Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten Wettbewerbe für Architekten und Ingenieure, Landschaftsarchitekten, Architektur Studenten
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  • Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum
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  • Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum
  • Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe

Eingangsgebäude für das Freilichtmuseum , Molfsee/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2013533
Tag der Veröffentlichung
27.05.2014
Aktualisiert am
28.05.2021
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekt*innen und Ingenieur*innen
Beteiligung
21 Arbeiten
Auslober
Koordination
Planungsgruppe Plewa Stadt- und Regionalplanung, Flensburg
Bewerbungsschluss
31.07.2014
Preisgerichtssitzung
12.12.2014
Fertigstellung
03/2021

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fotos/Photographs: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe

Bauherr/Client: Stiftung S-H Landesmuseen Schloss Gottorf

Projektdaten/Technical Data
Bauzeit: 4/2017 – 3/2021
Bruttogrundfläche (BGF): 3.300 m2
Kosten: 6,9 Mio. €
Leitungen: Realisieungswettbewerb/LP 2 – 9

Standort/Location: Hamburger Landstraße 97, 24113 Molfsee

Architektur/Architecture
ppp architekten + stadtplaner Lübeck/Hamburg
Wettbewerb: A. Lösekann · L. Madsen
Projekt: J. Wätke · C. Schallert · A. Dreiske · U. Leupold · Chr. Thielecke · J. Mangels · Y. Eisele · T. Weustermann · R. Leitmann · J.P. Schneider

Örtliche Bauleitung: U. Böttcher, Zwischenraumarchitekten, Kiel

Freiraumplanung: Bruun&Möllers, Hamburg

Fachplanung/Engineering
Tragwerk: Horn+Horn, Neumünster
TGA: Planungsgruppe KMO, Eutin
Ausstellungsgestaltung: Demirag Architekten, Stuttgart
Brandschutz: ppp/AWB, Lübeck
Energiekonzept|Bauphysik: KAplus, Ing.-Büro Vollert, Eckernförde


Das neue Eingangs-und Ausstellungsgebäude fügt sich als ungleiches Baukörperpaar in den städtebaulichen Maßstab des Ensembles kleinteiliger historischer Bauten des Freilichtmuseums Molfsee ein.
Angeknüpft wird an das vertraute Bild großvolumiger Reetdächer als selbstverständlicher Teil der schleswig-holsteinischen Landschaft. Um den entsprechenden Maßstab zu erzeugen, sind die Ausstellungsräume im Untergeschoss platziert. Von außen sichtbar sind dadurch nur zwei Baukörper, die nur wenig größer sind, als die sehr großen Häuser im Freilichtmuseum.
Durch die leichte Spreizung der Baukörper zueinander entstand ein großzügiger Museumsplatz mit wunderbarem Blick zu den historischen Exponaten.
Mit der architektonischen Gestalt der Baukörper soll der Neubau mit dem Museumsbestand in den Dialog treten. Die Formgebung ist sichtbar von den traditionellen Bauernhäusern und Scheunen inspiriert, aber in vieler Hinsicht transformiert. Für den Betrachter entsteht auf diese Weise ein Wechselspiel zwischen dem einerseits Vertrauten und dem gleichzeitig Fremden.
Im Innern waren die großartigen Dachkonstruktionen der historischen Scheunen Inspiration für das hölzerne Tragwerk des. Neubaus. Das Rautenfachwerk ist als Weiterentwicklung traditioneller Zimmermanns­ Konstruktionen zu verstehen, bei denen mit wenig Material ein sehr großes Raumvolumen erzeugt wird. Durch dieses architektonische Konzept verankert sich der Neubau fest in der historischen Museumslandschaft und wird zum Mitglied der Familie der alten und neuen Häuser: jedes Haus ist individuell, unterschiedlich alt, aber alle gehören zusammen.
Die Ausstellungsflächen des Landesmuseums für Volkskunde im Untergeschoß legen sich ringförmig um einen Innenhof. Im Kontrast zur eher introvertierten und konzentrierten Präsentation der Exponate in den Ausstellungsräumen entsteht im Umgang um den Innenhof eine entspannte Atmosphäre. über die Präsenz der beiden beschirmenden Dächer und dem sich öffnenden Hof entwickelt sich der Bezug zwischen innerer und äußerer Museumswelt. Durch die Verflechtung von Tradition und Moderne mit der Weiterentwicklung und Abstraktion bekannter architektonischer Themen entsteht etwas sehr Zeitgenössisches.


