- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2027709
- Tag der Veröffentlichung
- 29.10.2019
- Aktualisiert am
- 20.10.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Teams aus Architekt*innen (federführend) und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
-
Bundesrepublik Deutschland
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
- Bewerbungsschluss
- 26.11.2019
- Abgabetermin Pläne
- 26.06.2020
- Abgabetermin Modell
- 07.07.2020
- Preisgerichtssitzung
- 18.08.2020
- 2. Tag Preisgerichtssitzung
- 19.08.2020
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Auf der Liegenschaft des Bundespräsidialamtes in Berlin am nördlichen Rand des großen Tiergartens soll der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft mit einem Neubau bzw. einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude sowie einer Poströntgenstelle neu geplant werden. Dazu sind der Ver- und Entsorgungsverkehr neu zu organisieren, unterirdische Technikflächen sind zu verorten, Besucherempfang und erforderliche Infrastruktur zu errichten und die Außenanlagen sind in diesem Kontext neu zu planen.
Das derzeitige Kontrollgebäude am Spreeweg zwischen dem Schloss Bellevue und dem ellipsenförmigen Verwaltungsneubau, die sogenannte „Neue Wache“ soll abgerissen werden und entsprechend den Sicherheitsanforderungen durch ein neu organisiertes und erweitertes Kontrollgebäude ersetzt werden. Die „Alte Wache“, ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudeflügel des Schlosses Bellevue, soll in die Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden. Eingebettet ist die Liegenschaft in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist.
Als besondere Herausforderung im Wettbewerb gilt es, die Funktionsflächen gestalterisch sensibel in das Gebäude- und Parkensemble unter den Vorgaben der hohen Sicherheitsanforderungen und des Denkmalschutzes einzufügen und die Außenanlagen den hohen gestalterischen Qualitätsanforderungen entsprechend neu zu planen.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst ein Raumprogramm von ca. 3 300 m2 Nutz-, Technik und Verkehrsflächen. Hiervon sind ca. 2 300 m2 unterirdisch unterzubringen. Für die Baumaßnahme wird von einer vorläufigen Kostenprognose von ca. 40 Mio. EUR brutto für die KG 300-500 ausgegangen.
Diese Baumaßnahme wird als Teilmaßnahme einer Großen Gesamtbaumaßnahme durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (zunächst Erstellung der ES-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Thomas Müller, Berlin (Vors.)
Prof. Christian Knoeche, Leipzig
Gabriele Pütz, Berlin
Marta Schreieck, Wien
Bruno Vennes, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Stephan Steinlein, Staatssekretär im Bundespräsidialamt
Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat (BMI)
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Berlin
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Arbeit des 1. Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen unter Berücksichtigung der Hinweise in der schriftlichen Beurteilung und folgender Empfehlungen:
- Das Konzept individueller Pavillons im Park wird begrüßt, wobei der architektonische Ausdruck noch geschärft und weiterentwickelt werden muss.
- Die zum Verwaltungsgebäude hingewandten Pavillons sollten die Tiefgarageneinfahrt stärker integrieren und hinsichtlich einer konzentrierteren Organisation und Konfiguration in einem Gebäude überprüft werden. Die gut organisierte Anlieferung und die dargestellte Grünkulisse gilt es, dabei weiter zu entwickeln.
- Die Abstände zu den besonders schützenswerten Bäumen sind vollständig einzuhalten.
- Die Lichtschächte im Hof müssen gestalterisch besser integriert werden.
- Generell ist auch bei der Überprüfung und Weiterentwicklung der Wettbewerbsarbeit zu gewährleisten, dass die funktionalen, technischen und sicherheitstechnischen Anforderungen berücksichtigt und mit dem Nutzer abgestimmt werden.
- Insbesondere müssen die konstruktiven Anforderungen hinsichtlich der gebogenen Sicherheitsgläser der Pavillonbauten im Zuge der weiteren Planung gelöst werden.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Auf der Liegenschaft des Bundespräsidialamtes in Berlin am nördlichen Rand des großen Tiergartens soll der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft mit einem Neubau bzw. einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude sowie einer Poströntgenstelle neu geplant werden. Dazu sind der Ver- und Entsorgungsverkehr neu zu organisieren, unterirdische Technikflächen sind zu verorten, Besucherempfang und erforderliche Infrastruktur zu errichten und die Außenanlagen sind in diesem Kontext neu zu planen.
