephan Lenzen, Köln/Dortmund, Landschaftsarchitekt
Peter Morawietz
Tim Rake, Erzbistum Köln (Vertretung für Katherin Bollenbeck, Erzbistum Köln)
Benedikt Rees
Frank Schönberger (Vertretung für Michaela di Padova)
Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Gremium beschließt die Arbeit von ISR Stadt + Raum GmbH & Co. KG & MOLA Landschaftsarchitektur GmbH der Stadt Leverkusen und der katholischen Kirchengemeinde den weiteren Planungen zu Grunde zu legen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.leverkusen.de/pressemodul/pressemitteilungen/september/stadteingang-west-planungsideen
Städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren
Verfahrensaufgabe
Den mit dem Wandel in der Innenstadt „allgemein“ einhergehenden Problemlagen wie eine sinkende Passantenfrequenz, fehlende Aufenthaltsqualitäten und Leerstände durch den Rückzug des Einzelhandels, aber auch die spezielle Problematik am Eingang Innenstadt West durch den Rückgang der Kirchenbesuche soll nun durch eine Entwicklung entgegengewirkt werden, die sowohl städtebaulich als auch sozial einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft von Leverkusen-Wiesdorf bietet.
Aufgabe ist es, eine Vision und eine Gesamtstrategie für den Bereich „Stadteingang West“ und die Kirche zu entwickeln, die eine zukunftsfähige Nutzungsstruktur und das räumliche Zusammenwirken von Kirche Herz Jesu, den umliegenden Gebäudestrukturen und dem öffentlichen Stadtraum beschreibt. Im Fokus stehen dabei die drei Disziplinen Freiraumplanung, Stadtplanung und Architektur.
Es soll ein Nutzungskonzept entwickelt werden, das sowohl bestehende Nutzungen weiterdenkt, als auch neue Nutzungen integriert, die den Bereich zu einem belebteren und attraktiveren Stück Stadt machen. Dabei spielen bauliche Veränderungen, sowohl im Bestand als auch durch Neubauten, eine Rolle. Diese müssen jedoch dem Denkmalschutz der Kirche Herz Jesu und seiner identitätsstiftenden und baukulturellen Bedeutung Rechnung tragen. Ziel ist eine architektonisch und städtebaulich anspruchsvolle Verknüpfung zwischen dem Kirchengebäude und dem öffentlichen Raum. Die qualitative Gestaltung der angrenzenden öffentlichen Flächen ist dabei maßgeblich, die Öffnung oder Teilöffnung sowie eine Umgestaltung des Innenhofes der Kirche Herz Jesu kann dabei eine Option sein.
Der öffentliche Raum soll außerdem im Sinne der Klimafolgeanpassung grün und resilient gestaltet werden, um künftig einen positiven Einfluss auf das Stadtklima zu haben. Insbesondere durch die Einbeziehung des ehemaligen Marktplatzes sowie durch die Neuverteilung und Multikodierung der Flächen besteht die Möglichkeit, eine „Grüne Insel in der Innenstadt“ zu schaffen.
Nicht nur das Umfeld der Kirche ist bei der Planung zu berücksichtigen, auch der Kirchenraum kann und soll konzeptionell mitgedacht werden. Es sollen Überlegungen angestellt werden, wie sich die Kirchengemeinde künftig an dem Standort nachhaltig, wirtschaftlich und wirkungsvoll für die Stadtgesellschaft von Leverkusen-Wiesdorf aufstellen kann. Vereinbarungen mit der Stadtverwaltung, Kooperationen mit sozialen Einrichtungen / Vereinen oder auch kommerzielle Partnerschaften sind denkbar. Räumlich kann das z. B. im Kirchenraum selber oder in angrenzenden Gebäuden stattfinden.
Die stufenweise Umsetzung der Gesamtstrategie soll in zeitlichen Etappen dargestellt werden. Es wird ein Entwicklungsszenario erwartet, in dem Rück-, Neu- und Umbau sowie auch Multifunktionalität und Zwischennutzungen berücksichtigt sind. So soll gezeigt werden, was wann passiert und wie bereits zeitnah positive Wirkungen erzielt und erste Impulse gesetzt werden können. Dafür soll es einen temporär zu gestaltenden Teilbereich als sichtbares Zeichen für den Beginn der Transformation geben. Der öffentliche Raum ist hierbei Impulsgeber für die anderen langwierigen Bau- und Umnutzungsprozesse.
Schließlich sollen auch Hinweise auf die Auswirkung der GALERIA Fläche (z. B. mögliche Nutzung des Balkons in Verbindung mit einer noch neu zu denkenden Folgenutzung für die Obergeschosse) gegeben werden.
Beurteilungsgremium
Prof. Rolf Westerheide, Aachen, Architekt und Stadtplaner (Vorsitz)
Jörg Berghöfer
Jörg Beste, Köln, Architekt und Stadtplaner
Peter Beyer, leitender Pfarrer Sankt Stephanus
Johannes Böttger, Köln, Landschaftsarchitekt
Andrea Deppe, Technische Beigeordnete, Stadt Leverkusen
Oliver Farber (Vertretung für Markus Pott)
Prof. Martin Hoelscher, Köln/Detmold, Architekt und Stadtplaner
Michael Hüther
Stefan Karl, Fachbereichsleiter Stadtplanung, Stadt Leverkusen
(Vertretung für Prof. Andreas Fritzen, Köln/Bochum, Architekt und Stadtplaner)
Prof. Stephan Lenzen, Köln/Dortmund, Landschaftsarchitekt
Peter Morawietz
Tim Rake, Erzbistum Köln (Vertretung für Katherin Bollenbeck, Erzbistum Köln)
Benedikt Rees
Frank Schönberger (Vertretung für Michaela di Padova)
Empfehlung des Beurteilungsgremiums
Das Gremium beschließt die Arbeit von ISR Stadt + Raum GmbH & Co. KG & MOLA Landschaftsarchitektur GmbH der Stadt Leverkusen und der katholischen Kirchengemeinde den weiteren Planungen zu Grunde zu legen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.leverkusen.de/pressemodul/pressemitteilungen/september/stadteingang-west-planungsideen