Fotos und Planmaterial des fertigen Projekts:
 

  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
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  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Untergeschoss
  • Querschnitt
  • Längsschnitt
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: Michael Ruff
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: Michael Ruff
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
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    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
    Copyright: bild_raum Stephan Baumann, Karlsruhe
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • Untergeschoss
  • Querschnitt
  • Längsschnitt

1. Preis

ppp architekten + stadtplaner gmbh, Lübeck
Bruun & Möllers Landschaften, Hamburg
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten   stadtplaner gmbh, Lübeck
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  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
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  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck
  • 1. Preis: ppp architekten stadtplaner gmbh, Lübeck

2. Preis

Brückner & Brückner Architekten und Ingenieure, Tirschenreuth
realgrün Landschaftsarchitekten, München
  • 2. Preis: Brückner & Brückner Architekten und Ingenieure, Tirschenreuth
  • 2. Preis: Brückner & Brückner Architekten und Ingenieure, Tirschenreuth

3. Preis

Eversmann Studio, München
Sarah Markert, Paris
die grille Landschaftsarchitekten, Penzberg
  • 3. Preis: Eversmann Studio, München
  • 3. Preis: Eversmann Studio, München

Anerkennung

pape + pape architekten, Kassel
GTL Landschaftsarchitektur + Städtebau Michael Triebswetter, Kassel