Das derzeitige Kontrollgebäude am Spreeweg zwischen dem Schloss Bellevue und dem ellipsenförmigen Verwaltungsneubau, die sogenannte „Neue Wache“ soll abgerissen werden und entsprechend den Sicherheitsanforderungen durch ein neu organisiertes und erweitertes Kontrollgebäude ersetzt werden. Die „Alte Wache“, ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudeflügel des Schlosses Bellevue, soll in die Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden. Eingebettet ist die Liegenschaft in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist.
Als besondere Herausforderung im Wettbewerb gilt es, die Funktionsflächen gestalterisch sensibel in das Gebäude- und Parkensemble unter den Vorgaben der hohen Sicherheitsanforderungen und des Denkmalschutzes einzufügen und die Außenanlagen den hohen gestalterischen Qualitätsanforderungen entsprechend neu zu planen.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst ein Raumprogramm von ca. 3 300 m2 Nutz-, Technik und Verkehrsflächen. Hiervon sind ca. 2 300 m2 unterirdisch unterzubringen. Für die Baumaßnahme wird von einer vorläufigen Kostenprognose von ca. 40 Mio. EUR brutto für die KG 300-500 ausgegangen.
Diese Baumaßnahme wird als Teilmaßnahme einer Großen Gesamtbaumaßnahme durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (zunächst Erstellung der ES-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Thomas Müller, Berlin (Vors.)
Prof. Christian Knoeche, Leipzig
Gabriele Pütz, Berlin
Marta Schreieck, Wien
Bruno Vennes, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Stephan Steinlein, Staatssekretär im Bundespräsidialamt
Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat (BMI)
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Berlin
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig die Arbeit des 1. Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen unter Berücksichtigung der Hinweise in der schriftlichen Beurteilung und folgender Empfehlungen:
- Das Konzept individueller Pavillons im Park wird begrüßt, wobei der architektonische Ausdruck noch geschärft und weiterentwickelt werden muss.
- Die zum Verwaltungsgebäude hingewandten Pavillons sollten die Tiefgarageneinfahrt stärker integrieren und hinsichtlich einer konzentrierteren Organisation und Konfiguration in einem Gebäude überprüft werden. Die gut organisierte Anlieferung und die dargestellte Grünkulisse gilt es, dabei weiter zu entwickeln.
- Die Abstände zu den besonders schützenswerten Bäumen sind vollständig einzuhalten.
- Die Lichtschächte im Hof müssen gestalterisch besser integriert werden.
- Generell ist auch bei der Überprüfung und Weiterentwicklung der Wettbewerbsarbeit zu gewährleisten, dass die funktionalen, technischen und sicherheitstechnischen Anforderungen berücksichtigt und mit dem Nutzer abgestimmt werden.
- Insbesondere müssen die konstruktiven Anforderungen hinsichtlich der gebogenen Sicherheitsgläser der Pavillonbauten im Zuge der weiteren Planung gelöst werden.
29/10/2019 S209 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 209-511493
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dieses vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Postanschrift: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Referat A 2, zu Händen von: Birgit Jacke-Ziegert
E-Mail: praesidialamt.wbw@bbr.bund.de
Telefon: +49 30184019201
Fax: +49 30184019209Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.bbr.bund.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener, anonymer Planungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach den RPW 2013 für die Gestaltung der Eingangssituation mit Wach- und Kontrollgebäude des Bundespräsidialamtes
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: max. 4000 Zeichen
Auf der Liegenschaft des Bundespräsidialamtes in Berlin am nördlichen Rand des großen Tiergartens soll der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft mit einem Neubau bzw. einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude sowie einer Poströntgenstelle neu geplant werden. Dazu sind der Ver- und Entsorgungsverkehr neu zu organisieren, unterirdische Technikflächen sind zu verorten, Besucherempfang und erforderliche Infrastruktur zu errichten und die Außenanlagen sind in diesem Kontext neu zu planen.
Das derzeitige Kontrollgebäude am Spreeweg zwischen dem Schloss Bellevue und dem ellipsenförmigen Verwaltungsneubau, die sogenannte „Neue Wache“ soll abgerissen werden und entsprechend den Sicherheitsanforderungen durch ein neu organisiertes und erweitertes Kontrollgebäude ersetzt werden. Die „Alte Wache“, ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudeflügel des Schlosses Bellevue, soll in die Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden. Eingebettet ist die Liegenschaft in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist.
Als besondere Herausforderung im Wettbewerb gilt es, die Funktionsflächen gestalterisch sensibel in das Gebäude- und Parkensemble unter den Vorgaben der hohen Sicherheitsanforderungen und des Denkmalschutzes einzufügen und die Außenanlagen den hohen gestalterischen Qualitätsanforderungen entsprechend neu zu planen.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst ein Raumprogramm von ca. 3 300 m2 Nutz-, Technik und Verkehrsflächen. Hiervon sind ca. 2 300 m2 unterirdisch unterzubringen. Für die Baumaßnahme wird von einer vorläufigen Kostenprognose von ca. 40 Mio. EUR brutto für die KG 300-500 ausgegangen.
Diese Baumaßnahme wird als Teilmaßnahme einer Großen Gesamtbaumaßnahme durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (zunächst Erstellung der ES-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
Mit Ihrer Bewerbung erklären alle Teilnehmer Ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Sicherheitsüberprüfung (vrsl. Ü1, max. Ü2) im Falle einer Beauftragung dieser Planungsleistungen.
Auftragsumfang nach dem Wettbewerb:
Es sind weitere unterirdische Bereiche (vorwiegend Technikflächen) u. a. im Bereich des Ehrenhofes auf der Liegenschaft unterzubringen. Dieser Teil ist nicht Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe, ist aber optional im Auftragsumfang vorgesehen. Der Auftrag für die Landschaftsarchitekt/innen soll neben der Außenanlagenplanung für den Wettbewerbsbereich im Nachgang Maßnahmen in der gesamten Liegenschaft umfassen.
Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
Die Ausloberin beabsichtigt, der Empfehlung des Preisgerichts folgend mit dem ersten Preisträgerteam Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, nach haushaltsmäßiger Anerkennung die Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 34 (Honorarzone IV) und die Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 39 (Honorarzone IV) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und der Auftragnehmer ein wirtschaftliches Angebot einreicht. Die Ausloberin behält sich eine stufenweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor. Ein Rechtsanspruch auf eine Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht. Die Maßnahme steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zugelassen sind Teams aus Architekt/innen (federführend) und Landschaftsarchitekt/innen.
III.1.1. Mindestanforderungen an die Bewerber/Bewerbergemeinschaft-Architektur und Landschaftsarchitektur:
III.1.1.1 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016-2018) sowohl im Bereich Objektplanung Gebäude als auch im Bereich Außenanlagenplanung, >= 200 000 EUR netto / Jahr.
III.1.1.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der Büroinhaber und Mitarbeiter mit Hochschulabschluss beträgt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016-2018) >= 4 Pers./Jahr.
b) Nachweis Kammereintragung
c) Nachweis von Referenzprojekten
Mit dem Bewerbungsbogen sind 2 Referenzprojekte – P1A und P2A – zur Objektplanung Gebäude und 2 Referenzprojekte – P3L und P4L – zur Objektplanung Freianlagen vorzustellen. Für die Referenzprojekte P1A, P3L gilt, dass sie im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet hierbei, dass das Gebäude/die Außenanlage funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Alle Referenzprojekte müssen unter eigenem Namen erstellt und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Für die Referenzprojekte P2A, P4L gilt, dass mindestens die Leistungsphase 2 nach HOAI oder ein Wettbewerbsentwurf im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens abgeschlossen worden sein muss. Die Projekte P2A und P4L müssen (noch) nicht realisiert sein. Es gelten weitere Mindestanforderungen:
Architektur P1A: Das Projekt P1A muss als Neubaumaßnahme an mindestens ein Bestandsgebäude anschließen und realisiert worden sein, mit mindestens 2 Mio. EUR netto Baukosten in den KG 300-500 nach DIN 276 (oder vergleichbar), mit mindestens Leistungsphasen 2-8 nach § 34 HOAI (oder vglb.).
Landschaftsarchitektur: P3L: Das Projekt P3L muss als Sanierungs-, Entwicklungs- und/oder Neubaumaßnahme in Verbindung mit einer Bestandsanlage mit mindestens 0,15 Mio. EUR netto Baukosten in den KG 500 nach DIN 276 (oder vergleichbar), mit mindestens Leistungsphasen 2-8 nach § 39 HOAI (oder vglb.) realisiert und vollständig von dem Bewerber erbracht worden sein.