Anerkennung

Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln
bekaa beretta · kastner architetti, Monza
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen plant auf dem Gelände des Freilichtmuseums Molfsee – Landesmuseum für Volkskunde in Molfsee die Realisierung eines Eingangs- und Ausstellungsgebäudes.
Es wird zum einen die Funktion haben, die Besucher einladend und mit hoher Aufenthalts- und Servicequalität zu empfangen und sie anschließend in das Freigelände mit dem historischen Baubestand zu geleiten. Zum anderen soll das neue Gebäude vielfältige, zeitgemäße und funktionale Ausstellungsmöglichkeiten bieten, um die landesweit bedeutendste Sammlung der schleswig-holsteinischen Alltags- und Festkultur, Wirtschafts-, Sozial- und Landesgeschichte in einem modernen und ansprechenden Rahmen zu präsentieren.
WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss GottorfSchlossinselKontaktstelle(n): Planungsgruppe PlewaZu Händen von: Cornelia Plewa24837 SchleswigDEUTSCHLANDTelefon: +49 46125481E-Mail: c.plewa@planungsgruppe-plewa.deFax: +49 46126348Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:www.schloss-gottorf.deElektronischer Zugang zu Informationen: www.competitionline.comElektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen:www.competitionline.comWeitere Auskünfte erteilen: die oben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen fürden wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)verschicken: competitionline Verlags GmbHCharlottenstraße 95Kontaktstelle(n): Competitionline Verlags GmbH10969 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 3022908460E-Mail: info@competitionline.comFax: +49 30229084651Internet-Adresse: www.competitionline.comAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Competitionline VerlagsGmbHCharlottenstraße 95Kontaktstelle(n): Competitionline Verlags GmbHZu Händen von: Dirk Bonnkirch10969 BerlinDEUTSCHLANDTelefon: +49 30229084640E-Mail: dirk.bonnkirch@competitionline.comFax: +49 30229084651Internet-Adresse: www.competitionline.com
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
1.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Realisierungswettbewerb: Neubau eines Eingangs- und Ausstellungsgebäudesfür das Freilichtmuseum Molfsee – Landesmuseum für Volkskunde.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf möchtemit einer qualitätvollen und zeitgenössischen Architektur für das neueEingangs- und Ausstellungsgebäude des Freilichtmuseums Molfsee –Landesmuseum für Volkskunde dem Anspruch gerecht werden, Volkskunde inSchleswig-Holstein als Thema zu präsentieren, bei dem Gegenwart undVergangenheit nicht zu trennen sind.Das 2013 durch eine Fusion entstandene Freilichtmuseum Molfsee –Landesmuseum für Volkskunde ist das zentrale Museum für Volkskunde inSchleswig-Holstein. Es ruht auf zwei Säulen: Eine Säule bildet das seit2002 in Schleswig angesiedelte Volkskunde Museum mit seinem in mehr als130 Jahren planmäßig ausgebauten Sammlungsbestand, die andere Säule istdas 1965 eröffnete Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum in Molfsee, dasneben Sachgut vor allem historische Gebäude aus Schleswig-Holstein und derdänischen Grenzregion präsentiert.Durch die Zusammenlegung beider Museen werden die Voraussetzungen dafürgeschaffen, dass die beiden Stammhäuser zu einer echten und sinnvollenmusealen Einheit zusammenwachsen. Das Freilichtmuseum Molfsee –Landesmuseum für Volkskunde wird zukünftig aus einem kulturlandschaftlichwertvollen Freigelände mit den historischen Gebäudeensembles sowie einemneuen modernen Ausstellungs- und Eingangsgebäude bestehen.Die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen plant nun auf demGelände des Freilichtmuseums Molfsee – Landesmuseum für Volkskunde inMolfsee die Realisierung dieses Eingangs- und Ausstellungsgebäudes. Eswird zum einen die Funktion haben, die Besucher einladend und mit hoherAufenthalts- und Servicequalität zu empfangen und sie anschließend in dasFreigelände mit dem historischen Baubestand zu geleiten. Zum anderen solldas neue Gebäude vielfältige, zeitgemäße und funktionaleAusstellungsmöglichkeiten bieten, um die landesweit bedeutendste Sammlungder schleswig-holsteinischen Alltags- und Festkultur, Wirtschafts-,Sozial- und Landesgeschichte in einem modernen und ansprechenden Rahmen zupräsentieren.Der Neubau soll künftig Ort der Verknüpfung zwischen dem Freilichtgelände,seinen Gebäuden sowie seiner Landschaft und den innerhalb des Neubauspräsentierten Dauer- und Sonderausstellungen zur historischen Sachkulturin Schleswig-Holstein sein. Dafür wird eine Architektur gesucht, die sichohne Anbiederung behutsam in den Kontext des historischen Gebäudebestandeseinpasst und den Besuchern durch seine anspruchsvolle Gestaltungeindrücklich verdeutlicht, dass sich hier ein überregional bedeutsamervolkskundlicher Museums- und Ausstellungskomplex von großer Strahlkraftbefindet.Für die Realisierung der Baumaßnahme sind Gesamtbaukosten in Höhe von 12000 000 EUR nach DIN 276, KG 100-700, ermittelt worden. Darin enthaltensind 1 000 000 EUR für die Einrichtung (KG 600).
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71000000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren erfolgt ausschließlich perInternet-Bewerbungsformular unter www.competitionline.com. PostalischeEinsendungen sind nicht möglich. Im Internetforum www.competitionline.comsteht ein Leitfaden zum Download bereit, der erläutert, wie und mitwelchen Inhalten das Internet-Bewerbungsformular auszufüllen undhochzuladen ist. Das Bewerbungsformular muss fristgerecht und vollständigausgefüllt vorliegen.Für das Bewerbungsverfahren sind die fachlichen Kompetenzen:— beim Bauen im historischen Kontext (50 von 100),— im Bauen von Museen, Ausstellungs-, Informations- oder vergleichbarenGebäuden (30 von 100) und— im Umgang mit artifiziellen Landschaftsräumen (20 von 100)als Eignungskriterien maßgebend.Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger können ihre Eignungsvoraussetzungenauch mit geplanten, aber noch nicht bzw. nicht realisierten Projektennachweisen. Unter Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger werdenBüroorganisationen verstanden, die sich am 1.1.2009 oder später gegründethaben.Die drei Referenzobjekte werden bewertet in Bezug auf:— Architektur und Raum,— Entwurfsleitlinien,— Landschaftliche Einbindung,— Material und Lichtführung,— Umgang mit Bestand,— Funktionale Plausibilität,— Themenrelevanz,— Teamstruktur.Jedes Mitglied des Auswahlgremiums vergibt je Referenzobjekt bzw.Referenzprojekt 0-5 Punkte (5 Punkte = besonders gut). Die Gewichtung derKriterien erfolgt wie oben angeführt. Jedes Mitglied des Auswahlgremiumskann max. 15 Punkte pro Bewerberin/Bewerber vergeben. Die Punkte werden ineiner Matrix erfasst und sind Bestandteil des Ergebnisprotokolls.Ausgewählt werden die 15 Bewerber mit der höchsten Punktzahl. DieAusloberin behält sich vor, bei gleicher Punktzahl zu losen.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaDie Aufgabenstellung erfordert eine Zusammenarbeit von Architektur- undLandschaftsplanungsbüros. Die Benennung des Teams ist bei Abgabe derBewerbungsunterlagen zwingend.Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriftenihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung„Architektin/Architekt/Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt“berechtigt sind und zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in dieArchitektenliste der im Zulassungsbereich zuständigen Architektenkammerneingetragen sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnunggesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die genannte fachliche Anforderung,wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigenBefähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie85/384/EWG (EG Architektenrichtlinie) bzw. der Richtlinie 89/48/EWG(EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist.Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern derensatzungsmäßiger Geschäftszweck auf die ausschließliche Erbringung vonPlanungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabeentsprechen und für die Wettbewerbsteilnahme eine/ein verantwortliche(r)Berufsangehörige/Berufsangehöriger benannt ist, die/der in ihrer Persondie Teilnahme Voraussetzungen erfüllt, die an die natürlichen Personengestellt werden.Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen,die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen zum Zeitpunkt derAuslobung, d. h. am Tag der Bekanntmachung/der Veröffentlichung erfülltsein. Sie haben ihre Teilnahmeberechtigung nachzuweisen. Sonderfachleuteund Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.Mehrfachteilnahmen und Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einerArbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge.Beteiligt sich eine Gesellschaft am Wettbewerb, so können sich einzelneGesellschafter nicht ebenfalls am Wettbewerb beteiligen.Liegen in der Person des Teilnehmers Gründe vor, die in § 4, Abs. 2 RPWaufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 22
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Brückner & Brückner Architekten, Tischenreuth und Würzburg (D)2. KOKO architects, Tallinn (EST)3. Praksis Arkitekter, Svendborg (DK)4. Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin (D)5. Staab Architekten, Berlin (D)6. Sunder-Plassmann Architekten, Kappeln (D)
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird sein Urteil maßgeblich aus der Qualität allerWettbewerbsarbeiten und der Gesamtqualität der zur Wahl anstehendenEntwürfe bilden. Folgender Bewertungsrahmen wird wesentlich derEntscheidungsfindung dienen:— Programmerfüllung,— Städtebauliche Konzeption,— Gestalterische Gesamtkonzeption (Erschließung, Landschaft undArchitektur),— Inwertsetzung des Vorhandenen,— Funktionalität, Organisation und Rhythmisierung der Funktionsbereiche,— Präsenz der Serviceeinheiten,— Lichtführung, Material- und Farbkonzept,— Kosten.Die Liste ist nicht abschließend und stellt keine Rangfolge derBeurteilungskriterien dar.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:1.8.2014Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 1.8.2014 - 23:59
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
BewerberTag: 15.8.2014
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme wird auf58 000 EUR netto festgesetzt und auf 4 Preise verteilt.1. Preis mit 23 200 EUR,2. Preis mit 17 400 EUR,3. Preis mit 11 600 EUR,4. Preis mit 5 800 EUR.Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Preissummebeschließen. Die Umsatzsteuer in Höhe von 19 % wird zusätzlich erstattet.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Keine.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. aneinen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Claus Anderhalten, Architekt BDA, Berlin2. Prof. Henri Bava, Landschaftsarchitekt, Paris und Karlsruhe3. Björn Bergfeld, Architekt, BDA, Kiel4. Prof. Dörte Gatermann, Architektin BDA, Köln5. Prof. Barbara Holzer, Architektin ETH/SIA, Zürich6. Prof. Claus von Carnap-Bornheim, Leitender Direktor StiftungSchleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig7. Prof. Dr. Jan Carstensen, Leiter LWL-Freilichtmuseum Detmold, Detmold,Präsident des Verbandes Europäischer Freilichtmuseen8. Christoph Andreas Leicht, Hansa-Park Sierksdorf, IHK Lübeck, Lübeck9. Anke Spoorendonk, Ministerin für Justiz, Kultur und Europa des LandesSchleswig-Holstein, Kiel10. Klaus Mai, Architekt BDA, Lübeck; ständig anwesender Fachpreisrichter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das ausMitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Kosten für die Bewerbung und die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe werdennicht erstattet.Vorläufiger Zeitplan:Bewerbungsverfahren,Freischaltung der Internet-Bewerbung 27.5.2014,Bewerbungsfrist 1.8.2014,Sitzung des Auswahlgremiums 8.8.2014,Benachrichtigung der TeilnehmerInnen 15.8.2014.Pflichtkolloquium,Schlusstermin für schriftliche Rückfragen 29.8.2014,Kolloquium und Begehung (Pflicht) 4.9.2014.Wettbewerbsbearbeitung,Abgabe der Arbeiten 14.11.2014,Preisgerichtssitzung 12.12.2014.Veröffentlichung/Ausstellung der Arbeiten Anfang Januar 2015.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Schleswig-HolsteinDüsternbrooker Weg 9424105 KielDEUTSCHLANDE-Mail: vergabekammer@wimi.landsh.deTelefon: +49 4319884640Fax: +49 4319884702
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltArchitekten- und Ingenieurkammer Schleswig-HolsteinDüsternbrooker Weg 7124105 KielDEUTSCHLANDE-Mail: info@aik-sh.deTelefon: +49 431570650Fax: +49 431706525
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22.5.2014

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