III.1.2. Auswahlkriterien
Die Projekte P1A, P2A, P3L und P4L werden wie in der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum Bewerbungsbogen) beschrieben bewertet.
Zusätzlich können 2 Referenzprojekte zur Vergleichbarkeit (P5A und P6L) benannt werden, die im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet auch hier, dass das Gebäude/die Außenanlage funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Alle Referenzprojekte müssen unter eigenem Namen erstellt und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Für P5A ist ein Referenzprojekt nachzuweisen, das mit mindestens Leistungsphasen 2-5 nach § 34 HOAI (oder vglb.) als Neubau im Denkmalensemble realisiert worden ist.
Für P6 L ist ein Referenzprojekt nachzuweisen, das mit mindestens Leistungsphasen 3-8 nach § 39 HOAI (oder vglb.) als Baumaßnahme im Denkmalensemble realisiert worden ist oder für das ein Parkpflegewerk erstellt wurde.
Soweit die Anforderungen für P5A oder P6L durch ein bereits benanntes Referenzprojekt erfüllt werden, ist es jeweils nicht erforderlich ein weiteres Referenzprojekt zu benennen, um die volle Punktzahl zu erhalten.
Die Referenz wird nur dann bewertet, wenn alle hierzu gestellten Anforderungen jeweils erfüllt werden.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen und der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum Bewerbungsbogen) beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV).
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in, Landschaftsarchitekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 20
Höchstzahl: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Leitgedanke/Entwurfsidee, architektonisches Gestaltungskonzept, Funktionalität, Erschließung, Sicherheit, Denkmalschutz, Materialität, Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Die Nennung der Unterkriterien erfolgt im Auslobungstext.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/11/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
3) Die Wettbewerbssumme beträgt 179 000 EUR netto. 89 000 EUR netto werden in Form von 3 Preisen und Anerkennungen vergeben:
— 1. Preis: 36 000 EUR,
— 2. Preis: 22 000 EUR,
— 3. Preis: 13 000 EUR, 3 Anerkennungen à 6 000 EUR.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
90 000 Euro netto werden unter den ausgewählten Teilnehmern, die eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Wettbewerbsarbeit einreichen, als anteilige Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Roger Diener, Architekt
Prof. Thomas Müller, Architekt
Marta Schreieck, Architektin
Bruno Vennes, Architekt
Gabriele Pütz, Landschaftsarchitektin
NN, Bundespräsidialamt
NN, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
NN, Landesdenkmalamt, Berlin
NN, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Hinweise:
Der Bewerbungsbogen und die Anlagen sind als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.bbr.bund.de (- BBR mit Baubereich – Wettbewerbe – Planungswettbewerbe) erhältlich.
Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden. Der unterzeichnete Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen in einem „Verschlossenen Umschlag“ in Papierform an das BBR zu senden:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Kennwort: „Auswahlverfahren – Präsidialamt“
Hinweis: „Bewerbungsunterlagen – bitte nicht öffnen“
Ref. A 2
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Eine persönliche Abgabe der Bewerbungsunterlagen kann nur innerhalb der o. g. Frist (IV.2.2) bis 12 Uhr im Referat A2, Raum W 207 erfolgen. Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Es gilt der Zeitpunkt des Zuganges und nicht das Datum des Poststempels.
Die Bewertung der Referenzprojekte erfolgt wie in Anlage 7 zum Bewerbungsbogen beschrieben. Die Darstellung pro Referenzprojekt ist auf jeweils ein DIN A 3 großes Blatt, einseitig bedruckt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen. Die Bewerbung ist in Papierform einzureichen.
Die Präsentation der Referenzprojekte P1A, P2A, P3L, P4L (je Projekt ein DIN A 3 Blatt) sowie der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsbogen sind innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht für den unterschriebenen Bewerbungsbogen, die Präsentation der Referenzprojekte (DIN A 3 Blätter), die Benennung der Projekte P5A und P6L (Bewerbungsbogen) und die Referenzschreiben. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung und Rücksendung der eingereichten Unterlagen.
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch der Vertragsentwurf übersandt. Zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach VgV ist über die E-Vergabe ein Honorarangebot zu dem Vertragsentwurf innerhalb einer noch zu benennenden Frist einzureichen. Das Angebot kann nur dann bezuschlagt werden, wenn es dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Sinne der BHO entspricht. Hierbei werden die preisrechtlichen Grundlagen der HOAI herangezogen, wobei die darin festgeschriebenen Mindestsätze nicht bindend sind. Mit dem Angebot ist ein Projektteam namentlich vorzustellen, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
Architektur
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
Landschaftsarchitektur
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Freianlagen mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289449-0
Fax: +49 2289499-163
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: +49 228/9499-0
Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeamt für Bauwesen und Raumordnung – A 4.1 Vergabesachgebiet
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.bbr.bund.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/10/2019
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 209-511493
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dieses vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Postanschrift: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Referat A 2, zu Händen von: Birgit Jacke-Ziegert
E-Mail: praesidialamt.wbw@bbr.bund.de
Telefon: +49 30184019201
Fax: +49 30184019209Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbr.bund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.bbr.bund.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener, anonymer Planungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten nach den RPW 2013 für die Gestaltung der Eingangssituation mit Wach- und Kontrollgebäude des Bundespräsidialamtes
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71220000
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: max. 4000 Zeichen
Auf der Liegenschaft des Bundespräsidialamtes in Berlin am nördlichen Rand des großen Tiergartens soll der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft mit einem Neubau bzw. einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude sowie einer Poströntgenstelle neu geplant werden. Dazu sind der Ver- und Entsorgungsverkehr neu zu organisieren, unterirdische Technikflächen sind zu verorten, Besucherempfang und erforderliche Infrastruktur zu errichten und die Außenanlagen sind in diesem Kontext neu zu planen.
Das derzeitige Kontrollgebäude am Spreeweg zwischen dem Schloss Bellevue und dem ellipsenförmigen Verwaltungsneubau, die sogenannte „Neue Wache“ soll abgerissen werden und entsprechend den Sicherheitsanforderungen durch ein neu organisiertes und erweitertes Kontrollgebäude ersetzt werden. Die „Alte Wache“, ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudeflügel des Schlosses Bellevue, soll in die Wettbewerbsaufgabe einbezogen werden. Eingebettet ist die Liegenschaft in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist.
Als besondere Herausforderung im Wettbewerb gilt es, die Funktionsflächen gestalterisch sensibel in das Gebäude- und Parkensemble unter den Vorgaben der hohen Sicherheitsanforderungen und des Denkmalschutzes einzufügen und die Außenanlagen den hohen gestalterischen Qualitätsanforderungen entsprechend neu zu planen.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst ein Raumprogramm von ca. 3 300 m2 Nutz-, Technik und Verkehrsflächen. Hiervon sind ca. 2 300 m2 unterirdisch unterzubringen. Für die Baumaßnahme wird von einer vorläufigen Kostenprognose von ca. 40 Mio. EUR brutto für die KG 300-500 ausgegangen.
Diese Baumaßnahme wird als Teilmaßnahme einer Großen Gesamtbaumaßnahme durchgeführt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht wird, und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planung (zunächst Erstellung der ES-Bau) sein kann, sowie ein leistungsfähiges Planerteam aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
Mit Ihrer Bewerbung erklären alle Teilnehmer Ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Sicherheitsüberprüfung (vrsl. Ü1, max. Ü2) im Falle einer Beauftragung dieser Planungsleistungen.
Auftragsumfang nach dem Wettbewerb:
Es sind weitere unterirdische Bereiche (vorwiegend Technikflächen) u. a. im Bereich des Ehrenhofes auf der Liegenschaft unterzubringen. Dieser Teil ist nicht Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe, ist aber optional im Auftragsumfang vorgesehen. Der Auftrag für die Landschaftsarchitekt/innen soll neben der Außenanlagenplanung für den Wettbewerbsbereich im Nachgang Maßnahmen in der gesamten Liegenschaft umfassen.
Weitere Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb:
Die Ausloberin beabsichtigt, der Empfehlung des Preisgerichts folgend mit dem ersten Preisträgerteam Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, nach haushaltsmäßiger Anerkennung die Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 34 (Honorarzone IV) und die Objektplanung Freianlagen Leistungsphasen 2 (Vervollständigung) bis mind. 5 nach HOAI § 39 (Honorarzone IV) zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht und der Auftragnehmer ein wirtschaftliches Angebot einreicht. Die Ausloberin behält sich eine stufenweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor. Ein Rechtsanspruch auf eine Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht nicht. Die Maßnahme steht unter haushaltsrechtlichem Vorbehalt.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Zugelassen sind Teams aus Architekt/innen (federführend) und Landschaftsarchitekt/innen.
III.1.1. Mindestanforderungen an die Bewerber/Bewerbergemeinschaft-Architektur und Landschaftsarchitektur:
III.1.1.1 Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016-2018) sowohl im Bereich Objektplanung Gebäude als auch im Bereich Außenanlagenplanung, >= 200 000 EUR netto / Jahr.
III.1.1.2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
a) Personelle Ausstattung: Die Summe der Büroinhaber und Mitarbeiter mit Hochschulabschluss beträgt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2016-2018) >= 4 Pers./Jahr.
b) Nachweis Kammereintragung
c) Nachweis von Referenzprojekten
Mit dem Bewerbungsbogen sind 2 Referenzprojekte – P1A und P2A – zur Objektplanung Gebäude und 2 Referenzprojekte – P3L und P4L – zur Objektplanung Freianlagen vorzustellen. Für die Referenzprojekte P1A, P3L gilt, dass sie im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet hierbei, dass das Gebäude/die Außenanlage funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Alle Referenzprojekte müssen unter eigenem Namen erstellt und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Für die Referenzprojekte P2A, P4L gilt, dass mindestens die Leistungsphase 2 nach HOAI oder ein Wettbewerbsentwurf im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens abgeschlossen worden sein muss. Die Projekte P2A und P4L müssen (noch) nicht realisiert sein. Es gelten weitere Mindestanforderungen:
Architektur P1A: Das Projekt P1A muss als Neubaumaßnahme an mindestens ein Bestandsgebäude anschließen und realisiert worden sein, mit mindestens 2 Mio. EUR netto Baukosten in den KG 300-500 nach DIN 276 (oder vergleichbar), mit mindestens Leistungsphasen 2-8 nach § 34 HOAI (oder vglb.).
Landschaftsarchitektur: P3L: Das Projekt P3L muss als Sanierungs-, Entwicklungs- und/oder Neubaumaßnahme in Verbindung mit einer Bestandsanlage mit mindestens 0,15 Mio. EUR netto Baukosten in den KG 500 nach DIN 276 (oder vergleichbar), mit mindestens Leistungsphasen 2-8 nach § 39 HOAI (oder vglb.) realisiert und vollständig von dem Bewerber erbracht worden sein.
III.1.2. Auswahlkriterien
Die Projekte P1A, P2A, P3L und P4L werden wie in der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum Bewerbungsbogen) beschrieben bewertet.
Zusätzlich können 2 Referenzprojekte zur Vergleichbarkeit (P5A und P6L) benannt werden, die im Zeitraum vom 1.1.2012 bis zum Tag der Veröffentlichung dieses Verfahrens realisiert sein müssen. „Realisiert“ bzw. „fertiggestellt“ bedeutet auch hier, dass das Gebäude/die Außenanlage funktionsfähig und bis auf unerhebliche Restarbeiten fertiggestellt und an den Nutzer übergeben wurde. Alle Referenzprojekte müssen unter eigenem Namen erstellt und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Für P5A ist ein Referenzprojekt nachzuweisen, das mit mindestens Leistungsphasen 2-5 nach § 34 HOAI (oder vglb.) als Neubau im Denkmalensemble realisiert worden ist.
Für P6 L ist ein Referenzprojekt nachzuweisen, das mit mindestens Leistungsphasen 3-8 nach § 39 HOAI (oder vglb.) als Baumaßnahme im Denkmalensemble realisiert worden ist oder für das ein Parkpflegewerk erstellt wurde.
Soweit die Anforderungen für P5A oder P6L durch ein bereits benanntes Referenzprojekt erfüllt werden, ist es jeweils nicht erforderlich ein weiteres Referenzprojekt zu benennen, um die volle Punktzahl zu erhalten.
Die Referenz wird nur dann bewertet, wenn alle hierzu gestellten Anforderungen jeweils erfüllt werden.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen und der Bewertungsmatrix (Anlage 7 zum Bewerbungsbogen) beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV).
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/in, Landschaftsarchitekt/in
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 20
Höchstzahl: 25
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Leitgedanke/Entwurfsidee, architektonisches Gestaltungskonzept, Funktionalität, Erschließung, Sicherheit, Denkmalschutz, Materialität, Wirtschaftlichkeit.
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Die Nennung der Unterkriterien erfolgt im Auslobungstext.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/11/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
3) Die Wettbewerbssumme beträgt 179 000 EUR netto. 89 000 EUR netto werden in Form von 3 Preisen und Anerkennungen vergeben:
— 1. Preis: 36 000 EUR,
— 2. Preis: 22 000 EUR,
— 3. Preis: 13 000 EUR, 3 Anerkennungen à 6 000 EUR.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
90 000 Euro netto werden unter den ausgewählten Teilnehmern, die eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Wettbewerbsarbeit einreichen, als anteilige Aufwandsentschädigung zu gleichen Teilen ausgezahlt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Roger Diener, Architekt
Prof. Thomas Müller, Architekt
Marta Schreieck, Architektin
Bruno Vennes, Architekt
Gabriele Pütz, Landschaftsarchitektin
NN, Bundespräsidialamt
NN, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
NN, Landesdenkmalamt, Berlin
NN, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Hinweise:
Der Bewerbungsbogen und die Anlagen sind als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.bbr.bund.de (- BBR mit Baubereich – Wettbewerbe – Planungswettbewerbe) erhältlich.
Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden. Der unterzeichnete Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen in einem „Verschlossenen Umschlag“ in Papierform an das BBR zu senden:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Kennwort: „Auswahlverfahren – Präsidialamt“
Hinweis: „Bewerbungsunterlagen – bitte nicht öffnen“
Ref. A 2
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Eine persönliche Abgabe der Bewerbungsunterlagen kann nur innerhalb der o. g. Frist (IV.2.2) bis 12 Uhr im Referat A2, Raum W 207 erfolgen. Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Es gilt der Zeitpunkt des Zuganges und nicht das Datum des Poststempels.
Die Bewertung der Referenzprojekte erfolgt wie in Anlage 7 zum Bewerbungsbogen beschrieben. Die Darstellung pro Referenzprojekt ist auf jeweils ein DIN A 3 großes Blatt, einseitig bedruckt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen. Die Bewerbung ist in Papierform einzureichen.
Die Präsentation der Referenzprojekte P1A, P2A, P3L, P4L (je Projekt ein DIN A 3 Blatt) sowie der vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsbogen sind innerhalb der Bewerbungsfrist einzureichen. Das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerbungsbogen führt unmittelbar zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Soweit die Bewerbung die geforderten Erklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht für den unterschriebenen Bewerbungsbogen, die Präsentation der Referenzprojekte (DIN A 3 Blätter), die Benennung der Projekte P5A und P6L (Bewerbungsbogen) und die Referenzschreiben. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung und Rücksendung der eingereichten Unterlagen.
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs beratend tätig. Die Registriernummer wird mit der Auslobung bekannt gegeben.
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird mit der Einladung zum Verhandlungsgespräch der Vertragsentwurf übersandt. Zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren nach VgV ist über die E-Vergabe ein Honorarangebot zu dem Vertragsentwurf innerhalb einer noch zu benennenden Frist einzureichen. Das Angebot kann nur dann bezuschlagt werden, wenn es dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Sinne der BHO entspricht. Hierbei werden die preisrechtlichen Grundlagen der HOAI herangezogen, wobei die darin festgeschriebenen Mindestsätze nicht bindend sind. Mit dem Angebot ist ein Projektteam namentlich vorzustellen, dass die folgenden Mindestanforderungen erfüllt:
Architektur
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Gebäude mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
Landschaftsarchitektur
Projektleiter/in (PL) mit mindestens 8 Jahren und ein/e Projektmitarbeiter/in / stellv. PL (MA 1) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung Freianlagen mit Studienabschluss der Fachrichtung Landschaftsarchitektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289449-0
Fax: +49 2289499-163
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt – Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: +49 228/9499-0
Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o. g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeamt für Bauwesen und Raumordnung – A 4.1 Vergabesachgebiet
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: DeutschlandInternet-Adresse: www.bbr.bund.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/10/2019